DE43598C - Neuerung an dem durch Patent 43055 geschützten selbstthätigen Verkaufapparat - Google Patents
Neuerung an dem durch Patent 43055 geschützten selbstthätigen VerkaufapparatInfo
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- DE43598C DE43598C DENDAT43598D DE43598DA DE43598C DE 43598 C DE43598 C DE 43598C DE NDAT43598 D DENDAT43598 D DE NDAT43598D DE 43598D A DE43598D A DE 43598DA DE 43598 C DE43598 C DE 43598C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F5/00—Coin-actuated mechanisms; Interlocks
- G07F5/02—Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin
- G07F5/08—Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin wherein the use of two or more coins or an equivalent single coin is optional for each transaction; wherein the use of two or more coins or an alternative equivalent combination of coins is optional for each transaction
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. XJ^
Der nachstehend beschriebene Apparat hat den Zweck, einen oder mehrere Gegenstände
gegen Bezahlung eines oder mehrerer Geldstücke, die zusammen einen bestimmten Betrag
ausmachen, selbstthä'tig zu verabfolgen.
Fig. i, 3 und 4 zeigen den Apparat durchschnitten von der Seite und Fig. 2 durchschnitten
von hinten gesehen. Fig. 5 bis 9 beziehen sich auf einzelne Theile.
Der eigentliche Apparat, Fig. 1 bis 4, besteht aus dem Behälter A, welcher zur Aufnahme
der zu verkaufenden Gegenstände und der Geldführungskanäle dient, und aus dem Untersatz
B, welcher zur Aufnahme des eigentlichen Mechanismus und der Cassette bestimmt ist.
Die wesentlichsten Theile des Apparates sind bereits durch das Patent No. 43055 erläutert,
d. h. die in dem Behälter A auf einander geschichteten Verkaufsgegenstände werden durch
die beiden Schieber D und E nach Einwurf eines Geldstückes durch die Vorwärtsbewegung
des Schiebers E herausgeschoben. Die Bewegung des Schiebers D erfolgt auch hier durch
ein Hervorziehen des Schiebers E, und zwar dann, wenn beide Schieber D und E durch
ein Geldstück mit einander verkuppelt werden. Das Geld wird von oben in den Apparat geworfen,
in der bekannten Weise auf die richtige Gröfse geprüft, in das Rohr / geleitet
und hierdurch zwischen die Schieber JD und E behufs Verkupplung geführt u. s. w.
Eine wesentliche Neuerung bei diesem Apparat ist jedoch die eigenthümliche Einrichtung
der beiden Schieber D und E, welche ermöglicht, dafs eine Verkupplung der Schieber
nur erst dann stattfindet, wenn das letzte zur Erlangung eines bestimmten Betrages nöthige
Geldstück in den Apparat geworfen ist.
Der Apparat ist für einen beliebigen Münz- ■ betrag einzurichten; in den Zeichnungen Fig. 1
bis 7 ist angenommen, dafs für 15 Pfennig eine bezw. mehrere Gegenstände verabfolgt
werden sollen, und ist ferner vorausgesetzt, dafs nur Nickelgeld in die Führung / geleitet
wird, während Kupfergeld durch einen Ausschnitt der Einwurfsfübrung in der bekannten
Weise herausfällt.
Um die oben angedeutete Wirkung zu erzielen, ist der Schieber D mit einem Behälter D1
versehen, der oben und unten offen und dessen innere Weite gleich der Dicke eines Zehnpfennigstückes
ist. Durch diesen Behälter Z)1 geht an der oberen Kante der Schieber E hindurch,
welcher mit einem Schlitz dergestalt versehen ist, dafs in der Ruhe, Fig. 1, das Geld durch
die Schlitze der eigentlichen Schieber D und E, nämlich i und s, bequem in den Behälter D1
hineinfallen kann. Der Behälter ist unten durch einen an dem Sockel B befestigten Winkel W
abgeschlossen, und es sind die Abmessungen und Formen des Behälters D1 sowohl wie des
Winkels W bezw. die Weiten der Schlitze i und 5 so angeordnet, dafs eben nur das letzte
für den bestimmten Betrag nöthige Geldstück zwischen die beiden Schieber behufs Verkupplung
zu stehen kommt.
In Fig. 5 ist z. B. erst ein Zehnpfennigstück G1
in den Apparat bezw. den Behälter D1 geworfen. Dieses steht auf dem Winkel W, erreicht
jedoch mit seiner Oberkante den Schieber E nicht, d. h. es verkuppelt D und E
nicht; erst das Fünfpfennigstück G2, welches die Stellung Fig. 5 einnehmen mufs, kann eine
Verkupplung bewirken.
In Fig. 6 ist erst das Fünfpfennigstück G2, in Fig. 7 sind zunächst zwei Fünfpfennigstücke G2
in den Behälter geworfen; die Verkupplung wird jedoch bei Fig. 6 erst durch das Zehnpfennigstück,
bei Fig. 7 aber erst durch das dritte Fünfpfennigstück bewirkt. Wird nun nach Verkupplung
der beiden Schieber der Schieber E herausgezogen, so wird das oberste, zwischen
den Schlitzen i und s befindliche Geldstück gegen den Schieber D geprefst und während
der Vorwärtsbewegung durch seine Reibung gehalten. Die unten in dem Behälter D' befindlichen
Geldstücke fallen während der Vorwärtsbewegung sofort heraus und in den Geldbehälter,
nachdem der Behälter D1 über den Winkel W hinausgezogen ist, Fig. 3. Bei der geringsten
Rückwärtsbewegung der Schieber nach Verabfolgung des Verkaufsgegenstandes hört die
Seitenreibung auf das oberste Geldstück auf, und fällt dann auch dieses in den Geldbehälter.
Nachdem der letzte Verkaufsgegenstand t abgegeben ist, fällt der oben auf die Verkaufsgegenstände t gelegte Haken K. wie in der
oben erwähnten Patentschrift, hinter den Schieber D, gestattet demselben jedoch so weit
zurückzugehen, Fig. 4, dafs von der Wand des Sockels B, von der Seitenwand des Behälters
D1 und dem Winkel W eine unten geschlossene Rinne gebildet wird, welche, nachdem
der Behälter A ausverkauft ist, das durch / fallende Geld wieder unten seitwärts durch
die Oeffnung H herausführt (s. Fig. 2, 3 und 4).
Sollen für einen bestimmten Betrag mehrere Gegenstände mit einem Male verkauft werden,
z. B. für ι 5 Pfennig eine Cigarre, eine Cigarrenspitze und eine Schachtel mit Streichhölzern,
so wird der Schieber D, wie in Fig. 8 und 9 gezeichnet, verlängert und mit entsprechenden
Ausschnitten F versehen und die Grundplatte P (Deckel des Sockels B) in f entsprechend durchbrochen.
In der Ruhe liegen die Ausschnitte des Schiebers D unter den entsprechenden
Abtheilungen des Behälters A, d. h. je ein Verkaufsgegenstand fällt in den Schieber. Während
der Vorwärtsbewegung werden zunächst die Oeffnungen des Behälters A abgeschlossen
und dann die einzelnen Verkaufsgegenstände unten herausgeworfen etc.
In Blatt II sind durch die Fig. 10 die Schieber D und E bezw. der Behälter D1 und der
Winkel W zur Aufnahme eines Betrages von 25 Pfennig, in den Fig. 11 von 20 Pfennig
und in den Fig. 12 von 10 Pfennig umgeformt.
Das gröfsere Geldstück deutet ein Zehnpfennigstück, das kleinere ein Fünfpfennigstück an, und
sind die einzelnen Geldstücke mit Zahlen entsprechend der Reihenfolge versehen, in welcher
dieselben durch die Führung J1 geworfen worden sind.
Die Zeichnung erläutert selbst, dafs die Geldstücke nur die angedeutete Lage einnehmen,
und dafs nur das letzte, für den Betrag nöthige Geldstück eine Verkupplung der beiden Schieber
D und E herstellt.
Es dürfte somit klar sein, dafs man in gleicher Weise durch Umformung der Theile
D E und W den Apparat für einen beliebigen Münzwerth bezw. für beliebige Münzsorten :
passend ausführen kann, und dafs man durch den Schieber D auch einen Mefshahn oder
dergleichen in Bewegung setzen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei dem unter No. 43055 geschützten Verkaufsapparat der Behälter -D1 an dem Verkaufsschieber D, welcher in Verbindung mit dem Winkel W durch seine innere Form ermöglicht, dafs der durch den Behälter D1 sonst lose hindurchgehende Schieber E nur nach Bezahlung der letzten, für einen bestimmten Betrag nöthigen Münze behufs selbsttätiger Verabfolgung eines Verkaufsgegenstandes mit dem Schieber D verkuppelt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43598C true DE43598C (de) |
Family
ID=318907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43598D Expired - Lifetime DE43598C (de) | Neuerung an dem durch Patent 43055 geschützten selbstthätigen Verkaufapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43598C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2806573A (en) * | 1955-09-07 | 1957-09-17 | Paul E Marcuson | Coin control mechanism for vending machines |
-
0
- DE DENDAT43598D patent/DE43598C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2806573A (en) * | 1955-09-07 | 1957-09-17 | Paul E Marcuson | Coin control mechanism for vending machines |
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