DE552707C - Ausgabevorrichtung an Selbstverkaeufern fuer beliebig geformte Gegenstaende - Google Patents

Ausgabevorrichtung an Selbstverkaeufern fuer beliebig geformte Gegenstaende

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DE552707C
DE552707C DEM111436D DEM0111436D DE552707C DE 552707 C DE552707 C DE 552707C DE M111436 D DEM111436 D DE M111436D DE M0111436 D DEM0111436 D DE M0111436D DE 552707 C DE552707 C DE 552707C
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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements

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Description

Die Erfindung betrifft Verbesserungen an der Ausgabevorrichtung für Selbstverkäufer für beliebig geformte Gegenstände, wie z.B. Kugeln aus Kandiszucker u. dgl. in Selbst-Verkäufern, bestehend aus einem konischen Vorratsbehälter und schwingendem Auswerfer. Bei Selbstverkäufern für Waren, welche sich nicht wie flache Tafeln, Scheiben oder zylinderförmige Gegenstände (Zigarren) re~ gelmäßig, etwa in Säulenform o. dgl., übereinanderschichten und so in das Vorratsmagazin einfüllen lassen, ist eine sichere und regelmäßige Warenausgabe erschwert. Derartige Waren können überdies in größeren Mengen nur in ungeordneten Haufen vorrätig gehalten werden und müssen zwecks Einzelausgabe aus diesem Haufen entnommen und Stück für Stück dem Warenauswerfer zugeführt werden.
So hat man beispielsweise vorgeschlagen, regelmäßig gestaltete Gegenstände, insbesondere kugelförmige, in einem Vorratsbehälter zu stapeln, welcher mit einem schraubenförmig geformten Boden versehen ist, der schließ-Hch in ein senkrechtes Rohr mündet, dessen Öffnung durch einen Schieber verschließbar ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind jedoch nur möglichst reibungslos laufende Gegenstände, wie z. B. glatte Kugeln, brauchbar, da sonst Störungen in den mehrfach gewundenen Führungskanälen, besonders an der Mündung des Vorratsbehälters, unvermeidlich sind.
Erfindungsgemäß weist der vorzugsweise trichterförmige Vorratsbehälter eine im Bodenauslaß wirkende Rührvorrichtung auf, durch welche die Gegenstände einem sich anschließenden Schrägmagazin zugefördert werden, an dessen Ende der Auswerfer mit seiner Aussparung nur jeweils den im Schrägmagazin zu unterst befindlichen Gegenstand erfaßt und auswirft. Vorteilhaft ist die Rührvorrichtung mit der Ausgabevorrichtung verbunden, so daß sie bei jedesmaliger Warenausgabe betätigt wird. Erfindungsgemäß wird der Bodenauslaß von einem zum Schrägmagazin führenden senkrechten Rohr und die Rührvorrichtung von einer auf diesem Rohr verschiebbaren Hülse gebildet, welche radiale Rührflügel trägt, die durch Schlitze im Boden des Vorratsbehälters ein- und ausgehen.
In den Zeichnungen ist ein Selbstverkäufer mit Warenausgabevorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι eine Vorderansicht des Automaten mit Teilschnitt durch Ausgabevorrichtung,
Abb. 2 eine Ansicht des Automaten von hinten,
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie 3-3 von Abb. 2,
Abb. 4 einen senkrechten Schnitt nach Linie 4-4 von Abb. 2,
Abb. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 von Abb. i.
Der dargestellte Selbstverkäufer besteht aus dem eigentlichen Automaten und einem
damit verbundenen Kugelfangspiel. Ersterer wird durch einen münzengesteuerten Verkaufsmechanismus betätigt, der vermittels eines Hebelsystems i, 2, 3 jenes Kugelspiel sowohl als auch die eigentliche Warenausgabevorrichtung steuert.
Im nachstehenden soll die Warenausgabevorrichtung näher beschrieben werden.
Die Kandiskugeln sind, wie bei 4 angedeutet, in einem Sammelbehälter 5 enthalten, dessen Boden vorzugsweise schräg nach unten zu einem runden Auslaßstutzen 6 führt. Auf letzterem ist senkrecht verschiebbar eine Hülse 7 angebracht, die radiale Flügel 8 trägt, welche in den Sammelbehälter durch Bodenschlitze desselben emporgehoben werden können, wenn die Hülse 7 nach oben geschoben wird. Eine derartige Hubbewegung der Hülse und der damit verbundenen Rührflügel 8 bewirkt eine Durchrührung der Kugeln im Sammelbehälter, so daß von letzteren eine oder mehrere in den untersten Teil bzw. in den Stutzen 6 rollen. Das untere Ende des Rohrstutzens 6 mündet in das Schrägmagazin 9, welches an seinem unteren Ende den Zuführer 10 trägt. Von letzterem führt eine Rinnen in den Ausgabetrog 12. Bei'jedesmaliger Bedienung des Automaten wird der Rührer vermittels des Verbindungsstückes 13 bewegt, das oben mit dem Hebel 1 verbunden ist und unten mit dem Arm 14, der seinerseits mit Hülse 7 in Verbindung steht. Die Durchrührung der Kandiskugeln im Sammelbehälter sichert jederzeit eine richtige Versorgung des Magazins 9, so daß dieses stets gefüllt bleibt und jederzeit 'den Zuführer 10 versorgt.
Die Betätigung der Ausgabevorrichtung durch den Verkaufsmechanismus geschieht wie folgt:
Das innere Ende des Hebels 1 ist mit einem Lenker 2 verbunden, welcher seinerseits mit dem einen Arm eines anderen zweiarmigen Hebels 3 verbunden ist. Der freie 4-5 Arm dieses Hebels 3 ist mit einem Stift 15 versehen, welcher durch einen Schlitz 16 der vertikal verschiebbaren Stange 17 eingreift, die an ihrem unteren Ende mit dem Arm i8a des Winkelhebels 18 drehbar verbunden ist, wobei letzterer um den Zapfen 19 schwingen kann. Der andere Arm i8* des Hebels 18 ist mit einem Schlitz versehen, welcher den Stift des Zuführers 10 umfaßt. Wie aus Abb. 5 hervorgeht, ist letzterer bei 21 drehbar gelagert und weist bei 22 einen Ausschnitt auf, der als Aufnahmeöffnung für eine Kandiszuckerkugel 4 dient. Jedesmal wenn der Zuführer 10 gedreht wird, rollt eine Kandiskugel in die Mulden, 12. Wie man sieht, bewirkt eine nach abwärts gerichtete Bewegung des Münzeneinwurfhebels, vorausgesetzt daß eine Münze eingeworfen ist, nacheinander eine Drehung des Hebels 1, einen Zug der Verbindungsstange 2, eine Drehung des Hebels 3, einen Hub der Stange 17 und eine Drehung des Hebels 18, so daß schließlich der Zuführer 10 in Tätigkeit gesetzt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Ausgabevorrichtung an Selbstverkäufern für beliebig geformte Gegenstände, bestehend aus einem konischen Vorratsbehälter und schwingendem Auswerfer, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise trichterförmige Vorratsbehälter (5) eine im Bodenauslaß (6) wirkende Rührvorrichtung (7, 8) aufweist, durch welche die Gegenstände einem sich anschließenden Schrägmagazin (9) zugefördert werden, an dessen Ende der Auswerfer (10) mit seiner Aussparung (22) nur jeweils den im Schrägmagazin zu unterst befindlichen Gegenstand (Kugel 4) erfaßt und auswirft (Abb. 1, 3, 4 und 5).
  2. 2. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvorrichtung (7, 8) mit der Ausgabevorrichtung (1, 2, 3, 17, 18, 10) verbunden ist (Lenker 13, 14) und bei jedesmaliger Warenausgabe betätigt wird (Abb. 2 und 4).
  3. 3. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenauslaß von einem zum Schrägmagazin führenden senkrechten Rohr (6) und die Rührvorrichtung von einer auf diesem verschiebbaren Hülse (7) gebildet wird, welche radiale Rührflügel (8) trägt, die durch Schlitze im Boden des Vorratsbehälters ein- und austreten (Abb. 1 und 4).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM111436D 1927-07-09 1927-07-09 Ausgabevorrichtung an Selbstverkaeufern fuer beliebig geformte Gegenstaende Expired DE552707C (de)

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