DE190339C - - Google Patents

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DE190339C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/48Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by tables arranged to be tilted to cause sliding of articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 190339 ^ KLASSE 54 b. GRUPPE
Firma R. ERNST FISCHER in ELBERFELD.
Schlitze derselben hindurchtreten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Abwerfvorrichtung für Briefumschlag-, Beutel- oder ähnliche Maschinen, die eine sichere Führung der Umschläge oder Beutel von der Faltplatte bis in den Sammelkasten gewährleistet.
Bei Maschinen, bei welchen Umschläge oder Beutel auf einer Faltplatte mittels Schieber oder Klappe, gefalten werden, geschieht das Abwerfen der fertigen Gegenstände in den Sammelbehälter bisher meistens dadurch, daß die Faltplatte sich senkt und hierbei schräg stehende Gleitschienen durch Schlitze in der Faltplatte hindurchtreten, über welche die Umschläge nach unten gleiten, um dann über besondere Führungsschieneri in den Sammelkasten zu gleiten. Diese Einrichtung hat den Nachteil,-) daß der Umschlag beim Senken der Faltplatte zuerst nur an der hinteren Seite von den Gleitschienen gehoben wird und so lange mit seiner Vorderkante die Platte berührt, bis" diese bis unter das tiefste Ende der Gleitschienen gesunken ist. Da erst dann das Fallen des Umschlages beginnen kann, so ist die Zeit vom Beginne des . Abhebens des Umschlages bis zum Beginne seines Fallens verloren, was von großem Nachteil ist, besonders wenn man in Betracht zieht, daß gerade das Fallen des fertigen Gegenstandes in den Sammelbehälter diejenige Stufe der Herstellung ist, die meist die Leistungsfähigkeit der Maschinen beeinträchtigt. Man ist, um diesen Nachteil zu beheben, dazu übergegangen, den Gleitschienen eine kleine Bewegung nach vorn zu erteilen, damit sie die Umschläge etwas werfen, was aber vielfach Anlaß zu Unregelmäßigkeiten gegeben hat. Ferner haben die schräg stehenden Gleitschienen .den großen Nachteil, daß beim Übergang der Umschläge von den durch Schlitze der Faltplatte hindurchtretenden Gleitschienen auf die zum Sammelkasten führenden Führungsschienen sehr häufig Umschläge hängen bleiben, wodurch viele Störungen entstehen.
■ Ferner sind auch Faltvorrichtungen gebaut worden, bestehend aus in der Faltplatte liegenden Gleitschienen, die beim Senken der Platte um eine an ihrer Vorderkante gelagerte Achse schwingen. Die schwingenden Schienen haben jedoch den Nachteil, daß die Umschläge durch das Ausschwingen der Schienen nach außen, also von der Vorderkante der Faltplatte, über die sie hinweggleiten müssen, fortgeschleudert werden und ferner, daß beim Aufstehen dieser Schienen die Umschläge von diesen Schienen in die Faltvorrichtung hineingehoben werden, wo sie leicht hängen bleiben.
Ein weiterer Nachteil besteht wie bei der erst beschriebenen Bauart und wie auch bei anderen zum Beispiel aus sich drehenden, durch Schlitze der Faltplatte hindurchtretenden Rollen bestehenden Abwerfvorrichtungen darin, daß während des Fallens ein Übergang von einer Schiene, der Gleitschiene, oder von den sich drehenden Rollen o. dgl. auf in den Sammelkasten führende Führungsschienen stattfinden muß, wodurch immer Störungen entstehen.
Die Nachteile dieser früheren Bauarten wer-
den vermieden durch den Gegenstand vorliegender Erfindung.
Die Neuerung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι die Abwerfvorrichtung in der Stellung, in der das Falten der Umschläge oder Beutel stattfindet. Fig. 2 zeigt dieselbe nach dem Falten beim Beginne der Abwärtsbewegung der Faltplatte, während Fig. 3 die Vorrichtung in der Stellung veranschaulicht, in welcher der Umschlag in den Sammelkasten gleitet.
Das Falten findet auf der Faltplatte α mittels der Klappen b statt. Von dem um die festliegende Achse d drehbaren Winkel c, der durch Zug an der Stange e zum Ausschwingen gebracht werden kann, sind zwei oder mehrere vorhanden, die sämtlich auf der Achse d befestigt sind. Die Platte α besitzt Schlitze, durch welche die Winkel c beim Senken der Platte α hindurchtreten können. Ist der Umschlag gefalten und die Faltplatte beginnt sich zu senken (Fig. 2), so legt sich der Umschlag zunächst auf die oben wagerechte Schiene f des Winkels c, die, nachdem sie den Umschlag aufgenommen hat, in der in Fig. 3 gezeigten Weise ausschwingt, wodurch der Umschlag vollständig bis in den Sammelkasten g geleitet wird. Um ein schnelleres Falten der Umschläge zu erzielen, können die Schienen f mit Nasen h versehen sein, die beim ^schnellen Ausschwingen gegen den Umschlag stoßen und seine Bewegung beschleunigen.
Bei Maschinen, auf denen verschiedene Größen von Umschlägen oder Beuteln hergestellt werden, können dieNasenA in der Weise verstellbar eingerichtet sein, daß sie möglichst unmittelbar hinter den Umschlag oder Beutel fassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abwerf vorrichtung für Briefumschlag-, Beutel- und ähnliche Maschinen, bei der zwei oder mehr Schienen beim Senken der Faltplatte durch Schlitze derselben hindurchtreten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (f) beim Senken der Faltplatte (a) in wagerechter Lage bleiben, bis sie den Umschlag oder Beutel vollständig aufgenommen haben, worauf sie an der Vorderkante der Faltplatte vorbei nach unten bis in den Sammelkasten schwingen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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