DE550200C - Selbstkassierer mit Kugelfangspiel und Warenausgabe im Gewinnfall - Google Patents

Selbstkassierer mit Kugelfangspiel und Warenausgabe im Gewinnfall

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DE550200C
DE550200C DEM100371D DEM0100371D DE550200C DE 550200 C DE550200 C DE 550200C DE M100371 D DEM100371 D DE M100371D DE M0100371 D DEM0100371 D DE M0100371D DE 550200 C DE550200 C DE 550200C
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    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements

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Description

Die Erfindung betrifft einen Selbstkassierer mit Kugelfangspiel und Warenausgabe im Gewinnfall, insbesondere eines solchen, welcher zur Ausgabe von kleinen Gegenständen, wie z. B. Kandiszucker u. dgl., geeignet ist. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind zwei völlig voneinander getrennte Warenmagazine und dementsprechend auch zwei völlig voneinander unabhängige Warenr ausgabevorrichtungen vorgesehen, deren eine nur im normalen Verkaufsfalle und deren andere nur im Gewinnfalle betätigt wird.
Demgegenüber weist die Erfindung den wesentlichen Unterschied auf, daß die Warenausgabe im Gewinnfall durch die nämliche Ausgabevorrichtung bewirkt wird wie die Warenausgabe im Verkaufsfall. Mithin ist auch nur ein einziges Warenmagazin vorhanden, wodurch nicht nur eine erhebliche Vereinfachung in der Bauart und auch des Betriebes erzielt wird, sondern überdies der Vorteil besteht, daß der Käufer im Gewinnfalle stets frische Ware erhält.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal betrifft das Kugelfangspiel mit einer Mehrzahl von im Kreislauf bewegten Kugeln, von welchen nach erfolgter Münzförderung nur jeweils eine für das Fangspiel in bekannter Weise freigegeben wird. ~ Erfindungsgemäß werden hierbei Kugeln von verschiedener Größe und Schwere verwendet. Vorteilhaft dient der verschiebbare Auffangbecher für die Spielkugel zur Steuerung des Auslösers für die Warenausgabe. Die Freigabevorrichtung für die Spielkugel sowie deren Hubvorrichtung und der Auslöser für die Warenausgabe sind erfindungsgemäß derart an dem nämlichen, vom Münzeneinwurfhebel beeinflußten Hebelarm angelenkt, daß der Auslöser und die Hubvorrichtung während der Förderbewegung des Münzeneinwurfhebels und die Freigabevorrichtung während der Rückkehrbewegung desselben betätigt werden.
Zwecks weiterer Verzögerung der Freigabevorrichtung für die Spielkugel wird die Rückkehrbewegung des vom Münzeneinwurfhebel durch Vermittlung der Münze beeinflußten Hebels durch eine Sperrklinke so lange verhindert, bis der Einwurfhebel gegen Ende seiner Rückkehrbewegung jene Sperrklinke wieder auslöst. Zweckmäßig dient zur Kupplung des Fangbechers mit dem Warenauslöser die aufgefangene Kugel selbst.
Erfindungsgemäß ist ferner der Fangbecher mit einem von oben in die waagerechte Kugelbahn hineinragenden Mitnehmer versehen, der die Kugel gegen einen von unten in die Kugelbahn hineinragenden Kamm eines Schwinghebels führt, der mit dem Auslöser für Üie Warenausgabe verbunden ist. Vor-
teilhaft wird der Leerhub des Schwinghebels durch Anordnung eines -an sich bekannten federbelasteten Sperrzahnes erst nach Vollendung des Arbeitshubes ermöglicht. In den Zeichnungen ist eine Ausbildungsform der Erfindung dargestellt, und zwar in Gestalt eines Selbstkassierers, der zum Verkauf von Kugeln aus Kandiszucker dient.
Abb. ι stellt eine Vorderansicht eines kombinierten Münz- und Spielautomaten dar,
Abb. 2 eine ähnliche Ansicht von hinten, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 3-3 von Abb. 2,
Abb. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 4-4 von Abb. 2,
Abb. S einen Schnitt nach der Linie 5 von Abb. i.
Die Vorrichtung befindet sich in einem geeigneten Gehäuse 10, das aus Holz oder einem ao anderen Material besteht und auf seiner Vorderseite mit einer Glasplatte 11 verschlossen ist. Der untere Teil des Gehäuses 10 ist pultartig verbreitert, wie es bei ioa angedeutet ist, und trägt auf seiner oberen Seite ein *5 Fenster 12, durch welches die in dem Sammelbehälter befindlichen Gegenstände besichtigt werden können (Abb. 4).
Eine Münze, z. B. ein Cent, wird in den Münzenschlitz eingeworfen. Nunmehr wird ein Münzknopf niedergedrückt, worauf der Selbstkassierer eine der eingelagerten Kandiskugeln liefert. Beim Wiederanheben des Münzknopfes wird im oberen Teil der Vorrichtung hinter der Glasplatte 11 eine Stahlkugel freigegeben. Diese Kugel fällt in unbestimmten Zickzackbewegungen zwischen feststehenden Stiften nach unten. Unterhalb dieser Stifte ist ein quer beweglicher Becher angeordnet, der von außen mittels eines Knopfes verschoben werden kann. Mit einiger Geschicklichkeit ist es möglich, diesen Becher so zu verschieben, daß die Stahlkugel hineinfällt. Trifft dieser Fall ein, so wird der Becher nach dem einen Ende seiner Bahn hin- und wieder zurückbewegt, wobei durch geeignete Vorrichtungen eine Extrakandiskugel ausgegeben wird. Die Stahlkugel wird im oberen Teil des Gehäuses hinter einer kleinen Figur ausgegeben, die einen Baseballschläger darstellt, während der Becher auf der Rückseite einer anderen kleinen Figur angeordnet ist, welche einen Baseballfänger zeigt.
Zunächst soll die Ausgabevorrichtung beschrieben werden. 13 bezeichnet einen Münzenkanal, 13s die Einwurf öffnung am oberen Ende desselben. 14 stellt einen in senkrechter Richtung verschiebbaren Münzeneinwurf hebel dar, welcher auf seiner Rückseite den Stift 15 trägt, um welchen die Klinke 16 schwingen kann, deren Arm i6a durch einen Schlitz 17 in das untere Ende des Münzenkanals ragt.
Die obere Kante des Armes i6a ist bei i6& abgeschrägt, so daß eine im Münzenkanal nach unten fallende Münze die Klinke 16 zum Ausschwingen bringt und unterhalb des Armes i6a zu liegen kommt.
18 stellt einen zweiarmigen Hebel dar, der bei 19 drehbar gelagert ist und dessen freies Ende i8a ebenfalls durch den Schlitz 17 in den Münzenkanal ragt. 20 stellt eine Münze dar, die nach dem Einwurf auf dem Ende i8B des Hebels 18 aufliegt, nachdem sie beim Niederfallen den Arm i6a der Klinke 16 beiseite geschoben hatte. In dieser Stellung dient die Münze als Verbindungsglied zwischen dem Münzeneinwurfhebel und dem Hebelarm i8B derart, daß, wenn ersterer niedergedrückt wird, sich auch der Arm i8° so weit senkt, bis die Münze an ihm vorbeigehen kann und aus dem unteren Ende 13* des Münzenkanals in den Münzenbehälter 21 gelangt.
Die Bewegung des zweiarmigen Hebels 18 steuert nun die Ausgabevorrichtung in folgender Weise:
Der innere Arm i8& des Hebels 18 ist mit einem Lenker 22 verbunden, welcher seinerseits mit dem einen Arm eines anderen zweiarmigen Hebels 23 verbunden ist, der bei 24 drehbar gelagert ist. Der Arm 23" dieses Hebels 23 ist mit einem Stift 25 versehen, welcher in einen Schlitz 26 der vertikal verschiebbaren Stange 27 eingreift, die an ihrem unteren Ende mit dem Arm 28s des Winkelhebels 28 drehbar verbunden ist, der um den Zapfen 29 schwingen kann. Der andere Arm 28Ö des Hebels 28 ist mit einem Schlitz versehen, welcher den Stift 30 des Zuführers 31 umfaßt. Wie aus Abb. 5 hervorgeht, ist letzterer bei 32 drehbar gelagert und weist bei 33 einen Ausschnitt .auf, der als Aufnahmeöffnung für eine Kandiszuckerkugel 34 dient. Jedesmal, wenn der Zuführer 31 gedreht wird, rollt eine Kandiskugel in die Mulde 35. Wie man sieht, bewirkt eine nach abwärts gerichtete Bewegung des Münzeneinwurfhebeis, vorausgesetzt, daß zwischen den Armen 16a und i8a eine Münze liegt, nacheinander eine Drehung des Hebels 18, einen Zug der Verbindungsstange 22, eine Drehung des Hebels 23, einen Hub der Stange 27 und no eine Drehung des Hebels 28, so daß schließlich der Zuführer 31 in Tätigkeit gesetzt wird.
In nachstehendem soll nunmehr die Rührvorrichtung näher beschrieben werden. Die Kandiskugeln 34" sind in einem Sammelbehälter 35 enthalten, dessen Boden vorzugsweise schräg nach unten zu einem Auslaßstutzen 36 führt. Auf letzterem ist senkrecht verschiebbar eine Hülse 37 angebracht, die radiale Flügel 38 trägt, welche in den Sammelbehälter durch Bodenschlitze desselben empor-
gehoben werden können, wenn die Hülse 37 nach oben geschoben wird. Eine derartige Hubbewegung der Hülse 37 und der damit verbundenen Rührflügel 38 bewirkt ein Anheben und Verlagern der Kugeln 34" im Sammelbehälter, so daß sie stets nach und nach in den Auslaßstutzen 36 rollen. Das untere Ende des Rohrstutzens 36 mündet in das Schrägmagazin 39, welches an seinem unteren Ende den Zuführer 31 trägt. Von letzterem führt eine Rinne 40 in den Ausgabetrog 35. Bei jedesmaliger Bedienung des Selbstkassierers wird der Rührer vermittels des Verbindungsstückes 41 bewegt, das mit dem Arm 18* an dessen oberem Ende verbunden ist und mit seinem unteren Ende mit dem Arm 42, der seinerseits mit der Hülse 37 in Verbindung steht.
Auf der einen Seite der Spielvorrichtung befindet sich ein senkrecht angeordnetes röhrenartiges Magazin 50, welches mit einer Anzahl von Kugeln 51 gefüllt ist. Diese Kugeln können beispielsweise aus Stahl und alle von gleicher Größe und gleichem Gewicht sein. Sie können jedoch auch aus anderen geeigneten Materialien hergestellt und von verschiedener Farbe, verschiedenem Gewicht und Größe sein. Von der verschiedenen Färbung der Kugeln kann in Verbindung mit der Wirksamkeit der Vorrichtung Gebrauch gemacht werden. So kann beispielsweise das Fangen einer Kugel von bestimmter Farbe gemäß einer vorherigen Vereinbarung mit dem Besitzer den Gewinner zu einem weiteren Gewinst berechtigen. Bei vorliegender Ausführungsform wird angenommen, daß die Kugeln aus Stahl bestehen. An dem freien Ende des Armes 23° des Winkelhebels 23 sitzt ein Finger 52, welcher in das senkrechte Kugelrohrmagazin 50 hineinragt, und zwar unterhalb der untersten Kugel. Eine Aufwärtsbewegung des Fingers 52 bewirkt ein Anheben der ganzen Kugelreihe. Da genügend Kugeln vorgesehen sind, wird beim Anheben der Reihe die oberste Kugel in die schräge Kugelbahn 53 abrollen. 54 bezeichnet eine Klinke, die bei 55 drehbar gelagert und so gestaltet ist, daß sie beim Anheben der Kugelreihe eine Kugel vorbeipassieren läßt, jedoch verhindert, daß sie wieder zurückfällt. Die Feder 54" hält diese Klinke 54 in der normalen Stellung. Am oberen Ende des Kugelmagazins ist eine andere Klinke 56 bei 57 drehbar gelagert und von einer Schraubenfeder 58 überwacht. Diese Klinke dient dazu, eine Kugel in die Schrägbahn 53 zu stoßen, sobald sie über die obere Kante des Magazins 50 gehoben wird.
59 bezeichnet eine senkrecht bewegliche Stange, deren unteres Ende mit dem Arm 23" verbunden ist und dessen oberes freies Ende in die Kugelbahn 53 hineinragt, sobald der Arm 23a gehoben wird. Mit Hilfe dieser Vorrichtung wird beim Heben des Armes 23" und mithin auch des Fingers 52 eine Kugel aus dem oberen Teil des Magazins 50 ausgestoßen und in die Kugelbahn 53 eingeführt, wo sie jedoch durch das hineinragende obere Ende der Stange 59 so lange festgehalten wird, wie sie in dieser gehobenen Stellung verbleibt. Dies findet so lange statt, bis der Münzeneinwurfhebel auf folgende Weise wieder in seine Ausgangsstellung gehoben wird. Die bei 61 drehbar gelagerte Klinke 60 wird durch die Schraubenfeder 62 mit ihrem Arm 6oa nach rechts gezogen (Abb. 2). Nach der Abwärtsbewegung des Münzeneinwurfhebels (und zwar bei eingeworfener Münze) ist das äußerste Ende des Armes i8ß in Eingriff mit dem Arm 6oa der Klinke 60 und behält diese Lage so lange bei, bis der Münzeneinwurfhebel wieder nach oben gezogen wird. Nachdem dies geschehen ist, kommoder Stift 15 des Münzeneinwurf hebeis mit dem oberen Ende 6o* der Klinke 60 in Berührung und verursacht vermöge ihrer Schrägführung eine Drehung der Klinke 60, derart, daß das Ende 6o° wieder außer Eingriff mit dem Arm i8a kommt, worauf die Schraubenfeder 63 den Hebel 18 in seine normale Lage zurückzieht. Diese Bewegung verursacht andererseits eine Senkung der Stange 59, so daß diese die am oberen Ende festgehaltene Kugel freigibt. Die Kugel durchläuft die Rinne 53 und tritt durch die Öffnung 70 am oberen Ende des Selbstkassierers heraus. Unterhalb dieser Öffnung 70 ist ein Schaukeltrog 71 angebracht, welcher an beiden Enden offen ist und auf einem Drehzapfen 72 gelagert ist. Das rückwärtige Ende des Drehzapfens 72 trägt ein Pendel 73, damit die Schwingbewegung des Troges 71 verlangsamt wird. Die Stahlkugel gelangt aus dem Trog 71 auf eine der beiden Schrägführungen 74, von welchen sie schließlich zwischen den Stiften 75 an der Vorderseite der Wand 76 hindurchfällt.
Unterhalb der Stifte 75 ist ein waagerecht verschiebbarer Becher 77 vorgesehen, der auf der Stange 78 mittels des Knopfes 79, des Hebels 80 und des Lenkers 81 hin und her geschoben werden. Letzterer ist mit dem Hebel 82 verbunden, dessen oberes Ende wieder mit dem Zapfen 83 verbunden ist, der sich auf der Rückseite des Bechers befindet. Der Hebel 82 ist bei 84 drehbar gelagert und wird in der in Abb. 2 gezeigten normalen Lage mit Hilfe der Schraubenfeder 85 festgehalten.
Wird die nach unten fallende Kugel nicht im Becher yy aufgefangen, so fällt sie weiter auf die schiefe Ebene 90 und rollt auf dieser nach unten und wird durch eine Öffnung
wieder zum unteren Ende des Kugelmagazins 50 unterhalb der Klinke 54 und oberhalb des Fingers 52 geleitet.
Die schiefe Ebene 90 ist auf der Vorderseite der Wand 76 angebracht und besteht aus zwei schräg gelagerten Stäben (Abb. 1 und 4). Gegenüber dem unteren Ende dieser Kugelbahn ist eine Tür oder Öffnung durch die Wand 76 gebrochen, durch welche die Kugel in das Kugelmagazin 50 gelangt.
Durch geschickte Verschiebung des Bechers 77 mittels des Knopfes 79 ist es jedoch möglich, die Stahlkugel S1 aufzufangen. In diesem Falle wird der Becher in seine äußerste Stellung nach links (Abb. 2) verschoben, worauf die Kugel den Becher durch die öffnung 91 verlassen kann und in den Trog 92 fällt. Der Becher 77 trägt auf seiner Rückseite einen sich nach unten erstreckenden Arm 93, welcher durch einen Deckelschlitz in den Trog 92 hineinragt. Nachdem die Kugel aus dem Becher in den Trog 92 gelangt ist, befindet sich der Arm 93 auf der linken Seite der Kugel, wie es in Abb. 2 dargestellt ist, so daß bei einer nunmehr nach rechts erfolgenden Bewegung des Bechers (Abb. 2) die Kugel längs des Troges 92 verschoben wird. Diese Bewegung verursacht die Ausgabe eines weiteren Gegenstandes, und zwar auf folgende Weise.
In den Trog 92 ragt von unten her die kamma'rtig geformte Oberkante des Hebels 94, welche bei 95 drehbar gelagert ist und einen Arm 96 trägt, dessen Ende in das obere Ende der Stange 27 eingreift. Bei Verschiebung der Kugel 51 nach dem rechten Ende des Troges 92 wird der Arm 93 nach unten gedrückt, wobei die Kugel über die Oberkante des Hebels 94 hinweggleitet. Bei der Drehung dieses Hebels wird die Stange 27 gehoben, so daß ein weiterer Gegenstand ausgegeben wird, wie es bereits beschrieben wurde. Die Schraubenfeder 97 zieht die Ausgabevorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurück.
Das linke Ende des Hebels 94 ist mit einer Reihe von Zähnen 100 versehen, in welche die drehbare Sperrklinke 101 eingreifen kann, welche durch die Feder 102 so überwacht wird, daß, wenn der Hebel 94 in der einen Richtung bewegt wird, diese Bewegung zu Ende geführt werden muß, bevor eine Rückkehr in die Ausgangslage möglich ist.
Wenn die Kugel von dem Becher aufgefangen wird und infolgedessen ein weiterer Gegenstand zur Ausgabe kommt, gelangt sie nach Passieren des Hebels 94 in das rechte Ende des Troges 92 (Abb. 2), von wo sie durch die Öffnung 110 nach rückwärts rollt und auf die schiefe Ebene 90 und dann weiter zum unteren Ende des Kugelmagazins 50 gelangt. Die Vorderseite dieses Magazins ist mit einem Schlitz versehen, so daß die darin befindlichen Kugeln S1 von vorn durch die Wand bzw. die Glasscheibe sichtbar werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Selbstkassierer mit Kugelfangspiel und Warenausgabe im Gewinnfall, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenausgäbe im Gewinnfall durch das nämliche Ausgabegetriebe (27 bis 31) bewirkt wird wie die Warenausgabe im Verkaufsfall (Abb. 2).
2. Selbstkassierer mit einer Mehrzahl von im Kreislauf bewegten Kugeln, von welchen nach erfolgter Münzförderung nur jeweils eine für das Fangspiel freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß Kugeln von verschiedener Größe und Schwere verwendet werden.
3. Selbstkassierer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Auffangbecher (77) für die Spielkugel zur Steuerung des Auslösers (27) für die Warenausgabe dient.
4. Selbstkassierer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabevorrichtung (59) für die Spielkugel sowie deren Hubvorrichtung (52 bis 58) und der Auslöser (27) für die Warenausgabe an dem nämlichen, vom Münzeneinwurfhebel beeinflußten Hebelarm (23") derart angelenkt sind, daß der Auslöser und die Hubvorrichtung während der Förderbewegung des Münzeneinwurfhebels und die Freigabevorrichtung während der Rückkehrbewegung desselben gesteuert werden.
5. Selbstkassierer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks weiterer Verzögerung der Freigabevorrichtung für die Spielkugel die Rückkehrbewegung des vom Münzeneinwurfhebel durch Vermittlung der Münze (20) beeinflußten Hebels (18) durch eine Sperrklinke (60 bis 62) so lange verhindert wird, bis der Einwurfhebel (14 bis 16) gegen Ende seiner Rückkehrbewegung jene Sperrklinke wieder auslöst.
'- 6. Selbstkassierer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung des Fangbechers (77) mit dem Warenauslöser (27) die aufgefangene Kugel selbst dient.
7. Selbstkassierer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangbecher (77) mit einem von oben in die waagerechte Kugelbahn (92) hineinragenden Mitnehmer (93) versehen ist, der die Kugel gegen einen von unten in die Kugelbahn hineinragenden Kamm eines
Schwinghebels (94) führt, der mit dem Auslöser (27) für die Warenausgabe verbunden ist.
8. Selbstkassierer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerhub
des Schwinghebels (94) durch Anordnung eines an sich bekannten federbelasteten Sperrzahnes (101, 102) erst nach Vollendung des Arbeitshubes ermöglicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERUtf. GEDRUCKT IN BER REICHSDRITCKEREI
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