DE605631C - Selbstkassierender Schokoladenverkaeufer - Google Patents
Selbstkassierender SchokoladenverkaeuferInfo
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- DE605631C DE605631C DEG75658D DEG0075658D DE605631C DE 605631 C DE605631 C DE 605631C DE G75658 D DEG75658 D DE G75658D DE G0075658 D DEG0075658 D DE G0075658D DE 605631 C DE605631 C DE 605631C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
- G07F11/04—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
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- Vending Machines For Individual Products (AREA)
Description
Selbstkassierende Warenverkäufer mit einem Schieber zum Herausziehen der Warenpäckchen
und mit einer handbetätigten Entnahmevorrichtung, die durch die eingeworfenen Münzen
mit dem Warenausschieber gekuppelt wird und dann denselben zur Warenabgabe mitbewegt,
sind an sich bekannt. Bei den bekannten Automaten liegt das kuppelnde Geldstück
während des Entnahmehubes entweder in Arretierungen, die am Ende des Entnahmehubes
durch besondere Vorrichtungen ausgelöst werden müssen, oder es stützt sich auf unbewegliche
Gleitschienen ab, auf denen es während des Entnahmehubes mit seinen Kanten schabend und leicht festhakend entlang
schleift.
Demgegenüber ist beim Erfindungsgegenstand der die Kupplungsmünzen aufnehmende Schlitz
an der Entnahmevorrichtung nach unten durch
ao einen mitbewegbaren, als Münzauflage dienenden Hilfsschieber abgeschlossen, der lediglich durch
Anschläge beim Vorschub der Entnahmevorrichtung in eine die Kupplungsmünze freigebende
Öffnungsstellung und bei der Rückbewegung der Entnahmevorrichtung wieder in seine Schließstellung
geschoben wird. Hier stützen sich also die Kupplungsmünzen während des Entnahmehubes
ohne schabende und hakende Wirkung auf den mitbewegbaren Hilfsschieber ab, der sich nach dem Warenausschub ohne weitere
Hilfsmittel von selbst in eine Öffnungsstellung schiebt und dann die Kupplungsmünzen in
einen Sammelbehälter fallen läßt.
Dieser Hilfsschieber läßt sich auch gleich in einfacher Weise zur Anordnung einer gut wirksamen
Sicherung gegen vorzeitiges Zurückbewegen der Entnahmevorrichtung benutzen. Zu diesem Zweck erhält der Hilfsschieber eine
seitwärts geneigte Ebene als Auflagefläche für die Münzen, auf der die Münzen gegen eine
seitlich angeordnete, zahnstangenartig ausgebildete und nur in einer Richtung wirksame
Sperrung rollen können und dadurch eine Rückbewegung der Entnahmevorrichtung so lange verhindern, bis der Warenausschub erfolgt
und die kuppelnde Münze durch Öffnen des Hilfsschiebers ausgelöst worden ist. Zahnstangenartige
Sperrungen sind zwar bei Verkaufsautomaten an sich auch schon bekannt, bei denselben fehlt jedoch eine mitbewegbare
Stützfläche für die kuppelnden Münzen.
Soweit solche Sperrungen bei Automaten der vorliegenden Art bekanntgeworden sind,
wirkt bei ihnen die kuppelnde Münze auch gleich als Mitnehmer für die Warenpäckchen. Das
ist insofern oft nachteilig, als sich die Münze auf der zahnstangenartigen Sperrung leicht
so tief in eine Zahnlücke legen kann, daß sie insbesondere bei niedrigen Warenpäckchen und
beim ruckweisen Bedienen der Entnahmevorrichtung auch leicht unter die Warenpäckchen
gelangen kann und dann die Warenausgabe nicht mehr bewirkt. Dieser Nachteil läßt sich
dadurch vermeiden, daß der Warenausschieber aus einem Führungsschlitten und einer an dem- g5
selben angeordneten Pendelklappe zusammen-
gestellt wird, wobei die letztere das Ausschieben der Warenpäckchen bewirkt. Bei der Rückbewegung
des Warenausschiebers kann sich diese Pendelklappe durch Anschlagen an die Warenpäckchensäule umlegen und am Ende der
Rückbewegung mit Hilfe eines Gegengewichtes und eines Anschlages von selbst wieder in ihre
Ausschiebestellung aufrichten. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise
ίο Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
zur Erläuterung der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Abb. i. den Warenverkauf er in einem waagerechten
Schnitt von oben gesehen, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch denselben gemäß Schnittlinie A-B von Abb. ι und
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt entsprechend Schnittlinie C-D von Abb. i.
Der für die Führung und Aufnahme der Warenpäckchen 2 dienende Schacht ι ist nur in
Abb. 2 eingezeichnet. Auf schmalen, seitlich angeordneten Schienen 3 liegen die Warenpäckchen
auf. Der Münzenkanal 4, dessen Einwurfschlitz nebst dem Münzenprüfer seitlieh
angeordnet sein kann, ist rückseitig durch eine Wand 5 abgedeckt. Die eingeworfene
Kupplungsmünze 6 ist zur besseren Erkennung in den Abbildungen dick ausgezeichnet.
Die Entnahmevorrichtung besteht im wesentliehen aus einer mit einem Griff 8 versehenen
Zugvorrichtung 7, die an der Stelle 9 (Abb. 1) rechtwinklig abgebogen ist und hier an einen
Gleitkörper 10 anschließt, der einen Schlitz 11 zur Aufnahme und zum nachherigen Durchlassen
der kuppelnden Münze 6 enthält. An dem Gleitkörper 10 ist ein Anschlag 12 befestigt,
der in seiner Ruhelage gegen einen um die Achse 13 schwenkbaren Hebel 14 anschlägt
und dadurch eine Sperrvorrichtung 15, die sich durch einen Schlitz 16 an der Münzkanalrückwand
5 hindurchzubewegen vermag, von dem Münzenkanal 4 fernhält. Wird die Zugvorrichtung
7 und der Gleitkörper 10 mit dem Anschlag 12 in Richtung der angegebenen Pfeile
bewegt, so fällt der Hebel 14 mit der Sperrvorrichtung 15 durch sein eigenes Gewicht ebenfalls
in Richtung der Pfeile vor, so daß der Teil 15 durch den Schlitz 16 hindürchtritt, den
Münzenkanal 4 absperrt und weitere eingeworfene Münzen abfängt. Die Zugvorrichtung 7
steht in bekannter Weise unter der Wirkung einer Feder 17, so daß die Entnahmevorrichtung
also immer von selbst in ihre Ruhelage zurückkehrt. Durch den Gleitkörper 10 hindurch ist
ein keilförmiger, d. h. mit einer seitwärts geneigten Oberfläche versehener Hilfsschieber 18
mit Anschlägen 19 und 20 sowie einer Schlitzöffnung 21 beweglich angeordnet. In Ruhelage
der Entnahmevorrichtung stößt der Anschlag 20 gegen einen feststehenden Teil 22 an, wodurch
der Hilfsschieber 18 den Münzenkanal schließt, da sich dann der Schlitz 21 des Hilfsschiebers
nicht mit den Schlitzen 4 und 11 deckt. Wird die Entnahmevorrichtung in Richtung der Pfeile
nach vorn gezogen, so stößt der Hilfsschieber 18 (mit seinem Kopf) gegen die feste Vorderwand
23, wodurch dieser um einen dem Anschlag 19 entsprechenden Teil so weit nach hinten verschoben
wird, daß die Schlitze 21 und 11 sich decken. Die Münze 6 fällt dann herunter.
Beim Vorziehen der Entnahmevorrichtung 7,10 wird nach Einwurf der Münze 6 durch diese
ein Schlitten 24 mit dem Teil 10 gekuppelt und mit nach vorn bewegt. Diener Schlitten wird
in der Ruhelage an einem Vorgleiten durch einen kleinen, nach oben federnden Druckknopf
25 gehindert. Für die Rückbewegung des Schlittens 24 dient ein- Anschlag 26, der hinter
den Gleitkörper 10' hakt. Damit nun bei der
nach dem Einwurf der Münze erfolgenden Vorwärtsbewegung des Schlittens 24 ein Warenpäckchen
mit zur Auswurf öffnung mitgenommen wird, ist auf dem Schlitten 24 eine um die Achse
27 drehbare Pendelklappe 28 vorgesehen, die j unten durch ein Gewicht 29 beschwert ist. Ist
der Schlitten 24 mit dem Gleitkörper 10 durch die Münze 6 gekuppelt, so wird, wie aus Abb. 2
ersichtlich, das Warenpäckchen nach links, also nach vorn aus dem Selbstverkäufer herausgezogen.
. Das nächste Päckchen kann dann g0 bis zur Auflagefläche 3 nach unten fallen. Bei
der Rückbewegung des Schlittens 24 legt sich der obere Teil der Klappe 28 durch das Gegenstoßen
gegen die Vorderkante der Päckchensäule 2 nach unten um, bis der Schlitten wieder
in seine Ruhelage zurückgekehrt ist und die Klappe 28 sich dann von selbst wieder mit
Hilfe des Gegengewichtes 29 durch Schwenken um ihre Achse 27 aufrichtet. Ein Anschlag 31
unterstützt dieses Wiederaufrichten.
Damit nicht nach Einwurf der Münze bei schnellem Hinundb,erziehen des Schlittens 24
mehrere Warenpäckchen unbefugt entnommen werden können und damit die Entnahmevorrichtung
mit dem Warenausschieber 24, 28 nicht vorzeitig zurückgehen kann, ist unter dem Schlitten 24 seitlich des Münzschlitzes eine
zahnstangenartige Sperrung 30 vorgesehen, derart, daß das Geldstück 6 auf der seitwärts geneigten
Oberfläche des Hilfsschiebers 18 zur no
Seite gegen die Zähne der Sperrung 30 rollen kann. Die Zähne verlaufen schräg nach vorn
und an 'der Vorderkante parallel zum Münzschlitz. Das Geldstück kann dadurch in bekannter
Weise wohl nach vorn, aber nicht wieder zurückbewegt werden, so daß auch der Schlitten
24 dann in der jeweiligen Lage stehenbleibt, wenn die Zugvorrichtung 7 vorzeitig losgelassen
wird oder zwecks unbefugter Entnahme weiterer Warenpäckchen nochmals zurückbewegt werden
soll. Erst wenn der Hilfsschieber 18 durch Anstoßen an die feste Vorderwand 23 zurückge-
Claims (3)
- schoben und dadurch das Geldstück 6 nach unten aus der Kupplungsstellung herausgefallen ist, kann sich der Warenausschieber 24, 28 mit Hilfe der zurückfedernden Zugvorrichtung 9, 10 und mit Hilfe des Anschlages 26 wieder zurück in Ruhestellung bewegen.Paten τ Ansprüche:i. Selbstkassierender Warenverkauf er mit einem Schieber zum Herausziehen der Warenpäckchen und mit einer handbetätigten Entnahmevorrichtung, die durch die eingeworfenen Münzen mit dem Warenausschieber gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kupplungsmünzen aufnehmende Schlitz (11) an der Entnahmevorrichtung (10) . nach unten durch einen mitbewegbaren, als Münzauflage dienenden Hilfsschieber (18) abgeschlossen ist, der unmittelbar durch Anschlage beim Vorschub der Entnahmevorrichtung in eine die Kupplungsmünze freigebende Öffnungsstellung und bei der Rückbewegung der Entnahmevorrichtung wieder in seine Schließstellung geschoben wird.
- 2. Warenverkauf er nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschieber (18) mit einer seitwärts geneigten Auflagefläche für die eingeworfenen Kupplungsmünzen versehen ist, auf der die Münzen gegen eine seitlich angeordnete, zahnstangenartig ausgebildete Sperrung (30) rollen können und eine vorzeitige Rückbewegung der Entnahmevorrichtung (10) verhindern.
- 3. Warenverkäufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenausschieber aus einem Führungsschlitten (24) und einer an demselben angeordneten, das Ausschieben der Ware bewirkenden Pendelklappe (28) besteht, die sich bei der Rückbewegung des Warenausschiebers durch Anschlagen an die Warenpäckchensäule umlegt und, in Ruhestellung angekommen, sich mit Hilfe eines Gewichtes (29) und eines Anschlages (31) von selbst wieder in ihre Aus-Schiebestellung aufrichtet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG75658D DE605631C (de) | 1929-02-21 | 1929-02-21 | Selbstkassierender Schokoladenverkaeufer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG75658D DE605631C (de) | 1929-02-21 | 1929-02-21 | Selbstkassierender Schokoladenverkaeufer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605631C true DE605631C (de) | 1934-11-15 |
Family
ID=7136032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG75658D Expired DE605631C (de) | 1929-02-21 | 1929-02-21 | Selbstkassierender Schokoladenverkaeufer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605631C (de) |
-
1929
- 1929-02-21 DE DEG75658D patent/DE605631C/de not_active Expired
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