DE262339C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE262339C DE262339C DENDAT262339D DE262339DA DE262339C DE 262339 C DE262339 C DE 262339C DE NDAT262339 D DENDAT262339 D DE NDAT262339D DE 262339D A DE262339D A DE 262339DA DE 262339 C DE262339 C DE 262339C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- coin
- self
- seller
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 2
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims 1
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 1
- 239000003247 radioactive fallout Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F1/00—Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 262339 KLASSE 43 b. GRUPPE
HANS WOJNAR in BERLIN-STEGLITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1912 ab.
Der die Erfindung bildende Selbstverkäufer ist in der Weise eingerichtet, daß ein in der
Gleichgewichtslage die Geldeinfallrinne verschließender Hebel in der Ruhelage des Selbst Verkäufers
durch einen Ansatz der Münzenwage und während des Verkaufsvorganges durch einen von im Stapelbehälter vorhandenen
Stapelgut gestützten Daumen außerhalb der Gleichgewichtslage gehalten wird. Diese
ίο Einrichtung ermöglicht ein Verschließen der
Geldfallrinne nach erfolgtem Entleeren des Stapelbehälters und infolgedessen die Verwendung
einer beliebigen Anzahl von Stapelbehältern, insofern diese untereinander mit einer
Vorrichtung verbunden sind, die eine Überleitung des Geldstückes von der Fallbahn für
den entleerten Behälter zur Fallbahn für den nächstliegenden gefüllten Behälter zum Zweck
hat. Die Münzenwage selbst öffnet durch Anstoßen an eine Schleife eine durch einen
Gewichtshebel geschlossen gehaltene Verschlußklappe für den Stapel.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Anwendung
zum Verkauf von Waren in Tablettenform dargestellt.
Fig. ι zeigt das Gerät in Vorderansicht,
Fig. 2 einen' Schnitt nach Linie A-B der Fig. i,
Fig. 2 einen' Schnitt nach Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Sammelbehälter, bei dem der Boden des Sammelbehälters
gerade im Begriff steht, sich zu öffnen.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch einen Stapelbehälter nach Linie C-D der Fig. 2.
Mit a1, a%, a3 sind Stapelbehälter bezeichnet,
in denen sich Tabletten b befinden, c, d, β ist ein um den Drehpunkt d schwingender Winkelhebel,
an dessen Schenkel e die Schleife f befestigt ist. Die Schleife f greift über eine
Rolle g hinweg in einen Schlitz des Schiebers h. Der um den Drehpunkt d schwingende
Boden i der Stapelbehälter ist mit einem Ansatz k versehen, der von dem Hebel c, d, e
mitgenommen wird. Mit dem Hebel c, d, e ist ferner ein Hakenansatz I verbunden, der
in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung einen Ansatz m des um η drehbaren Hebels 0 aus dem
Stapelbehälter entfernt hat. Der Hebel 0 hat das Bestreben, sich in Richtung des Pfeiles
zu drehen. Er besitzt am oberen Ende einen Ansatz φ, der geeignet ist, die zu den einzelnen
Stapelbehältern gehörigen Fallrinnen q\ q2, qs . . . von der Einlaufrinne r nacheinander
abzuschließen, sobald er durch die Verkaufsstücke sowie den Hebel I nicht mehr gehindert
wird, sich in der Pfeilrichtung zu drehen, d. h. also, sobald oberhalb des Schiebers h
keine Verkaufsstücke mehr vorhanden sind und der Hebel c, d, e durch das Geldstück
so weit abwärts gedreht ist, daß das untere Ende des Hebels 0 vom Ansatz I frei geworden
ist.
Sowohl Hebel c, d, e mit seinen Vorrichtungen wie auch der Boden i werden nach
jedem Arbeitsvorgange durch Gegengewichte s, t immer wieder in ihre Anfangslage zurückgebracht.
Die aus den Stapelbehältern α1, α2 ...
kommenden Verkaufsstücke werden in die gemeinsame Rinne ν geleitet. In die gleiche
Rinne werden auch die Geldstücke durch die Rinne w geleitet, sobald alle Geldfallrinnen q1,
q2, qs durch Ansätze ft geschlossen sind. Die
schrägliegende Rinne r ist unmittelbar hinter dem Einwurf mit einem Anschlag u versehen,
der kleinere als die bestimmungsgemäßen Geldstücke nicht weiterleitet, sondern zum sofortigen
Herausfallen bringt. Die Geldfallrinnen q1, q2, ^3 ... sind mit Schlitzen χ1, χ2, λ;3 ...
ίο versehen, in die die Hebel c, d, e hineinreichen.
An dem Hebel ο ist unterhalb des Ansatzes m noch ein Stift y angebracht, der seine vorzeitige
Bewegung in Richtung des Pfeiles vor Abgabe der letzten Tablette verhindert und ein freies Ausschwingen des Hebels c, d,. e erleichtert.
Der Arbeitsvorgang des Verkaufsgerätes ist folgender: Die in die Rinne / gelangenden
Geldstücke treten zunächst in die Rinne q1 ein und drücken im Fallen einen Hebel c, d, β
nieder, der zunächst mittels des fest mit ihm verbundenen Schleifenhebels f einen Schieber h
zwischen die beiden untersten Tabletten schiebt und alsdann mittels des Ansatzes k den Boden
i des Magazins öffnet (Fig. 3). Der Hebel 0 versucht sich in Richtung des Pfeiles
(Fig. 2) zu drehen, sobald der am Hebel c, d, e angeordnete Hakenansatz / das untere Ende
des Hebels 0 freigibt. Er wird aber hieran durch die oberhalb des Schiebers g liegende
Tablette, gegen die sein Ansatz m trifft, gehindert. Sobald das Geldstück durch die
Rinne q1 hindurchgefallen ist und den Hebel c, d, e zu einem Ausschlage veranlaßt hat,
- 35 gehen der Hebel und der Boden i, durch ihre Gegengewichte s, t veranlaßt, in ihre Ruhestellung
zurück. Dabei schließt sich zunächst der Boden i, alsdann wird Schieber h durch
die Schleife f zurückgezogen und gleichzeitig Hebel 0 durch Ansatz I vom Stapel zurückgedrängt,
wodurch ein ungehindertes Niedersinken des Stapels auf den Boden ermöglicht
wird. Das Gerät ist damit in seine Anfangslage (Fig. 2) zurückgelangt.
Ist nur noch eine Tablette im Stapelbehälter, also keine zweite oberhalb des Schiebers h
mehr vorhanden, so kann der Hebel 0, nachdem sein unteres Ende vom Hakenansatz Z
freigegeben ist, sich drehen. Ist im Behälter keine Tablette mehr vorhanden, dann schließt
der Hebel 0 mittels des Ansatzes ft selbsttätig die Rinne q'1 ab, so daß das nächste Geldstück
in die folgende Rinne q2 tritt usw. Beim Zurückgehen des Hebels c, d, e nach
der Abgabe der letzten Tablette aus einem Behälter ist der Hebel 0 so weit gedreht, daß
er den Haken I mit seinem untereren Ende abfängt, wodurch der Hebel c, d, e und der
Boden des Behälters offenbleiben.
Sind alle Stapelbehälter leer und infolgedessen die Zugänge zu deren Geldfallrinnen
geschlossen, so wird das eingeworfene Geldstück durch eine folgende Rinne w in die
Rinne r zum Käufer zurückgeleitet.
Claims (2)
1. Selbstverkäufer mit einer einen Stapelhalter verschiebenden Münzenwage, dadurch
gekennzeichnet, daß ein in der Gleichgewichtslage die Geldeinfallrinne verschließender
Hebel (0) derart eingebaut ist, daß er während der Ruhelage des Selbstverkäufers
durch einen Ansatz (I) der Münzenwage und während des Verkaufsvorganges durch einen sich auf das vor-
handene Stapelgut stützenden Daumen (m) außerhalb der Gleichgewichtslage gehalten
wird.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch einen
Gewichtshebel geschlossen· gehaltene Verschlußklappe (i) für den Stapel angeordnet
ist, die von der Münzenwage durch Anstoßen an eine Schleife (k) geöffnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262339C true DE262339C (de) |
Family
ID=519807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262339D Active DE262339C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262339C (de) |
-
0
- DE DENDAT262339D patent/DE262339C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE262339C (de) | ||
DE603120C (de) | Selbstverkaeufer mit mehreren nebeneinanderliegenden Schaechten | |
DE605469C (de) | Selbstverkaeufer | |
DE682485C (de) | Selbstverkaeufer | |
DE51696C (de) | Sparkasse mit selbstthätiger Vorrichtung zur Auslieferung der Quittungen | |
DE629623C (de) | Auswahlselbstverkaeufer | |
DE89340C (de) | ||
DE313445C (de) | ||
DE46827C (de) | Neuerung an selbstthätigen Verkaufsapparaten | |
DE605631C (de) | Selbstkassierender Schokoladenverkaeufer | |
DE44888C (de) | Vorrichtungen zum Ausscheiden unrichtiger Münzen bei selbsttätigen Verkaufsapparaten | |
AT22390B (de) | Münzen-Ausgabevorrichtung. | |
DE204006C (de) | ||
DE539743C (de) | Muenzentasche an Selbstkassierern | |
DE86531C (de) | ||
DE198883C (de) | ||
DE37153C (de) | Waarenverkaufs-Apparat | |
DE697342C (de) | Selbstverkaeufer mit einer Vorrichtung zur Rueckgabe bereits eingeworfener Muenzen | |
DE213414C (de) | ||
AT233881B (de) | Selbstverkäufer mit zwei oder mehreren Warenschächten | |
DE595655C (de) | Selbstkassierer, bei dem die auszugebende Ware auf als Klappen ausgebildeten Warentraegern ruht | |
DE633665C (de) | Auswahlselbstverkaeufer fuer Postkarten, die an einer Entnahmevorrichtung vorbeigefuehrt werden | |
DE747224C (de) | Warenselbstverkaeufer | |
DE59294C (de) | Selbsttätiger Verkäufer für Drucksachen, Papier u. dergl | |
DE147172C (de) |