DE50449C - Selbsttätiger Cigarrenverkäufer - Google Patents

Selbsttätiger Cigarrenverkäufer

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DE50449C
DE50449C DENDAT50449D DE50449DA DE50449C DE 50449 C DE50449 C DE 50449C DE NDAT50449 D DENDAT50449 D DE NDAT50449D DE 50449D A DE50449D A DE 50449DA DE 50449 C DE50449 C DE 50449C
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Germany
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cigars
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DENDAT50449D
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L. GRIEB in Köln
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/44Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored in bulk

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
LEOPOLD GRIEB in KÖLN. Selbsttätiger Cigarrenverkäufer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1889 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen revolverähnlichen Apparat, bei welchem durch den Einwurf eines Geldstückes ein Drücker ausgelöst wird, durch dessen Niederdrücken die als Cigarrenbehälter dienende Revolvertrommel um einen Bruchtheil einer Umdrehung gedreht und gleichzeitig eine der Cigarren aus der Trommel durch Federkraft herausgeschossen wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist dieser Apparat dargestellt. Fig. 1 zeigt denselben im senkrechten Schnitt mit dem Drückermechanismus in der Ruhestellung. Fig. 2 zeigt die Stellung der einzelnen Theile bei niedergedrücktem Drücker. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach A-A der Fig. 1 und Fig. 4 ein Querschnitt nach B-B der Fig. 1. Fig. 5 ist eine Oberansicht der Vorrichtung mit theilweisem Schnitt.
Auf einer Grundplatte α ist das gufseiserne Gehäuse b befestigt, welches mit einer seitlichen Warze b1 versehen ist, in die ein waagrechter Bolzen c, Fig. 5, eingeschraubt ist. -Auf diesen Bolzen ist die aus Blech hergestellte Revolvertrommel d mit ihrer röhrenförmigen Nabe d1 lose aufgeschoben, so dafs sie sich frei um den Bolzen drehen kann. Die Trommel d ist auf der dem Gehäuse b zugewendeten Seite offen, auf der entgegengesetzten Seite aber durch einen Boden d2 geschlossen. Am inneren Umfange ist ■ die Trommel mit Fangblechen d3, Fig. 3, versehen, welche bei der Drehung der Trommel die in ihrem Innern untergebrachten Cigarren erfassen und mitnehmen, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Der Boden <i2 der Trommel ist gegenüber den Fangblechen d3 mit Löchern d4· versehen, durch welche hindurch die Cigarren ausgestofsen werden. Hinter dem Boden d2 befindet sich eine den Boden ganz bedeckende Scheibe e, welche an einem Arm e1 befestigt ist, der an dem Lauf e2, Fig. 1 und 5, angebracht ist. Letzterer ist um einen Stift e3 drehbar an dem Steg e4 des Gehäuses b befestigt und wird durch eine in den Bolzen c eingeschraubte Kopfschraube c1 in seiner Lage gehalten. Durch den Arm e1 und die Scheibe e wird zugleich die Trommel d vor dem Abgleiten vom Bolzen c bewahrt. Die Scheibe e hat nur an der Stelle, wo der Lauf e 2 in dieselbe einmündet, eine den Löchern d* entsprechend grofse Oeffnung, so dafs ein Herausstofsen der in den Fangblechen d3 liegenden Cigarren nur gegenüber dem Lauf e2 möglich ist. Letzterer ist auf seiner oberen Seite offen, um die aus der Trommel in denselben hineingestofsene Cigarre bequem herausnehmen zu können.
Das Herausstofsen der Cigarre geschieht vermittels eines durch Federkraft vorgeschnellten Stöfsers f, Fig. 1 und 2, welcher gegenüber dem Lauf e2 in dem Gehäuse b verschiebbar gelagert ist. Der Stöfser f wird durch eine Feder f1 beständig in die Trommel hineingedrückt und mufs, bevor er eine Cigarre ausstofsen kann, gespannt werden. Dies geschieht mit Hülfe eines Knaggens g *, welcher drehbar an dem Arm g2 des Drückerhebels g befestigt ist, der selbst um eine im Gehäuse b gelagerte Welle g3 lose drehbar ist. Der Knaggen g1 legt sich mit seinem oberen Ende gegen einen Ansatz des Stöfsers f, und wenn der Drückerhebel g in der Richtung des Pfeiles,
Fig. ι, nach unten gedruckt wird, der Arm g-2 also von links nach rechts bewegt wird, so bewegt sich der Knaggen g1 zunächst mit seinem unteren Ende so weit nach rechts, bis er an einen im Gehäuse b festsitzenden Anschlagstift h anstöfst, Fig. ι a, und bei weiterem Abwärtsdrücken von g bewegt sich das obere Ende von g1, um den Stift h sich drehend, nach rechts und nimmt dabei den Stöfser f mit, wobei gleichzeitig die Feder f gespannt wird, Fig. 2. Am Ende dieser Bewegung nach rechts gleitet das obere Ende von g·1 vom Stöfser f ab und dieser schnellt unter der Wirkung der Feder f1 zurück und stöfst dadurch die im betreffenden Fangblech liegende (Zigarre in den Lauf e2 hinein. Der Hub des Drückerhebels g wird durch die Länge des im Gehäuse b vorgesehenen Schlitzes b2 begrenzt. Sobald nun der Druck auf den Hebel g aufhört, geht derselbe unter der Wirkung einer Feder g* in seine frühere Stellung zurück; dabei gleitet der Knaggen an dem Stöfser entlang und legt sich, da sein unteres Ende schwerer ist als das obere, mit diesem wieder vor den Ansatz des Stöfsers, so dafs letzterer beim nächsten Niederdrücken des Hebels g von dem Knaggen wieder mitgenommen und losgelassen wird.
Der Hebel g kann nicht ohne Weiteres niedergedrückt werden, da er durch eine Sperrklinke i festgehalten wird. Letztere ist um einen Stift i1 drehbar, legt sich mit ihrem vorderen Ende gegen eine am Arm g2 angebrachte Nase g5 und ist am hinteren Ende mit einem Winkelhebel z2 versehen, der, um· einen Stift drehbar, mit ihr verbunden ist. Der Winkelhebel z'2 wird durch eine an i befestigte Feder so weit nach oben gedrückt, dafs er mit seinem waagrechten Arm gegen das untere Ende eines Führungstrichters K stöfst, durch welchen ein Geldstück von bestimmter Gröfse eingeworfen wird. Das Geldstück löst durch seinen Fall auf z'2 die Sperrklinke i aus und der Hebel g kann alsdann nach unten gedrückt werden. Damit das Geldstück sicher vom Winkelhebel i 2 abgleiten kann, stöfst der Arm g2 des Hebels g mit einer Verlängerung ge gegen den aufrechten Arm des Winkelhebels und kippt denselben so weit um, dafs das Geldstück frei aus dem Trichter K herausfallen kann. Die Geldstücke werden in einem im Fufs des Gehäuses untergebrachten Schubkasten gesammelt.
Durch das Niederdrücken des Hebels g wird gleichzeitig die Trommel d um ein Fangblech weitergedreht, und zwar geschieht dies mittelst einer am unteren Ende des Hebels g angebrachten Schaltklinke g7, welche in ein auf der Nabe d1 der Trommel befestigtes Schaltrad d5 eingreift. Letzteres besitzt noch einen mit Einschnitten de, Fig. 3, versehenen Kranz, in welchen das vordere Ende der verlängerten Nase g5 eingreift, wenn der Hebel g sich in der Rühestellung befindet. Die Trommel ist alsdann gesperrt und kann· von aufsen nicht gedreht werden.
Der hintere Verschlufs der Trommel wird durch eine am Gehäuse mittelst Schrauben befestigte Scheibe d1 hergestellt.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Man wirft ein Geldstück in den Trichter K und drückt den Hebel g abwärts, wodurch die Trommel um ein Fangblech gedreht und der Stöfser f gespannt wird. Hat der Hebel/das Ende seines Hubes erreicht, so schnellt der Stöfser vor und stöfst die in dem vor ihm stehenden Fangblech liegende Cigarre in den Lauf e2, aus welchem sie durch die obere Oeffnung herausgenommen werden kann. Nach Aufhören des Druckes auf den Hebel g kehrt letzterer unter der Wirkung der Feder g* in seine frühere Stellung zurück und sperrt mittelst der Nase g5 die Trommel. Bei jeder Drehung der Trommel nimmt das unterste Fangblech eine Cigarre auf.
Behufs Füllung der Trommel d mit (Zigarren wird die Schraube cl, Fig. 1, entfernt, der Lauf e2 mit Arm el und Scheibe e nach oben geklappt und die Trommel vom Bolzen c geschoben.
Nach Füllung mit Cigarren wird sie wieder auf den Bolzen c aufgeschoben, der Lauf e2 heruntergeklappt und die Schraube e1 wieder eingeschraubt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zum selbstthätigen Verkauf von Cigarren, bei welchem durch den Einwurf eines Geldstückes ein. Drücker ausgelöst wird, durch dessen darauf folgendes Niederdrücken die als Cigarrenbehälter dienende und mit Fangblechen für die Förderung der Cigarren ausgerüstete Trommel um ein Stück gedreht und gleichzeitig ein federnder Stöfser gespannt und losgelassen wird, welcher eine der Gigarren aus der Trommel in den Lauf stöfst, aus welchem sie herausgenommen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50449D Selbsttätiger Cigarrenverkäufer Active DE50449C (de)

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