DE136040C - - Google Patents

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DE136040C
DE136040C DENDAT136040D DE136040DA DE136040C DE 136040 C DE136040 C DE 136040C DE NDAT136040 D DENDAT136040 D DE NDAT136040D DE 136040D A DE136040D A DE 136040DA DE 136040 C DE136040 C DE 136040C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/44Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored in bulk

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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
te 136040 KLASSE 43 Ä.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Abgabe von kleinen Waaren, wie z. B. Konfekt. Der Apparat ist so eingerichtet, dafs die zu verkaufenden Gegenstände, welche in gröfserer Menge in einem geschlossenen Behälter enthalten sind, nur nach Einwurf einer Münze aus diesem Behälter entnommen werden können, und zwar dadurch, dafs durch Münzeneinwurf ein von Hand schwingbarer Löffel oder ein ähnliches Schöpfwerkzeug freigegeben wird, durch dessen Schwingungen Waarenstücke so lange gefördert werden, bis nach einer bestimmten Anzahl von Schwingungen das Schöpfwerkzeug selbsttätig wieder festgelegt wird. Auf diese Weise hängt die zur Abgabe gelangende Menge des Konfektes oder dergl. bis zu einem gewissen Grade von der Geschicklichkeit der Person ab, welche den Apparat in Thä'tigkeit setzt, so dafs dadurch die Handhabung desselben interessanter wird, als wenn, wie gewöhnlich bisher, eine bestimmte Waarenmenge für die eingeworfene Münze ausgegeben wird.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Ausführuhgsform des Apparates, theilweise im Schnitt, '. Fig. 2 eine im Schnitt veranschaulichte Vorderansicht, des oberen Theiles desselben und .:■..■ Fig. 3 ist ein Gründrifs des Apparates, theil-.
weise im Schnitt. ... .
.. Fig. 4 und 5 sind Seitenansichten des Apparates nach Linie x-x von Fig. 3,'theilweise im
Schnitt. . :' : : ; . .!
.'Fig. 6 und 7 veranschaulichen.. Einzeltheile des Schaltwerkes, und:. ..'_ _·,:'.. .. . ',..,'.-■ :..Fig. 8 ist eine vordere Schriittansicht einer ; abgänderten. Ausführungsform. des Apparates.
Ein Behälter 1 von zweckmäfsig halbkugelförmiger bez'w; schalenartiger Form enthält das auszugebende Konfekt oder ähnliche kleine Gegenstände von verschiedener Gröfse und verschiedenem Werth, die je nach der Geschicklichkeit des den Apparat Bedienenden als Gegenwerth für die den Apparat auslösende Münze zur Verabfolgung gelangen. Der obere Theil des Behälters wird zweckmäfsig durch eine Platte 2 und Glastafeln 3 und 4 geschlossen, durch die der Inhalt des Behälters betrachtet werden kann. Durch den oberen Theil des Behälters tritt der Griff .5 des Löffels 6 hindurch.; dieser Griff läuft in einer Art Kugelgelenk in dem oberen Theil 3, d. h. der Griff des Löffels 6 ist durch eine Kugel 8 verschiebbar hindurchgeführt, die sich in einer Pfanne 7 der Platte.2 dreht, so dafs der untere Theil des Löffels bewegt werden kann. Die Kugel 8 liegt in dem gegabelten Theil 9 der Welle ι ο (Fig. 2), welche in dem Behälter 1 angeordnet ist und sich in den Lagern 11 und 12 dreht. Die Welle 10 tritt an einem Ende. in die Kammer 13, welche den. durch die Münze auszulösenden Mechanismus enthält, dessen Anordnung und Einrichtung noch näher beschrieben werden soll. An dem vorderen Theil des Behälters 1 oder einem anderen geeigneten Theil desselben ist ein Auslafs 14 vorgesehen, eine nach unten, gerichtete Abschrägung erhält, in welche die durch den Löffel gehobenen Konfektstücke oder dergl. aus dem Behälter gefördert werden. Die Anzahl Schwingungen, \ für die der Löffel freigegeben wird, um die Konfektstücke oder dergl. herauszubefördern, ist: durch die nachbeschrie^
bene Vorrichtung geregelt. Auf der Welle io ist ein Arm 15 befestigt, der eine Klinke 16 trägt, die mit dem Zahn eines Sperrrades 17 in Eingriff kommt, das sich lose auf der Welle 10 dreht (Fig. 6 und 7). Das Sperrrad 17 ist an einer Hubscheibe 18 befestigt (in Fig. 7 besonders dargestellt), so dafs, wenn der Löffel bewegt wird, die Welle 10 in Schwingung versetzt wird und die Klinke 16 das Sperrrad 17 und die Hubscheibe 18 um ein oder mehrere Zähne in der Richtung dreht, welche durch den Pfeil in Fig. 4 angedeutet ist. Auf dem Umfange der Hubscheibe 18 liegt ein Arm eines zweiarmigen Sperrhebels 19 auf, der sich auf einem festen Zapfen 20 dreht und einen Zahn 21 an einem Ende erhält, sowie durch ein Gewicht 22 belastet ist, so dafs er mit dem Ausschnitt 23 der Hubscheibe 18 in Eingriff steht (Fig. 4 und 5). Das untere Ende 24 des zweiarmigen Sperrhebels 19 bildet einen kleinen Kippbehälter 25, in welchen die Münze 26 aus dem Münzenschlitz 27 fällt; das Gewicht 22 an dem unteren Ende des Sperrhebels ist dabei so bemessen, dafs der Hebel niedergedrückt und das gezahnte Ende 21 mit dem Ausschnitt 23 der Hubscheibe in Eingriff gebracht wird, wenn sich keine Münze in dem Kippbehälter 25 befindet (Fig. 4). Wird indessen die Münze in diesen Behälter eingeworfen, so wird das entsprechende Ende des Hebels niedergedrückt und das gezahnte Ende 21 des Hebels 19 gehoben und die Hubscheibe 18 dadurch freigegeben. Der Drehzapfen des Kippbehälters 25 ist mit einem Ansätze 29 an einem Ende versehen, der, wie noch zu beschreiben ist, mit einem Anschlage 30 in Eingriff tritt, welcher an der Seite der Kammer 13 derart befestigt ist, dafs, sobald der Hebel 19 niedergedrückt wird, der Ansatz 29 in Berührung mit dem Anschlage 30 kommt, so dafs der Kippbehälter geneigt wird und die Münze herausfällt (Fig. 5), ehe die Hubscheibe ihre Umdrehung vollendet hat. Die Feder 31, welche den Arm 32 des Kippbehälters 25 mit dem Haken 33 an dem Hebel 19 verbindet, bringt den Kippbehälter in seine regelrechte, aus Fig. 3 ersichtliche Lage zurück.
Die Arbeitsweise des Apparates ist folgende: Wenn die Münze in den Münzenschlitz 27 eingeworfen ist, so gleitet sie an der schrägen Platte 34 entlang und wird alsdann durch die untere schräge Platte 35 in den Kippbehälter 25 geführt. Sie drückt hierbei den Sperrhebel 19 nieder, so dafs das gezahnte Ende 21 und der Ausschnitt 23 in der Hubscheibe aufser Eingriff gelangen und diese Scheibe 18 nunmehr durch Schwingung und Bewegung des Löffels 6 durch seine Handhabe 5 gedreht werden kann, wodurch die Konfektstücke oder andere Gegenstände aus dem Behälter 1 herausbefördert werden, um in den Auslafs 14 zu gelangen. Wie oben erwähnt, wird jedesmal, wenn der Löffel in Schwingung gesetzt wird, auch die Welle 10 geschwungen und das Sperrrad 17 um einen oder mehrere Zähne gedreht und gleichzeitig die Hubscheibe 18 mit derselben gedreht, bis, kurz bevor die Hubscheibe 18 eine Umdrehung vollendet hat, der erhöhte Theil 36 an der Oberfläche der Hubscheibe das gezahnte Ende 21 des Sperrhebels 19 hebt, und zwar so weit, dafs der Kippbehälter in die aus Fig. 5 ersichtliche Lage niedergedrückt Wird, so dafs, sobald der Ansatz 29 der Spindel 28 des Kippbehälters gegen den Anschlag 30 trifft, der Kippbehälter gedreht wird und die Münze auf den Boden 37 der Kammer 13 fallen läfst (Fig. 5). Das Ende 22 des Sperrhebels 19 hat nun das Uebergewicht, und wenn der Ansatz 23 das untere Ende 21 des Sperrhebels passirt hat, fällt letzterer, der Form der Hubscheibe folgend, herab, und der Kippbehälter wird: in seine regelrechte Stellung zurückgehoben, und zwar durch seine Feder 31 (Fig. 4), während das gezahnte Ende 21 des Sperrhebels in den Ausschnitt 23 der Hubscheibe fällt und dieselbe sowie den Löffel 6 festlegt und verhindert, dafs letzterer bewegt werden kann, ehe der Sperrhebel 19 wieder durch den Einwurf einer anderen Münze 26 ausgelöst wird. Es kann sonach, wenn eine Münze in den Schlitz 27 geworfen worden und in den Kippbehälter 25 gefallen ist, der Löffel auf- und ab- sowie hin- und herbewegt werden, so dafs der den Apparat Bedienende eine erhebliche Anzahl von Konfektstücken oder dergl. als Gegenwerth für die eingeworfene Münze aus dem Apparat befördern kann. Das Federband 38 (Fig. 4 und 8), welches um die Nabe der Hubscheibe 18 anliegt' und durch die Feder 39 nach unten gezögen wird, veranlafst eine Reibung an der Nabe dieser Scheibe und verhindert, dafs sie sich dabei mit der Klinke 16 nach rückwärts dreht, wenn diese ihren Rückwärtshub ausführt.
Statt der Anordnung der Zeichnungen, bei der der Löffel 6 von dem oberen Theile des Gehäuses 1 aus bewegt wird, kann man den Löffel auch so anordnen, dafs er von einer Seite des Gehäuses aus bewegt werden kann (Fig. 8). Die Entnahme der Konfektstücke oder dergl. durch den Löffel erfolgt dabei wie vorher beschrieben; in diesem Falle hat sich der Löffel 6 nicht nach oben und unten zu verschieben, sondern ist an der Schwingwelle 40 befestigt, die an einem Ende einen Griff 41 erhält, durch welchen sie hin- und herbewegt und nach unten vorwärts geschwungen werden kann. Diese Welle 40 tritt in die Welle 10, welche, in diesem Falle als Hohlwelle ausgebildet ist, und erhält den Schlitztheil 9, der an ihr befestigt ist. In dem
Schlitz dieses Theiles ist der Löffel 6 derartig angeordnet, dafs, wenn der Löffel 6 durch den Griff 41 hin- und hergeschwungen wird, die Welle 10' ebenfalls in Schwingung gesetzt und die Hubscheibe 18, wie vorher aus einander gesetzt, gedreht wird. Die Hohlwelle 10 ist auch bei 42 geschlitzt, um mit einem Ansatz 43 der Welle 40 in Eingriff zu treten, so dafs letztere und die Welle 10 sich zusammen drehen.
Der Behälter 1 erhält zweckmäfsig einen Trichter oder Aufnahmebehälter 44 (Fig. 1) an der hinteren Seite (der mit einem verschliefsbaren Deckel 45 versehen ist), um den Behälterinhalt aufzunehmen, der allmählich aus dem Behälter heraustritt und durch eine Oeffnung 46 an dem Boden herausbefördert wird. Der Boden dieses Aufnahmebehälters oder Trichters 44 ist schräg angeordnet, so dafs der Behälterinhalt allmählig in die Schale 1 befördert wird.
Die Darstellung hat auf diejenige Ausführungsform Bezug genommen, welche sich als besonders zweckmäfsig erwiesen hat; es soll die Erfindung indessen auf die besonderen dargestellten Einzelheiten nicht beschränkt werden; diese können vielmehr in mannigfacher Weise abgeändert werden.
Statt eines einzigen Löffels können zuweilen zwei oder mehrere Löffel auf einer Spindel zur Verwendung kommen, so dafs diese Löffel oder Schippen dadurch eine vollständige Drehung erfahren können. Bei einer derartigen Anordnung werden Zwischengetriebe zwischen der den Löffel antreibenden Spindel und dem durch den Münzeneinwurf geregelten Mechanismus eingeschaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstverkäufer für kleine Waaren, z. B. Konfekt, gekennzeichnet durch ein von Hand schwingbares, in den Waarenbehälter eintauchendes Schöpfwerkzeug, ζ. Β. einen Löffel, das für gewöhnlich gesperrt gehalten, durch Münzeneinwurf jedoch zwecks Entnahme von Waarenstücken für eine begrenzte Anzahl von Bewegungen freigegeben wird und je nach der gewählten Schwingungsweite und Schwingungsgeschwindigkeitverschiedene Mengen Waaren fördert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE136040C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6185759B1 (en) 1997-03-18 2001-02-13 Winfried Staudenmayer Built-in sanitary furniture unit
WO2004029890A1 (en) * 2002-09-26 2004-04-08 Beaver Machine Corporation Bulk vending machine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6185759B1 (en) 1997-03-18 2001-02-13 Winfried Staudenmayer Built-in sanitary furniture unit
WO2004029890A1 (en) * 2002-09-26 2004-04-08 Beaver Machine Corporation Bulk vending machine
US7213723B2 (en) 2002-09-26 2007-05-08 Beaver Machine Corporation Bulk vending machine

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