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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Automatenverkaufsvorrichtungen. Insbesondere
betrifft diese Erfindung einen Schüttgut-Verkaufsautomaten zum
Verkauf von Gegenständen
einer beliebigen Form.
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Hintergrund der Erfindung
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Schüttgut-Verkaufsautomaten,
umgangssprachlich bekannt als "Kaugummiautomaten", werden weitverbreitet
zum Ausgeben von Süßigkeiten und
anderen kleinen Gegenständen
des Warenhandels eingesetzt. Ein typischer Schüttgut-Verkaufsautomat besitzt
eine Fülltrichteranordnung,
umfassend einen transparenten Aufbewahrungsbehälter für Handelsware, welcher sich über einem
Ausgaberad befindet, welches sich in einem Trichter rotiert. Eine Vielzahl
an Produktabteilen sind in das Verteilerrad hineinlaufend ausgebildet.
Ein Anwender legt die erforderliche Wertmarke oder Münze in den
Münzenmechanismus
ein und dreht den Handgriff, welcher das Ausgaberad rotiert, um
eines der Produktabteile über
eine Ausgaberutsche zu bewegen, und befördert somit eine vorbestimmte
Menge an Handelsware zu der Ausgaberutsche. Die Trichteranordnung
ist über
einem Gehäuse
lokalisiert, welcher auf einer Basis montiert ist, die ein Sicherheitsabteil
umgrenzt, das eine Geldkassette enthält, in welche der Münzenmechanismus
die eingelegte Wertmarke oder Münze
abwirft. Schüttgut-Verkaufsautomaten
dieses Typs sind dem Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt.
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Schüttgut-Verkaufsautomaten
neigen dazu, eine Handelsware in ziemlich genau abgemessenen Mengen
auszugeben, solange die Handelsware glattwandig ist und eine relativ
regelmäßige Form aufweist
(z. B. um etwa zwei oder drei orthogonale Ebenen symmetrisch ist).
Gegenstände,
welche diese Merkmale aufweisen, neigen dazu, die Produktabteile
in dem Ausgaberad ziemlich gleichmäßig zu füllen, weil sie leicht in die
Produktabteile herabfallen und selbstpackend sind, so dass die Gesamt-Produktdichte überall im
Produktbehälter
und in jedem Produktabteil im Wesentlichen gleichmäßig bleibt. Schüttgut-Verkaufsvorrichtungen
sind deshalb gut geeignet für
die unüberwachte
Ausgabe von Gegenständen,
wie Kaugummikugeln und anderen harten, runden oder ovalen Süßigkeiten,
weil dem Anwender praktisch garantiert werden kann, dieselbe vorbestimmte
Menge an Produkt mit jeder Umdrehung des Münzenmechanismus zu erhalten.
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Allerdings
sind herkömmliche
Schüttgut-Verkaufsvorrichtungen
relativ schlecht geeignet zum Ausgeben von Gegenständen mit
rauen Oberflächen und
Gegenständen,
welche eine unregelmäßige Form
aufweisen, wie Spielzeugen und Lollipop-Lutschern. Diese Typen von
Gegenständen
neigen nicht dazu, eine gleichmäßige Produktdichte überall im Produktbehälter vorzusehen
und fallen nicht ordentlich in die Produktabteile, mit dem Ergebnis,
dass ein unterschiedliches Volumen an Handelsware (und manchmal überhaupt
keine Ware) mit jeder Umdrehung des Münzenmechanismus ausgeteilt
werden kann. Dies ist unakzeptabel, weil es ein Risikoelement in
den Kauf von Produkt aus einer Schüttgut-Verkaufsvorrichtung einbringt,
und Verbraucher eine Handelsware nicht aus einer Schüttgut-Verkaufsvorrichtung
kaufen werden, wenn irgendein wahrgenommenes Risiko besteht, dass
sie das Produkt nicht erhalten werden, für welches sie zahlen.
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Herkömmliche
Schüttgut-Verkaufsvorrichtungen
sind ebenfalls ungeeignet zum Automatenverkauf von weichen Gegenständen, aufgrund
der Weise, auf welche eine herkömmliche
Schüttgut-Verkaufsvorrichtung
konfiguriert ist. Um zu gewährleisten,
dass die Ausgaberutsche nicht in direkter Kommunikation mit dem
Produktbehälter
steht (was dazu führen
würde,
dass das Produkt durch ein Produktabteil frei zum Anwender fließt), wird
der Abschnitt des Ausgaberades, welcher über der Ausgaberutsche befindlich
ist, von einer Abschließverkleidung
abgedeckt. Die Rotation des Ausgaberades drückt das nächstfolgende Produktabteil
unter die Abschließverkleidung,
wo es in Kommunikation mit der Ausgaberutsche tritt und das Produkt
durch die Ausgaberutsche ausgibt, wie es allgemein bekannt ist.
Weiche Artikel (und einige unregelmäßig geformte Gegenstände) können zwischen
der nachlaufenden Kante des Produktabteils und der Abschließverkleidung verkeilt
werden, wodurch der Verkaufsautomat blockiert wird. Dies ist ebenfalls
unakzeptabel, weil die Betreiber solcher Verkaufsautomaten auf den
kontinuierlichen Betrieb des Verkaufsautomaten zur Gewinn-Erwirtschaftung
angewiesen sind. Jedes Mal, wenn der Verkaufsautomat blockiert ist,
muss der Betreiber nicht nur die Kosten für Servicepersonal tragen, um
die Blockierung zu reparieren, sondern die potenziellen Einkünfte während der
Zeitspanne zwischen der Blockierung und der Reparatur gehen verloren.
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Mithin
gibt es begrenzte Typen und Formen von Gegenständen, welche aus einer herkömmlichen Schüttgut-Verkaufsvorrichtung
ohne spezielle Verpackung ausgegeben werden können. Um unregelmäßig geformte
Gegenstände
oder weiche Gegenstände
zu verkaufen, müssen
ein oder mehrere Gegenstände
in eine symmetrische Hartschalen-Kapsel eingebracht werden. Dies
erhöht
die Kosten des Produktes beträchtlich.
In manchen Fällen
können
die Kosten der Kapsel die Kosten des Produktes übertreffen, was den Verkauf
mittels der Schüttgut-Verkaufsvorrichtung
undurchführbar
werden lässt.
Folglich werden Schüttgut-Verkaufsvorrichtungen
nicht allgemein verwendet, um derartige Handelsware auszuteilen.
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Es
wäre folglich
vorteilhaft, eine Schüttgut-Verkaufsvorrichtung
vorzusehen, welche in der Lage zum Ausgeben von unregelmäßig geformten und
weichen Gegenständen
ist, ohne eine spezielle Verpackung zu erfordern. Es wäre ferner
vorteilhaft, eine derartige Verkaufsvorrichtung vorzusehen, welche
beim Betrieb unterhaltsam zu betrachten ist, um Anwender anzulocken und
somit die Einkünfte
für den
Betreiber der Automatenverkaufsvorrichtung zu erhöhen.
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US 1 885 797 offenbart eine
Automatenverkaufsvorrichtung, wobei der Betrieb von Einrichtungen
zur Abgabe von Handelsware aus der Vorrichtung durch das Einlegen
einer Münze
in einen Münzenschacht
gesteuert wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung sieht einen Verkaufsautomat vor, umfassend
einen Produktbehälter zum
Aufbewahren von Gegenständen,
welcher oberhalb eines Sicherheitsabteils angeordnet ist, eine Ausgaberutsche
in Kommunikation mit einem Hals, wobei die Ausgaberutsche für einen
Anwender zugänglich
ist und der Hals im Wesentlichen vertikal innerhalb des Produktbehälters beweglich
ist, einen Mund, beweglich zwischen einer einfangenden Position
und einer ausgebenden Position, um jeweilig in Kommunikation mit
Gegenständen
in dem Produktbehälter
und mit dem Hals zu stehen, wobei der Mund in der Lage zum Umlaufen
um eine Achse des Halses ist, und ein Bedienelement zum Betätigen eines
Mechanismus, um den Mund um die Achse des Halses zu drehen, wodurch,
wenn der Mund in der einfangenden Position vorliegt, das Umlaufen
des Mundes einen Gegenstand von der Oberseite der Gegenstände einfängt, und,
wenn der Mund in die ausgebende Position rotiert wird, der Gegenstand durch
den Hals und die Ausgaberutsche ausgegeben wird. Die Verkaufsvorrichtung
kann zum Ausgeben eines beliebigen Typs von Gegenstand, einschließlich weichen
Gegenständen
und unregelmäßig geformten
Gegenständen
in der Lage sein, ungeachtet der Form oder Textur der Außenoberflächen der
Gegenstände.
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Die
Erfindung kann dies erreichen durch Vorsehen eines Ausgabekanals,
welcher den umdrehenden Mund aufweist, der auf der Oberseite einer
Anhäufung
von Gegenständen
in dem Produktbehälter gleitet.
Der Mund kann zwischen einer horizontalen Orientierung, in welcher
der Mund Gegenstände von der
Oberfläche
des Haufens abschöpfen
kann, und einer vertikalen Orientierung, in welcher sich ein Hals des
Ausgabekanals öffnet,
um einem Gegenstand, welcher von dem Mund eingefangen worden ist,
zu gestatten, durch die Ausgaberutsche zu fallen und an den Käufer ausgegeben
zu werden, beweglich sein.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
betätigt die
Rotation des Münzenmechanismus
eine Kupplung, welche einen dem Anwender zugänglichen Handgriff an den Ausgabekanal
ankoppelt. Die Umdrehung des Ausgabekanals durch Drehen des Handgriffs
verursacht, dass der Mund sich in der Anhäufung von Gegenständen herum
dreht, wobei bis ein oder mehrere Gegenstände in seinem Weg aufgegriffen
werden. Der Mund ist vorzugsweise mit einem Adapter ausgestattet,
welcher konfiguriert ist, um die spezifische Form des zu verkaufenden
Artikels aufzunehmen. Des Weiteren gestattet, in der bevorzugten
Ausführungsform
ein zweiter dem Anwender zugänglicher
Handgriff die Rotation des Mundes zwischen horizontalen und vertikalen
Orientierungen, und der Mund besitzt zwei Betriebspositionen: Wenn er
horizontal steht, befindet sich der Mund in einer einfangenden Position,
fähig zum
Einfangen eines Gegenstandes; sobald der Gegenstand eingefangen worden
ist, kann der Anwender den Mund in eine vertikale Position rotieren,
welche gestattet, dass der eingefangene Gegenstand durch den Ausgabekanal in
eine Ausgaberutsche herabfällt,
welche dem Anwender zugänglich
ist.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
wird der Kopf von einem Seil getragen, welches durch Gegengewichte
ausgewogen wird, wodurch das effektive Gewicht verringert wird und
dem Kopf erlaubt wird, auf der Oberseite der Anhäufung von Gegenständen zu
bleiben, um das Einfangen eines Gegenstandes durch den Mund zu erleichtern.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ferner ein Verfahren zum Automatenverkauf
eines Gegenstandes in einer Schüttgut-Verkaufsvorrichtung
vor, umfassend einen Produktbehälter
zum Aufbewahren von Gegenständen,
welcher oberhalb eines Sicherheitsabteils angeordnet ist, einen
Mund in Kommunikation mit einem Hals in Kommunikation mit einer Ausgaberutsche,
welche für
einen Anwender zugänglich
ist, wobei der Mund im Wesentlichen vertikal innerhalb des Produktbehälter beweglich
und zwischen einer einfangenden Position, in welcher der Mund in
Kommunikation mit Gegenständen
in dem Produktbehälter
steht, und einer ausgebenden Position, in welcher der Mund in Kommunikation
mit dem Hals, aber nicht mit den Gegenständen in dem Produktbehälter steht,
rotierbar ist, welches die folgenden Schritte umfasst: a. Bewegen
des Mundes in die Einfangposition; b. Freigeben eines Umdrehungsmechanismus
und Drehen des Mundes innerhalb des Produktbehälters, um wenigstens einen
Gegenstand einzufangen; c. Bewegen des Mundes in die ausgebende
Position, so dass der eingefangene Artikel durch den Hals in die
Ausgaberutsche ausgegeben wird; und d. Verhindern einer weiteren
Umdrehung des Mundes, nachdem der eingefangene Gegenstand ausgegeben
worden ist, bis der Umdrehungsmechanismus freigegeben wird.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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In
den Zeichnungen, welche lediglich in der Weise eines Beispiels eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen, ist
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1 eine
perspektivische Teil-Schnittansicht einer Schüttgut-Verkaufsvorrichtung, welche die Erfindung
ausführt,
wobei die Oberseite und die Oberseiten-Befestigungsklammer aus Zwecken
der Veranschaulichung weggelassen wurden,
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2A ein
Querschnitt-Seitenaufriss der Schüttgut-Verkaufsvorrichtung von 1,
welcher den Produktbehälter
im Wesentlichen gefüllt
zeigt,
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2B ein
Querschnitt-Seitenaufriss der Schüttgut-Verkaufsvorrichtung von 1,
welche den Produktbehälter
im Wesentlichen leer zeigt,
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3A eine
perspektivische Teil-Schnittansicht des Mund-Rotationsmechanismus,
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3B eine
perspektivische Teil-Schnittansicht der Verkaufsvorrichtung, welche
den Kopf zeigt, der in dem Produktbehälter getragen wird,
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3C ein
Seitenaufriss, welcher die Weise der Halterung des Kopfes zeigt,
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4 eine
perspektivische Teil-Schnittansicht des Ausgabekanal-Umdrehungsmechanismus,
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5 eine
perspektivische Ansicht der Kupplung für den Ausgabekanal-Umdrehungsmechanismus,
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6 eine
perspektivische Explosionsansicht des Mund-Rotationsmechanismus,
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7 eine
perspektivische Ansicht des Mundes in einer einfangenden Position,
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8 eine
perspektivische Ansicht des Mundes in einer intermediären Position,
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9 eine
perspektivische Ansicht des Kopfes, ausgestattet mit einem Adapter,
geeignet zum Einfangen und Abgeben eines Lol lipops, wobei sich der
Mund in einer einfangenden Position befindet,
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10 eine
perspektivische Ansicht des Kopfes von 9, wobei
der Mund sich in einer ausgebenden Position befindet,
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11 eine
perspektivische Ansicht des Mundes, ausgestattet mit einem Adapter,
geeignet zum Einfangen und Ausgeben eines Kaugummiballs,
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12 eine
perspektivische Ansicht der Ausgaberutsche,
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13A ein Seitenaufriss, welcher die Ausgaberutsche
in der Ruheposition zeigt, und
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13B ein Seitenaufriss, welcher die Ausgaberutsche
in der Ausgabeposition zeigt.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Ein
Schüttgut-Verkaufsautomat 10 nach
der vorliegenden Erfindung umfasst herkömmlich einen transparenten
Produktbehälter 12,
welcher sich über einem
Sicherheitsabteil 14 befindet. Das Produkt 12 ist
von dem Sicherheitsabteil 14 durch einen Boden 16 abgetrennt.
Das Sicherheitsabteil 14 enthält den Münzenmechanismus 20,
die Geldkassette (nicht gezeigt), in welche die Münzen 1 durch
den Münzenmechanismus 20 eingelagert
werden, und die Mechanismen, welche die vom Anwender betriebenen Knöpfe an die
operativen Teile der Verkaufsvorrichtung 10 ankoppeln.
Das Sicherheitsabteil 14 kann durch eine Trenneinrichtung 19 von
einem Basisabteilung 18 getrennt sein, welches die Ausgaberutsche 150 enthält, um zu
verhindern, dass ein Anwender Zugang zu dem Sicherheitsabteil 14 erlangt;
in der bevorzugten Ausführungsform
sieht jedoch die Ausgaberutsche 150 selbst einen Mecha nismus
zum Verhindern des Zugangs zum Innenraum des Basisabteils 18 vor,
wie nachstehend ausführlich
beschrieben wird.
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Gegenstände 2 in
dem Produktbehälter 12 werden
zu dem Anwender ausgegeben, indem sie von einem Kopf 70 eingefangen
werden, welcher einen Mund 80 umfasst, wobei der Kopf 70 im
Wesentlichen vertikal innerhalb des Produktbehälters 12 beweglich
ist, so dass der Mund 80 an der Oberseite der Anhäufung von
Gegenständen 2 in
dem Produktbehälter 12 bleibt.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ragt ein röhrenförmiger Ausgabekanal 30 durch
den Boden 16 hindurch. Der Ausgabekanal 30 wird
in einer fixierten Position über der
Ausgaberutsche 150 gehalten und reicht durch das Sicherheitsabteil 14 hindurch
bis zu ungefähr
der Ebene des Bodens 16. Der Ausgabekanal 30 ist,
angrenzend zu seinem unteren Ende, rotierbar an einem Ausgabekanal-Zahnrad 32 befestigt.
Der Ausgabekanal 30 wird durch einen Ausgabekanal-Getriebemechanismus 60,
welcher ausführlich
in 5 veranschaulicht ist, gedreht, welcher an das
Ausgabekanal-Zahnradgetriebe 31 angekoppelt wird, wenn der
Münzenmechanismus 20 rotiert
wird, und zwar auf die nachstehend ausführlich beschriebene Weise.
Der Getriebemechanismus 60 wird durch einen dem Anwender
zugänglichen
Ausgabekanal-Antriebs-Handgriff 62 über die Welle 64 rotiert,
welche durch die Wandung des Sicherheitsabteils 14 angeordnet
ist. Wenn der Getriebemechanismus 60 mit dem Ausgabekanal-Zahnradgetriebe 31 eingekuppelt
wird, wie nachstehend ausführlich
beschrieben, wird somit die Rotation des Ausgabekanal-Antriebs-Handgriffs 62 in
die Umdrehung des Ausgabekanals 30 umgewandelt.
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Beweglich
montiert über
dem Ausgabekanal 30, vorzugsweise in einer teleskopartigen
Beziehung, befindet sich ein röhrenförmiger Hals 40.
Der Hals 40 ist durch ein Hals-Rotationszahnrad 50 verschiebbar
montiert und drehfähig
relativ zum Zahnrad 50 durch Rippen 42 befestigt,
welche durch die komplementären
axialen Aussparungen 52 gleiten, die entlang der Nabe des Zahnrades 50 gebildet
sind, wie es am besten in der 3A ersichtlich
ist. Das Zahnrad 50 ist drehfähig an dem Boden 16 montiert, beispielsweise
in einem Schlitz 54a eingefasst, welcher in die Umfangskante
von Öffnung 54 eingearbeitet
ist und das Zahnrad 50 umschließt. Somit dreht die Rotation
des Hals-Rotationszahnrades 50 den Hals 40, während sich
der Hals 40 zur gleichen Zeit frei axial durch das Hals-Rotationszahnrad 50 und
teleskopisch über
den Ausgabekanal 30 bewegen kann.
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Auf
dem Hals 40 ist der Kopf 70 montiert, der einen
Mund 80, welcher drehfähig
auf einer Kehle 90 montiert ist, umfasst. Die Kehle 90 ist
an den Hals 40 zum Beispiel durch einen ringförmigen Kragen 96 montiert,
welche die Kragenabschnitte 96a, 96b umfassen
kann, wie gezeigt in der 6. Der Mund 80 umfasst
vorzugsweise einen röhrenförmigen Ellenbogen 82,
der ein exponiertes Ende 84 zum Aufnehmen eines Gegenstandes 2 aus
dem Produktbehälter 12 und
ein verborgenes Ende 86 besitzt, das am besten in der 6 ersichtlich
ist, welches innerhalb der Kehle 90 enthalten und drehfähig an der
Kehle 90 montiert ist.
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Um
das Herausnehmen eines Gegenstandes 2 von der Oberseitenfläche der
Anhäufung
von Gegenständen 2 zu
fördern,
was sowohl das Einfangen eines Gegenstandes 2 erleichtert
als auch Reibungs-Zersetzung von anderen Gegenständen 2 in dem Aufbewahrungsbehälter 12 vermindert,
wird eine Einrichtung zum Halten des Kopfes 70 auf der Oberseite
der Gegenstände 2 vorgesehen.
In der bevorzugten Ausführungsform
wird der Kopf 70 in dem Produktbehälter 12 durch ein
Seil 120 gehalten, was am besten in den 3B und 3C veranschaulicht
wird, an welchem der Kopf 70 aufhängt ist, um das effektive Gewicht
der Kopf/Hals-Baugruppe auf nur wenige Unzen zu verringern. Die
Kopf/Hals-Baugruppe wird somit von dem Seil 120 gehalten,
aber nicht vollständig
aufgehängt,
so dass die Kopf/Hals-Baugruppe unter dem Einfluss der Schwerkraft
absinken wird, wenn sich die Anhäufung von
Gegenständen 2 in
dem Produktbehälter 12 verringert,
aber das effektive Gewicht der Kopf/Hals-Baugruppe zu klein ist,
um irgendeine bedeutende Kraft auf die Anhäufung von Gegenständen 2 auszuüben, welche
ansonsten die Gegenstände 2 in
dem Produktbehälter 12 beschädigen könnte, wenn
der Hals 80 rotiert wird.
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Vorzugsweise
ist das Seil 120 entfernbar, um Service und Wartung zu
gestatten, wobei es beispielsweise an den Mund 80 durch
die Mutter 121, welche die Verbreiterung 121a einfasst
und mit dem Gewindestutzen 123 ineinander greift, befestigt
ist. In der gezeigten Ausführungsform
wird das Seil 120 über
Rollen 124, welche innerhalb der Klammer 122 montiert
sind, welche das Oberteil 13 sichert (gezeigt in 3C),
durch einen der Vorsprünge 126,
welche den Rahmen für
den Produktbehälter 12 bilden
(und gegebenenfalls darin durch passend konfigurierte, nicht gezeigte,
Zapfen eingefasst) und in das Sicherheitsabteil 14 geführt. Innerhalb
des Sicherheitsabteils 14 ist das Seil 120 an
Gewichten 128 befestigt, welche vorzugsweise einzeln entfernbar
sind und kumulativ als ein einstellbares Gegengewicht 130 dienen.
Auf diese Weise kann das effektive Gewicht der Kopf/Hals-Baugruppe
eingestellt werden, wie erforderlich für die jeweiligen zu verkaufenden
Gegenstände,
so dass der Mund 80 stets auf der Oberseite der Anhäufung von
Gegenständen 2 "schwebend" bleibt und nicht
innerhalb der Anhäufung
von Gegenständen 2 untergetaucht
wird. Es wird richtig eingeschätzt
werden, dass das Seil-Halterungssystem nicht bei jedem Typ von Gegenständen notwendig sein
muss, und einige Typen von Gegenständen durch ihre Natur den Kopf 70,
ohne die Notwendigkeit für
eine zusätzliche
Halterung, stützen
werden.
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Das
exponierte Ende 84 des Mundes 80 ist mit einem
Adapter 72 ausgestattet, der zum Einfangen eines einzelnen
Gegenstandes 2 aus der Anhäufung von Gegenständen 2 in
dem Produktbehälter 12 konfiguriert
ist. In der in 3A gezeigten Ausführungsform
sind die Gegenstände 2 Lollipop-Lutscher, welche
durch die Vorsehung einer Kugel aus Süßigkeitsware an einem Ende
eines Steckens unregelmäßig geformt
sind. Dementsprechend ist der Adapter 72 mit Klauen 72a konfiguriert,
welche von einem Schöpfer 72b hervorragen,
um einen Lollipop sehr leicht einzufangen. Es wird richtig eingeschätzt werden,
dass unterschiedliche Typen von Gegenständen 2 unterschiedlich
konfigurierte Adapter erfordern können, um die Gelegenheiten
zum Einfangen des Gegenstandes 2 zu maximieren, wenn der
Mund 80 innerhalb des Produktbehälters 12 gedreht wird,
zum Beispiel den Löffelförmigen Adapter 74,
welcher in der 11 veranschaulicht ist, der
besonders geeignet zum Einfangen eines Kaugummiballs ist. Die Konfiguration
des Adapters ist eine wahlfreie Entscheidung, die durch den Typ
und die Form des zu verkaufenden Gegenstandes 2 und die
Anzahl von Gegenständen 2,
welche gewünschtermaßen mit
jedem Zyklus des Münzmechanismus 20 ausgegeben werden
soll, festgelegt wird.
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Der
Mund 80 ist zwischen einer Einfangposition, in welcher
das exponierte Ende 84 des Mundes 80 im Allgemeinen
axial horizontal orientiert ist, wie gezeigt in 9,
und einer Ausgabeposition, in welcher das exponierte Ende 84 des
Mundes 80 im Allgemeinen axial vertikal orientiert ist,
wie gezeigt in 10, rotierbar. Vorzugsweise
gelangt eine Öffnung 88 in
der Seitenwand des Ellenbogens 82 nahe dem verborgenen
Ende 86 des Mundes 80 nur dann in fluchtenden
Anschluss mit dem Hals 40, wenn sich der Mund 80 in
der in 10 gezeigten Ausgabeposition
befindet, so dass, wenn der Mund 80 aus der Ausgabeposition
abgesenkt wird, das exponierte Ende 84 des Mundes 80 positioniert
wird, um einen Gegenstand 2 einzufangen, aber die Öffnung 88 sich nicht
länger
im fluchtenden Anschluss zum Hals 40 befindet, wodurch
der Hals 40 verschlossen und der Ausgabekanal 30 effektiv
blockiert wird. Dies verhindert, dass ein Anwender mehrere Gegenstände 2 durch
kontinuierliche Umdrehung des Ausgabekanals 30 mit dem
Mund 80 in der Einfangsposition erhält.
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Um
ferner den unbeabsichtigten Verkauf mehrerer Gegenstände 2 während eines
einzelnen Ausgabezyklus des Münzenmechanismus 20 zu
verhindern, wird das exponierte Ende 84 des Mundes 80 durch
einen Finger 92 blockiert (oder teilweise blockiert), wenn
der Mund 80 sich in der einfangenden (horizontalen) Position
befindet. Der Finger 92 kann an dem Kragen 96 befestigt
sein, auf welchem die Kehle 90 montiert ist, und konfiguriert
und orientiert sein, so dass während
des gesamten Weges der Rotation des Mundes 80 von der in 9 gezeigten
Einfangposition bis knapp vor die Ausgabeposition, welche in 10 gezeigt
ist, der Finger 92 durch ein Loch in dem Adapter 72 durchreicht
und das exponierte Ende 84 des Mundes 80 blockiert.
Der Finger 92 wird daher einen eingefangenen Gegenstand 2 daran
hindern, in das exponierte Ende 84 von dem Mund 80,
wie gezeigt in der 8, einzutreten, bis der Mund 80 die
in 3B gezeigte Ausgabeposition erreicht hat. Sobald
der Mund 80 die Ausgabeposition erreicht hat, ist der Finger 92 aus
dem exponierten Ende 84 des Mundes 80 zurückgewichen
(siehe 3A) und erlaubt dem eingefangenen
Gegenstand 2, in den Mund 80 zu fallen, um an
den Anwender ausgegeben zu werden. Vorzugsweise besitzt der Finger 92 ein
gebogenes oder hakenförmiges Ende 92a,
welches eine Ablösung
des Fingers 92 von dem Adapter 72 verhindert.
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Der
Mund 80 wird zwischen der einfangenden und ausgebenden
Position durch eine Reihe von Zähnen 41 rotiert,
welche im oberen Rand des Halses 40 ausgeformt sind und
mit einem Mundrotationszahnrad 98 ineinandergreifen, welches
an dem verborgenen Ende 86 des Mundes 80 angebracht
ist. Da es nur erforderlich ist, dass der Mund 80 um 90° rotiert,
ist es lediglich notwendig, Zähne
entlang des Umfangs eines Teils des Mundrotationszahnrades 98 vorzusehen.
Es ist ebenfalls lediglich notwendig, Zähne 41 entlang eines
Teils des Randes des Halses 80 vorzusehen, aber um zu vermeiden,
dass Servicepersonal benötigt
wird, um den Hals 40 auszurichten, wenn der Produktbehälter 12 befüllt wird,
kann es bevorzugt werden, Zähne 41 um
den gesamten Rand des Halses 80 vorzusehen, wie gezeigt
in der 6. Ein Stopper 91 (gezeigt in der 7)
sollte vorgesehen werden, um zu verhindern, dass der Mund 80 in jedweder
Richtung zu weit rotiert.
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Der
Halsrotationsknopf 58 ist permanent über die Welle 51 und
das Kegelgetriebe 59a mit dem Hals-Rotationszahnrad 50 gekoppelt.
Daher kann der Mund 80, selbst ohne Einlegen einer Münze in den
Münzenmechanismus 20,
zwischen den Einfang- und Ausgabepositionen rotiert werden. Ohne die
Umdrehung des Ausgabekanals 30 zum Bewegen des Mundes 80 innerhalb
des Produktbehälters 12,
ist es jedoch nicht wahrscheinlich, dass der Adapter 72 einen
Gegenstand 2 einfangen könnte. Obgleich es in einer
alternativen Ausführungsform
(nicht gezeigt) ebenfalls möglich
ist, den Kupplungsmechanismus zum Blockieren oder Entkoppeln des
Halsrotationsknopfes 58 zur gleichen Zeit wie den Ausgabekanal-Antriebsknopf 62 zu
verwenden, wird dies demgemäß für gewöhnlich unnötig sein.
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Die
Umdrehung des Ausgabekanals 30 wird, wenn nicht eine Münze in den
Münzenmechanismus 20 eingelegt
worden ist, durch eine Kupplung, welche mit dem Getriebemechanismus 60 assoziiert
ist, verhindert, was am besten in der 5 ersichtlich
wird. Der Getriebemechanismus 60 ist auf einem Stift 64a montiert,
so dass er zwischen einer von dem Ausgabekanal-Zahnradgetriebe 31 (umfassend
die Planetenräder 31 und 32)
entfernt liegenden Position und einer mit dem Ausgabekanal-Zahnradgetriebe 31 eingekuppelten
Position axial beweglich ist. Ein Ausgabekanal-Antriebszahnrad 66 ist
in einem Wellenabschnitt 61b montiert, welcher verschiebbar
den Wellenabschnitt 61a aufnimmt, der an den Ausgabekanal-Umdrehungsknopf 62 gekoppelt
ist. Somit kann sich der Wellenabschnitt 61b, welcher das
Ausgabekanal-Antriebszahnrad 66 trägt, daher axial relativ zum
Knopf 62 bewegen, was dem Antriebsmechanismus 60 gestattet,
sich in Richtung auf das Ausgabekanal-Zahnradgetriebe 31 hin
und von diesem weg zu bewegen, aber die Wellenabschnitte 61a und 61b sind
relativ zueinander drehfähig
fixiert.
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Das
Rotieren des Münzenmechanismus 20 durch
Drehen des Handgriffes 20a betätigt die Kupplung, um den Getriebemechanismus 60 zum
Einkuppeln mit dem Ausgabekanal-Zahnradgetriebe 31 zu bringen,
und zwar durch Rotieren einer Nocke 20b, welche einen Hebel 64 dazu
anpresst, die Vorspannkraft der Zugfeder 65a zu überwinden
und den Getriebemechanismus 60 dazu zu veranlassen, auf
seinem Montage-Drehzapfen 64a auszuschwenken, so dass das
Ausgabekanal-Antriebszahnrad 66 mit dem Ausgabekanal-Zahnradgetriebe 31 einkuppelt.
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Ein
Schnappriegel 68, vorgespannt in Richtung auf den Montagearm 65 durch
eine Feder 68a, schnappt in eine eingerastete Position,
wenn der Haken 68b vom unteren Ende des Montagearms 65 frei kommt,
wodurch der Getriebemechanismus 60 in die eingekuppelte
Position einrastet. Obwohl der Getriebemechanismus 60 vorgespannt
wird in Richtung auf die ausgekuppelte Position durch die Zugfeder 65a, welche
den Montagearm 65 in einer Richtung weg von dem Ausgabekanal-Zahnradgetriebe 31 drängt, hält der Schnappriegel 68 den
Getriebemechanismus 60 in der Einkupplungsposition, wenn
der Ausgabekanal-Umdrehungsknopf 62 gedreht wird. Dies rotiert
das Ausgabekanal-Antriebszahnrad 66 gegen das Zahnrad 33,
welches seinerseits das Zahnrad 32 rotiert, wodurch der
Ausgabekanal 30 dazu gebracht wird, sich zu drehen. Der
Ausgabekanal 30 ist an den Hals 40 durch Rippen 37 gekoppelt,
welche von einer Hülse
oder Muffe 37a hervorstehen, was am besten in 3A ersichtlich
ist, so dass der Hals 40 rotiert, wenn der Ausgabekanal 30 rotiert,
was verursacht, dass sich der Kopf 70 in dem Produktbehälter 12 dreht.
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Die
Nocke 20b ist orientiert, um den Getriebemechanismus 60 in
die Einkupplungsposition zu drücken,
unmittelbar nachdem die Münze
durch den Münzenmechanismus 20 akzeptiert
worden ist. Zum Beispiel misst, in einem Münzenmechanismus, wie jenem,
beschrieben im U.S.-Patent-Nr. 5 609 235, erteilt am 11. März 1997
an Schwarzli, welches hierin als Bezugsstelle ein bezogen ist, ein
Durchmesser-Messanschlag die Münze
während
des Rotationszyklus des Mechanismus und erlaubt dem Mechanismus
nur, über
den Akzeptanzpunkt hinaus zu rotieren, wenn eine Münze der
richtigen Größe eingelegt
worden ist. Auf diesen besonderen Münzenmechanismus wird nur in
beispielhafter Weise Bezug genommen, und dem Fachmann auf dem Fachmann auf
dem Gebiet wird es offensichtlich sein, dass ein beliebiger Münzenmechanismus,
der zum Drücken des
Getriebemechanismus 60 in die Einkupplungsposition fähig ist,
zur Verwendung in dem Verkaufsautomaten 10 der vorliegenden
Erfindung geeignet ist, und nicht beabsichtigt wird, dass die Erfindung auf
irgendeinen besonderen Münzenmechanismus 20 eingeschränkt ist.
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Vom
Standpunkt des Betreibers ist es wünschenswert, beim Einlegen
jeder Münze 1 in
den Münzmechanismus 20 nur
einen einzigen Gegenstand zu verkaufen. Allerdings muss der Anwender damit
zufrieden gestellt werden, dass der Verkaufsautomat 10 betriebsfähig bleiben
wird, bis ein Gegenstand 2 ausgegeben worden ist, ansonsten
werden Anwender den Verkaufsautomat 10 nicht benutzen. In
der bevorzugten Ausführungsform
stellt die Erfindung einen Mechanismus zum Ausrücken der Kupplung zum Auskuppeln
des Ausgabekanal-Antriebmechanismus 60 nur in Antwort darauf,
dass ein Gegenstand 2 durch den Ausgabekanal 30 in
die Ausgaberutsche 150 herabfällt, bereit.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Kupplungs-Ausrückmechanismus
eine Klappe 110, positioniert unterhalb des Ausgabekanals 30,
welche in eine Position vorgespannt ist, die das untere Ende des
Ausgabekanals 30 blockiert, und welche zu einer offenen
Position (gezeigt in 2A) schwenkbar ist, wodurch
der Ausgabekanal 30 in Kommunikation mit der Ausgaberutsche 150 steht.
Ein Verbindungsstab 112 (gezeigt in der 5) schwenkt
mit der Klappe 110 und gestattet einem Abstandhalterbarren 114,
welcher auf einem Drehzapfen 114a hängt, sich unter dem Einfluss
der Schwerkraft zu einer Position zwischen dem Schnappriegel 68 und
einem Nockenrad 69 zu bewegen, welches auf dem Wellenabschnitt 61b so
montiert ist, dass es mit der Welle 61 rotiert. Der Abstandshalterbarren 114 füllt somit
einen Raum zwischen dem Schnappriegel 68 und dem Nockenrad 69.
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Wenn
die Klappe 110 in der geschlossenen Position vorliegt,
gezeigt in 2B, hält der Stab 112 den
Abstandhalterbarren 114 von dem Raum zwischen dem Schnappriegel 68 und
einem Nockenrad 69 fern, und die Nocke 69a läuft durch
den Raum, ohne irgendeine andere Struktur zu berühren. Wenn jedoch die Klappe 110 durch
einen Gegenstand 2, welcher durch den Ausgabekanal 30 hinabfällt, geöffnet wird,
fällt der
Abstandhalterbarren 110 in den Raum, und das nächste Mal,
wenn die Nocke 69a an dem Schnappriegel 68 vorbeiläuft, schiebt
sie den Abstandhalterbarren 114 gegen den Schnappriegel 68 in
der ausklinkenden Richtung, welcher seinerseits den Schnappriegel 68 schiebt,
um den Schnappriegel 68 von dem Getriebemechanismus 60 loszuhaken.
Die Feder 65a zieht dann den Getriebemechanismus 60 aus
der Einkupplung mit dem Ausgabekanal-Zahnradgetriebe 31 heraus,
wodurch die Kupplung ausgerückt
und der Knopf 62 von dem Ausgabekanal-Zahnradgetriebe 31 abgekoppelt
wird.
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Dies
verhindert jedwede weitere Umdrehung des Mundes 80 in dem
Produktbehälter 12.
Um den Getriebemechanismus 60 erneut an das Ausgabekanal-Zahnradgetriebe 31 einzukuppeln,
muss eine Münze 1 in
den Münzenmechanismus 20 eingelegt werden,
und der Münzenmechanismus 20 muss
rotiert werden, bis die Nocke 20b erneut die Kupplung einrasten
lässt,
indem der Ausgabekanal-Getriebemechanismus 60 zur Einkupplung
mit dem Ausgabekanal-Zahnradgetriebe 31 gedrückt wird.
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Die
Ausgaberutsche 150 umfasst, in der bevorzugten Ausführungsform,
einen offenendigen Trog, der schwenkbar nahe dem Boden des Basisabteils 18 montiert
ist, wie bei 152. In der bevorzugten Ausführungsform
sind Ein richtungen vorgesehen, um einen Anwender daran zu hindern,
Zugang zum Inneren des Basisabteils 18 zu erlangen. Das
offene Ende 150a der Ausgaberutsche 152 wird durch
manuelles Öffnen
der Zugangstür 154 erreicht,
welche an dem Verkaufsautomaten-Körper etwa an den Drehzapfen 155 klappbar
eingehängt
ist und an den Seitenwänden
der Ausgaberutsche 152 über
Arme 156, welche an der Tür 154 angebracht sind,
angegliedert ist. Die Arme 156 schwenken daher mit der Tür 154,
wenn die Tür 154 in
die Ausgabeposition gehoben wird. Die freien Enden der Arme 154 sind
mit Lagerschalen oder Rollen 158 ausgestattet, welche in
Furchen 160 eingefasst sind, die in oder durch die Seitenwände der
Ausgaberutsche 152 ausgeformt sind. Die Gestalt der Furchen 160 ist
derartig, dass, wenn die Türe 154 geöffnet wird,
die Rollen 158, welche entlang der Furchen 160 laufen,
die Ausgaberutsche 152 von der in 13A gezeigten
Ruheposition in die in 13B gezeigte
Ausgabeposition heben.
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Vorzugsweise überlappt
die Klappe 110 mit dem geschlossenen Ende 150b der
Ausgaberutsche 152. Dies dient dazu, zu gewährleisten,
dass die Klappe 110 und die Ausgaberutsche 152 sich
beim Betrieb nicht gegenseitig stören; dass die Klappe 110 sich
korrekt schließt,
wenn der Anwender seinen Einkauf aus der Ausgaberutsche 152 entnimmt,
um den Kupplungsausrück-Mechanismus für den nächsten Anwender
zurückzusetzen;
und dass der Anwender den Ausgabekanal 30 nicht erreichen
kann, während die
Zugangstür 154 offen
ist.
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Die
Erfindung funktioniert somit wie folgend: Eine Serviceperson ergreift
den Kopf 70 und hebt den Hals 40 manuell an, entweder
durch Greifen des Halses 40 oder durch Ziehen des Gegengewichtes 130 in
Richtung auf den Boden des Basisabteils 18, so dass das
Seil 120 den Hals 40 anhebt. Die Serviceperson
füllt den
Produktbehälter 12 mit
Gegenständen 2,
senkt danach den Kopf 70 auf die Oberseite der Anhäufung von
Gegenständen 2 und schließt den Verkaufsautomat 10 durch
Absperren eines Verschlusses (nicht gezeigt) durch die Oberseite 13 zum
Gewindestutzen 123 auf der Oberseiten-Sicherungsklammer 122.
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Ein
Anwender legt eine Münze 1 in
den Münzenmechanismus 20 ein
und dreht den Handgriff 20a. Dies dreht die Nocke 20b,
welche den Getriebemechanismus-Montagearm 65 zum Schwenken
in Richtung auf den Ausgabekanal 30 presst, und somit den
Getriebemechanismus 60 (und insbesondere das Ausgabekanal-Antriebszahnrad 66)
in Einkupplung mit dem Ausgabekanal-Zahnradgetriebe 31, umfassend
die Zahnräder 32 und 33,
drängt.
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Der
Anwender senkt den Mund 80 in die einfangende Position
durch Rotieren des Halsrotationsknopfes 58, welcher das
Hals-Rotationszahnrad 50 über die Welle 59 dreht,
um den Hals 40 zu rotieren. Wenn der Hals 40 rotiert,
greifen die Zähne 41 um den
oberen Rand des Halses 40 herum mit den Zähnen um
den Umkreis des Mund-Rotationszahnrades 98 herum ineinander,
wodurch der Mund 80 herunter in die einfangende Position,
welche in 9 gezeigt ist, rotiert wird.
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Der
Anwender kann dann den Ausgabekanal-Antriebshandgriff 62 drehen,
was verursacht, dass sich der Mund 80 auf der Oberfläche der
Anhäufung
von Gegenständen 2 in
dem Produktbehälter 12 dreht.
Dies schiebt den Adapter 72 nach vorwärts gegen die Anhäufung von
Gegenständen 2,
bis ein Gegenstand 2 von dem Adapter 72 eingefangen
wird. Der Finger 92 verhindert, dass der Gegenstand 2 in das
exponierte Ende 84 des Mundes 80 eintritt, so dass
der Gegenstand in dem Adapter 72 gehalten wird, wie gezeigt
in der 7. Um den Gegenstand 2 auszugeben, rotiert
der Anwender den Hals-Rotationsknopf 58, welcher das Mund-Rotationszahnrad 98 über das
Hals-Rotationszahnrad 50 und den Hals 40 rotiert,
um den Mund 80 anzuheben. Wenn der Mund 80 in
Richtung auf die Ausgabeposition rotiert wird, weicht der Finger 92 aus
dem exponierten Ende 84 des Mundes 80 zurück. Bei
der Ausgabeposition, welche in der 3A gezeigt
ist, ist der Finger 92 im Wesentlichen aus dem exponierten
Ende 84 des Mundes 80 zurückgewichen, und der Gegenstand 2 fällt in den
Ellenbogen 82.
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Wenn
der Anwender damit fortfährt,
den Hals-Rotationsknopf 58 zu drehen, kommt die Öffnung 88 in
dem verborgenen Ende 86 des Mundes 80 in fluchtenden
Anschluss mit dem oberen Ende des Halses 40, und der Gegenstand 2 fällt durch
den Hals und dann durch den Ausgabekanal 30.
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Wenn
der Gegenstand 2 durch das untere Ende des Ausgabekanals 30 fällt, trifft
er die Klappe 110, wodurch die Klappe 110 in die
offene Position gedrängt
wird, gezeigt in den 2A und 13A. Wenn
sich die Klappe 110 öffnet,
weicht der Verbindungsstab 112 in Richtung zum Ausgabekanal 30 zurück und erlaubt
dem unteren Ende des Abstandhalterbarrens 114 in den Raum
zwischen dem Schnappriegel 68 und dem Nockenrad 69 zu
schwingen. Die weitere Rotation des Ausgabekanal-Antriebknopfes 62 dreht
die Nocke 69a gegen den Abstandhalterbarren 114.
Der Abstandhalterbarren 114 drückt seinerseits gegen den Schnappriegel 68 und klinkt
den Schnappriegel 68 von dem Getriebemechanismus-Montagearm 65 los.
Die Feder 65a, welche in einem gespannten Zustand immer
vorliegt, wenn der Getriebemechanismus 60 mit dem Ausgabekanal-Zahnradgetriebe 31 eingekoppelt
ist, drückt den
Getriebemechanismus 60 zum Auskuppeln von dem Ausgabekanal-Zahnradgetriebe 31,
wodurch eine weitere Umdrehung des Ausgabekanals 30 verhindert
wird. Dies vervollständigt
den Ausgabezyklus.
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Wenn
der Verkaufsautomat 10 nicht vollständig zurückgesetzt wird, nachdem der
Ausgabezyklus abgeschlossen ist, zum Beispiel, wenn der Anwender lediglich
den ausgegebenen Gegenstand 2 entnimmt und den Ausgabekanal-Antriebsknopf 62 nicht
weiter dreht, um den Schnappriegel 68 loszuklinken und
die Kupplung zu lösen,
wird der Verkaufsautomat 10 vollständig zurückgesetzt, wenn der nächste Anwender versucht,
den Ausgabekanal-Antriebsknopf 62 zu drehen,
es sei denn, der Münzenmechanismus 20 wird rotiert,
wodurch die Nocke 20b wieder in die einkuppelnde Position
zurückgeführt wird.
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Wenn
der Anwender die Zugangstür 154 öffnet, um
das offene Ende 150a der Ausgaberutsche 152 zu
erreichen und seinen Einkauf zu entnehmen, laufen die Rollen 158 entlang
der Furchen 160, wodurch die Ausgaberutsche 152 in
die Ausgabeposition angehoben wird, welche in der 13B gezeigt ist. Dies verändert die Stellung der Ausgaberutsche 150,
so dass der Gegenstand 2 zum offenen Ende 150a hinabrollt,
und schließt
die Klappe 110. Wenn der Anwender die Zugangstür 154 loslässt, kehrt
die Ausgaberutsche 150 unter dem Einfluss der Schwerkraft
zu der in 13A gezeigten Ruheposition zurück, aber
die Klappe 110 bleibt geschlossen.
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Wenn
Gegenstände 2 aus
dem Produktbehälter 12 ausgegeben
werden, nimmt die Höhe
der Anhäufung
von Gegenständen 2 ab.
Weil der Hals 40 in teleskopartiger Beziehung zum Ausgabekanal 30 gleitet,
wird der Kopf 70 stets auf der Oberseite der Anhäufung von
Gegenständen 2 in
einer "schwebenden" Weise durch das
Seil 120 gehalten. Gegebenenfalls können ein oder mehrere Rühreinrichtungen (nicht
gezeigt) vorgesehen werden, um die Gegenstände 2 zu bewegen,
wenn der Hals 40 sich dreht und somit eine im Wesentlichen
gleichmäßige Produktdichte überall im
Produktbehälter 12 beizubehalten.
Wenn die Gegenstände 2 zur
Neige gehen, gleitet der Hals 40 zunehmend tiefer über den
Ausgabekanal 30, bis der Produktbehälter 12 im Wesentlichen leer
ist, wie gezeigt in der 2B.
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Weil
der Hals 40 mit dem Ausgabekanal 30 rotiert, ist
es möglich,
den Mund 80 zwischen der Einfang- und Ausgabeposition zu
rotieren, indem lediglich das Mund-Rotationszahnrad 50 gegen
Rotation gesperrt wird, und da sich der Ausgabekanal 30 fortgesetzt
dreht, wird sich der Mund 80 automatisch bewegen. In der
bevorzugten Ausführungsform
ist jedoch ein Mund-Rotationsknopf 50 vorgesehen,
so dass der Mund 80 zwischen den Einfang- und Ausgabepositionen
unabhängig
von der Umdrehung des Ausgabekanals 30 rotiert werden kann,
was dem Anwender somit einen zusätzlichen
Grad der Steuerung über
das Einfangen eines Gegenstandes 2 gibt.
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Es
ist ebenfalls möglich,
einen Mund-Zurücksetzungsmechanismus
(nicht gezeigt) vorzusehen, welcher durch das Öffnen der Klappe 110 oder
die Umdrehung des Ausgabekanals 30 betätigt werden kann, so dass der
Mund 80 am Ende eines Ausgabezyklus automatisch in die Einfangposition
zurückkehrt.
Allerdings ist dies wahlfrei, und ausführliche Anweisungen (bildhaft
oder anderweitig) können
bereitgestellt werden, um dem Anwender zu zeigen, wie der Mund 80 in
die einfangende Position zu bewegen ist, um einen Gegenstand 2 einzufangen.
Darüber
hinaus werden viele Anwender, insbesondere junge Anwender, es bevorzugen,
eine vollständige
Kontrolle über
die Position des Einfangmechanismus zu haben.
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Als
ein Sicherheitsmerkmal kann das Zahnrad 66, in der bevorzugten
Ausführungsform
sich geringfügig
axial entlang des Wellenabschnitts 61b bewegen, und zwar
gerade genug, um von dem Zahnrad 33 entkoppelt zu werden,
selbst wenn der Kupplungsmechanismus eingerastet ist. Wenn der sich drehende
Ausgabekanal 30 während
des Betriebs blockiert, und der Anwender versucht, den Ausgabekanal-Antriebsknopf 62 zu
fest zu betätigen,
wird daher, anstatt dass der Mechanismus beschädigt wird, die Feder 61c zusammengedrückt, und
das Zahnrad 66 wird aus der Einkupplung mit dem Zahnrad 33 herausrutschen.
Auch wenn die Zähne
des Zahnrades 66 nicht exakt mit den Zähnen des Zahnrads 33 ausgerichtet
sind, wenn die Nocke 20b den Getriebemechanismus 60 in
die Einkupplungsposition drängt, wird
die Feder 61c zusammengedrückt, bis der Anwender damit
beginnt, den Ausgabekanal-Antriebshandgriff 62 zu drehen,
wobei an diesem Zeitpunkt das Zahnrad 66 in Einkupplung
mit dem Zahnrad 33 rutschen wird.
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Nachdem
verschiedene Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung somit ausführlich in beispielartiger Weise
beschrieben worden sind, wird es dem Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich
sein, dass Variationen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne
von der Erfindung abzuweichen. Die Erfindung schließt alle
derartigen Variationen und Modifikationen ein, wenn sie innerhalb
des Umfangs der beigefügten
Patentansprüche
liegen.