DE4216830A1 - Vorrichtung zur Präsentation und Abgabe von schüttbaren Eßwaren - Google Patents
Vorrichtung zur Präsentation und Abgabe von schüttbaren EßwarenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präsentation
und Abgabe von schüttbaren Eßwaren, wie Brötchen oder
dergleichen Kleingebäck, bestehend aus einer gegebenen
falls in eine SB-Verkaufstheke integrierten Waren
transportrutsche mit einer Aufgabe- und einer Abgabe
mündung, wobei vor der Abgabemündung eine Stufe oder
dergleichen Warenhaltemittel ausgebildet ist.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise durch
das DE 89 04 710 U1 bekannt.
Bei der bekannten Vorrichtung ist die Warentransport
rutsche in ihrem Querschnitt so ausgebildet, daß Brot,
Brötchen oder Gebäckstücke einzeln durch diese Rutsche
zur Abgabeöffnung rutschen können. Die Ware wird
vom Verkaufspersonal am Aufgabeende der Rutsche aufge
geben und vom dem Käufer an der Abgabemündung entnommen.
Dabei ist vor der Entnahmemündung innerhalb der Rutsche
eine Stufe ausgebildet, so daß die in der Rutsche befind
liche Ware nicht unbeabsichtigt aus der Ausnahmemündung
herausgleiten kann, sondern nur durch manuelle Einwirkung
entnommen werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der das Schüttgut,
beispielsweise Brötchen, nicht vereinzelt, sondern bei
spielsweise körbeweise in die Aufgabeöffnung eingefüllt
werden kann und für den Käufer die Möglichkeit besteht,
sich aus dem Schüttgut einzelne, von ihm gewünschte
Elemente abzusondern und durch die Abgabemündung abzu
geben. Dabei soll zudem gewährleistet sein, daß die
zuerst in die Warentransportrutsche eingefüllte Ware
auch weitestgehend als erstes entnommen wird und später
eingefüllte Ware erst später die Abgabemündung bzw.
die Stufe vor der Abgabemündung erreicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß die Warentransportrutsche durch einen kanalartigen
Behälter mit Boden-, Seiten- und Deckwandung gebildet
ist, dessen lichter Querschnitt einem Vielfachen der
schüttbaren Elemente entspricht, wobei die Deckwandung
und vorzugsweise auch die Seitenwandungen aus klarsich
tigem Material bestehen, daß das Warenhaltemittel, ins
besondere die Stufe, am Auslauf dieses Behälters ange
ordnet ist und an den Behälter im Bereich des Warenhalte
mittels sich eine Verengung anschließt, die in einer
Abgabeschute oder dergleichen Abgabemündungsteil endet,
deren lichter Querschnitt nur gering größer als ein
Einzelelement der schüttbaren Elemente ist, wobei die
Deckwandung, die Seitenwandungen und die Bodenwandung
der Verengung sich von der Warentransportrutsche aus
gehend verjüngen und die Deckwandung von einem haken
artigen Handhabungswerkzeug mit außenliegender Handhabe
durchgriffen ist, mittels dessen der in Rutschrichtung
vor dem Warenhaltemittel befindliche Raum bis zum Boden
und über seine gesamte Breite erreichbar ist.
Dadurch, daß die Warentransportrutsche im Bereich der
Aufgabemündung im Querschnitt relativ groß ausgebildet
ist, jedenfalls so groß, daß ein Vielfaches der Einzel
elemente des Schüttgutes erreicht ist, wird ermöglicht,
daß das Schüttgut, beispielsweise körbeweise, in die
Aufgabemündung eingegeben werden kann. Dadurch, daß
am Ende der im Querschnitt groß bemessenen
Warentransportrutsche das Warenhaltemittel angeordnet
ist, ist sichergestellt, daß die Ware nicht in den Ver
engungsbereich einlaufen kann und diesen verstopfen
kann, sondern die Ware wird vor dem Verengungsbereich
aufgehalten. Die Entnahme der Ware kann durch Betätigung
des Handhabungswerkzeuges erfolgen, mittels dessen der
Käufer mittelbar in den vor dem Warenhaltemittel befind
lichen Bereich der Warentransportrutsche eingreifen
kann und einzelne Elemente des Schüttgutes über das
Haltemittel abwerfen kann, so daß dieses in dem Bereich
der Verengung gelangt und selbständig zur Abgabemündung
rutscht, an welcher das entsprechende Element vom Käufer
entnommen werden kann. Dadurch, daß mittels des Hand
habungswerkzeuges der vor dem Warenhaltemittel
befindliche Raum über seine gesamte Breite und bis zum
Boden erreichbar ist, ist es für den Käufer möglich,
beliebige, in diesem Bereich befindliche Einzelelemente
des Schüttgutes über das Warenhaltemittel zu befördern
und somit aus der Abgabemündung entnehmen zu können.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist zudem sicher
gestellt, daß das zuerst eingefüllte Schüttgut auch
zuerst entnommen wird, während nachträglich eingefülltes
Schüttgut zunächst als Schüttgutsäule hinten ansteht
und erst entsprechend der Abnahme nach vorne in den
Abgabebereich gelangt.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
die Deckwandung sich im Übergangsbereich von der Waren
transportrutsche bis zur Abgabestelle der Verengung
annähernd lotrecht oder schräg zur Abgabestelle hin
geneigt erstreckt und ein über nahezu ihre gesamte Breite
reichendes Langloch aufweist, welches von einer Führungs
stange des Handhabungswerkzeuges durchgriffen ist und
in welchem diese in Lochlängsrichtung verschieblich
geführt ist.
Bei dieser Ausbildung ist einerseits eine gute Handhabung
des Handhabungswerkzeuges und eine gute Führung und
Halterung desselben sichergestellt, wobei andererseits
für den Käufer die vor dem Warenhaltemittel befindliche
Ware gut sichtbar ist.
In diesem Zusammenhang wird unter der verschieblichen
Führung in Lochlängsrichtung verstanden, daß das Hand
habungswerkzeug sowohl in Lochlängsrichtung verschieb
lich ist, als auch mehr oder weniger weit in Längsrich
tung des Handhabungswerkzeuges quer zur Lochlängsrich
tung verschoben werden kann.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Handhabungswerkzeug
am einen Ende der Führungsstange die Handhabe und am
anderen Ende einen Haken aufweist.
Durch einen nahe des Hakens des Handhabungswerkzeuges
angeordneten Anschlag kann dabei sichergestellt werden,
daß die unbefugte Entnahme des Handhabungswerkzeuges
aus dem Langloch unterbunden ist, ohne daß die Beweg
lichkeit des Handhabungswerkzeuges hierdurch behindert
würde.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
das Warenhaltemittel durch eine sich über die Rutschen
breite erstreckende Wandung gebildet ist, deren Höhe
mindestens so groß wie ein Element des Schüttguts und
die vorzugsweise mit dem in Rutschenrichtung vor der
Wandung liegenden Rutschenboden einen stumpfen Winkel
einschließt.
Diese Ausbildung gewährleistet einerseits einen guten
Anhalt des Warenstroms, wobei andererseits die Abnahme
von Einzelelementen der Ware dennoch leicht vollzogen
werden kann. Die entsprechende Wandung sollte aus klar
sichtigem Material bestehen, so daß die unmittelbar
hinter der Wandung befindliche und von dieser verdeckte
Ware auch für den Käufer sichtbar ist.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß unterhalb des
Abgabemündungsteils als Warenauffangmittel ein Tüten
stapel hängend gehaltert ist.
Durch diese Anordnung ist dem Käufer unmittelbar im
Bereich der Abgabemündung ein geeignetes Auffangmittel,
nämlich eine Tüte zugänglich, so daß die abgegebene
Ware sofort in einer Tüte aufgefangen werden kann. Um
eine Tüte des Tütenstapels mündungsseitig soweit öffnen
zu können, daß die vom Abgabemündungsteil abgegebene
Ware aufgefangen werden kann, ohne daß dazu zwei Hände
notwendig sind, wird vorgeschlagen, daß unterhalb des
Abgabemündungsteils und oberhalb des Tütenstapels ein
Haltemittel zum Halten des in Abzugsrichtung einer Tüte
des Tütenstapels quer zum Tütenstapel hintenliegenden
Tütenrandes ausgebildet ist, vorzugsweise ein Haken
mit zur Tütenmündung gerichtetem und in diese eingreif
baren Hakenendteil.
Hierdurch ist es für den Käufer möglich, mit der einen
Hand das Handhabungswerkzeug zu bedienen, während er
mit der anderen Hand eine Randkante der im Tütenstapel
vordersten Tüte aufziehen kann, so daß sich die Tüte
öffnet, die mit ihrem anderen Rand noch an dem Halte
mittel verbleibt. Hierdurch wird die Tüte vollständig
aufgespannt und das Einfüllen von aus dem Abgabemündungs
teil austretenden Waren erleichtert ermöglicht.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung hierzu besteht
darin, daß nahe des unteren Endes des Tütenstapels ein
gestellfester Bügel vorgesehen ist, der den Tütenstapel
übergreift, und zwar in einer im wesentlichen
horizontalen Ebene.
Durch den nahe des unteren Endes des Tütenstapels ange
ordneten Bügel wird der Tütenstapel auch dann noch aus
reichend stabilisiert und vor allem die in Entnahmerich
tung vorderste Tüte stabilisiert, wenn die vorderste
Tüte an ihrer einen Randkante manuell angefaßt und vom
Tütenstapel abgezogen wird. Hierdurch wird die Mündung
der Tüte geöffnet und für die Aufnahme von Ware freige
geben. Erst nach Füllung der Tüte wird die Tüte voll
ständig vom Tütenstapel abgezogen und ihr Unterteil
dabei aus dem Bügel herausgezogen, so daß der Käufer
die Tüte mit der Ware mitnehmen kann.
Eine weiter bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen,
daß der Tütenstapel an einer mündungsseitig durchge
zogenen Seilschlaufe hängend angeordnet ist und die
Seilschlaufe in einen gestellfesten Haken eingehängt
ist.
Derartige Tütenstapel mit mündungsseitig durchgezogener
Seilschlaufe sind im Stand der Technik vielfach bekannt.
Durch die erfindungsgemäße Kombination mit insbesondere
dem gestellfesten Bügel wird erreicht, daß der durch
die Seilschlaufe zusammengehaltene Tütenstapel insgesamt
seine Form und Abnahmestabilität beibehält, auch wenn
der Käufer die vorderste Tüte an der einen Mündungsrand
kante erfaßt und diese aufzieht und nach Befüllung der
Tüte vollständig von der durchgehenden Seilschlaufe
abzieht.
Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, daß unterhalb des
Abgabemündungsteils, gegenüber dessen Mündung zurück
liegend eine Montageplatte angeordnet ist, die den Haken
und mit erheblichem Abstand davon den Bügel haltert,
der den Tütenstapel nahe des Tütenbodens umgreift.
Diese Anordnung erleichtert die Installation der Vor
richtung und gewährleistet eine einfache funktions
gerechte Anordnung der entsprechenden Einzelelemente.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines schemati
sierten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seiten
ansicht;
Fig. 2 desgleichen in Draufsicht;
Fig. 3 bis 5 eine Einzelheit in Ansicht, im Schnitt
und in Draufsicht gesehen.
Die Vorrichtung zur Präsentation und Abgabe von schütt
baren Eßwaren, wie beispielsweise Brötchen 1, besteht
aus einer im Ausführungsbeispiel in eine SB-Verkaufs
theke 2 integrierten Warentransportrutsche 3 mit einer
Aufgabemündung 4 und einer Abgabemündung 5. Vor der
Abgabemündung ist eine Stufe oder dergleichen Waren
haltemittel 6 ausgebildet und angeordnet.
Die Warentransportrutsche 3 ist durch einen kanalartigen
Behälter mit Boden, Seitenwandung 7 und Deckwandung
8 gebildet, dessen lichter Querschnitt einem Vielfachen
der schüttbaren Elemente (Brötchen 1) entspricht. Die
Deckwandung 8 und auch die Seitenwandungen 7 sind aus
klarsichtigem Material gefertigt. Das Warenhaltemittel
6, insbesondere die Stufe, ist am Auslauf dieses
Behälters (4) angeordnet. An dem Behälter (4) schließt
sich im Bereich des Warenhaltemittels 6 eine Verengung
9 an, die in einer Abgabeschute 10 oder dergleichen
Abgabemündungsteil endet. Deren lichter Querschnitt
ist nur gering größer als ein Einzelelement der schütt
baren Elemente. Die Deckwandung 8, die Seitenwandungen
7 und die Bodenwandung der Verengung 9 verjüngen sich
von der Warentransportrutsche 3 ausgehend und die so
gebildete Deckwandung 11 ist von einem hakenartigen
Handhabungswerkzeug 12 mit außenliegender Handhabe 13
durchgriffen, mittels dessen in Rutschrichtung vor dem
Warenhaltemittel 6 der dort befindliche Raum bis zum
Boden und über seine gesamte Breite erreichbar ist.
Die Deckwandung 11 erstreckt sich im Übergangsbereich
von der eigentlichen groß bemessenen Warentransport
rutsche bis zur Abgabestelle der Verengung annähernd
lotrecht bzw. schräg von der Abgabestelle weg nach hinten
geneigt und weist ein über nahe ihre gesamte Breite
reichendes Langloch 14 auf, welches von einer Führungs
stange 15 des Handhabungswerkzeuges 12 durchgriffen
ist und in welchen diese Führungsstange 15 locker ge
führt ist, so daß sie sowohl axial als auch in Lang
lochlängsrichtung verschieblich ist. Das Handhabungs
werkzeug 12 weist an dem einen Ende der Führungsstange
15 die Handhabe 13 und am anderen Ende einen Haken 16
auf. Das Warenhaltemittel 6 ist durch eine sich über
die Rutschenbreite der Rutsche 3 erstreckende Wandung
gebildet, deren Höhe größer ist als ein Element des
Schüttgutes und die mit dem in Rutschenrichtung vor
der Wandung liegenden Rutschenboden einen stumpfen Winkel
einschließt. Das Abgabemündungsteil 10 mündet oberhalb
eines Warenauffangmittels offen aus. Unterhalb dieses
Abgabemündungsteils 10 ist als Warenauffangmittel ein
Tütenstapel 17 hängend gehaltert, wobei zwischen dem
Abgabemündungsteil 10 und dem Tütenstapel 17 ein Halte
mittel 18 zum Halten des in Abzugsrichtung einer Tüte
19 des Tütenstapels 17 quer zum Tütenstapel hinten
liegenden Tütenrandes ausgebildet ist, wobei das Halte
mittel 18 im Ausführungsbeispiel ein Haken mit zur
Tütenmündung gerichtetem und in diese eingreifenden
Hakenendteil ist. Wie insbesondere bei der Variante
gemäß Fig. 3 bis 5 ersichtlich, ist nahe des unteren
Endes des Tütenstapels 17 ein gestellfester Bügel 20
vorgesehen, der den Tütenstapel 17 am unteren Ende
übergreift, und zwar in einer im wesentlichen hori
zontalen Ebene. Der Tütenstapel 17 hängt an einer mün
dungsseitig desselben durchgezogenen Seilschlaufe 21,
wobei die Seilschlaufe 21 in einen gestellfesten Haken
22 eingehängt ist. Unterhalb des Abgabemündungsteils
10 ist gegenüber dessen Mündung zurückliegend eine
Montageplatte 23 angeordnet, die den Haken 22 und mit
erheblichem Abstand davon den Bügel 20 haltert, der
den Tütenstapel 17 nahe des Tütenbodens umgreift.
Zur Bedienung der Vorrichtung wird diese zunächst mit
Schüttgut 1 an der Aufgabemündung gefüllt, wobei dieses
Schüttgut körbeweise oder dergleichen in das relativ
große Behältnis eingefüllt werden kann. Das Schüttgut
1 kann die Warentransportrutsche 3 nicht selbständig
verlassen, da das Warenhaltemittel 6 dies verhindert.
Der Benutzer kann nun mittels des Handhabungswerkzeuges
12 mittelbar in den Innenraum des Behältnisses eingreifen
und Einzelelemente 1 des Schüttgutes über das Halte
element 6 heben, so daß diese Einzelelemente in Förder
richtung abwärts zur Abgabeöffnung 5 gelangen. Unterhalb
der Abgabeöffnung kann entweder ein festes Behältnis
angeordnet sein, oder vorzugsweise, wie in den Aus
führungsbeispielen dargestellt, eine Anordnung von Tüten.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 sind die
Tüten in einem Tütenstapel 17 gehaltert, wobei der Be
nutzer die jeweils vordere Tüte 19 an einer oberen Rand
kante ergreifen und diese öffnen kann, während die andere
Randkante der Tüte 19 an dem nach unten gerichteten
Haken 18 hängen bleibt, so daß die Tüte sich aufspannt
und die abgeförderten Einzelelemente des Schüttgutes
in die Tüte fallen können. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 3 bis 5 ist anstelle der Anordnung gemäß Fig.
1 und 2 eine Platte 23 unter der Abgabemündung 10
installiert. Dabei wird der Tütenstapel 17 durch eine
Seilschlaufe 21 zusammengehalten, die einem Haken 22
angehängt ist. Im unteren Bereich ist der Tütenstapel
von einem Bügel 20 übergriffen. Zur Benutzung kann der
Käufer die zuvorderst liegende Tüte 19 mit der Hand
ergreifen (die Hand ist bei 24 angedeutet). Dabei wird
die Tüte im unteren Bereich durch den Bügel 20 gehalten,
während im oberen Bereich die Seilschlaufe 21 die eine
Mündungsseite der Tüte noch haltert. In dieser Position
kann die Ware in die Tüte abgeworfen werden. Nach ent
sprechender Entnahme der Ware kann die Tüte durch Zug
einwirkung von der Halteschlaufe 21 gelöst und aus dem
Bügel 20 nach oben herausgezogen werden. Durch diese
Anordnung ist die Handhabung erheblich erleichtert,
wobei zu beachten ist, daß der Benutzer jeweils noch
eine Hand zur Verfügung hat, um die Tüte lagerichtig
anzuordnen und zu öffnen, während die andere Hand das
Handhabungswerkzeug 12 betätigen muß.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Präsentation und Abgabe von schütt
baren Eßwaren, wie Brötchen oder dergleichen Klein
gebäck, bestehend aus einer gegebenenfalls in eine
SB-Verkaufstheke integrierten Warentransportrutsche
mit einer Aufgabe- und einer Abgabemündung, wobei
vor der Abgabemündung eine Stufe oder dergleichen
Warenhaltemittel ausgebildet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Warentransportrutsche durch einen
kanalartigen Behälter mit Boden-, Seiten- (7) und
Deckwandung (8) gebildet ist, dessen lichter Quer
schnitt einem Vielfachen der schüttbaren Elemente
(1) entspricht, wobei die Deckwandung (8) und vorzugs
weise auch die Seitenwandungen (7) aus klarsichtigem
Material bestehen, daß das Warenhaltemittel (6),
insbesondere die Stufe, am Auslauf dieses Behälters
angeordnet ist und an den Behälter im Bereich des
Warenhaltemittels (6) sich eine Verengung (9) an
schließt, die in einer Abgabeschute (10) oder der
gleichen Abgabemündungsteil endet, deren lichter
Querschnitt nur gering größer als ein Einzelelement
(1) der schüttbaren Elemente ist, wobei die Deck
wandung (8), die Seitenwandungen (7) und die Boden
wandung der Verengung sich von der Warentransport
rutsche ausgehend verjüngen und die Deckwandung (8)
von einem hakenartigen Handhabungswerkzeug (12) mit
außenliegender Handhabe (13) durchgriffen ist, mittels
dessen der in Rutschrichtung vor dem Warenhaltemittel
(6) befindliche Raum bis zum Boden und über seine
gesamte Breite erreichbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckwandung (8) sich im Übergangsbereich
von der Warentransportrutsche bis zur Abgabestelle
der Verengung annähernd lotrecht oder schräg zur
Abgabestelle hin geneigt erstreckt und ein über nahe
zu ihre gesamte Breite reichendes Langloch (14) auf
weist, welches von einer Führungsstange (15) des
Handhabungswerkzeuges (12) durchgriffen ist und in
welchem diese in Lochlängsrichtung verschieblich
geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Handhabungswerkzeug (12) am einen
Ende der Führungsstange (15) die Handhabe (13) und
am anderen Ende einen Haken (16) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Warenhaltemittel (6) durch
eine sich über die Rutschenbreite erstreckende Wandung
gebildet ist, deren Höhe mindestens so groß wie ein
Element (1) des Schüttguts und die vorzugsweise mit
dem in Rutschenrichtung vor der Wandung liegenden
Rutschenboden (3) einen stumpfen Winkel einschließt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abgabemündungsteil (10) ober
halb eines Warenauffangmittels (z. B. 19) offen aus
mündet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb des Abgabemündungsteils
(10) als Warenauffangmittel ein Tütenstapel (17)
hängend gehaltert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Abgabemündungsteils (10) und ober
halb des Tütenstapels (17) ein Haltemittel (18) zum
Halten des in Abzugsrichtung einer Tüte (19) des
Tütenstapels (17) quer zum Tütenstapel (17) hinten
liegenden Tütenrandes ausgebildet ist, vorzugsweise
ein Haken mit zur Tütenmündung gerichtetem und in
diese eingreifbaren Hakenendteil.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß nahe des unteren Endes des Tüten
stapels (17) ein gestellfester Bügel (20) vorgesehen
ist, der den Tütenstapel (17) übergreift, und zwar
in einer im wesentlichen horizontalen Ebene.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tütenstapel (17) an einer
mündungsseitig durchgezogenen Seilschlaufe (21)
hängend angeordnet ist und die Seilschlaufe (21)
in einen gestellfesten Haken (22) eingehängt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb des Abgabemündungsteils
(10), gegenüber dessen Mündung zurückliegend eine
Montageplatte (23) angeordnet ist, die den Haken
(22) und mit erheblichem Abstand davon den Bügel
(20) haltert, der den Tütenstapel (17) nahe des
Tütenbodens umgreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924216830 DE4216830A1 (de) | 1992-05-21 | 1992-05-21 | Vorrichtung zur Präsentation und Abgabe von schüttbaren Eßwaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924216830 DE4216830A1 (de) | 1992-05-21 | 1992-05-21 | Vorrichtung zur Präsentation und Abgabe von schüttbaren Eßwaren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4216830A1 true DE4216830A1 (de) | 1993-11-25 |
Family
ID=6459426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924216830 Withdrawn DE4216830A1 (de) | 1992-05-21 | 1992-05-21 | Vorrichtung zur Präsentation und Abgabe von schüttbaren Eßwaren |
Country Status (1)
Country | Link |
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WESCHO HOLDING GMBH, 58135 HAGEN, DE |
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