DE29716651U1

DE29716651U1 - Selbstbedienungstheke

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Publication number: DE29716651U1
Application number: DE29716651U
Authority: DE
Original assignee: ALKUE LADENEINRICHTUNGEN GmbH
Current assignee: ALKUE LADENEINRICHTUNGEN GmbH
Priority date: 1997-09-17
Filing date: 1997-09-17
Publication date: 1998-03-19
Anticipated expiration: 2007-09-18

Description

4300/2 alkü LadeneinrichtungeflJGm&B*· j**j ·**· ·**;**** 17. September 1997

BESCHREIBUNG Selbstbedienungstheke

Die Erfindung betrifft eine Selbstbedienungstheke für lose zu präsentierende und in Schüttbehältern verpackt zu entnehmende Waren.

Aus der Praxis sind Selbstbedienungstheken bekannt, in welchen Waren lose präsentiert werden. Der Kunde hat bei solchen Selbstbedienungstheken die Möglichkeit eines wahlfreien Zugriffs auf alle präsentierten Waren, so daß ein kontinuierlicher Abverkauf präsentierter Waren nicht möglich ist, da je nach Kaufverhalten der Kunden bestimmte Waren liegenbleiben können. Dies führt dazu, daß einzelne Waren alt werden und verderben können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Selbstbedienungstheke zur Verfügung zu stellen, in der Waren nicht unkontrolliert alt werden können.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einer Selbstbedienungstheke gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.

Gemäß der Erfindung sind bei einer Selbstbedienungstheke ein Präsentationsbereich und ein Warenentnahmebereich vorgesehen, die derart ausgestaltet sind, daß ein kontrollierter Warenfluß erfolgt. Dadurch, daß ein Zugriff immer nur auf einen mit Waren befüllten Schüttbehälter möglich ist, und durch die selbsttätige Förderung der Schüttbehälter an die Zugriffsposition wird erreicht, daß Waren nicht liegenbleiben und alt werden können. Der Kunde kann daher sicher sein, daß er an der erfindungsgemäßen Selbstbedienungstheke Waren in der im Präsentationsbereich gezeigten Qualität erhält.

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Vorzugsweise weist die Selbstbedienungstheke zur Überführung der Waren in die Schüttbehälter einen Kommissionierbereich auf. In diesem Kommissionierbereich können in dem Präsentationsbereich zur Inaugenscheinnahme dargebotene lose Waren z.B. von Hand in Tüten verpackt und dem Warenentnahmebereich zugeführt werden. Wenn der Kommissionierbereich dabei durch den Präsentationsbereich gegen einen Zugriff von der Seite der Zugriffsöffnung abgeschirmt ist, werden Manipulationen durch Unbefugte verhindert.

Vorzugsweise ist der Präsentationsbereich als Behälter mit einer obenliegenden Einfüllöffnung und eine unterhalb der Einfüllöffnung angeordneten Entnahmeöffnung ausgebildet. Diese Ausgestaltung ist insbesondere für den Verkauf loser Backwaren vorteilhaft, wobei der kontrollierte Warenfluß durch die Konstruktion erkennbar ist und dadurch auch Kunden zum Kauf motiviert. Gut zu bedienen ist die Selbstbedienungstheke, wenn der Präsentationsbereich als auswechselbarer Einhängebehälter oder Einhängeregal ausgebildet ist.

Wenn zur Förderung der Schüttbehälter an die Zugriffsposition eine Rutsche vorgesehen ist, läßt sich die Selbstbedienungstheke mit geringem Aufwand herstellen und reinigen. Eine Manipulation im Warenentnahmebereich kann bei einer erfindungsgemäßen Selbstbedienungstheke dadurch erschwert werden, daß die Zugriffsöffnung oberhalb einer Prallwand der Rutsche in einer Höhe von 600 bis 1.100 mm, vorzugsweise von 700 bis 750 mm liegt. Um in dieser Höhe Manipulationen an auf der Rutsche befindlichen Schüttbehälter vornehmen zu können, müßte sich eine Person in eine unbequeme Lage oder in die Hocke begeben, um in den Warenentnahmebereich hineingreifen zu können und die nicht gestatteten Manipulationen durchzuführen. Durch die angegebene Bemessung können Manipulationen zwar nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen, jedoch in großem Umfang verhindert werden.

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Um ein Hineingreifen in den Warenentnahmebereich zu verhindern, ist der Warenentnahmebereich vorzugsweise für verschiedene Schüttbehältergrößen einstellbar und weist insbesondere eine Rutsche mit der Höhenlage nach einstellbarem Boden auf. Je nach Höhe der Schüttbehälter kann der Boden dann so eingestellt werden, daß keine Hand mehr zwischen der Abdeckung und den Schüttbehältern hindurchpaßt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, die eine erfindungsgemäße Selbstbedienungstheke zeigt.

Die in der Zeichnung gezeigte Selbstbedienungstheke 10 ist für den Verkauf von losen Backwaren 12 vorgesehen und weist einen Rahmen 14 auf, der einen Präsentationsbereich 16, einen Warenentnahmebereich 18 und einen Kommissionierbereich 20 trägt. Der Präsentationsbereich 16 weist einen unter einer durchsichtigen Abdeckung 22 aus Kunstglas angeordneten Behälter 24 auf, der von oben durch eine Einfüllöffnung 26 mit losen Backwaren befüllt werden kann, die dann unterhalb der Abdeckung 22 zur Ansicht ausliegen. An seinem unteren Ende weist der Behälter 24 einen Boden 28 auf, der im wesentlichen eben ausgebildet ist, so daß die Backwaren nicht aufgrund der Schwerkraft aus dem Behälter rutschen.
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Um Backwaren entnehmen zu können, weist der Behälter 24 eine Entnahmeöffnung 30 auf, die mit einer Klappe 32 verschließbar ist. Nach Öffnung der Klappe können Backwaren entnommen und in einem auf einer Stellfläche 34 des Kommissionierbereichs 20 befindlichen Schüttbehälter 36, der als Tüte ausgebildet ist, verpackt werden.

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Zur Aufnahme einer Vielzahl von gefüllten Schüttbehältern 38 weist der Warenentnahmebereich 18 eine Rutsche 40 auf, an deren unterem Ende eine im wesentlichen zur Erstreckung der Rutsche senkrechte Prallwand 42 angeordnet ist. Die Rutsche 40 weist einen fest im Rahmen montierten Boden 41 und einen bewegbaren Boden 43 auf, der auf höhenverstellbar in Haltelöchern 45 angeordneten Bodenträgern 47 aufliegt. In der gezeigten Position hat der einstellbare Boden 43 der Rutsche eine Neigung von 22° gegenüber der Horizontalen. Die Oberkante 44 der Prallwand 42 befindet sich in einer Höhe von 700 mm oberhalb der Standfläche 46 der Selbstbedienungstheke 10.

Um lediglich die Entnahme eines zu vorderst anstehenden, im Bereich einer Zugriffsöffnung 48 des Warenentnahmebereichs 18 an einer Zugriffsposition befindlichen Schüttbehälters 50 zu ermöglichen, ist die Abdeckung 22 der Selbstbedienungstheke 10 von dem Präsentationsbereich 16 derart heruntergezogen, daß sie in den Warenentnahmebereich ragt und diesen gegen einen Zugriff hinter dem zu entnehmenden Schüttbehälter 50 abschirmt. Um dies zu gewährleisten, entspricht der Abstand a der Vorderkante 52 der Abdeckung 22 von der Prallwand 42 in Richtung der Erstreckung der Rutsche 40 in etwa der Breite eines Schüttbehälters, vorzugsweise 60 bis 200 mm und insbesondere 100 bis 140 mm. Vorzugsweise ist die Prallwand 42 verstellbar angeordnet

Während der Benutzung sollte der Abstand der Vorderkante 52 der Abdeckung 22 von der Rutsche 40 sollte lediglich so groß sein, daß gefüllte Schüttbehälter 38 gerade eben unterhalb der Vorderkante 52 hindurchrutschen können, wobei der Abstand der Vorderkante 52 zu den Behältern 38 möglichst kleiner als 30 mm sein sollte, um ein Eingreifen unterhalb der Abdeckung 22 zu verhindern. Eine sichere und leichte Entnahme jeweils des vordersten Schüttbehälters 50 wird dadurch erreicht, daß die Oberkante 44 der Prallwand 42 in Richtung der ebenen Erstreckung der Rutsche gesehen, unterhalb der Vorderkante 52 der Ab-

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deckung 22 liegt, wobei der Abstand vorzugsweise 50 bis 100 mm beträgt.

Claims

4300/2 alkü LadeneinrichtungerfJMJH · ·* ; ·**· ;**;***· 17. September 1997 ANSPRÜCHE

1. Selbstbedienungstheke für lose zu präsentierende und in Schüttbehältern verpackt zu entnehmende Waren (12) mit einem Präsentationsbereich (16) und einem Warenentnahmebereich (18), der derart ausgestaltet ist, daß ein Zugriff lediglich auf an einer Zugriffsposition im Bereich einer Zugriffsöffnung (48) befindliche Schüttbehälter

(50) möglich ist, wobei der Warenentnahmebereich (18) derart ausgebildet ist, daß nach der Entnahme eines Schüttbehälters (50) ein neuer Schüttbehälter (38) selbsttätig an die Zugriffsposition gefördert wird.

2. Selbstbedienungstheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenentnahmebereich (18) für verschiedene Schnittbehältergrößen einstellbar ist.

3. Selbstbedienungstheke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kommissionierbereich (20) zur Überführung der Waren (12) in die Schüttbehälter (36) vorgesehen ist.

4. Selbstbedienungstheke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Präsentationsbereich (16) für den Kommissionierbereich (20) eine Abschirmung gegen einen Zugriff von der Seite der Zugriffsöffnung (48) bildet.

5. Selbstbedienungstheke nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Präsentationsbereich (16) als Behälter (24), der eine obenliegende Einfüllöffnung (26) und eine unterhalb der Einfüllöffnung (26) angeordnete zum Kommissionierbereich (20) hin offene Entnahmeöffnung (30) aufweist, ausgebildet ist.

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6. Selbstbedienungstheke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (24) losnehmbar an einem Rahmen (14) der Selbstbedienungstheke (10) angeordnet ist.

7. Selbstbedienungstheke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung von Schüttbehältern (38) in die Zugriffsposition der Warenentnahmebereich (18) eine Rutsche (40) aufweist.

8. Selbstbedienungstheke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (40) eine Prallwand (42) für die Schüttbehälter aufweist.

9. Selbstbedienungstheke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (40) einen Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen von 15° bis 35°, vorzugsweise von 22° aufweist.

10. Selbstbedienungstheke nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriffsöffnung (48) oberhalb der Oberkante (44) der Prallwand (42) liegt, die sich in einer Höhe von 600 bis 1.100 mm, vorzugsweise von 700 bis 750 mm gemessen von der Standfläche 46 der Selbstbedienungstheke befindet.

11. Selbstbedienungstheke nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche einem nach Höhenlage und/oder hinsichtlich der Neigung einstellbaren Boden aufweist.