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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe von Lebensmittelprodukten,
insbesondere Backwaren, mit mindestens einem Ausgabemodul, das eine
Entnahme eines Produktes aus einem von außen zugänglichen Entnahmebereich erlaubt,
mit einer Zuführeinrichtung
zur Zuführung
von Produkten zu dem mindestens einen Ausgabemodul, wobei das mindestens
eine Ausgabemodul eine geneigte Auflagefläche aufweist und eine Durchgreifsperre
aufweist, die einen Zugriff von außen auf Produkte im Bereich
der Auflagefläche
verhindert, und wobei die Durchgreifsperre mit einem verschwenkbar
gelagerten Schwenkteil zusammenwirkt.
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Die
bekannte Vorrichtung ist zur stückweisen Entnahme
von Brot ausgebildet und weist einen Rahmen auf, der eine Brotaufnahme
trägt,
sowie eine bewegbare Entnahmevorrichtung, die um eine horizontale
Achse aus einer Nichtgebrauchslage in eine Gebrauchslage und umgekehrt
bewegbar ist. Zwischen der Entnahmevorrichtung und der Brotaufnahme
ist eine Durchgreifsperre vorgesehen, und die Brotaufnahme weist
einen zur Entnahmevorrichtung hin geneigt angeordneten Boden auf,
der an der Entnahmevorrichtung abgestützt ist, wobei in der Gebrauchslage,
in der eine Entnahme eines Brotes möglich ist, der Boden durch
die Entnahmevorrichtung angehoben ist, so dass ein Durchgreifen
verhindert ist.
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Eine
derartige Vorrichtung ist zur Präsentation
und Ausgabe von Backwaren geeignet, wobei insbesondere eine automatische
Ausgabevorrichtung für
automatisch getriebene Backeinrichtungen im Vordergrund steht. Derartige
automatische Backvorrichtungen sind bekannt und zum Beispiel in
der
DE 10 2004
038 879 A1 beschrieben.
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Solche
automatischen Backvorrichtungen sind insbesondere für Supermärkte und
andere Verkaufsstellen von Interesse, an denen frische Backwaren
automatisch hergestellt und an Kunden ohne zusätzliches Verkaufspersonal automatisch
ausgegeben werden sollen.
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In
diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass die Ausgabevorrichtung
auf verschiedene Produktgrößen und
-arten anpassbar ist und eine automatische Ausgabe von Produkten
an Kunden erlaubt, ohne dass diese die Möglichkeit des Zugriffs auf
andere, nicht bezahlte Produkte haben.
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Weiterhin
ist es erwünscht,
dass eine derartige Ausgabevorrichtung eine sortenreine Übergabe von
verschiedenen Produktarten oder -größen an verschiedene Ausgabeeinheiten
ermöglicht.
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Die
vorstehend genannte Ausgabevorrichtung ermöglicht zwar eine Ausgabe von
Produkten an einen Kunden, ohne dass dieser Zugriff auf andere, nicht
bezahlte Produkte hat, jedoch ist die betreffende Vorrichtung lediglich
für eine
bestimmte Produktgröße bzw.
-form geeignet.
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Hiernach
verläuft
ein Querförderer
quer zur Transportrichtung, greift oder hintergreift die Backwaren
und schiebt sie über
eine der Längskanten
der Transporteinrichtung hinaus nach vorne zum Kunden hin, um eine
obere Ausgabeeinheit zu befüllen,
oder nach hinten vom Kunden weg, um eine untere Ausgabeeinheit zu
befüllen.
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Die
bekannte Vorrichtung ist allerdings lediglich zur Ausgabe einer
bestimmten Produktart bzw. -größe vorgesehen
und ermöglicht
keine Ausgabe von verschiedenen Produkten über verschiedene Ausgabemodule.
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Ferner
sei auf die
DE
20 2004 007 670 U1 hingewiesen, die einen Ausgabeautomaten
für Produkte,
insbesondere Arzneimittel, aufzeigt, wobei die Produkte vorzugsweise
in einem Umkarton verpackt sind. Wenn ein bestimmtes Arzneimittel
angefordert wird, wird das Produkt aus einem Regal entnommen und
in einen Fülltrichter
geworfen. Dieser endet an einer Drehtrommel mit einem Aufnahmefach.
Die Drehtrommel rotiert dann derart, dass das Aufnahmefach im Bereich
einer Ausgabeeinheit zu ruhen kommt, so dass das Produkt entnommen
werden kann.
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Vor
diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Vorrichtung zur Ausgabe von Lebensmittelprodukten zu
schaffen, mit der Lebensmittelprodukte unterschiedlicher Art bzw.
Größe ausgebbar
und für
einen Kunden präsentierbar
sind. Dabei soll ein Ausgabemodul möglichst auf unterschiedliche
Produktgrößen bzw.
-arten anpassbar sein. Vorteilhaft sollen auch verschiedene Lebensmittelprodukte
sortenrein über
verschiedene Ausgabemodule ausgebbar sein.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung
bei einer Vorrichtung zur Ausgabe von Lebensmittelprodukten, insbesondere
Backwaren, mit mindestens einem Ausgabemodul, das eine Entnahme
eines Produktes aus einem von außen zugänglichen Entnahmebereich erlaubt,
mit einer Zuführeinrichtung
zur Zuführung
von Produkten zu dem mindestens einen Ausgabemodul, wobei das mindestens
eine Ausgabemodul eine geneigte Auflagefläche aufweist und eine Durchgreifsperre
aufweist, die einen Zugriff von außen auf Produkte im Bereich
der Auflagefläche verhindert,
und wobei die Durchgreifsperre mit einem verschwenkbar gelagerten
Schwenkteil zusammenwirkt, dadurch gelöst, dass das Schwenkteil einen Aushebebereich
aufweist, der in eine erste Position zwischen das Ende der Auflagefläche und
die Durchgreifsperre zur Übernahme
eines Produktes von der Auflagefläche verschwenkbar ist, und
der zum Anheben des Produktes über
ein oberes Ende der Durchgreifsperre hinaus in eine zweite Position
verschwenkbar ist, in der das Produkt in den Entnahmebereich des
Ausgabemoduls übergebbar
ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
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Dadurch,
dass ein Schwenkteil verwendet wird, das in eine erste Position
zur Übernahme
eines Produktes von der Auflagefläche verschwenkbar ist, und
das aus dieser Position heraus in eine zweite Position verschwenkbar
ist, in der ein zuvor aufgenommenes Produkt über die Durchgreifsperre hinweg
in einen von außen
zugänglichen
Bereich des Ausgabemodul übergebbar
ist, kann auf eine Verschwenkung der Auflagefläche verzichtet werden, so dass eine
Benutzung für
unterschiedliche Produktgrößen und
-formen ermöglicht
ist. Die Verhinderung des Zugriffs in den von außen nicht zugänglichen
Bereich des Ausgabemoduls, der durch die Durchgreifsperre abgetrennt
ist, erfolgt durch das Schwenkteil selbst, das zur Ausgabe eines
Produktes zweimal verschwenkt werden muss, nämlich ein erstes Mal, um ein
Produkt von der Auflagefläche
aufzunehmen, und dann ein zweites Mal, um das zuvor aufgenommene Produkt über die
Durchgreifsperre hinweg in den von außen zugänglichen Bereich zu übergeben.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist die Zuführeinrichtung
eine Transporteinrichtung auf, vorzugsweise ein Transportband, an
deren Eingang ein Sensor vorgesehen ist, der mit einer Steuereinrichtung
gekoppelt ist, um die Produktgröße zu überprüfen und
um fehlerhafte Produkte in einen zugeordneten Behälter auszugeben.
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Auf
diese Weise kann sichergestellt werden, dass keine fehlerhaften
Produkte in das Ausgabemodul gelangen.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist jedem Ausgabemodul ein
Sensor zugeordnet, um den Füllstand
des Ausgabemoduls zu überwachen
und um bei Abnahme des Füllstandes unter
einen vorgegebenen Grenzwert von einer der Vorrichtung vorgeordneten
Einheit, vorzugsweise von einem automatischen Backofen, neue Produkte anzufordern.
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Auf
diese Weise kann automatisch gewährleistet
werden, dass jedes Ausgabemodul immer mit einer ausreichenden Anzahl
von Produkten befüllt
ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
der Erfindung ist jedes Ausgabemodul an seinem dem Entnamebereich
abgewandten rückwärtigen Ende
mit Produkten von der Transporteinrichtung mittels einer Übergabeeinrichtung,
die vorzugsweise als Schieber ausgebildet ist, befüllbar.
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Auf
diese Weise wird eine einfache Befüllung verschiedener Ausgabemodule
mittels einer Transporteinrichtung ermöglicht.
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Gemäß einer
weiteren Ausgabe der Erfindung sind mehrere Ausgabemodule übereinander angeordnet
und am rückwärtigen Ende
durch verschwenkbare Klappen verschließbar, über deren Stellung eine Produktübergabe
mittels der Übergabeeinrichtung
in ein ausgewähltes
Ausgabemodul oder einem darunter angeordneten Behälter steuerbar
ist.
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Auf
diese Weise wird eine sortenreine Zuführung von Produkten über die Übergabeeinrichtung
in ein ausgewähltes
Ausgabemodul bzw. einen darunter angeordneten Behälter im
Falle eines fehlerhaften Produktes, auf besonders einfache und vorteilhafte Weise
ermöglicht.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Neigung der Auflagefläche verstellbar.
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Auf
diese Weise kann der selbsttätige, schwerkraftbedingte
Transport der Produkte entlang der Auflagefläche produktabhängig in
Abhängigkeit von
der Gleitfähigkeit,
der Geometrie und dem Gewicht des betreffenden Produktes gesteuert
werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
der Erfindung weist das Schwenkteil eine Betätigungseinrichtung auf, die
motorisch oder durch einen Kraftspeicher, wie etwa eine Gasdruckfeder,
betätigbar
ist.
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Auf
diese Weise wird eine automatische Ausgabe von Produkten ermöglicht.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Einrichtung zur Autorisierung
eines Benutzers zur Produktentnahme vorgesehen, wie etwa eine Münz- oder
Karteneinheit, die mit einer Steuereinrichtung gekoppelt ist, um
eine automatische Freigabe zur Verschwenkung des Schwenkteils zur
Entnahme eines Produktes zu erlauben.
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Auf
diese Weise kann eine automatische Freigabe zur Produktentnahme
nach einer geeigneten Autorisierung zum Beispiel durch Bezahlung
an der Münzeinheit,
erfolgen. Auf diese Weise kann auch bei entsprechender Freigabe
die Ausgabe von mehreren Produkten nacheinander ermöglicht werden.
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In
zusätzlicher
Weiterbildung der Erfindung ist ein Einsatzteil am Aushebebereich
des Schwenkteils vorgesehen, das auf eine bestimmte Produktgröße oder
-form angepasst ist und vorzugsweise auswechselbar ist.
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Auf
diese Weise kann ein Ausgabemodul an verschiedene Produktgrößen oder
-formen leicht angepasst werden.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung bei einer Vorrichtung
zur Ausgabe von Lebensmittelprodukten, insbesondere Backwaren, ist mit
einem Gehäuse,
in dem eine Mehrzahl von Ausgabemodulen aufgenommen ist, mit einer
Zuführeinrichtung
zur Zuführung
von Produkten, wobei die Zuführeinrichtung
eine quer zur Erstreckungsrichtung in der Ausgabemodule fördernde
Transporteinrichtung aufweist, die mit einer Übergabeeinrichtung zur Übergabe
von Produkten an ein Ausgabemodul gekoppelt ist, so gestaltet, dass
im Bereich der Transporteinrichtung eine Sensoreinrichtung vorgesehen ist,
die mit einer Steuereinrichtung gekoppelt ist, über die eine sortenreine Übergabe
von Produkten an ein jeweils vorbestimmtes Ausgabemodul steuerbar
ist.
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Vorteilhaft
kann nämlich
durch die Sensoreinrichtung eine Lageerfassung des Produktes erfolgen
und in Abhängigkeit
davon die Zufuhr des Produktes zu dem jeweils bestimmten Ausgabemodul vorgenommen
werden. Hierbei kann entweder das Sensormodul so ausgestaltet sein,
dass hiermit eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Produktarten
und/oder Größen ermöglicht ist
und in Abhängigkeit
davon das jeweilige Ausgabemodul angesteuert wird. Alternativ kann
die Information, um welches Produkt es sich jeweils handelt, von
der vorgelagerten Einheit, aus der die Produkte zugeführt werden, also
bspw. aus einem vorgelagerten automatischen Backofensystem, übernommen
werden.
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In
jedem Falle ist auf diese Weise sichergestellt, dass verschiedene
Produktsorten bzw. -größen an das
jeweilige Ausgabemodul zugeführt
werden, von dem zuvor eine Anforderung zur Auffüllung ausgegeben wurde, da
bspw. der Füllstandssensor
einen zu niedrigen Füllstand
registriert hat.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine
Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer angekoppelten
automatischen Backeinrichtung, aus der diese gespeist wird;
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2 einen
Querschnitt der Vorrichtung gemäß 1 in
vergrößerter Darstellung;
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3a eine
vergrößerte Darstellung
eines Ausgabemoduls gemäß 2 in
einer Position, in der der Zugriff auf Produkte von außen verwehrt
ist;
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3b das
Ausgabemodul gemäß 3a in einer
anderen Position des Schwenkteils, in der eine Produktübernahme
von der Auflagefläche
erfolgt;
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3c eine
Darstellung des Ausgabemoduls gemäß 3a, in
der jedoch zuvor ein Produkt in den Entnahmebereich ausgegeben wurde.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
die zur Ausgabe und zur Präsentation
von Lebensmittelprodukten, insbesondere Backwaren, dient, insgesamt
mit der Ziffer 1 bezeichnet.
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Die
Vorrichtung
1 ist mit einem vorgeordneten automatischen
Backofen
30 gekoppelt, wie dieser etwa aus der
DE 10 2004 038879
A1 bekannt ist.
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Die
Vorrichtung 1 weist ein Gehäuse 4 auf, in dem
eine Mehrzahl von Ausgabemodulen 2 aufgenommen ist, die
für die
Ausgabe unterschiedlicher Produktarten und -größen angepasst sind. Im dargestellten
Fall sind insgesamt sechs kleinere Ausgabemodule 2 jeweils
paarweise übereinander
und nebeneinander angeordnet, wobei zusätzlich zwei größere Ausgabemodule,
die für
Baguettes ausgebildet sind, übereinander
angeordnet sind.
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Vorzugsweise
nehmen die Ausgabemodule 2 für die Baguettes von vorne gesehen
den doppelten Querschnitt wie die übrigen Ausgabemodule 2 ein, die
etwa für
Brötchen
vorgesehen sind. Die Ausgabemodule 2 können nach entsprechender Freigabe
von vorn geöffnet
werden, um ein Produkt 3 zu entnehmen. Produkte unterschiedlicher
Form und -größe sind
hierbei in geeigneten Einsatzteilen 23 aufgenommen.
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Wie
in 1 erkennbar ist, ist oberhalb der Ausgabemodule 2 eine
insgesamt mit 25 bezeichnete Zuführeinrichtung vorgesehen, mittels
derer Produkte 3 aus dem automatischen Backofen 30 übernommen
werden und an die jeweiligen Ausgabemodule 2 zugeführt werden.
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Die
Zuführeinrichtung 25 weist
eine quer zur Erstreckungsrichtung der Ausgabemodule 2 angeordnete
Transporteinheit in Form eines Transportbandes auf, sowie quer dazu
angeordnete Übergabeeinrichtungen 10,
die vorzugsweise als Schieber ausgebildet sind. So können Produkte 3 am
Eingang des Transportbandes übernommen
werden, mit einer von der Geschwindigkeit der Ausförderung
aus dem Ofen 30 abweichenden Transportgeschwindigkeit transportiert,
dabei separiert werden und schließlich mit den Übergabeeinrichtungen 10 an
ein jeweils vorbestimmtes Ausgabemodul 2 übergeben
werden, wie im Folgenden noch anhand von 2 näher erläutert wird.
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Am
Beginn des Transportbandes ist ein Sensor 6 vorgesehen,
mittels dessen die Produktgröße überprüft und zerstörte Produkte
aussortiert und in einem darunter angeordneten Behälter 7 ausgegeben werden
können
(vgl. 2). Einwandfreie Produkte 3 werden mittels
eines Schiebers nach Erreichen der geeigneten Position an der Rückseite
eines jeweiligen Ausgabemoduls 2 in dieses übergeben.
Hierzu ist eine Lageerfassung durch einen Sensor 11 vorgesehen,
um festzustellen, ob ein jeweiliges Produkt 3 die geeignete
Lage zur Übergabe
in ein darunter angeordnetes Ausgabemodul 2 aufweist.
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Wie
die Übergabe
der Produkte 3 an die jeweiligen Ausgabemodule 2 erfolgt,
wird im Folgenden anhand von 2 näher erläutert.
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In 2 sind
zwei übereinander
angeordnete Ausgabemodule 2 erkennbar, die jeweils schräg nach unten,
d. h. zur Ausgabeseite hin geneigt sind und jeweils einen Ausgabespeicher 12 bzw. 13 bilden.
An ihren rückwärtigen Enden
sind die Ausgabemodule 2 jeweils durch eine verschwenkbare
Klappe 8 bzw. 9 verschließbar. Oberhalb des oberen Ausgabemoduls 2 ist
in einem geeigneten Abstand davon die Transporteinrichtung 5 in
Form des quer verlaufenden Transportbandes angeordnet. Weiterhin
befindet sich unterhalb des unteren Ausgabemoduls 2 ein
nach oben offener Behälter 7,
der fehlerhafte Produkte, sowie Brösel und dergleichen aufnehmen kann.
In Abhängigkeit
von der Schwenkposition der Klappen 8, 9 kann
nun die Übergabe
von Produkten 3 von der Transporteinheit 5 entweder
in das obere Ausgabemodul 2, in das darunter angeordnete
Ausgabemodul oder in den Behälter 7 gesteuert
werden. Soll bspw. ein Produkt 3 von der Transporteinrichtung 5 in
das obere Ausgabemodul 2 übergeben werden, so wird die
Klappe 9 in eine geeignete geneigte Stellung geöffnet, so
dass bei Betätigung
der Übergabeeinrichtung 10 das
Produkt 3 über
den Klappe 9 in das obere Ausgabemodul 2 hineinfällt. Wird
dagegen bspw. mittels des Sensors 6 festgestellt, dass
es sich um ein fehlerhaftes Produkt handelt, so kann dieses bei
geschlos senen Klappen 8 und 9 unmittelbar in den
Behälter 7 fallen.
Der Behälter 7 kann
von Zeit zu Zeit nach vorne herausgezogen und entleert werden, wie
durch den Pfeil in 2 angedeutet ist.
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Der
Transport von Produkten innerhalb der Ausgabemodule 2 und
die Ausgabe in einen entsprechenden Entnahmebereich zur Entnahme
durch den Kunden, wird im Folgenden anhand der 3a bis 3c näher erläutert.
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Bei
entsprechend geneigter geöffneter
Klappe 8 gelangen Produkte 3 mit Hilfe der Übergabeeinrichtung 10 über die
Klappe 8 auf eine geneigte Auflagefläche 15. Die Neigung
dieser Auflagefläche 15 ist
produktabhängig
einstellbar, so dass in Abhängigkeit
von der Form und Größe, deren
Gleiteigenschaften usw. eine sichere Vorwärtsbewegung der Produkte 3 entlang
der geneigt angeordneten Auflagefläche 15 nach unten,
d. h. zur Ausgabeseite hin gewährleistet
ist. Eine Entnahme von Produkten 3 ist aus einem von außen zugänglichen
Entnahmebereich 20 ermöglicht.
Der Entnahmebereich 20 ist durch eine Durchgreifsperre 19 gegen
ein Durchgreifen der dahinter angeordneten Auflagefläche 15 gesichert.
An die feststehende Durchgreifsperre 19 schließt sich nach
vorne, d. h. nach außen
hin, eine geneigte Fläche 28 an,
die zur Aufnahme von zuvor ausgegebenen Produkten 3 dient.
Um eine Übergabe
von Produkten 3 von der Auflagefläche 15 in den Entnahmebereich 20 auf
die geneigte Fläche 28 zu
ermöglichen und
dabei gleichzeitig einen manuellen Zugriff im Bereich hinter der
Durchgreifsperre 19 zu gewährleisten, ist ein Schwenkteil 17 vorgesehen.
Das Schwenkteil 17 weist an seinem vorderen, äußeren Ende
eine gewölbte
Abdeckung auf, die vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material,
wie etwa Acryl, besteht. Mittels eines Griffes am äußeren unteren Ende
kann das Schwenk teil 17 um eine Schwenkachse 29 nach
oben verschwenkt werden. Hinter der Durchgreifsperre 19 ist
am Schwenkteil 17 ein gewölbter Abschnitt angeformt,
an dessen oberem Ende ein ebener Aushebebereich 18 winklig
angeformt ist. Wird das Schwenkteil 17, wie in 3b dargestellt,
um einen bestimmten Winkel nach oben verschwenkt, so gelangt der
Aushebebereich 18 in eine Position, in der auf der geneigten
Auflagefläche 15 aufliegende
Produkte 3 unter Schwerkrafteinfluss auf den Aushebebereich 18 gelangen
und schließlich
bis zur Durchgreifsperre 19 durchrutschen.
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Wird
nun anschließend
das Schwenkteil 17 wieder in seine Ausgangsposition zurückgeschwenkt,
wie in 3c gezeigt, so wird das auf
dem Aushebebereich 18 aufliegende Produkt 3 über das obere
Ende der Durchgreifsperre 19 hinaus angehoben und fällt auf
die geneigte Fläche 28 des
Entnahmebereiches 20, wie in 3c dargestellt.
Durch nochmaliges Verschwenken des Schwenkteils 17 kann
das Produkt 3 aus dem Entnahmebereich 20 entnommen
werden. Dabei ist ein Zugriff auf Produkte 3 hinter der
Durchgreifsperre 19 durch diese verhindert.
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Eine
Betätigung
des Schwenkteils 17 kann, wie in 3b angedeutet,
entweder motorisch oder etwa durch einen Kraftspeicher (z. B. eine
Gasdruckfeder) ermöglicht
werden.
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Um
Produkte 3 verschiedener Art bzw. Größe sicher aufzunehmen, können geeignete
Einlageteile 23 auf dem Aushebebereich 18 vorgesehen sein.
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Die
gesamte Vorrichtung 1 wird durch eine elektronische Steuereinrichtung 26 gesteuert
und überwacht.
Es ist vorzugsweise eine geeignete Einrichtung 27 vorgesehen,
mittels derer eine Autorisierung eines Benutzers erfolgt, um eine
Produktauswahl freizugeben. Es kann sich hierbei bspw. um eine Münzeinheit,
um eine Kartenleseeinheit oder eine andere geeignete Einrichtung
handeln. Hat ein Kunde den vorgesehenen Betrag per Münzeinwurf
oder über
einen entsprechenden Kartenabruf bezahlt, so wird die Freigabe des
betreffenden Ausgabemoduls 2 bewirkt, so dass der Kunde
durch zweimaliges Verschwenken der des Schwenkteils 17 ein
Produkt in den Entnahmebereich 20 ausgeben und anschließend entnehmen
kann.
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Zusätzlich kann
ein Spiegel 21 vorgesehen sein, um einen Einblick auf die
auf der Auflagefläche 15 liegenden
Produkte 3 zu erlauben und um so die Präsentation zu verbessern.
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Durch
Füllstandssensoren 14 (vgl. 2), die
an jedem Ausgabemodul 2 vorgesehen sind, wird der Füllstand
der jeweiligen Ausgabemodule 2 überwacht und bei Absinken des
Füllstandes
unter einen vorgegebenen Wert automatisch eine Anforderung an den
automatischen Backofen 30 ausgegeben, um eine Wiederauffüllung des
jeweiligen Ausgabemoduls 2 zu erreichen.