DE202004007670U1 - Ausgabeautomat für Produkte, insbesondere Arzneimittel - Google Patents

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Abstract

Ausgabeautomat (10) für Produkte (12), insbesondere Arzneimittel, mit einem Gehäuse (16) mit einer Füllöffnung (36) für das Produkt (12) und einer Ausgabeöffnung (38) für das Produkt (12),
– gekennzeichnet durch – eine erste Leseeinheit (14) zum Lesen/Auswerten von von einem Benutzer optisch oder akustisch zugeführten Informationen betreffend das angeforderte Produkt (12),
– eine innerhalb des Gehäuses (16) über eine ansteuerbare Antriebseinheit (18) um eine Drehachse (20) drehbar ansteuerbare Produktaufnahmeeinrichtung (22) mit einer nach außen offenen Aufnahmeeinheit (24), innerhalb derer das angeforderte Produkt (12) zeitweise lagerbar ist,
– eine zweite Leseeinheit (26) zum Erkennen des in der Aufnahmeeinheit (24) zeitweise gelagerten Produktes (12) und
– einer freigebbaren Ausgabeeinheit (28) mit Ausgabeöffnung (38), in deren Bereich das angeforderte Produkt (12) durch Drehen der Produktaufnahmeeinrichtung (24) um ihre Drehachse (20) verbracht werden kann und dadurch ein Zugriff des Benutzers auf das angeforderte Produkt (12) möglich ist,
– wobei...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ausgabeautomat für Produkte, insbesondere Arzneimittel, mit einem Gehäuse mit einer Füllöffnung für das Produkt und einer Ausgabeöffnung für das Produkt.
  • STAND DER TECHNIK
  • Derartige Ausgabeautomaten werden in unterschiedlichen Einsatzbereichen verwendet. So sind beispielsweise Fahrscheinautomaten, Geldwechselautomaten oder dergleichen Automaten in den unterschiedlichsten Konstruktionen bekannt.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem beziehungsweise die Aufgabe zugrunde, einen Ausgabeautomaten der eingangs genannten Art anzugeben, der eine von externen Dritten überwachte Ausgabe von angeforderten Produkten ermöglicht, einen konstruktiv einfachen Aufbau aufweist, der wirtschaftlich hergestellt werden kann und eine dauerhaft zuverlässige Funktion gewährleistet.
  • Der erfindungsgemäße Ausgabeautomat der eingangs genannten Art ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der von dem unabhängigen Anspruch 1 direkt oder indirekt abhängigen Ansprüche.
  • Der erfindungsgemäße Ausgabeautomat ist demgemäß gekennzeichnet durch eine erste Leseeinheit zum Lesen/Auswerten von von einem Benutzer optisch oder akustisch zugeführten Informationen betreffend das angeforderte Produkt, eine innerhalb des Gehäuses über eine ansteuerbare Antriebseinheit um eine Drehachse drehbar ansteuerbare Produktaufnahmeeinrichtung mit einer nach außen offenen Aufnahmeeinheit, innerhalb derer das angeforderte Produkt zeitweise lagerbar ist, eine zweite Leseeinheit zum Erkennen des in der Aufnahmeeinheit zeitweise gelagerten Produktes und einer freigebbaren Ausgabeeinheit mit Ausgabeöffnung, in deren Bereich das angeforderte Produkt durch Drehen der Produktaufnahmeeinrichtung um ihre Drehachse verbracht werden kann und dadurch ein Zugriff des Benutzers auf das angeforderte Produkt möglich ist, wobei die Antriebseinheit, die erste und zweite Leseeinheit und die Ausgabeeinheit so ausgebildet sind, dass sie mit einer externen Steuer- und Auswerteinheit in Kommunikationsverbindung bringbar sind.
  • Dadurch, dass die Produktaufnahmeeinrichtung als innerhalb des Gehäuses drehbare Einheit ausgebildet ist, in der die eigentliche Aufnahmeeinheit für das Produkt integriert vorhanden ist, lässt sich eine sehr kompakte Konstruktion umsetzen. Aufwändige Führungskanäle innerhalb des Automaten können vollständig entfallen. Die einzelnen Positionen zum Befüllen, Erkennen und Ausgeben des Produktes werden durch einfaches Drehen der Produktaufnahmeeinrichtung ermöglicht.
  • Bedingt durch den einfachen konstruktiven Aufbau, lässt sich eine wirtschaftliche Herstellung verwirklichen. Daneben ergibt sich eine dauerhaft zuverlässige Funktion, da die Mechanik aus einfachen Bauteilen und Antriebsaggregaten umgesetzt werden kann.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Leseeinheit als Scanner und/oder die zweite Leseeinheit als Kamera ausgebildet ist.
  • Eine konstruktiv besonders einfache Umsetzung zeichnet sich dadurch aus, dass die Produktaufnahmeeinrichtung von einer Befüllposition über eine Leseposition zu einer Ausgabeposition über die Antriebseinheit drehbar ist, wobei der Drehwinkel zwischen den jeweiligen Positionen im Wesentlichen im Bereich von 60° bis 120° (Altgrad) beträgt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Wandung des Gehäuses einen durchsichtigen Bereich aufweist, so dass der Benutzer in einer vorgegebenen Drehposition der Produktaufnahmeeinrichtung Einsicht in die Aufnahmeeinheit hat.
  • Um eine vorteilhafte Kommunikation zwischen dem Benutzer und dem Bediener der im Hintergrund vorhandenen Steuer- und Auswerteinheit zu ermöglichen, zeichnet sich eine vorteilhafte Weiterbildung dadurch aus, dass eine Bildschirmeinheit beziehungsweise Anzeigeeinheit vorhanden ist, über die für den Benutzer Informationen über einen Bediener einer externen Steuer- und Auswerteinheit oder Informationen über das angeforderte Produkt darstellbar sind.
  • In den Fällen, in denen ein falsches Produkt zugeführt oder das Produkt nicht durch den Benutzer entnommen worden ist, ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung, die ebenfalls ein kompaktes Aufbauprinzip gewährleistet, eine verschließbare Entleerungsöffnung mit anschließender Speichereinheit vorhanden, der das in der Aufnahmeeinheit gelagerte falsche oder nicht entnommene Produkt durch Drehen der Produktentnahmeeinrichtung zuführbar ist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, am Automaten eine Geldzähl-, – aufnahme-, -rücknahmeeinheit und/oder eine Chip- oder Magnetkartenleseeinheit vorzusehen, damit integriert am Automaten auch die Zahlung abgewickelt werden kann.
  • Eine konstruktiv besonders einfache und damit wirtschaftlich herstellbare Lösungsvariante zeichnet sich dadurch aus, dass die Produktaufnahmeeinrichtung zwei parallel angeordnete und innerhalb des Gehäuses drehbar gelagerte Seitenwangen aufweist und zwischen den Seitenwangen ein aus zwei abgekanteten Schenkeln gebildetes Plattenelement angeordnet ist, das die Aufnahmeeinheit bildet. Bevorzugt ist dabei die Drehachse im Bereich der Schnittpunkte der beiden Schenkel des L-förmigen Plattenelements angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das L-förmige Plattenelement über Fügenocken an die Seitenwangen angeschlossen.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ausgabeautomats zeichnen sich dadurch aus, dass eine dritte Leseeinheit, insbesondere Kameraeinheit, vorhanden ist, die die Verweildauer des Produkts in der Ausgabeposition überwacht und bei Überschreiten einer vorgegebenen Zeitdauer den Weitertransport des Produkts, insbesondere zum Zuführen in die Speichereinheit, veranlasst.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Ausgabeautomaten ist es beispielsweise problemlos möglich, rezeptpflichtige Medikamente auszugeben, ohne dass der Apotheker direkt vor Ort sein muss. Durch die eingebauten Kontrollmöglichkeiten kann es zu keiner falschen Ausgabe eines Produktes kommen. Der konstruktiv einfache Aufbau gewährleistet eine dauerhaft zuverlässige Funktion und eine wirtschaftliche Herstellung.
  • Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch das nachstehend angegebene Ausführungsbeispiel. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher beschrieben und erläu tert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 stark schematisierte Darstellung eines Ausgabeautomaten mit einer drehbar gelagerten Produktausgabeeinrichtung, wobei der Ausgabevorgang über eine externe Steuer- und Auswerteinrichtung gesteuert wird,
  • 2 stark schematisierte Darstellung einer konstruktiven Ausführungsform einer Produkaufnahmeeinrichtung,
  • 3a bis 3c stark schematisierte und vereinfachte Darstellung des Automaten gemäß 1 in verschiedenen Drehpositionen der Produktaufnahmeeinrichtung, nämlich Befüllposition (3a), Kontrollposition (3b) und Ausgabeposition (3c) und
  • 4 stark schematisierte und vereinfachte Darstellung des Automaten gemäß 1 in der Drehposition gemäß 3c mit der Darstellung einer zusätzlichen weiteren, dritten Kameraeinheit.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • In 1 ist stark schematisiert ein Ausgabeautomat 10 für Produkte 12 dargestellt, welche Produkte 12 beispielsweise Arzneimittel sein können. Der Ausgabeautomat 10 besitzt ein Gehäuse 16, bei dem in 1 im rechten oberen Eckbereich ein Fülltrichter 58 mit einer zum Gehäuseinneren offenen Füllöffnung 36 angeformt ist. Im linken Bereich ist oberseitig am Gehäuse 16 eine im Ausführungsbeispiel als Kamera ausgebildete zweite Leseeinheit 26 vorhanden, deren Erfassungsbereich in das Innere des Gehäuses 16 weist. Im in 1 linken oberen Eckbereich des Gehäuses 16 ist stark schematisiert eine Anzeige-/Bildschirmeinheit 30 dargestellt. Unterhalb der Bildschirmeinheit 30 ist in der Wandung des Gehäuses 16 ein durchsichtiger Bereich 52 vorhanden. Unterhalb des Bereichs 52 ist stark schematisiert dargestellt eine Geldzähl-/-aufnahme-/ -rückgabeeinheit 54 mit integriertem Kartenleser angeordnet. Unterhalb der Einheit 54 ist schematisiert dargestellt eine freigebbare Ausgabeeinheit 28 mit einer Ausgabeöffnung 38 vorhanden. Unterhalb der Ausgabeeinheit 28 ist in 1 im linken unteren Eckbereich des Ausgabeautomaten 10 eine erste Lese- beziehungsweise Kommunikationseinheit 14 schematisch dargestellt. Rechts anschließend an die erste Lese-/ Kommunikationseinheit 14 ist innerhalb des Gehäuses 16 eine Speichereinheit 60 vorhanden, die über eine verschließbare Entleerungsöffnung 32 mit dem Inneren des Gehäuses 16 in Verbindung steht.
  • Weiterhin ist in 1 oberhalb der ersten Lese-/Kommunikationseinheit 14 beziehungsweise der Speichereinheit 60 eine um eine Drehachse 20 drehbare Produktaufnahmeeinrichtung 22 im Gehäuseinneren vorhanden. Die Drehachse 20 steht dabei in der Darstellung gemäß 1 senkrecht zur Blattebene. Die Produktaufnahmeeinrichtung 22 ist um die Drehachse 20 unter Einwirkung eines in 1 schematisiert dargestellten Antriebsaggregates in Drehrichtung D drehbar vorhanden und kann verschiedene Drehpositionen einnehmen, was weiter unten dargestellt werden wird.
  • Eine schematisierte Darstellung der Produktaufnahmeeinrichtung 22 ist in 2 dargestellt. Die Produktaufnahmeeinrichtung 22 weist zwei parallel beabstandet angeordnete Seitenwangen 40, zwischen denen ein L-förmiges Plattenelement 42 angeordnet ist, wobei die Drehachse 20 im Schnittpunkt der beiden Schenkel des L-förmigen Plattenelements 42 vorhanden ist und die beiden Schenkel eine nach außen offene Lagerschale bilden. Das Lförmige Plattenelement 42 bildet dadurch eine Aufnahmeeinheit 24 für das auszugebende Produkt 12.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsvariante ist die Produktaufnahmeeinrichtung 22 trommelartig ausgebildet, das heißt mit einer außerhalb des Bereiches des plattenförmigen Elementes 42 umlaufend geschlossenen zylindrischen Außenwandung. Diese Außenwandung kann als Informations- und Werbeträger verwendet werden, da diese bereichsweise bei der Drehung D der Produkt-aufnahmeeinrichtung 22 durch den durchsichtigen Bereich 52 hindurch von einem Benutzer eingesehen werden kann.
  • Schließlich ist in 1 noch stark schematisiert eine extern von dem Ausgabeautomaten 10 vorhandene Steuer- und Auswerteinheit 50 dargestellt, die von einer Bedienperson 48 ansteuer-/bedienbar ist.
  • Weiterhin ist in 1 im oberen Randbereich eine ebenfalls externe Lagereinheit 44 dargestellt, in der Produkte 12 eingelagert sind. Die in der Lagereinheit 44 eingelagerten Produkte 12 können von einer in 1 schematisiert dargestellten Produktentnahme- und -zuführeinheit 56 entnommen und dem Fülltrichter 58 beziehungsweise der Füllöffnung 36 des Gehäuses 16 des Ausgabeautomaten 10 zugeführt werden. Sowohl die Antriebseinheit 18 als auch die Produktentnahme- und -zuführeinheit 56 ist über die Steuer- und Auswerteinheit 50 ansteuerbar.
  • Die erste Lese-/Kommunikationseinheit 14, die zweite Leseeinheit 26, die Anzeige-/Bildschirmeinheit 30 und die Lagereinheit 44 stehen mit der Steuer- und Auswerteinheit 50 in Kommunikationsverbindung.
  • Der erfindungsgemäße Ausgabeautomat 10 wird beispielsweise bevorzugt im Bereich von Apotheken eingesetzt und ermöglicht, dass Apotheker, beispielsweise während des Notdienstes, rezeptpflichtige Arzneimittel ausgeben können, ohne dass sie selbst in der Apotheke vor Ort anwesend sein müssen. Der Ausgabevorgang wird im Folgenden beispielhaft beschrieben.
  • Ein Benutzer, der ein rezeptpflichtiges Arzneimittel wünscht, tritt über die erste Lese-/Kommunikationseinheit 14 mit der externen Steuer- und Auswerteinheit 50 und damit mit der Bedienperson 48 (Apotheker) in Verbindung.
  • Nach der Kommunikation mit der Bedienperson 48 legt der Benutzer ein Rezept 46 in die erste Lese-/Kommunikationseinheit 14 ein, die die auf dem Rezept dargestellten Informationen liest und der Einheit 50 übersendet. Aufgrund der Informationen entscheidet die Bedienperson 48 durch entsprechende Eingabe in die Einheit 50, welches Arzneimittel ausgegeben werden soll. Dabei wird über die Steuer- und Auswerteinheit 50 die Produktentnahme- und -zuführeinheit 56 beaufschlagt, die daraufhin an die entsprechende Position an der Lagereinheit 44 fährt, das entsprechende Arzneimittel (Produkt 12) entnimmt und dem Fülltrichter 58 beziehungsweise der Füllöffnung 36 zuführt. Die Produktaufnahmeeinrichtung 22 befindet sich dabei in der in 1 beziehungsweise 3a dargestellten Füllposition, das heißt die Aufnahmeeinheit 24 ist zur Füllöffnung 36 hin offen. Aufgrund seines Eigengewichts fällt das ausgewählte Arzneimittel (Produkt 12) in die Aufnahmeeinheit 24 (Pfeil F) . Die Förderung des ausgewählten Arzneimittels kann auch beispielsweise über Druckluft erfolgen.
  • Nachdem das ausgewählte Produkt 12 gemäß 3a sich in der Aufnahmeeinheit 24 befindet, veranlasst die Steuer- und Auswerteinheit 50, dass die Antriebseinheit 18 die Produktaufnahmeeinrichtung 22 um zirka einen Winkel von 90° (Altgrad) um die Drehachse 22 dreht (Pfeil D1), bis die in 3b dargestellte Drehposition erreicht ist. In dieser Position verbleibt die Produktaufnahmeeinrichtung 22 zunächst in Ruhe und die zweite Leseeinheit 26 (Kamera) erfasst das eingelegte Arzneimittel 12. Das Ergebnis der Erfassung wird der Steuer- und Auswerteinheit 50 und damit dem Apotheker 48 übermittelt. Dieser entscheidet daraufhin, ob das ausgewählte Produkt 12 dem Arzneimittel gemäß dem vorgelegten Rezept entspricht. Ist dies der Fall, wird das Antriebsaggregat 18 weiter beaufschlagt, so dass es eine erneute Drehung um zirka 90° (Pfeil D2) entgegen dem Uhrzeigersinn durchführt und die in 3c dargestellte Position erreicht. Die genannten Gradzahlen stellen Ausführungsbeispiele dar. Die Leseposition kann auch identisch mit der Aufnahmeposition gemäß 3a sein.
  • Während des bisherigen Ausgabevorgangs ist es jederzeit möglich, dass die Bedienperson 48 mit dem Benutzer beispielsweise über die Einheiten 14 oder 30 kommuniziert. Bevor das Produkt 12 zur Entnahme freigegeben wird, wird über die Einheit 54 festgestellt, ob der entsprechende Rechnungsbetrag eingezahlt worden ist. Sobald dies der Fall ist, wird über die Einheit 50 die Ausgabeeinheit 28 beaufschlagt und der Benutzer kann das Arzneimittel über die Ausgabeöffnung 38 entnehmen (Pfeil E in 3).
  • Für den Fall, dass die zweite Leseeinheit 26 feststellt, dass ein falsches Arzneimittel bereitgestellt worden ist, wird die Ausgabeeinheit 28 blockiert und die Produktaufnahmeeinrichtung 22 weiter gedreht, wobei gleichzeitig die Entleerungsöffnung 32 geöffnet wird. Dadurch gelangt das falsche Produkt 12 in die Speichereinheit 60. Daran anschließend wird die Produktaufnahmeeinrichtung 22 unter Einwirkung des Antriebsaggregates 18 wieder in die in 3a dargestellte Einfüllposition gedreht. Dann kann ein erneuter Ausgabevorgang gestartet werden.
  • In der Ausgabeposition gemäß 3c ist eine nicht dargestellte dritte Kameraeinheit vorhanden, die überwacht, ob das Produkt 12 über die Entnahmeöffnung 28 entnommen wird. Sobald ein vorgegebenes Zeitintervall überschritten ist, schließt die Ausgabeeinheit 28 und fördert das Produkt der Speichereinheit 60 zu.
  • Eine konstruktive Ausgestaltung in stark schematisierter Seitenansicht ist in 4 dargestellt, bei der eine dritte Kameraeinheit 61 eingesetzt wird, die die Position des Produkts 12 in der Ausgabeposition erfasst. Bei dieser Ausführungsvariante ist der Winkel 62 zwischen den Schenkeln der Produktaufnahmeeinrichtung 22 gegenüber dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel vergrößert dargestellt, da die dritte Kameraeinheit 61 von oben her die Lageerfassung des Produkts 12 vornimmt. Wird das Produkt 12 aus nicht vorhersehbaren Gründen aus der Ausgabeöffnung 38 nicht entnommen, so wird dieses der Speichereinheit 60 nach Überschreiten eines vorgegebenen Zeitintervalls automatisch zugeführt.
  • Danach wird die Produktaufnahmeeinrichtung 22 wiederum in die entsprechende Position zur Aufnahme eines neuen Produkts 12 gedreht.

Claims (12)

  1. Ausgabeautomat (10) für Produkte (12), insbesondere Arzneimittel, mit einem Gehäuse (16) mit einer Füllöffnung (36) für das Produkt (12) und einer Ausgabeöffnung (38) für das Produkt (12), – gekennzeichnet durch – eine erste Leseeinheit (14) zum Lesen/Auswerten von von einem Benutzer optisch oder akustisch zugeführten Informationen betreffend das angeforderte Produkt (12), – eine innerhalb des Gehäuses (16) über eine ansteuerbare Antriebseinheit (18) um eine Drehachse (20) drehbar ansteuerbare Produktaufnahmeeinrichtung (22) mit einer nach außen offenen Aufnahmeeinheit (24), innerhalb derer das angeforderte Produkt (12) zeitweise lagerbar ist, – eine zweite Leseeinheit (26) zum Erkennen des in der Aufnahmeeinheit (24) zeitweise gelagerten Produktes (12) und – einer freigebbaren Ausgabeeinheit (28) mit Ausgabeöffnung (38), in deren Bereich das angeforderte Produkt (12) durch Drehen der Produktaufnahmeeinrichtung (24) um ihre Drehachse (20) verbracht werden kann und dadurch ein Zugriff des Benutzers auf das angeforderte Produkt (12) möglich ist, – wobei die Antriebseinheit (18), die erste und zweite Leseeinheit (14; 26) und die Ausgabeeinheit (28) so ausgebildet sind, dass sie mit einer externen Steuer- und Auswerteinheit (50) in Kommunikationsverbindung bringbar sind.
  2. Ausgabeautomat nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass die erste Leseeinheit (14) als Scanner ausgebildet ist.
  3. Ausgabeautomat nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Leseeinheit (26) als Kamera ausgebildet ist.
  4. Ausgabeautomat nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass die Produktaufnahmeeinrichtung (22) von einer Befüllposition über eine Leseposition zu einer Ausgabeposition über die Antriebseinheit (18) drehbar ist, wobei der Drehwinkel zwischen den jeweiligen Positionen insbesondere im Wesentlichen im Bereich von 60° bis 120° (Altgrad) beträgt.
  5. Ausgabeautomat nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Gehäuses (16) einen durchsichtigen Bereich (52) aufweist, so dass der Benutzer in einer vorgegebenen Drehposition der Produktaufnahmeeinrichtung (22) Einsicht in die Aufnahmeeinheit (24) hat.
  6. Ausgabeautomat nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass eine Bildschirmeinheit (30) beziehungsweise Anzeigeeinheit vorhanden ist, über die für den Benutzer Informationen über einen Bediener (48) einer externen Steuer- und Auswerteinheit (50) oder Informationen über das angeforderte Produkt (12) darstellbar sind.
  7. Ausgabeautomat nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass eine verschließbare Entleerungsöffnung (32) vorhanden ist, an die eine Speichereinheit (60) anschließt, der gegebenenfalls ein in der Aufnahmeeinheit (24) vorhandenes falsches oder nicht entnommenes Produkt (12) durch Drehen der Produktaufnahmeeinrichtung (22) zuführbar ist .
  8. Ausgabeautomat nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass eine Geldzähl-/-aufnahme-/-rückgabeeinheit und/oder eine Magnet- oder Chipkarten-Leseeinheit vorhanden ist.
  9. Ausgabeautomat nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass die Produktaufnahmeeinrichtung (22) zwei parallel angeordnete und innerhalb des Gehäuses (16) drehbar gelagerte Seitenwangen (40) aufweist und zwischen den Seitenwangen (40) ein aus zwei abgekanteten Schenkeln gebildetes Plattenelement (42) angeordnet ist, das die Aufnahmeeinheit (24) bildet.
  10. Ausgabeautomat nach Anspruch 9, – dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (20) der Produktaufnahmeeinrichtung (22) im Bereich des Schnittpunktes der Schenkel des L-förmigen Plattenelements (42) ausgebildet ist.
  11. Ausgabeautomat nach Anspruch 9 oder 10, – dadurch gekennzeichnet, dass das L-förmige Plattenelement über Fügenocken an die Seitenwangen angeschlossen ist.
  12. Ausgabeautomat nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Leseeinheit, insbesondere Kameraeinheit (61), vorhanden ist, die die Verweildauer des Produkts in der Ausgabeposition überwacht und bei Überschreiten einer vorgegebenen Zeitdauer den Weitertransport des Produkts, insbesondere zum Zuführen in die Speichereinheit (60), veranlasst.
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