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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verkaufseinrichtung für einzelstückige Waren
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Eine
Verkaufseinrichtung der vorgenannten Art ist aus der
CH 683 145 A5 bekannt. Die
darin beschriebene Verkaufseinrichtung ist insbesondere für kugelförmiges Stückgut wie
Kaugummikugeln geeignet. Sie weist einen Behälter auf, an dessen unterem Ende
eine drehbare Walze mit einer horizontalen Drehachse angebracht
ist. Die Walze weist auf ihrem Umfang rinnenartige Vertiefungen
auf, die sich in axialer Richtung über die Länge der Walze erstrecken. in
die rinnenartigen Vertiefungen können
die auszugebenden Kugeln eintreten und durch Drehung der Walze nach
unten ausgegeben werden.
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Einen
vergleichbaren Stand der Technik zeigt die
CH 579 894 A , die eine als
Eiswürfelspender ausgebildete
Verkaufseinrichtung betrifft. Diese Verkaufseinrichtung weist ebenfalls
einen Behälter
für die
Eiswürfel
auf, der an seinem unteren Ende in ein zylindrisches Rohr übergeht.
Am unteren Ende des Rohres ist eine auf einer horizontalen Achse
drehbare Trommel angeordnet. Die Trommel weist auf ihrem Umfang
eine Ausnehmung auf, die für
die Aufnahme eines Eiswürfels
geeignet ist. Durch Drehung der Trommel können die Eiswürfel einzeln
nach unten ausgegeben werden.
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Eine
weitere Verkaufseinrichtung ist aus der
DE 199 83 145 B4 bekannt.
Die darin beschriebene Verkaufseinrichtung ist ebenfalls insbesondere
für kugelförmiges Stückgut wie
Kaugummikugeln geeignet. Sie weist einen Behälter auf, an dessen unterem Ende
eine drehbare Walze mit einer horizontalen Drehachse angebracht
ist. Die Walze weist auf ihrem Umfang spiralförmig umlaufende Stege auf,
so dass die Walze während
der Drehung wie ein Schneckenförderer
die einzelstückige
Ware in axialer Richtung fördern
kann. In axialer Richtung zu dem Behälter versetzt ist unterhalb
der Walze eine Öffnung
vorgesehen, aus der die einzelstückige
Ware herausfallen kann.
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Eine
weitere Verkaufseinrichtung ist aus der
DE 201 04 106 U1 bekannt.
Diese Verkaufseinrichtung weist den Nachteil auf, dass der Benutzer
in den Schüttbehälter eingreifen
und somit die dargebotene Ware berühren kann. Des weiteren kann
der Schüttbehälter nicht
einzeln entnommen werden, sondern erfordert die Demontage des als
Schubladenkasten ausgeführten
Schüttbehälters. Eine
schnelle und einfache Reinigung des Schüttbehälters ist damit nicht möglich. Ebenso
ist eine flexible Umgestaltung durch diesen Aufbau der Verkaufseinrichtung
nicht realisierbar.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Verkaufseinrichtung
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die eine verbesserte
Raumausnutzung im Verkaufsraum und eine praktischere Handhabung
der Verkaufseinrichtung, unter Berücksichtigung hygienerechtlicher Vorschriften,
hinsichtlich der Bestückung
mit Waren und der Warenausgabe ermöglicht.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
eine Verkaufseinrichtung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche
betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
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Die
Vereinzelungseinrichtung ermöglicht
es, der Verkaufseinrichtung eine vom Kunden selbst definierte Anzahl
von Waren zu entnehmen, wobei diese stückweise einzeln ausgegeben
werden.
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Die
Betätigung
der Vereinzelungseinrichtung kann durch ein Handrad erfolgen, was
für den
Kunden den Vorteil einer sehr einfachen Handhabung bedeutet. Der
Kunde bestimmt durch die Anzahl der Umdrehungen des Handrades die
Anzahl der gewünschten
Ware, die entnommen werden soll.
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Die
Vereinzelungseinrichtung kann mindestens ein plattenförmiges Element
umfassen, wobei das plattenförmige
Element kreissektorförmig
ausgeführt
sein kann. Das plattenförmige
Element kann axialsymmetrisch auf einer Achse angeordnet sein. Diese
Ausführungsform
ermöglicht
die Bildung von Mulden durch zwei einander gegenüberliegende plattenförmige Elemente
die den Transport einer dadurch vereinzelten Ware aus dem Schüttbehälter in die
Auffangvorrichtung ermöglichen.
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Das
plattenförmige
Element kann mindestens einen Stift umfassen, der verhindert, dass
die in der Vereinzelungsvorrichtung befindliche Ware an einer der
Seitenflächen
des plattenförmigen
Elements vorbei durchrutschen kann. Somit wird vermieden, dass der
Verkaufseinrichtung mehr Ware entnommen wird, als von dem Kunden
ausgewählt.
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Der
Schüttbehälter kann
eine Fördereinrichtung
umfassen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich
anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verkaufseinrichtung im
ausgezogenen Zustand,
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2 einen
Längsschnitt
durch einen Schüttbehälter der
Verkaufseinrichtung gemäß 1,
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3 eine
Draufsicht auf den Schüttelbehälter gemäß 2
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4 eine
Detailansicht einer Vereinzelungsvorrichtung des Schüttelbehälters gemäß 2
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verkaufseinrichtung von vorn
in Befüllungsstellung,
die darin als Ganzes mit dem Bezugszeichen 20 versehen
ist. Die Verkaufseinrichtung 20 umfasst ein Trägergestell 21,
zumindest eine, insbesondere mehrere, daran angebrachte Rahmenkonstruktion 22,
sowie zumindest einen, insbesondere mehrere, Schüttbehälter 23, der auf einem
Teil der Rahmenkonstruktion 22 aufliegt.
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Das
Trägergestell 21 umfasst
zumindest zwei Vertikalstreben 31, welche durch zumindest eine
Querstrebe, die in 1 nicht dargestellt ist, verbunden
werden. Die Vertikalstreben 31 sind an ihrer Unterseite
jeweils mit einer horizontal verlaufenden Strebe mit Rollen und
Feststellvorrichtung versehen, welche eine flexible Aufstellung
der Verkaufseinrichtung 20 in einem Verkaufsraum ermöglicht (nicht
dargestellt).
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Die
Rahmenkonstruktion 22, welche abschnittsweise eine kastenartige
Form hat, ist lösbar mit
einzelnen nicht dargestellten Verbindungselementen in die Vertikalstreben 31 des
Trägergestells 21 in
verschiedenen Höhenpositionen
einhängbar. Dies
ermöglicht
die Anordnung mehrerer Rahmenkonstruktionen 22 in einem
Trägergestell 21 übereinander.
Die als Auflage für
den Schüttbehälter 23 dienenden
Teile der Rahmenkonstruktion 22 sind schräg zur Horizontalen
nach vorne und unten geneigt.
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Die
Rahmenkonstruktion 22 umfasst zwei Seitenteile 32,
einen inneren Rahmen 24 und einen äußeren Rahmen 25. Die
Seitenteile 32 sind als Rahmen mit im wesentlichen L-förmiger Kontur
ausgeführt.
Die L-förmige
Kontur wird durch zwei zueinander parallele vertikale Schenkel,
einen diese verbindenden, oberen horizontalen Schenkel und zwei
zueinander parallele horizontale Schenkel gebildet, die sich von
den Unterseiten der vertikalen Schenkel weg erstrecken, insbesondere
im eingebauten Zustand der Rahmenkonstruktion 22 von dem
Trägergestell 21 weg.
Die vertikalen Schenkel der am Trägergestell 21 anliegenden
Seitenteile 32 sind in einem stumpfen Winkel zu den horizontal
verlaufenden Schenkeln der Seitenteile 32 angeordnet.
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Der äußere Rahmen 25,
der im wesentlichen eine rechteckige Kontur aufweist, umfasst jeweils zwei
im wesentlichen horizontal angeordnete Quer- und Längsstreben.
Der äußere Rahmen 25 verbindet die
beiden Seitenteile 32 horizontal an deren Unterseite fest
miteinander. Der innere Rahmen 24, der ebenfalls im wesentlichen
eine rechteckige Kontur aufweist, umfasst jeweils zwei im wesentlichen
horizontal angeordnete Quer- und Längsstreben.
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Der
Aufbau der Rahmenkonstruktion 22 folgt dem Prinzip einer
Schublade, wobei die Seitenteile 32, der äußere Rahmen 25 und
eine obere Abdeckung 26 den Schubladenkasten bilden, der
innere Rahmen 24 die ausziehbare Schublade.
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An
den einander zugewandten unteren horizontalen Schenkeln der Seitenteile 32 sind
nicht dargestellte Längsführungen
angeordnet. In diesen Längsführungen,
vorzugsweise kugelgelagerten Führungen,
ist der innere Rahmen 24 horizontal in Pfeilrichtung 34 ausziehbar.
Ein Auszuggriff 33 ist an den Innenseiten der Längsführungen
vor dem inneren Rahmen 24 befestigt.
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An
der vorderen Querstrebe des äußeren Rahmens 25 sind
senkrecht zum äußeren Rahmen 25 angeordnete,
nach unten weisende Streben angebracht, an welchen eine Auffangvorrichtung
lösbar angebracht
werden kann. Die Rahmenkonstruktion 22 wird nach oben hin
von der Abdeckung 26 abgeschlossen. Die Abdeckung 26 ist
im wesentlichen als transparente Platte mit L-förmiger Kontur ausgeführt, die
durch einen horizontalen Abschnitt und einem von diesem vorne nach
unten ragenden vertikalen Abschnitt gebildet wird. Die Abdeckung 26 ist
an den Innenseiten der oberen horizontalen Schenkel der Seitenteile 32 angebracht
und deckt mit ihrem horizontalen Abschnitt den Raum zwischen den
oberen horizontalen Schenkeln sowie mit ihrem vertikalen Abschnitt
einen Teil des Raumes zwischen den vorderen vertikalen Schenkeln
der Seitenteile 32 ab.
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Der
Schüttbehälter 23 zur
Aufnahme von Waren ist in 2 im Längsschnitt
dargestellt. Der Schüttbehälter 23,
der im wesentlichen kastenförmig ausgeführt ist,
umfasst eine Vereinzelungsvorrichtung, welche im Bereich einer Öffnung angeordnet ist,
die sich an der von dem Trägergestell 21 abgewandten
Seite des Schüttbehälters 23 befindet.
An der von dem Trägergestell 21 abgewandten
Seite des Schüttbehälters 23 ist
der Boden 1 mit einem Einschnitt in Längsrichtung versehen, dessen
Länge durch
den Durchmesser eines an der Vereinzelungseinrichtung angeordneten
Handrades 7 vorgegeben ist.
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Die
im wesentlichen rhombusförmigen
Seitenwände 19 sind
in Längsrichtung
mit Durchbrüchen versehen
und ragen auf der von dem Trägergestell 21 abgewandten
Seite des Schüttbehälters 23 über den
Boden 1 hinaus.
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Nach
oben wird der Schüttbehälter 23 durch eine
Schüttbehälterabdeckung 10,
die vorzugsweise transparent ausgeführt ist, abgedeckt. Die Schüttbehälterabdeckung 10 erstreckt
sich von der Vorderkante der von dem Trägergestell 21 abgewandten Seite
des Schüttbehälters 23 in
Längsrichtung
bis zur Mitte des Schüttbehälters 23.
Die verbleibende Öffnung
des Schüttbehälters 23 bleibt
nach oben hin offen. Unterhalb der Schüttbehälterabdeckung 10 ist an
der Vorderkante des Schüttbehälters 23 ein
zwischen den Seitenwänden 19 horizontal
verlaufender Griff 9 angebracht.
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Die
von dem Trägergestell 21 abgewandte Seite
des Schüttbehälters 23 wird
durch eine halbzylindrische Abdeckung 5, die vorzugsweise
transparent ausgeführt
ist, abgedeckt. Eine Achse 18 ist quer zur Längsachse
des Schüttbehälters 23 an
ihren jeweiligen Enden in Überständen der
Seitenwände 19 des
Schüttbehälters 23 auf
Höhe des
Boden 1, beabstandet von der Vorderkante des Bodens 1,
drehbar gelagert.
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Die
Abdeckung 5 ist mit einem entlang der Längsachse des Schüttbehälters 23 verlaufenden Durchbruch
versehen. Durch diesen Durchbruch ragt das Handrad 7 nach
vorne über
die Abdeckung 5 hinaus. Das Handrad 7 ist mittig
und senkrecht zur Achse 18 auf der Achse 18 befestigt.
Auf dem Umfang des Handrades 7 sind in regelmäßigen Abständen Vertiefungen 13 eingearbeitet.
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Auf
der dem Inneren des Schüttbehälters 23 zugewandten
Seite des Griffs 9 ist in Längsrichtung des Schüttbehälters 23 eine
Halterung 4 schwenkbar gelagert angebracht. Die Halterung 4 ist
im wesentlichen vertikal fluchtend zum Handrad 7 über diesem angeordnet.
Auf der dem Handrad 7 zugewandten Seite der Halterung 4 ist
eine Nase 16 angebracht, welche in die Vertiefungen 13 eingreifen
kann. Die Vertiefungen 13 sind so ausgeführt, dass
die Nase 16 bei der Drehung des Handrades 7 in
Pfeilrichtung 35 aus der Vertiefung 13 herausgleitet.
Erfolgt die Drehung entgegen der Pfeilrichtung 35, so wird
die Nase 16 in der Vertiefung 13 blockiert.
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An
der Halterung 4 sind zwei kreissektorförmige, nach unten ragende Abdeckungen 17 angebracht.
Die parallel zueinander angebrachten Abdeckungen 17 decken
den Teil des Handrades 7 ab, welcher sich stets im Inneren
des Schüttbehälters 23 befindet.
Aus hygienischen Gründen
wird somit die Berührung
der im Schüttbehälter 23 befindlichen Ware
mit dem von außen
zu betätigenden
Handrad 7 verhindert.
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Oberhalb
des Bodens 1 und parallel zu diesem ist ein flexibler Einsatz 6 angeordnet.
Der Einsatz 6 ist im wesentlichen plattenförmig und
in Längsrichtung
mit Durchbrüchen
versehen. Auf der Längsachse
des Einsatzes 6 teilt ein Einschnitt den Einsatz 6.
Der Einschnitt des Einsatzes 6, beginnend an der Vorderseite
des Schüttbehälters 23,
erstreckt sich nicht über
die gesamte Länge
des Einsatzes 6.
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An
der dem Trägergestell 21 zugewandten Seite
des Schüttbehälters 23 bildet
eine im stumpfen Winkel nach oben gerichtete Fortführung des
Einsatz 6 die Rückwand
des Schüttbehälters 23.
Der Einsatz 6 ist auf seiner dem Boden 1 zugewandten
Seite am Rand mit einer Nut 15 versehen, welche quer zur Längsrichtung
des Einsatzes 6 verläuft.
Die Nut 15 umschließt
eine Achse 14 als Lager. Die Achse 14 ist parallel
zur Nut 15 verlaufend zwischen den Seitenwänden 19 des
Schüttbehälters 23 oberhalb
des Bodens 1 befestigt. Der Einsatz 6 ist um diese
Achse 14 schwenkbar gelagert und von dieser Achse 14 lösbar.
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An
der Oberkante der beiden Seitenwände 19 des
Schüttbehälters 23 sind
zwei quer zum Boden 1 verlaufende Rückhaltemittel 3 angeordnet,
die schwenkbar gelagert sind. Die Rückhaltemittel 3 umfassen
jeweils eine Querstange mit zwei daran angebrachten zueinander parallelen
U-förmigen
Stangen (siehe dazu auch 3). Die Rückhaltemittel 3 sind an
den dem inneren des Schüttbehälters 23 zugewandten
Ende durch eine aufgesteckte Hülse
miteinander verbunden, die zugleich als Lager fungiert. Somit sind
die Rückhaltemittel 3 einzeln
schwenkbar.
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Das
Ende der U-förmigen
Stange des Rückhaltemittels 3,
das der Seitenwand 19 des Schüttbehälters 23 zugewandt
ist, ist über
die Querstange hinaus verlängert
und nach außen
gebogen, um unter den obersten Durchbruch der Seitenwand 19 unterzuhaken.
Somit wird erreicht, dass das Rückhaltemittel 3,
in Richtung der Vereinzelungseinrichtung geneigt, in den Schüttbehälter hineinragt
und nicht auf dem Einsatz 6 aufliegt.
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Auf
der Längsachse
der Unterseite des Bodens 1 sind senkrecht zum Boden 1 des
Schüttbehälters 23 ein
vorderes, im wesentlichen von dem Boden 1 senkrecht nach
unten wegragendes Element 11 und ein hinteres rechtwinkliges
Element 12 beabstandet zueinander befestigt. Diese beiden
Elemente 11, 12 dienen der Arretierung des Schüttbehälters 23 in
der Rahmenkonstruktion 22.
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Das
hintere Element 12 umfasst den hinteren Querträger des
inneren Rahmens 24, das vordere Element 11 liegt
an der Innenseite des vorderen Querträgers des inneren Rahmens 24 an.
Der innere Rahmen 24 ist mitsamt dem Schüttbehälter 23 gegenüber dem äußeren Rahmen 25 verschiebbar.
In ausgezogener Position des inneren Rahmens 24, als Befüllungsposition
bezeichnet, ist der Schüttbehälter 23 von
oben befüllbar.
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Wird
der innere Rahmen 24 mit dem darauf befindlichen Schüttbehälter 23 eingeschoben,
als Gebrauchsposition bezeichnet, so wird die verbleibende Öffnung des
Schüttbehälters 23 durch
die an der Rahmenkonstruktion 22 angebrachten Abdeckung 26 verschlossen.
Der innere Rahmen 24 wird gegenüber dem äußeren Rahmen 25 durch
eine in der 1 nicht dargestellte Arretierungsvorrichtung in
der jeweiligen Position fixiert. Die Betätigung der Arretierungsvorrichtung
erfolgt durch den Auszuggriff 33.
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Der
Schüttbehälter 23 ist
entsprechend der Neigung der Rahmenkonstruktion 22 nach
vorne geneigt. Diese Neigung des Schüttbehälters 23 dient der
Beförderung
der im Schüttbehälter 23 befindlichen
Waren zur Vereinzelungseinrichtung aufgrund der Schwerkraft. Ein
Verrutschen des Schüttbehälters 23 aus
der Rahmenkonstruktion 22 heraus in einer Gebrauchs- oder
Befüllungsposition
nach vorn, wird durch die Arretierung in der Rahmenkonstruktion 22 mittels
der beiden Elemente 11 und 12 verhindert. Der
Schüttbehälter 23 kann
in der Gebrauchsposition nicht nach oben aus der Rahmenkonstruktion 22 gehoben
werden.
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Die
Vereinzelungsvorrichtung des Schüttbehälters 23 umfasst
plattenförmige
Elemente 2 und Stifte 8, die sich parallel zur
Achse 18 zwischen den plattenförmigen Elementen 2 und über diese
hinaus erstrecken. Die plattenförmigen
Elemente 2 weisen im wesentlichen einen kreissektorförmigen Umriss auf
und sind, sich von der Achse 18 radial wegerstreckend,
axialsymmetrisch auf der Achse 18 drehfest angebracht.
Die Beabstandung der Achse 18 von der Vorderkante des Bodens 1 ist
von dem gewählten Radius
der plattenförmigen
Elemente 2 abhängig.
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Die
plattenförmigen
Elemente 2 sind bevorzugt paarweise ausgeführt. Durch
diese von plattenförmigen
Elementen 2 gebildeten Paare werden in Höhe des halben
Radius am geraden Rand der plattenförmigen Elemente 2 Stifte 8 geführt, welche
fest mit den plattenförmigen
Elementen 2 verbunden sind. Die Stifte 8 sind
um 180° zueinander
versetzt auf den axialsymmetrisch angeordneten plattenförmigen Elementen 2 angebracht.
Die vorliegende Ausführungsform
des Schüttbehälters 23 umfasst zwei
Paare der plattenförmigen
Elemente 2, wobei die Paare der plattenförmigen Elemente 2 um
90° versetzt
auf der Achse 18, durch das Handrad 7 voneinander
getrennt, angeordnet sind.
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3 zeigt
eine Draufsicht auf den Schüttbehälter 23.
Dieser Darstellung ist zu entnehmen, dass der Einsatz 6 über Aussparungen
verfügt,
in welchen das Handrad 7 und die plattenförmigen Elemente 2 umlaufen.
Durch die in dieser Ausführungsform
um 180° versetzte
Anordnung der Stifte 8 zueinander auf den plattenförmigen Elementen 2,
werden die durch den Einschnitt gebildeten Hälften des Einsatzes 6 wechselseitig
nach einer Vierteldrehung des Handrades 7 angehoben.
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4 zeigt
eine Detailansicht einer Vereinzelungseinrichtung. Anhand von 4 wird
der Vorgang der Vereinzelung und Ausgabe der Ware zu erläutert. Ausgehend
von einer Position von 0°,
bei welcher sich der Stift 8 des plattenförmigen Elements 2 unmittelbar
unterhalb der durch den Einschnitt gebildeten Hälfte des Einsatzes 6 befindet,
ist der Überstand
nach vorne geneigt, die Ware kann in die Öffnung zwischen den plattenförmigen Elementen 2 gleiten.
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Nach
einer Drehung um 90° in
Pfeilrichtung steht das plattenförmigen
Element 2 senkrecht zur durch den Einschnitt gebildeten
Hälfte
des Einsatzes 6. Die durch den Einschnitt gebildete Hälfte des
Einsatzes 6 wurde durch den Stift 8 angehoben,
die Ware kann auf dieser Seite nicht in die Vereinzelungsvorrichtung
gelangen. Wird das plattenförmigen Element 2 um
weitere 90° gedreht,
wird die in dem Zwischenraum zwischen den plattenförmigen Elementen 2 befindliche
Ware nach unten herausfallen. Gleichzeitig erfolgt eine Befüllung des
gegenüberliegenden
Zwischenraumes des plattenförmigen
Elements 2.
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Mit
dem Erreichen einer Position von 270° wird auf dieser Seite der Vereinzelungseinrichtung die
durch den Einschnitt gebildete Hälfte
des Einsatzes 6 durch den Stift 8 des plattenförmigen Elements 2 angehoben,
eine Befüllung
ist nicht möglich.
Mit einer letzten Drehung um 90° wird
die Ausgangsposition des plattenförmigen Elements 2 wieder
erreicht, zugleich fällt
die im Zwischenraum zwischen den plattenförmigen Elementen 2 befindliche
Ware nach unten in eine Auffangvorrichtung heraus.
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Eine
weitere nicht dargestellte Ausführungsform
der Verkaufseinrichtung für
einzelstückige
Waren sieht einen Schüttbehälter vor,
dessen äußere Merkmale
mit denen des eingangs beschriebenen Schüttbehälters übereinstimmen. Im Inneren des Schüttbehälters ist
eine Fördervorrichtung
angeordnet, die zwei an den Seitenwänden drehbar gelagerte Walzen
umfasst.
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Die
erste Walze ist vor der dem Trägergestell 21 abgewandten Öffnung des
Schüttbehälters oberhalb
des Bodens und parallel zu diesem angeordnet, die zweite Walze ist
vor der dem Trägergestell 21 zugewandten Öffnung des
Schüttbehälters oberhalb des
Bodens und parallel zu diesem angeordnet. Die Walzen werden von
zumindest einem elastischen Band, das um die Walzen gespannt ist,
umschlossen. Auf diesem Band wird die zu befördernde Ware gelagert.
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An
der Achse der ersten Walze ist senkrecht zur Achse ein Handrad befestigt,
das der Betätigung der
ersten Walze dient. Das Handrad ist parallel zu einer der Rahmenkonstruktion 22 zugewandten
Seite der Seitenwand des Schüttbehälters angeordnet.
Die Drehbewegung des Handrades wird über die erste Walze auf das
Band und die zweite Walze übertragen.
Die rotierende Bewegung der ersten Walze führt zu einer horizontalen,
in Richtung auf die von dem Trägergestell 21 abgewandten Öffnung des
Schüttbehälters weisende
Bewegung des Bandes.
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Eine
analoge, nicht dargestellte Ausführungsform
des Schüttbehälters sieht
vor, zur Aufnahme einer größeren Menge
einzelstückiger
Waren den Schüttbehälter ohne
eine Schüttbehälterabdeckung und
die Rahmenkonstruktion ohne eine Abdeckung auszuführen. Der
Schüttbehälter wird
von einem sich vertikal zur Rahmenkonstruktion erstreckenden, transparenten
Aufsatzelement, das im wesentlichen quaderförmig ausgeführt ist, umschlossen. Das Aufsatzelement
ist lösbar
auf dem inneren Rahmen 24 der Rahmenkonstruktion angeordnet
und somit zusammen mit dem Schüttbehälter gegenüber dem äußeren Rahmen 25 ausziehbar.
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Das
Aufsatzelement weist an der dem Trägergestell 21 abgewandten
Seite einen im wesentlichen rechteckigen Durchbruch auf, dessen
Abmessung mit der Abmessung der dem Trägergestell 21 zugewandten Öffnung des
Schüttbehälters korrespondiert.
Dieser Durchbruch ermöglicht
in Befüllungsposition
die Entnahme des Schüttbehälters, ohne
zuvor das Aufsatzelement von dem Schüttbehälter zu lösen. Aufgrund der Bauhöhe des Aufsatzelements
ist die Anordnung mehrerer Schüttbehälter und
diese umschließende
Aufsatzelemente in einem Trägergestell 21 übereinander
nicht zweckmäßig. Das
Aufsatzelement wird nach oben durch einen lösbar im Trägergestell 21 eingehängten Regalboden abgedeckt,
der zugleich als Tütenablage
dienen kann. Die Befüllung
des Aufsatzelements erfolgt in der Befüllungsposition von oben.