DE19846791A1 - Zigarettenautomat - Google Patents
ZigarettenautomatInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Zigarettenautomaten, insbesondere zur Aufstellung im Kassenbereich einer Verkaufsstätte, mit einem Gehäuse (12), mit mehreren in dem Gehäuse (12) angeordneten Schächten (16) zur Aufnahme einer aus breitseitig gegeneinander anliegenden Zigarettenpackungen (18) in stehender Anordnung bestehenden Packungssäule und mit einer frontseitig an den Schächten (16) befindlichen Ausgabeöffnung für einzelne Zigarettenpackungen. Die Ausgabe einer Zigarettenpackung soll bei einer ansprechenden Präsentation der Packung für den Kunden auf einfache Weise möglich sein, andererseits soll die Entnahme nicht direkt aus den Vorratsschächten erfolgen. Gemäß der Erfindung ist daher jedem Schacht (16) ein wahlweise ansteuerbarer Antriebsmechanismus (36, 38, 40) zugeordnet, der ein gegen die jeweils rückwärtige Zigarettenpackung (18) der Packungssäule in Richtung Frontseite einwirkendes Druckstück (42) aufweist, und im frontseitigen Bereich eines jeden Schachtes (16) ist ein unter Bildung der Ausgabeöffnung offener Klemmmechanismus (30) für Zigarettenpackungen angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft einen Zigarettenautomaten, ins
besondere zur Aufstellung im Kassenbereich einer Ver
kaufsstätte, mit einem Gehäuse, mit mehreren in dem Ge
häuse angeordneten Schächten zur Aufnahme einer aus
breitseitig gegeneinander anliegenden Zigarettenpackun
gen in stehender Anordnung bestehenden Packungssäule
und mit einer frontseitig an den Schächten befindlichen
Ausgabeöffnung für einzelne Zigarettenpackungen.
Im Kassenbereich von Supermärkten sind in der Regel
gitterkorbartige Regale für den Sicht kauf von insbeson
dere Zigaretten aufgestellt. Durch die leichte Zugäng
lichkeit der Zigarettenpackungen an dieser Stelle kön
nen die Packungen trotz der Anordnung der Regale im
Kassenbereich leicht unbemerkt entnommen werden, wobei
Diebstähle von Zigaretten derart häufig auftreten, daß
der Zigaretten-Direktverkauf auf diese Weise nicht mehr
lukrativ ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen
Zigarettenautomaten für die Aufstellung im Kassenbe
reich einer Verkaufsstätte zu entwickeln, der das Risi
ko eines Diebstahls der Zigaretten mindert, wobei der
Kaufanreiz durch direkten Sichtkontakt des Kunden zu
den angebotenen Zigaretten jedoch erhalten bleiben
soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Merkmalskombination
des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Aus
gestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung geht vor allem von dem Gedanken aus, daß
der Kunde zwar einerseits die angebotenen Zigaretten
packungen direkt vor Augen hat und dadurch zum Kauf
animiert wird, andererseits aber der direkte Zugriff
auf die Zigaretten verwehrt sein soll. Gemäß der Erfin
dung ist daher jedem Schacht ein wahlweise ansteuerba
rer Antriebsmechanismus zugeordnet, der ein gegen die
jeweils rückwärtige Zigarettenpackung der Packungssäule
in Richtung Frontseite einwirkendes Druckstück auf
weist, und im frontseitigen Bereich eines jeden Schach
tes ist ein unter Bildung der Ausgabeöffnung offener
Klemmechanismus für Zigarettenpackungen angeordnet.
Der erfindungsgemäße Zigarettenautomat ist demnach der
art ausgebildet, daß sich die einzelnen Zigaretten
packungen mit ihren Breitseiten im Gesichtsfeld der Kunden
befinden und so einen Kaufanreiz bieten, aber nicht di
rekt aus den Schächten entnommen werden können, sondern
mittels der Antriebsmechanismen ausgeworfen werden und
von dort auf die Fördereinrichtung gelangen, von wo aus
sie mit anderen Waren der Kasse zugeführt werden.
Die sich in einer gemeinsamen Ebene befindenden Schäch
te bilden gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung eine Schachtetage, die zur Bestückung mit den
Zigarettenpackungen schubladenartig verschiebbar in dem
Gehäuse angeordnet ist. Weiterhin ist vorzugsweise im
unteren Frontbereich des Gehäuses eine Fördereinrich
tung zum Transport einer ausgeworfenen Zigaretten
packung in den Außenbereich des Automaten, beispielsweise
zu einer Kasse vorgesehen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist das
Gehäuse an seiner Frontseite ein Abdeckelement, vor
zugsweise eine Glas- oder Plexiglasscheibe auf. Hier
durch wird zusätzlich sichergestellt, daß die Zigaret
tenpackungen nicht direkt aus den Schächten entnommen
werden können. Um die einzelnen Schächte auf einfache
Weise von vorne mit Zigarettenpackungen auffüllen zu
können, ist das Abdeckelement vorzugsweise unter Frei
gabe der Schachtetagen schwenk- oder klappbar am Gehäu
se gelagert.
Da der Auswurf der Zigarettenpackungen zwangsweise
durch die Antriebsmechanismen erfolgt, ist ein Nachrut
schen folgender Packungen durch Schwerkraftwirkung
nicht erforderlich, so daß die Schachtetagen bzw. die
Schächte im wesentlichen horizontal in dem Gehäuse an
geordnet sein können.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der
Antriebsmechanismus eines jeden Schachtes einen vor
zugsweise elektrischen Antriebsmotor sowie Getriebemit
tel zur Übertragung einer Antriebskraft auf eine unter
halb der Schächte angeordnete Spindel auf, wobei die
Getriebemittel als Riemen-, Ketten- oder Zahnradgetrie
be ausgebildet sein können. Weiterhin sind die Getrie
bemittel vorzugsweise als Untersetzungsgetriebe ausge
bildet.
Die Schachtetagen weisen zweckmäßig einen vorzugsweise
aus Blech bestehenden Boden auf, in dem sich in Längs
richtung eines jeden Schachtes erstreckende, schlitzar
tige Führungsöffnungen für ein mit einem Außengewinde
der Spindel zusammenwirkendes, ein Innengewinde aufwei
sendes Triebstück des Druckstücks vorgesehen sind.
Um das Druckstück auf einfache Weise in den Schacht
einführen zu können bzw. aus diesem herausnehmen zu
können, sind die Führungsöffnungen vorteilhaft zumin
dest an ihrem einen Ende, vorzugsweise im rückwärtigen
Bereich der Schächte randoffen ausgebildet. Es ist je
doch auch möglich, daß die Führungsöffnungen jeweils
einen geschlossenen Rand aufweisen und daß das Druck
stück aus zwei Teilen besteht, die bei der Montage
durch die Öffnung hindurch zusammengefügt werden. Um
eine leichtgängige Bewegung des Druckstücks entlang der
Öffnung zu gewährleisten, sollte das Druckstück mit
Spiel in der Führungsöffnung geführt sein. Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das
Triebstück des Druckstücks die Spindel um nicht mehr
als 180°, so daß das Druckstück von der Spindel abheb
bar ist. Auf diese Weise läßt sich das Druckstück bei
Erreichen seiner vordersten Position, wenn also sämtli
che Zigarettenpackungen aus dem Schacht ausgeworfen
worden sind, schnell per Rand in seine rückwärtige Aus
gangsposition zurückschieben, ohne daß ein umständli
chen Zurückfahren mittels des Antriebsmechanismus er
forderlich wäre.
Um zu verhindern, daß eine jeweils in einem Schacht
vorne stehende Zigarettenpackung unbeabsichtigt ausge
worfen wird, beispielsweise durch eine leichte Erschüt
terung des Automaten, ist gemäß der Erfindung im front
seitigen Bereich der Schächte ein Klemmechanismus an
geordnet, der zumindest auf einen Teil der Packungssäu
le bremsend einwirkt. Der Klemmechanismus weist vor
zugsweise mindestens eine am frontseitigen Ende eines
jeden Schachtes angeordnete, auf die Schmalseitenfläche
zumindest der jeweils vordersten Zigarettenpackung wir
kende Klemmfeder auf. Eine ansprechende Präsentation
und ein nochmals verbesserter Halt der Packungen wird
dadurch erreicht, daß zwei symmetrisch auf die Zigaret
tenpackung wirkende Klemmfedern an jedem Schacht vorge
sehen sind. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
ist die mindestens eine Klemmfeder als sich in Schacht
längsrichtung erstreckenden Blattfeder ausgebildet, wo
bei das freie Ende der Blattfeder in Richtung der
Schachtfront weist. Hierdurch wird zusätzlich eine Füh
rung der Packungen erzielt, indem die Feder nicht nur
auf die vorderste Packung wirkt, sondern auch, in ver
mindertem Maße, auf die zweit- und/oder drittvorderste
Packung. Eine besonders einfache Bauform wird erreicht,
wenn die Klemmfeder als im wesentlichen V-förmiges
Blechbiegeteil ausgebildet ist, das mit seiner Spitze
in einen Schlitz eines die Schächte in Längsrichtung
voneinander unterteilenden Schachtteilers eingesteckt
ist. Der eine Schenkel der Feder wirkt dann auf eine
Schmalseite der Packungen in einem Schacht, während der
andere Schenkel auf die Packungen in dem benachbarten
Schacht wirkt.
Das Befüllen der Schächte wird dadurch vereinfacht, daß
jede Schachtetage zwei frontseitig überstehende, rand
seitig angeordnete Fanghaken zum Einhängen eines beim
Befüllen des Schachtes bündig mit der Schachtfront ab
schließenden Füllstabes aufweist. Bei herausgezogener
Schachtetage wird demnach der Füllstab in die links und
rechts außen an der Schachtetage angeordneten Fanghaken
eingehängt und die Zigarettenpackungen werden in die
entsprechenden Schächte eingeordnet, wobei die jeweils
vorderste Packung mit ihrer vorderen Breitseite gegen
den Füllstab anliegt. Danach wird der Füllstab wieder
entfernt und die befüllte Schachtetage in das Gehäuse
zurückgeschoben. Der Füllstab kann bei Nichtbenutzung
an einem geeigneten Ort in dem Gehäuse aufbewahrt wer
den.
Bei geschlossener Abdeckscheibe wird zwischen der
Scheibe und der Frontseite der Schachtetagen ein Spalt
gebildet, durch den die ausgeworfenen Zigarettenpackun
gen nach unten auf die Fördereinrichtung fallen. Um zu
verhindern, daß eine nach unten fallende Zigaretten
packung an der Frontseite eines unterhalb von dem Ur
sprungsschacht liegenden Schacht hängenbleibt, ist
zweckmäßig an der unteren Frontseite einer jeden
Schachtetage eine sich über die Schachtetagenbreite er
streckende Blende mit einer nach außen und unten wei
senden, eine Rutsche bildenden Schrägfläche angeordnet.
Die Schrägfläche der Blende sollte dabei die sich in
der darunterliegenden Schachtetage befindlichen vorder
sten Zigarettenpackungen überragen. Um in horizontaler
Richtung ein problemloses Auswerfen der Zigaretten
packungen sicherzustellen, sollte die Unterkante der Blen
de im Bereich der Schrägfläche einen die Höhe einer Zi
garettenpackung übersteigenden Abstand von der Oberkan
te der Blende des darunterliegenden Schachtes aufwei
sen. Zweckmäßig weist die Vorderkante einer jeden Blen
de einen die Dicke der Zigarettenpackungen übertreffen
den Abstand von dem Abdeckelement auf, so daß auch eine
hinreichende Spaltbreite für die nach unten fallenden
Zigarettenpackungen vorhanden ist.
Die Fördereinrichtung kann als Förderband ausgebildet
sein oder mehrere parallel zueinander angeordnete För
derriemen aufweisen, wobei sich letztere Variante als
besonders vorteilhaft erwiesen hat.
In den Schächten sind die Zigarettenpackungen stehend
angeordnet und werden in dieser Stellung auch ausgewor
fen. Untersuchungen haben jedoch ergeben, daß der
Transport der Zigarettenpackungen in den Außenbereich
des Automaten besonders zuverlässig ist, wenn sich die
Zigarettenpackungen in einer auf ihrer Breitseite lie
genden Stellung befinden. Um dies zu erreichen, kann im
Bereich der Fördereinrichtung eine Rutsche für die Zi
garettenpackungen angeordnet sein, die darauftreffende
Zigarettenpackungen aus einer stehenden Stellung in ei
ne liegende Stellung zum Weitertransport kippt.
Im ausgabeseitigen Bereich der Fördereinrichtung kann
eine Lichtschranke zur Erfassung der nach außen trans
portierten Zigarettenpackungen angeordnet sein, während
gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
eine weitere Lichtschranke, die über der Fördereinrich
tung angeordnet ist und die Breite der Schachtetagen
erfaßt, ein Abschaltsignal für den Antriebsmechanismus
eines Schachtes nach dem Auswurf einer Zigaretten
packung erzeugt. Mittels der im ausgabeseitigen Bereich
der Fördereinrichtung angeordneten Lichtschranke kann
zur Fehlerüberwachung festgestellt werden, ob eine aus
geworfene Zigarettenpackung tatsächlich nach außen ge
fördert wird, während die über der Fördereinrichtung
angeordnete Lichtschranke der Steuerung der Antriebsme
chanismen nach dem Auswurf einer Zigarettenpackung
dient.
Weiterhin kann die Fördereinrichtung eine Weichenein
richtung zum Transport einer Zigarettenpackung zu un
terschiedlichen Bestimmungsorten, insbesondere zu zwei
unterschiedlichen Kassen aufweisen. Hierdurch ist es
möglich, mit einem einzigen Automaten auch zwei Kassen
zu bedienen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung ist vorzugsweise an der Frontseite des Gehäu
ses eine Einwurföffnung zur Rückgabe falsch ausgewähl
ter Zigarettenpackungen angeordnet, hinter der zweckmä
ßig ein aus dem Gehäuse herausnehmbares Sammelbehältnis
zur Aufnahme der zurückgegebenen Zigarettenpackungen
angeordnet ist. Hierdurch wird nicht nur eine logisti
sche Vereinfachung erreicht, sondern auch weiteren
Diebstahlmöglichkeiten vorgebeugt.
Für die Auswahl und Ansteuerung der Antriebsmechanismen
wird zweckmäßig eine Tastatur verwendet. Diese kann an
der Frontseite des Gehäuses oder des Abdeckelements an
geordnet sein. Um die Auswahl einer Zigarettenpackung
möglichst einfach zu gestalten, sollte die Tastatur
ebenso viele Tasten wie Schächte in dem Automaten vor
handen sind aufweisen. Dementsprechend sind die einzel
nen Tasten der Tastatur vorzugsweise entsprechend den
einzelnen Schächten matrixartig in Reihen und Spalten
angeordnet und die Lage jeder Taste der Tastatur ist
einem Schacht entsprechender Lage zugeordnet.
Alternativ hierzu kann die Tastatur als Nummerntastatur
ausgebildet sein, wobei jedem Schacht eine Positions
nummer zugeordnet ist und die Auswahl der gewünschten
Zigarettenpackung durch die Eingabe der Positionsnummer
des entsprechenden Schachts erfolgt. In diesem Fall
sollte im Bereich der Tastatur oder der Frontseite des
Gehäuses eine den jeweils ausgewählten Schacht oder die
ausgewählte Schachtnummer anzeigende Anzeigeeinrichtung
angeordnet sein und die Tastatur eine den Antriebsme
chanismus des betreffenden Schachtes ansteuernde und
den Auswurf der gewählten Zigarettenpackung bewirkende
Quittierungstaste aufweisen.
Wird ein leerer Schacht angewählt oder liegt eine An
triebsstörung vor, so daß keine Packung nach erfolgter
Anwahl ausgeworfen wird, so wird dies von der Licht
schranke registriert und der Antriebsmechanismus des
Schachts über die Steuerelektronik des Automaten abge
schaltet. Die Wiederinbetriebnahme eines derart abge
schalteten Schachtes kann nur nach Öffnen des Abdecke
lements erfolgen, wobei durch einen Tür-Kontaktschalter
eine Zurücksetzung der Sperrung erfolgt. Ebenso sollte
die Betätigung des Automaten aus Sicherheitsgründen
verhindert werden, wenn das Abdeckelement zum Befüllen
des Automaten geöffnet ist. Hierzu kann ein von dem Ab
deckelement betätigbarer, eine Bedienung bei geöffnetem
Abdeckelement verhindernder Sicherungsschalter vorgese
hen sein. Eine Betätigung des Automaten sollte auch
verhindert werden, wenn die jeweilige Kasse, in deren
Bereich sich der Zigarettenautomat befindet, nicht be
setzt ist. Zu diesem Zweck kann ein entfernt vom Auto
maten, vorzugsweise im Kassenbereich angeordneter Fern
bedienungsschalter zur Sperrung oder Benutzungsfreigabe
des Automaten vorgesehen sein. Eine weitere Sicherungs
maßnahme ergibt sich durch eine bei der Betätigung des
Automaten ausgelöste akustische Anzeige, die dem Be
dienpersonal signalisiert, daß eine Zigarettenpackung
ausgeworfen worden ist.
Zur logistischen Vereinfachung kann eine die erfolgten
Verkäufe registrierende Zähleinrichtung in dem Automa
ten vorgesehen sein.
Neben der am häufigsten auftretenden Packungsgröße, der
85 mm-Packung, die 19 oder 20 Zigaretten enthält, gibt
es auch längere Zigarettenpackungen ("100's") und die
sogenannten "Big Packs", die 25 Zigaretten enthalten
und entsprechend breiter ausgebildet sind. Um auch der
artige Packungen anbieten zu können, sollte mindestens
ein Schacht oder eine Schachtetage zur Aufnahme dieser
Zigarettenpackungen ausgebildet sein. Durch die vorhan
denen Klemmfedern können jedoch auch alle Schächte eine
einheitliche Breite aufweisen, wobei für die Federn ein
hinreichender Federweg zu berücksichtigen ist, um in
jedem beliebigen Schacht auch die breiteren Packungen
bereithalten zu können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher er
läutert und beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel ei
nes erfindungsgemäßen Zigarettenautomaten mit
fünf Schachtetagen;
Fig. 2 den Zigarettenautomaten gemäß Fig. 1 mit geöff
netem Abdeckelement und einer Schachtetage in
Ladestellung;
Fig. 3 eine Frontansicht des Zigarettenautomaten gemäß
Fig. 1;
Fig. 4 eine Frontansicht des Zigarettenautomaten gemäß
Fig. 1 mit entferntem Abdeckelement;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Bereich einer Schach
tetage des Zigarettenautomaten in der Ladestel
lung;
Fig. 6a und b eine Detailansicht des Druckstücks des
Antriebsmechanismus des Zigarettenautomaten;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer
Schachtetage im Betriebszustand;
Fig. 8a und b eine Draufsicht und eine Seitenansicht
eines Schachtteilers mit einer Klemmfeder.
Der in der Zeichnung dargestellte, insgesamt mit 10 be
zeichnete Zigarettenautomat besteht im wesentlichen aus
einem Gehäuse 12, in dem eine Mehrzahl von Schachteta
gen 14 mit einzelnen Schächten 16 angeordnet sind. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Automat 10
fünf Schachtetagen 14 mit jeweils zwölf Schächten 16
auf, insgesamt also sechzig Schächte. Bei einer Aufnah
mekapazität von zwanzig stehend hintereinander angeord
neten Zigarettenpackungen 18 pro Schacht ergibt sich
damit eine Gesamtkapazität von 1200 Packungen.
Die Frontseite des Gehäuses 12 weist ein als Glas- oder
Plexiglasscheibe ausgebildetes Abdeckelement 20 auf,
das schwenkbar am Gehäuse 12 gelagert ist und in Fig. 1
in geschlossener und in Fig. 2 in geöffneter Stellung
dargestellt ist. Bei vollständig geöffnetem Abdeckele
ment 20 lassen sich die Schächte 16 zum Befüllen nach
vorne herausziehen. In dieser Stellung des Abdeckele
ments 20 sorgt ein nicht näher dargestellter Siche
rungsschalter dafür, daß eine Betätigung des Automaten
10 nicht möglich ist. Das Öffnen des Abdeckelements 20
wird durch einen oder zwei seitlich an dem Gehäuse 12
angelenkte Druckzylinder 22 unterstützt.
Die Schachtetagen 14 weisen jeweils an ihrer Frontseite
eine Blende 24 auf, die zur Frontseite des Gehäuses 12
eine als Rutsche ausgebildete Abschrägung aufweist, so
daß ausgehobene Zigarettenpackungen 18 über die Ab
schrägung nach unten gleiten können. Die Vorderkante
der Blende überragt die sich in dem darunter liegenden
Schacht 16 jeweils befindliche vorderste Zigaretten
packung 18, so daß eine ausgeworfene Zigarettenpackung an
den sich darunter befindlichen Zigarettenpackungen ohne
anzustoßen vorbeigeleitet wird.
Die Schachtetagen 14 weisen einen Boden aus Blech mit
Einstecköffnungen für Einstecklaschen 26 (Fig. 8b) von
Schachtteilern 28 auf, die sich in Längsrichtung der
Schachtetagen 14 erstrecken und die einzelnen Schächte
16 voneinander trennen. Die Schachtteiler 28 sind in
gleichen seitlichen Abständen zueinander angeordnet, so
daß die einzelnen Schächte 16 jeweils die gleiche Brei
te aufweisen und Zigarettenpackungen mit einer von der
am häufigsten auftretenden Packungsvariante abweichen
den Breite in jeden beliebigen Schacht eingeordnet wer
den können. Um ein seitliches Spiel der Zigaretten
packungen 18 zumindest im vorderen Bereich der Schächte 16
und ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Packungen zu
vermeiden, weist jeder Schacht einen Klemmechanismus
auf, der durch seitlich auf die Packungen wirkende, als
Blattfedern 30 ausgebildete Klemmfedern gebildet wird.
Die Blattfedern 30 sind als V-förmige Blechbiegeteile
aus einem federelastischen Material, beispielsweise Fe
derstahl, ausgebildet, die mit ihrer Spitze 32 in ent
sprechende Schlitze 34 in den Schachtteilern 28 einge
steckt sind (Fig. 8a und b). Die freien Enden der
Blattfedern 30 erstrecken sich bis in den Bereich der
Schachtfrontseiten und begrenzen die Ausgabeöffnungen
seitlich.
Der Antriebsmechanismus eines jeden Schachtes 16 weist
einen im rückwärtigen Bereich des Schachtes angeordne
ten elektrischen Antriebsmotor 36 auf, der mittels ei
nes als Riemenantrieb ausgebildeten Untersetzungsge
triebes 38 eine sich unterhalb des Schachtes angeordne
te, sich in Schachtlängsrichtung erstreckende Spindel
40 antreibt. Die ein Außengewinde aufweisende Spindel
40 ihrerseits treibt ein von hinten auf die Packungs
säule einwirkendes Druckstück 42 an. Dieses besteht aus
einem oberhalb des Schachtbodens angeordneten, im Pro
fil im wesentlichen L-förmigen Schubteil und einem in
einer Führungsöffnung 44 im Schachtboden geführten, un
terhalb des Schachtbodens angeordneten Triebstücks 46,
das ein mit dem Außengewinde der Spindel 40 zusammen
wirkendes Innengewinde aufweist (Fig. 6a und b). Auf
grund der von dem Druckstück 42 in Richtung Spindel
ausgeübten Gewichtskraft ist es nicht erforderlich, daß
das Triebstück 46 die Spindel 40 mit seinem Innengewin
de vollständig umschließt, um eine sichere Übertragung
der Antriebskraft zu gewährleisten. Vielmehr ist es von
besonderem Vorteil, wenn das Triebstück 46 die Spindel
wie in Fig. 6a und b dargestellt um weniger als 180°
umschließt, da dann das Triebstück bei Bedarf in Rich
tung des Pfeils 48 von der Spindel 40 abgehoben werden
kann, um beispielsweise beim Bestücken des Schachtes
mit Zigarettenpackungen auf einfache und schnelle Weise
von Hand in eine rückwärtige Ausgangsposition verscho
ben werden zu können. Das Triebstück 46 ist ferner mit
Spiel in der Führungsöffnung 44 geführt, um ein leicht
gängiges Verschieben des Druckstücks entlang dem
Schacht zu ermöglichen.
Die Ansteuerung der Antriebsmechanismen erfolgt auf der
Bedienerseite bei der Auswahl einer Zigarettenpackung
mittels einer auf der Frontseite des Gehäuses 12 ange
ordneten Tastatur, die weiter unten näher beschrieben
werden wird. Das Abschalten der Antriebsmechanismen
nach dem Auswurf einer Zigarettenpackung 18 erfolgt
durch ein Steuersignal, das von einer oberhalb der im
unteren Frontbereich des Gehäuses angeordneten För
dereinrichtung 50 angeordneten, die gesamte Breite der
Schachtetagen 14 erfassende Lichtschranke 52 erzeugt
wird, wenn die herunterfallende Zigarettenpackung 18
diese unterbricht. Die Antriebsgeschwindigkeit der An
triebseinrichtung ist dabei so ausgelegt, daß die her
unterfallende Zigarettenpackung 18 die Lichtschranke 52
durchquert und damit das Stopsignal für den entspre
chenden Antriebsmechanismus auslöst, bevor eine zweite
Packung aus dem gleichen Schacht ausgeworfen wird.
Die im unteren Frontbereich des Gehäuses 12 angeordnete
Fördereinrichtung 50 weist zwei links und rechts im Ge
häuse 12 gelagerte Rollen oder Walzen 54 auf, von denen
mindestens eine angetrieben ist. Über die Rollen oder
Walzen 54 ist ein Förderband oder, wie in dem Ausfüh
rungsbeispiel dargestellt, eine Reihe von einzelnen
Riemen 56 gespannt, die eine Auflagefläche für die nach
außen zu transportierenden Zigarettenpackungen bilden.
Zum Bestücken der Schächte 16 mit den Zigarettenpackun
gen lassen sich die Schachtetagen 14 wie in Fig. 2 dar
gestellt schubladenartig aus dem Gehäuse 12 herauszie
hen. Eine weitere Vereinfachung beim Befüllen des Auto
maten wird durch einen Füllstab 58 erreicht, der sich
in zwei links und rechts an den Schachtetagen 14 ange
ordneten Fanghaken 60 einhängen läßt und bündig mit den
frontseitigen Ausgabeöffnungen der Schächte 16 ab
schließt (Fig. 5). Bei Nichtgebrauch des Füllstabs 58
läßt sich dieser an geeigneter Stelle im Gehäuse 12
aufbewahren.
An der Frontseite des Gehäuses 12 ist eine Tastatur 62
zur Ansteuerung des Antriebsmechanismus eines jeweils
definierten Schachtes 16 angeordnet. Auf einer im Be
reich der Tastatur 62 angeordneten Anzeigeeinrichtung
64 wird die vom Bediener getroffene Auswahl zusätzlich
grafisch angezeigt. Weiterhin ist im unteren Frontbe
reich des Gehäuses 12 oberhalb der Fördereinrichtung
eine nicht dargestellte Rutsche angeordnet, die die
aufrecht herunterfallenden Zigarettenpackungen 18 auf
das Förderband 22 lenkt, und dabei von der aufrechten
Position in eine liegende Position zum Transport in den
Außenbereich des Gehäuses 12 kippt. Im Austrittsbereich
der Fördereinrichtung aus dem Gehäuse 12 weist dieses
eine Öffnung in seiner Seitenwand auf. Schließlich ist
in der Frontseite des Gehäuses 12 eine Rückgabeöffnung
66 für irrtümlich ausgewählte Zigarettenpackungen vor
gesehen, hinter der ein nicht näher dargestellter Sam
melbehälter angeordnet ist, der in regelmäßigen Abstän
den von dem Bedienpersonal zur Entleerung aus dem Ge
häuse entnommen werden kann.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung betrifft einen Zigarettenautomaten, insbesondere
zur Aufstellung im Kassenbereich einer Verkaufsstätte,
mit einem Gehäuse 12, mit mehreren in dem Gehäuse 12
angeordneten Schächten 16 zur Aufnahme einer aus breit
seitig gegeneinander anliegenden Zigarettenpackungen 18
in stehender Anordnung bestehenden Packungssäule und
mit einer frontseitig an den Schächten 16 befindlichen
Ausgabeöffnung für einzelne Zigarettenpackungen 18. Die
Ausgabe einer Zigarettenpackung soll bei einer anspre
chenden Präsentation der Packungen für den Kunden auf
einfache Weise möglich sein, andererseits soll die Ent
nahme nicht direkt aus den Vorratsschächten 16 erfol
gen. Gemäß der Erfindung ist daher jedem Schacht 16 ein
wahlweise ansteuerbarer Antriebsmechanismus 36, 38, 40
zugeordnet, der ein gegen die jeweils rückwärtige Ziga
rettenpackung der Packungssäule in Richtung Frontseite
einwirkendes Druckstück 42 aufweist, und im frontseiti
gen Bereich eines jeden Schachtes 16 ist ein unter Bil
dung der Ausgabeöffnung offener Klemmechanismus 30 für
Zigarettenpackungen angeordnet.
Claims (40)
1. Zigarettenautomat, insbesondere zur Aufstellung im
Kassenbereich einer Verkaufsstätte, mit einem Ge
häuse (12), mit mehreren in dem Gehäuse (12) ange
ordneten Schächten (16) zur Aufnahme einer aus
breitseitig gegeneinander liegenden Zigaretten
packungen (18) in stehender Anordnung bestehenden
Packungssäule und mit einer frontseitig an den
Schächten (16) befindlichen Ausgabeöffnung für
einzelne Zigarettenpackungen, dadurch gekennzeich
net, daß jedem Schacht (16) ein wahlweise ansteu
erbarer Antriebsmechanismus (36, 38, 40) zugeord
net ist, der ein gegen die jeweils rückwärtige Zi
garettenpackung (18) der Packungssäule in Richtung
Frontseite einwirkendes Druckstück (42) aufweist,
und daß im frontseitigen Bereich eines jeden
Schachtes (16) ein unter Bildung der Ausgabeöff
nung offener, zumindest auf einen Teil der
Packungssäule bremsend einwirkender Klemmechanismus
(30) für Zigarettenpackungen angeordnet ist.
2. Zigarettenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die sich in einer gemeinsamen Ebene
befindenden Schächte (16) eine Schachtetage (14)
bilden, die zur Bestückung mit den Zigaretten
packungen (18) schubladenartig verschiebbar in dem
Gehäuse (12) angeordnet ist.
3. Zigarettenautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Antriebsmechanismus (36,
38, 40) eine sich in Schachtlängsrichtung er
streckende, mit dem Druckstück (42) zusammenwirkende
Spindel (40) aufweist.
4. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis
3, gekennzeichnet durch eine im unteren Frontbe
reich des Gehäuses (12) angeordnete Fördereinrich
tung (50) zum Abtransport einer Zigarettenpackung.
5. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Antriebsme
chanismus einen vorzugsweise elektrischen An
triebsmotor (36) sowie Getriebemittel (38) zur
Übertragung einer Antriebskraft auf die Spindel
(40) aufweist.
6. Zigarettenautomat nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Getriebemittel (38) als Riemen-,
Ketten- oder Zahnradgetriebe ausgebildet sind.
7. Zigarettenautomat nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Getriebemittel (38) als
Untersetzungsgetriebe ausgebildet sind.
8. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmechanis
mus mindestens eine am frontseitigen Ende eines
jeden Schachtes (16) angeordnete, auf die Schmal
seitenfläche zumindest der jeweils vordersten Zi
garettenpackung (18) wirkende Klemmfeder (30) auf
weist.
9. Zigarettenautomat nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Klemmechanismus zwei symme
trisch auf die zumindest vorderste Zigaretten
packung (18) wirkende Klemmfedern (30) aufweist.
10. Zigarettenautomat nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine Klemmfeder
(30) als sich in Schachtlängsrichtung erstreckende
Blattfeder ausgebildet ist.
11. Zigarettenautomat nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klemmfeder (30) als im we
sentlichen V-förmiges Blechbiegeteil ausgebildet
ist, das mit seiner Spitze in einen Schlitz (34)
eines die Schächte (16) in Längsrichtung voneinan
der unterteilenden Schachtteilers (28) eingesteckt
ist.
12. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12)
an seiner Frontseite ein Abdeckelement (20), vor
zugsweise eine Glas- oder Plexiglasscheibe auf
weist.
13. Zigarettenautomat nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Abdeckelement (20) unter
Freigabe der Schachtetagen (14) schwenk- oder
klappbar am Gehäuse (12) gelagert ist.
14. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schächte (16)
im wesentlichen horizontal in dem Gehäuse (12) an
geordnet sind.
15. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtetagen
(14) einen vorzugsweise aus Blech bestehenden Bo
den aufweisen.
16. Zigarettenautomat nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem Boden der Schachtetagen
(14) sich in Längsrichtung eines jeden Schachtes
(16) erstreckende, schlitzartige Führungsöffnungen
(44) vorgesehen sind.
17. Zigarettenautomat nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Druckstück (42) ein mit ei
nem Innengewinde versehenes, mit einem Außengewin
de der unterhalb des Schachtbodens angeordneten
Spindel (40) zusammenwirkendes Triebstück (46)
aufweist, das in der Führungsöffnung (44) des
Schachtbodens geführt ist.
18. Zigarettenautomat nach Anspruch 16 oder 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungsöffnungen
(44) zumindest an ihrem einen Ende, vorzugsweise
im rückwärtigen Bereich der Schächte (16) randof
fen ausgebildet sind.
19. Zigarettenautomat nach Anspruch 17 oder 18, da
durch gekennzeichnet, daß das Triebstück (46) des
Druckstücks (42) mit Spiel in der Führungsöffnung
(44) geführt ist.
20. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 17 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde des
Triebstücks (46) die Spindel (40) um nicht mehr
als 180° umfaßt, so daß das Druckstück (42) von
der Spindel (40) abhebbar ist.
21. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 2 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schachtetage
(14) zwei frontseitig überstehende, randseitig an
geordnete Fanghaken (60) zum Einhängen eines beim
Befüllen des Schachtes (16) bündig mit der
Schachtfront abschließenden Füllstabes (58) auf
weist.
22. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 2 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren
Frontseite einer jeden Schachtetage (14) eine sich
über die Schachtetagenbreite erstreckende Blende
(24) mit einer nach außen und unten weisenden, ei
ne Rutsche bildenden Schrägfläche angeordnet ist.
23. Zigarettenautomat nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schrägfläche der Blende (24)
die sich in der darunterliegenden Schachtetage
(14) befindlichen vordersten Zigarettenpackungen
(18) überragt.
24. Zigarettenautomat nach Anspruch 22 oder 23, da
durch gekennzeichnet, daß die Unterkante der Blen
de (24) im Bereich der Schrägfläche einen die Höhe
einer Zigarettenpackung (18) übersteigenden Ab
stand von der Oberkante der Blende des darunter
liegenden Schachtes (16) aufweist.
25. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 22 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante
einer jeden Blende (24) einen die Dicke der Ziga
rettenpackungen (18) übertreffenden Abstand von
dem Abdeckelement (20) aufweist.
26. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 4 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrich
tung (50) als Förderband ausgebildet ist oder meh
rere parallel zueinander angeordnete Förderriemen
(56) aufweist.
27. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 4 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Fördereinrichtung (50) eine Rutsche für die Ziga
rettenpackungen (18) angeordnet ist, die darauf
treffende Zigarettenpackungen aus einer stehenden
Stellung in eine liegende Stellung zum Weiter
transport kippt.
28. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 4 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß im ausgabeseitigen
Bereich der Fördereinrichtung (50) eine Licht
schranke zur Erfassung einer nach außen transpor
tierten Zigarettenpackung (18) angeordnet ist.
29. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 4 bis
28, dadurch gekennzeichnet, daß über der För
dereinrichtung (50) eine die Breite der Schachte
tagen (14) erfassende Lichtschranke (52) zu Erzeu
gung eines Abschaltsignals für den Antriebsmecha
nismus (36, 38, 40) eines Schachtes (16) nach dem
Auswurf einer Zigarettenpackung (18) angeordnet
ist.
30. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 4 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrich
tung (50) eine Weicheneinrichtung zum Transport
einer Zigarettenpackung (18) zu unterschiedlichen
Bestimmungsorten, insbesondere zu zwei unter
schiedlichen Kassen aufweist.
31. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis
30, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise an der
Frontseite des Gehäuses (12) angeordnete Ein
wurföffnung (66) zur Rückgabe falsch ausgewählter
Zigarettenpackungen (18).
32. Zigarettenautomat nach Anspruch 31, gekennzeichnet
durch ein hinter der Einwurföffnung (66) angeord
netes, aus dem Gehäuse (12) herausnehmbares Sam
melbehältnis zur Aufnahme zurückgegebener Zigaret
tenpackungen.
33. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis
32, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise an der
Frontseite des Gehäuses (12) oder des Abdeckele
ments (20) angeordnete Tastatur (62) zur Ansteue
rung des Antriebsmechanismus (36, 38, 40) eines
definierten Schachtes (16).
34. Zigarettenautomat nach Anspruch 33, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einzelnen Tasten der Tasta
tur (62) entsprechend den einzelnen Schächten (16)
matrixartig angeordnet sind und die Lage jeder Ta
ste in der Tastatur (62) einem Schacht (16) ent
sprechender Lage zugeordnet ist.
35. Zigarettenautomat nach Anspruch 33, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tastatur (62) als Nummernta
statur ausgebildet ist, wobei jedem Schacht (16)
eine Positionsnummer zugeordnet ist und die ge
wünschte Zigarettenpackung (18) durch die Eingabe
der Positionsnummer des entsprechenden Schachtes
(16) auswerfbar ist.
36. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 33 bis
35, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ta
statur (62) oder der Frontseite des Gehäuses (12)
eine den jeweils ausgewählten Schacht (16) oder
die Schachtnummer anzeigende Anzeigeeinrichtung
(64) angeordnet ist und daß die Tastatur (62) eine
den Antriebsmechanismus (36, 38, 40) des betref
fenden Schachtes (16) ansteuernde und den Auswurf
der gewählten Zigarettenpackung (18) bewirkende
Quittierungstaste aufweist.
37. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 12 bis
36, gekennzeichnet durch einen von dem Abdeckele
ment (20) betätigbaren, eine Bedienung bei geöff
netem Abdeckelement verhindernden Sicherungsschal
ter.
38. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis
37, gekennzeichnet durch einen entfernt vom Auto
maten, vorzugsweise im Kassenbereich angeordneten
Fernbedienungsschalter zur Sperrung oder Benut
zungsfreigabe des Automaten.
39. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis
38, gekennzeichnet durch eine bei der Betätigung
des Automaten ausgelöste akustische Anzeige.
40. Zigarettenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis
39, gekennzeichnet durch eine die erfolgten Ver
käufe registrierende Zähleinrichtung.
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