Abgabeapparat für gekühlte Nahrungs- und Genussmittel, z. B. Eiscreme, in Packungen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Abgabeapparat für gekühlte Nahrungs- und Genussmittel, zum Beispiel Eiscreme, in Packungen, mit einem wärmeisolierten Ge häuse, dessen Inneres auf die erforderliche niedrige Temperatur gekühlt gehalten -wird und in welchem ein die Packungen in einem oder mehreren Stapeln enthaltendes Magazin untergebracht ist.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Abgabeapparates .der genannten Art, mit welchem das zu verabfolgende Nahrungs- oder Genussmittel in besserem Zustand als bei den bisherigen Apparaten abgegeben werden kann.
Dies wird beim Abgabeapparat gemäss der Erfindung dadurch ,erreicht, dass im Ge häuse eine Hubvorrichtung angeordnet ist, um unten am Magazin entnommene Paekun- gen einer oben am Gehäuse angeordneten Ab gabeöffnung zuzuführen, wobei der Mecha nismus zur Entnahme der Packungen und die Antriebsorgane der Iiubvorrichtung im we- sentlichen im untern Teil des Gehäuses an geordnet sind.
Der Abgabeapparat eignet sich ganz be sonders für die Ausbildung als Selbstver käufer, das heisst mit Münzauslösung, könnte aber auch ohne diese für mechanische Ab- O,rabe der Waren ausgebildet und verwendet werden.
Einer der Nachteile bei den bisher be kannten Abgabeapparaten der genannten Art, zum Beispiel für Eiscreme, besteht darin, da.ss die in das Gehäuse durch die Abgabe öffnung hindurch eingelassene Luft eine höhere Temperatur hat als jene im Gehäuse selbst, wodurch die damit in Berührung kom- znende Eiscreme schmilzt und ausserdem ein Eisniederschlag auf den in der Nähe der Ab gabeöffnung befindlichen Teilen des Mecha nismus erzeugt wird,
was ein Verklemmen dieser Teile hervorrufen kann. Diese Schwie rigkeiten werden nun dank .der Erfindung behoben, da die oben im Magazin befindliche Eiscreme und dergleichen, welche unter ,dem, Einfluss der durch die Abgabeöffnung ein- strömenden warmen Luft erweichen könnte, genügend Zeit zum Abkühlen und Wieder erhärten hat, bevor sie am Grunde des Maga zins ankommt, wo eine gewöhnlich nur zirka 6 C niedrigere Temperatur herrscht als zu Oberst im Magazin;
und von wo aus die Eis creme entnommen und durch den Elevator zur Abgabeöffnung im obern Teil des Ge- häuses verbracht wird. Ferner ist die An triebsvorrichtung, welche im wesentlichen im untern Teil .des Gehäuses untergebracht ist, wo die niedrigste Temperatur herrscht, nicht der einströmenden warmen Luft ausgesetzt, so,dass kein Versagen des Mechanismus durch Eisbildung auf demselben eintreten kann.
Zweckmässig ist der Abgabeapparat mit einem Behälter für Löffel, sowie Mitteln zur Abgabe der Löffel aus diesem Behälter ver sehen, und zur Bedienung des Apparates kann ein Betätigungsorgan vorgesehen sein, welches bei Bewegung in der einen Richtung die Vorrichtung zur Entnahme der Packun gen aus dem Magazin und zum Antrieb der Hubvorrichtung betätigt.
und bei Bewegung in umgekehrter Richtung diese Vorrichtung wieder in die Ausgangsstellung zurückführt und die Vorrichtung zur Abgabe der Löffel betätigt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs- gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Aufriss eines automa tischen, das heisst als Selbstverkäufer ausge bildeten Abgabeapparates für Eiscreme mit einer herausgebrochenen Partie des Gehäuses; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht;
Fig. 3 zeigt in ,gTösserem Massstab eine Vorderansicht des Automaten mit teilweise weggenommenem Gehäuse; Fig. 4 zeigt eine Draufsicht nach Fig. 3; Fig. 5 zeigt in noch grösserem Massstab einen Teildes drehbaren Schachtträgers, die Hubvorrichtung und die zugehörigen Ge triebeteile;
Fig. 6 zeigt im Aufriss Einzelheiten der Mittel zur vorübergehenden Abstützung -der Behälter über dem. Grundbehälter in einem Stapel; Fig. 7 zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie 7-7 in Fig. 6; Fig. 8 zeigt einen Grundriss der in Fig. 6 dargestellten Teile;
Fig. 9 zeigt im Grundriss die Vorrichtung für die intermittierende Drehbewegung :des Schachtträgers; Fig. 1-0 zeigt einen Schnitt nach Linie 10-10 in Fig. 9; Fig. 11 zeigt eine Draufsicht der Auslöse vorrichtung zum Anhalten des Schachtträ- gers in der richtigen Stellung; Fig. 12 zeigt einen Schnitt nach Linie 12-12 in Fig. 11;
Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht mit teil weise weggebrochenem Gehäuse zur Veran schaulichung der Mittel für die Münzen rückgabe bei leerem Automat, und Fig. 14 zeigt eine Vorderansicht des in Fig. <B>13</B> dargestellten Mechanismus.
In .sämtlichen Figuren Ader Zeichnung sind ,gleiche Teile mit gleichen Überweisungs- zeichen bezeichnet.
Der in der Zeichnung .dargestellte Ver kaufsautomat zur Verabfolgung von Eis- cr6mepackun,o,en enthält einen Sockel 10, auf welchem ein annähernd luftdichtes Gehäuse 11 aufgesetzt ist. Die \Wände des Gehäuses bestehen aus einer äussern Lage 12 aus .Sperr- holz oder irgend einem andern geeigneten Material und einer innern Lage 13 aus Iso- liermaterial. Zwecks leichter Zugänglichkeit
des Gehäuseinnern sind der Deckel und der obere Teil der Vorderwand als eine abnehm bare L-förmige Abschlusswand 14, wie in Fig. 2 dargestellt, ausgebildet, und der Ge häuseteil 14 wird durch einen augelenkten Deckel 15 in seiner Lage gehalten. Für,den Deckel-15 kann eine geeignete Verriegelung vorgesehen sein.
Zum Kühlhalten des Ge häuseinnern kann im Sockel 10 eine Kühl maschine oder es können Behälter zur Auf nahme eines Kühlmittels im Gehäuse 11 vor gesehen sein..
Die mit Eiscreme gefüllten becherförmi- gen Behälter <B>16</B> sind in einer Anzahl als Magazin dienender senkrechter, röhrenförmi ger Schäohte 17 aufgestapelt, welche kreis- förmig rings auf einem intermittierend dreh baren Träger angeordnet sind, der eine kreis förmige Grundplatte 1:8 aufweist zur Auf nahme der untern Enden der Schächte, sowie eine zentrale senkrechte Spindel 19, welche nahe ihrem obern Ende eine mit Öffnungen zur Aufnahme :des obern Endes :
der Schächte 17 versehene Scheibe 20 besitzt. Die untern Enden dieser Schächte sind offen und stim- men überein mit den Öffnungen 21 in der die Schächte tragenden Platte 18, welche in geringem Abstand über einem ortsfesten Tisch 22 angeordnet ist, auf welchem der un terste Verpackungsbehälter des Warenstapels in jedem Schacht 17 aufruht.
Der Tisch 22 ist mit einer Öffnung .23 versehen (Fig. 5), welche so angeordnet ist, :dass alle :Schächte 17 durch Drehung des Schachtträgers nach einander in Übereinstimmung mit dieser Off- nun- gebracht werden können.
Die Spindel 19 des :drehbaren Trägers ist drehbar im Tisch 22 gelagert und ihre Drehung erfolgt in nachstehend beschriebener Weise: In der Zeichnung sind .sechzehn ISch:ächte 17 :dargestellt, von welchen jeder zwanzig übereinander gestapelte becherförmige Pak- kungen 16 enthalten kann, aber es könnte natürlich auch eine beliebige andere Anzahl Schächte zur Aufnahme einer beliebigen An zahl Packungen vorgesehen .sein.
Wie aus Fig. 5, 6 und 7 ersichtlich, sind die becher- förmigen Packungen 16 umgekehrt in die Schächte 17 hineingestellt, so dass der Deckel jeder Packung auf :dem Boden der darunter liegenden Packung aufruht.
Auf diese Weise umgibt der Wandungsran:d 24 jeder Packung, welcher in der normalen Lage der Packung der obere Rand ist, :die Wandung der nächst untern Packung des Stapels, von welcher sie infolge der Konizität der Packungen distan ziert ist.
Der Rand 24 der Packungen wird nachstehend als der untere Rand bezeichnet. In der Warndung jedes Schachtes 17 ist nahe seinem untern Ende ein horizontaler Schlitz 25 in geringem Abstand unterhalb der Höhe des untern Randes 24 der zweituntersten Packung in jedem Stapel vorgesehen.
Wie 931s den Fig. 6, 7 und 8 ersichtlich, ist auf einem Tisch 2'2 angrenzend an die Öffnung 23 desselben mittels einer Stütze 26 eine :horizontale Platte 27 befestigt, welche eine Leiste bildet, die so angeordnet ist, :
dass sie der Reihe nach bei der intermittierenden Drehung des Schachtträgers in die Schlitze, 25 der röhrenförmigen Schächte 17 hinein- ragt. Die Platte 27 ragt weit genug in das Innere :des .Schachtes hinein, dass der untere Rand 24 der zweituntersten Packung :darauf aufruhen kann.
Auf diese Weise wenden die Packungen über der untern Packung in einem Schacht jedesmal vorübergehend von der Platte 27 abgestützt, wenn @der'Schachtträger über,der Öffnung 23 anhält, und die unterste Packung allein kann dann frei :durch :die Öff nung 23 im Tisch 22 auf eine unter dieser Öffnung angeordnete Überführungsvorrich- tung fallen.
Beider Darstellung nach Fig. 6, 7 und 8 ist :die unterste Packung des iStapels durch .diese Öffnung hindurchgefallen.
Die Überführungsvorrichtung ist in @Ge- stalt eines Troges 28 ausgebildet (Fig. 5), welcher mit einer Achse 29 schwenkbar zwi schen zwei iSeitenplatten 30 gelagert ist und in der horizontalen Lage durch eine Zug feder -31 gehalten wird.
Dieser Trog 28 ist so angeordnet, da.ss beim Kippen desselben eine darin befindliche Packung in eine Hub vorrichtung 32 .gleitet, :durch welche sie nach einer nahe :dem :obern Ende des Automaten angeordneten Auslassöffnung 33 gefördert wird.
Als Hubvorrichtung :dient ein schach- telartiger, an der gegen den Trag 218 gewen deten Seite offener Behälter, welcher so an geordnet ist, dass geigen Ende seines Ab wärtsganges .sein Boden den Trog erfasst und denselben kippt, wie in Fig. 5 dargestellt.
Der Boden des Förderkästchens ist geneigt, so :dass er eine Verlängerung des Bodens des Troges 28 bildet, wenn der letztere ;gekippt ist, so :dass eine Packung aus :dem Trog frei in den Förderbehälter gleiten kann.
Die Ab gabeöffnung 33 ist normalerweise durch eine angelenkte Klappe 34 abgeschlossen, welche durch eine Feder 35 in der Schliessstellung gehalten wird und an ihrer Innenfläche einen Fortsatz 36 hat, welcher so angeordnet ist, dass er vom obern Ende des Förderbehälters erfasst und angehoben wird, um die Klappe zu öffnen.
In der Isolierwand 13 ,des Ge häuses ist eine Vertiefung 37 vorgesehen zur Aufnahme des Fortsatzes 36, wenn .die Klappe 34 geöffnet ist.
Der intermittierend sich-drehende Schacht träger und die Fördervorrichtung sind so miteinander verbunden, dass sie zeitlich zu- sammenarbeiten, und zwar werden dieselben von einer Hauptwelle 38 aus betätigt,
an welcher an der Aussenseite des Gehäuees ein Handgriff 39 befestigt ist. Mit diesem Hand griff ist ein Verriegelungsmechanismus für Münzenauslösung bekannter Konstruktion verbunden, um eine Betätigung des Hand griffes 39 zu verhindern,
solange nicht eine oder mehrere Münzen für den verlangten Be trag durch einen Münzeinwurf 40 in den Automat eingeworfen worden sind. Der Ver- riegelungsmechanismus für den Handgriff, welcher keinen Teil ,der vorliegenden Erfin dung bildet und :
deshalb weder beschrieben n oc 'h dar, gestellt isst, ist in einem Hilfsgehäuse 41 eingeschlossen (Fig. 1 und 2), welches am Hauptgehäuse 11 befestigt ist.
Unter Münzen sind hierbei Geldstücke oder Marken, je nach dem Bestimmungszweck des Automaten, zu verstehen.
Der Schachtträger 18 wird von,der Haupt welle 38 aus intermittierend ,gedreht mittels einer Kette 42, deren eines Ende an der Welle 38 befestigt ist.
Die Kette ist um diese Welle gewickelt und ihr anderes Ende ist mittels eines Ansahlussstückes 43 an einem hin- und hergehenden Organ 44 befestigt, das eine Klinke 45 trägt, welche in ein auf der Achse 19 des Schachtträgers befestigtes Schaltrad 46 eingreift. Für die Rückbewe gung des Klinkenträgers 44 dient eine Zug feder 47,
welche einerends an einem Fortsatz der Klinke 45 angreift und andernends an einem Fortsatz des Tisches 22 verankert ist. Vorwärtsschrittbegrenzungs- und Rückwärts- schrittverriegelungsvorriahtungen sind vorge sehen, um nach jeder Vorwärtsschaltung des Schachtträgers diesen in eine solche .Stellung zu bringen, dass einer der $Qhä@te 17 genau über der Öffnung 23 des Tisches 22 steht.
Die in Fig. 11 und 12 dargestellte Vorwärts- schrittbegrenzungsvorrichtung hateinenSperr- arm 48, welcher durch eine Feder 49 in Ein griff gezogen wird mit einer Anzahl in gleichförmigen Abständen am Umfang .der Grundplatte 18 des Schachtträgers sitzenden Vorsprüngen 50.
Der Sperrarm ist bei 51 ver- schwenkbar in einer Stütze 512 auf dem Tisch 22 gelagert und sein unteres Ende liegt in der Bewegungsbahn eines Antriebsarmes 53, welcher an einem auf der Hauptwelle 38 be- festigten Schaltrad 54 angebracht ist. Der Arm 53 ist so auf dem Schaltrad 54 befestigt, dass er im richtigen Zeitpunkt das untere Ende des Sperrarmes 43 niederdrückt und ,den letzteren soweit anhebt,
dass derselbe aus .der Bewegungsbahn der Vorsprünge 50 auf der Grundplatte 18 des Schachtträgers her- austritt, welcher sich dann frei drehen kann. Am Schluss einer bestimmten Bewegung des Kettenrades 54 wird der Arm 53 vom untern Ende des Sperrarmes 48 abgehoben, welcher dann durch :die Feder 49 in seine Sperrstel lung ,gezogen wird, in welcher er in die Be wegungsbahn der Vorsprünge 50 hineinragt.
An der Stütze 52 ist ein Stift 52a befestigt (Fig. 12), um die Abwärtsbewegung des ein greifenden Teils des Sperrarmes 48 zu be grenzen. Es versteht sich, dass sich bei jeder Betätigung des Automaten der Schachtträger um ,den Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Schächten dreht, so dass der Sperr arm 48 nacheinander mit zw=ei aufeinander folgenden Vorsprüngen 50 in Berührung kommt.
Eine Rückwärtsbewegung des Schachtträgers wird durch die in Fig. 6, 7 und 8 dargestellte Rückwärtssahrittverriege- lungsvorrichtung verhindert. Diese weist einen Sperrarm 55 auf, welcher bei 56 an der Stütze 2-6 verschwenkbar gelagert und so an geordnet ist, dass er hinter jeden der aufein- anderfolgenden Vorsprünge 50 fällt und,den Schachtträger in der richtigen Stellung an hält,
in welcher ein Schacht 17 genau über der Öffnung 23 des Tisches 2,2 liegt.
Die Schlitze 25 in den Wandungen der ,Schachtrohre 17 sind, wie oben angegeben, in einem geringen Abstand unter dem untern Rand 24 des zweituntersten Behälters jedes Stapels angeordnet.
Infolgedessen wird jedes mal, wenn ein Schacht 17 über die Öffnung 23 im Tisch 22 gebracht wird, der darin ent haltene Packungsstapel leicht herunterfallen, bis der untere Rand der zweituntersten Pak- kung auf die Platte 27 trifft. Normalerweise wird die unterste Packung des Stapels durch diese Öffnung fallen.
Bei jeder Bewegung des Schachtträgers wird ein Schacht 17 etwas ..iber die Stellung hinausgedreht, in welcher er mit der Öffnung 23 übereinstimmt, und zwar um eine Strecke, welche durch ..die Stel lung des Sperrarmes 48 bestimmt wird.
Falls also die unterste Packung des Stapels nicht durch .die Öffnung 23 hindurch in den Trog 28 fällt, zum Beispiel weil deren Boden oder Bodenrand am Deckel der nächstobern Pak- kung anhaftet, stösst der Rand 24 der unter- sten Packung an die Wandung der Öffnung 23 im unbeweglichen Tisch 22 an, so dass hierdurch die Packung gekippt und von ,der da.rüberliegenden abgerissen wird.
Die Fördervorrichtung ist folgendermassen ausgebildet: ]Das Kettenrad 54, welches wie bereits er wähnt, auf der Hauptwelle 38 befestigt ist, trägt eine Antriebskette 57, welche über ein kleineres Kettenrad 58 läuft, das auf einer Zwischenwelle 59 befestigt ist, welche in Lagern 60 auf dem Gehäuse des Automaten ungefähr in der 1Hitte zwischen den obern und untern Enden der Schächte 17 gelagert ist.
Auf der Welle 59 ist ausserdem ein grösseres Kettenrad 61 befestigt, welches in eine Förderkette 62 eingreift, die über obere und untere Kettenräder 63, 64, sowie Zwi- schenkettenräder 65, 66 läuft, wobei das Ket tenrad 65 einstellbar gelagert ist, um der Kette 62 die erforderliche Schlaffheit zur Vermeidung eines Bruches bei Zusammen ziehung zu erteilen.
Der Förderbehälter 3<B>1</B>2 ist bei 67 (Fig. 5) an der Kette 62 befestigt, so dass er durch dieselbe gehoben und gesenkt wird, und zwar ist derselbe vertikal ver schiebbar auf Führungsschienen 68 geführt, welche mittels Stützen am Gehäuse befestigt sind.
Zum Ausgleich des Förderbehälters dient ein Gewicht 69, welches an. einer Kor del 70 aufgehängt ist, die über eine Rolle 71 läuft und bei 72 am Förderbehälter befestigt ist.
Um ein Schwingen des Gegengewichtes 69 zu verhüten, ist dasselbe mit einer Boh rung auf einer vertikalen Führungsstange 73 geführt. Die Anordnung ist derart, dass durch eine Hin.- und Herbewegung des Hand griffes 39 über zirka 120' .der Förderbehäl- ter gehoben und gesenkt wird. Gewünschten falls kann für den Handhebel eine Feder- oder Gewichtsrückführung vorgesehen sein.
Die Wirkungsweise der oben beschriebe- nen Einrichtung ist folgende: Eine oder mehrere Münzen vom verlang ten Betrag werden in den Münzeinwurf 40 eingeworfen und der Handhebel 39 wird in der in Fig. 1 durch einen Pfeil bezeichneten Richtung verschwenkt. Es befindet sich nor malerweise eine Packung 16 im Förderbehäl- ter 32, und,der Trog 28 ist in gekippter Stel lung,
wie in Fig. 5 dargestellt. Durch die erwähnte Bewegung des Handgriffes 39 wird ein Hochgehen :des Förderbehälters 32 be wirkt. Während dieser Aufwärtsbewegung des Behälters stösst er auf den Fortsatz 36 und öffnet die Klappe 34.
Wenn der Förder behälter die oberste Stelle in seiner Auf- @värtsbewegung erreicht, wird die darin be findliche Packung 16 durch .die Abgabeöff- n.ung 33 verabfolgt, und zwar ist in der -R,ückwand,des Förderbehälters eine Öffnung vorgesehen, damit die Packung herausgleiten kann.
Die Abgabeöffnung 33 ist in Verbin dung mit einer Rutsche 74, welche in, einer 31ulde 75 endet. Zur Dämpfung ist in der Rutsche 74 in der Bewegungsbahn des zu verabfolgenden Artikels eine Zunge 76 an geordnet, um die Geschwindigkeit ,der in der Rutsche abwärtsgleitenden Artikel zu dämp fen.
Beim Heraufgehen des Förderbehälters kehrt der Trog 28 in die in Fig. 5 strich- punktiert gezeichnete horizontale Stellung zu- rück, und gleichzeitig dreht sich der um das nächste Schachtruhr über die Öffnung .im Tisch 22 zu bringen, damit der unterste Behälter aus diesem .Schacht in den Trog 2,8 falten kann.
Der Pörderbehälter geht dann beider Rückbewegung des Hand- he:hels 39 abwärts, die Klappe 34 schliesst sich automatisch, und am Schluss seiner Ab wärtsbewegung kippt der Förderbehälter wie der den Trog 28, so dass die darin liegende Packung in den Förderbehälter gleitet. Das Spiel kann dann von neuem beginnen.
Wie bereits erwähnt, können ein oder mehrere Behälter für ein Kühlmittel im Ge häuse 11 eingebaut sein. Bei der dargestell ten Ausführungsform ist ein Behälter 77 für Trockeneis (Fig. 2) innerhalb des Schacht ringes 17 am obern Ende desselben eingebaut und am L-förmigen abnehmbaren Abschluss teil 14 des Gehäuses befestigt.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Löffelbehälter 78 im Hilfsgehäuse 41 vorgesehen. Die Löffel 79 sind in einem Stapel in diesem Behälter untergebracht, und es wird jeweils einer durch einen Schlitz 80 in einer Seitenwand des Hilfsgehäuses 41 auf einer Mulde 81 mittels eines Stössers 82 her ausbefördert, welch letzterer durch den Hand hebel 39 betätigt wird.
Der Löffelbehälter ist so ausgebildet, dass die Anzahl der Löffel im Stapel gleich ist der Anzahl Packungen in sämtlichen Schächten, das Ganze so, dass mit dem letzten Löffel auch die letzte Packung ausgegeben wird. Zweckmässigerweise ist auf der Welle 38 ein Zahnkolben 83 vorgesehen, welcher mit einer Zahnstange 84 auf dem Stösser 82 kämmt, und die Anordnung ist derart, dass bei Drehung des Handhebels 39 in der durch den Pfeil in Fig. 1 bezeichne ten Richtung der Stösser 82 zurückgeführt wird, so dass der nächste Löffel vor den Stösser fallen kann,
um während der Rück bewegung des Handhebels durch diesen her ausbefördert zu werden.
Die in den Schlitz 40 eingeworfenen Mün zen rollen normalerweise über eine abwärts geneigte Führungsleiste 85 auf einen Münz ablenker 86 (Fig. 13, 14) und von da in einen Münzkanal 87, durch welchen sie zur Auslösevorrichtung geleitet werden, welche sie betätigen, um den Handhebel 39 frei zu geben. Der Münzablenker 86 wird automa tisch betätigt, um die Rückgabe von in den leeren Automaten eingeworfenen Münzen an den Einwerfenden zu bewirken, und die hier für vorgesehenen Mittel enthalten ein Betä tigungsorgan, welches durch die im Löffel behälter 78 enthaltenen Löffel 79 in der Ruhestellung gehalten wird, jedoch in Wir-.
kung tritt, sobald der letzte Löffel aus gestossen worden ist, und hierbei den Münz ablenker 86 in eine solche Stellung bringt, dass die Münzen dem Einwerfenden wieder zurück gegeben werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist dieses Betätigungs organ als Gewicht 88 ausgebildet, welches auf dem Löffelstapel im Behälter 78 aufruht. Dieses Gewicht 88 ist mittels einer leichten Nette 89 mit einem schwenkbar gelagerten Arm 90 verbunden, welcher den Münzab- lenker 86 trägt.
Solange sich nun Löffel im Behälter 78 befinden, ist die Nette 89 schlaff, und der Münzablenker 86 nimmt die in Fig. 1,3 mit vollen Linien gezeichnete Stel lung ein; sobald jedoch der letzte Löffel 79 verabfolgt worden ist, zieht das Gewicht 88 an der Kette 89, dieselbe wird gespannt und schwingt den Arm 90 mit dem Münzablenker 86 in die in Fig. 13 strichpunktiert gezeich nete Stellung.
Sobald sich der Münzablenker in der letzteren Stellung befindet, fällt jede in den Schlitz 40 eingeworfene Münze auf eine Rutsche 91, welche dieselbe in eine Geld mulde 92 an der Aussenseite des Gehäuses 41 leitet.
Die Erfindung ist weder auf die dar gestellte Ausführungsform noch auf Auto maten zur Abgabe von Eiscreme beschränkt.