DE470081C - Selbstverkaeufer fuer Speiseeis - Google Patents

Description

• Selbstverkäufer für Speiseeis Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer, der in seiner Bauart den Konsistenz-und Existenzbedingungen von Speiseeis als der auszugebenden Ware anepaßt ist.
• Auf den Zeichnungen ist, ein Ausführungsbeispiel des neuen Selbstausgebers in den Bestandteilen dargestellt, die sich von anderen Selbstausgebern unterscheiden, während die an sich bekannten Einrichtungen für die Münzenkontrolle u. dgl. fortgelassen sind.
• Das Speiseeis wird meinem Behälter 3 vorrätig gehalten, der durch einen kolbenartig verschiebbaren und durch Gewichte beschwerten Deckel q. verschlossen ist (Abb. 5 und 6). Das Speiseeis wird aus diesem Behälter durch eine Bodenöffnung entnommen. Die Vorräte gleiten unter dem Einfluß des schweren Deckels 4. von selbst zur Entnahmestelle. Der Behälter 3 ist von einem Wärmeschutzmante126 umgeben. Zwischen den Wandungen wird über einem nicht gezeichneten Sclunelzwasserabfluß Roheis vorrätig gehalten und nach Bedarf ergänzt. Der Wärmeschutzmantel 26 kann in beliebiger, bekannter Weise Wärmeisolierungsmassen enthalten, wie z. B. Asche. Die Entnahme des Speiseeises aus dem Vorratsbehälter 3 geschieht durch kleine Portionsforrnen 2, die nach Art von Baggereimern an über Zahnradpaare 21, 22 und 23 als Führung umlaufenden Transportketten i mittels der Gelenkbolzen 7 schwenkbar befestigt sind. Das Zahnradpaar 231 ist innerhalb eines Bades 1 4. (Abb. i und 2) angeordnet, durch welches die Portionsformen 2 nach einer jeden Entleerung hindurchgezogen werden. Das Transportkettensystem i ist in einem Gestell 27 derart angeordnet, daß es in der eingezeichneten Pfeilrichtung umläuft. Der wagerechte Teil der Transportkettenbahnführt über eine Platte 13 hinweg, deren Ausgestaltung durch Ausschnitte 15 und Kurven 8, z 2 (Abb. ;) zur Steuerung der verschiedenen Einzeltätigkeiten des Getriebes nutzbar gemacht ist. Die auszugebende Ware soll aus einer Waffel als Unterlage, ferner aus der eigentlichen Speiseeismasse und drittens aus einer zum Zudecken dienenden Waffel bestehen. Man kann die Ware am Ausgabeschlitz 2o (Abb. 16) des Selbstgebers zwischen dem Daumen und Zeigefinger bequem erfassen. Die Waffeln werden in zwei Waffelschächten i o (Abb. 16) vor und hinter dem Speiseeisbehälter3 aufgestapelt vorrätig gehalten, ähnlich wie die bisher bekannten Schokoladentafeln in Selbstverkäufern, die aus einem Schlitz am Boden der betreffenden: Füllschächte io entnehmbar sind. Das Entnehmen geschieht im vorliegenden Falle mit Hilfe von riegelartig bewegbaren Mitnehmern 9, die an der Rückenwand der Portionsformen 2 (Abb. 7 bis 9) angebracht sind und für gewöhnlich durch die Blattfedern i i zurückgezogen gehalten werden. Sobald aber eine der Portionsform@en 2 auf die Kurven 12 (Abb. 3) aufläuft, werden die Riegel 9 aufwärts in die Eingriffsbereitschaftslage (Abb. 9 ) geschoben, weil sich die Portionsform 2 zwischen der Platte 13 und der Bodenfläche 2¢ des Vorratsbehälters 3 hindurchzwängen müß, wobei die Blattfedern i i an den Boden der Portionsform 2 herangedrückt werden. Diese gleitet zunächst unter dem in Abb. 16 links befindlichen Waffelschacht i o ,entlang. Dabei erfassen die Riegelg eine Waffel, die in die Portionsform 2 hineinfällt (Abt. io). Alsdann gelangt diese unter die Ausgabestelle i 9 (Abt. 3) für die Speiseeismasse. Die Anschläge 5, welche schwenkbar auf den Verlängerungen der Achsenbolzen 7 angebracht sind (Abb.7), stoßen gegen den Bodenschieber 6 (Abt. 14) des Vorratsbehälters 3 und öffnen den Bodenschieber 6 entgegen dem Schließbestreben der Federn. 25 (Abt. 4, Unteransicht). Die Portionsform 2 füllt sich dabei mit der Speiseeismasse, der Schieber 6 wird von ,den Anschlägen 5 wieder losgelassen, und die Portionsform 2 gelangt unter den anderen Waffelfüllschacht i o, wo die Riegel 9 wiederum die unterste Waffel abstreifen, die -sich nun als Deckblatt auf die Speiseeismasse im Formkasten 2 legt. So kommt die fertige Ware an der Austrittsöffnung 2o des Selbstgebers (Abb.16) an. Die deckelförmig ausgebildete Bodenplatte 24 liegt in Randausschnitten 3o und 31 (Abt. 17 und 18) der Gehäuse 26 bzw. 3.
• Das Getriebe verhält seine Bewegung dadurch, daß der Käufer am Griff 16 (Abt. 16) zieht, der aus dem Warenentnahmeschlitz 2o herausragt. Der Griff 16 (Abt: 15) ist bügelförmig gestaltet und läuft durch mehrere Führungskörper 29, von denen nur einer zeichnerisch angedeutet ist. Die Traverse des Bügels 16 nimmt die aus dem Münzkanal herabgleitende Münze 17 in sich auf und hält dieselbe in an sich bekannter Weise fest, so daß sie durch Anschlagen an einen der Querbolzen 18 (Abt. 8) der Transportkette i bei Zug am Schieber 16 seitens des Käufers die Transportkette i von dem Räderpaar 2 i in der Richtung zum Räderpaar 22 zu bewegt und am Ende der Bewegung in den Sammelbehälter 28 fällt (Abb.16).

Claims (1)

1. PA TL' NTANSPRÜCHL:. i. Selbstverkäufer mit umlaufenden Warenförderketten, insbesondere - für Speiseeis, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (i) bzw. die an sich bekannten Abmeßbehälter (2) mit Mitnehmern (5 und 9) ausgestattet sind, die teils (5) den Abschlußschieber (6) des Vorratsbehälters (3) sm .gegebenen Augenblick zu öffnen haben, teils (9) zum Erfassen vonWafeln dienen, zwischen welchen die Speiseeisportion zur Abgabe gelangt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (5) als zu beiden Seiten der Transportketten (i) angeordnete, um einen der Kettengelenkbolzen (7) schwenkbare Platten ausgebildet sind und durch die Kurvengestaltung der Führungsbahn (8) gesteuert werden. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Mitnehmer (9) an der Rückenwand .der Portionsformen (2), die kraftschlüssig, z. B. durch Federn (i i), so lange zurückgezogen gehalten werden, bis sie durch Auflaufen auf die Führungsbahn (12) riegelartig in die Eingriffsstellung hervorgeschoben werden. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die .für die Steuerung der Anschläge bzw. Mitnehmer (5 und 9) dienenden Vorrichtungen (8, 12) auf einem einheitlichen Zwischenboden (13) vereinigt sind. -5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -im Bereich der umlaufenden Transportketten (i) ein vor. ihnen zu durchlaufendes Bad (14) für die Portionsformen (2) vorgesehen ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4.,- dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenboden (13) ein Führungsschlitz (15) für das im Schieber (16) sitzende Geldstück (17) vorgesehen ist, das als Kupplungsglied jeweilig an einer der Transportketten (i) oder an einem von deren Querstegen (Y8) zwecks Antriebs angreift. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung je eines Waffelfüllschachtes (io) vor und hinter der Speiseeisausgabestelle (i9) derart, daß im Betriebe zunächst .eine Waffel aus dem ersten Füllschacht in die Portionsform (i) fällt, dann das Speiseeis entnommen und letzteres mittels seiner Waffel aus dem zweiten Füllschacht zugedeckt wird, um an der Warenaustrittsstelle (2o) des Selbstverkäufers von Hand greifbar dem Käufer dargeboten zu werden. B. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Schienen (24) an der Unterseite des Bodens des Vorratsbehälters (3) zur Führung der Transportketten (i). 9. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußschieber (6) des Vorratsbehälters (3) unter dem Einfuß von Federn (25) steht, die bestrebt sind, den selbst als Schneide wirkenden Schieber (6) in die Schließlagie zu bewegen.