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Vorrichtung zur Ausgabe von Waren.
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Die oben beschriebene Erfindung kann vorteilhafter Weise bei Vorrichtungen verwendet werden, die Substanzen (z. B. Eisereme) in geschlossenen konisehen Behältern ausgeben, wobei die Behälter einen Schlitz aufweisen, in den eine Stütze eingreift, wodurch die über der oder den nächsten auszugebenden Waren befindliehen Waren vorübergehend abgestützt werden.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichturg zur Ausgabe von Eisereme in konischen Bechern, die durch hineingedrückte Deckel abgeschlossen sind. Fig. 1 ist eine Vorderansicht mit teilweise weggebroehenem Gehäuse, Fig. 2 eine Seitenansicht. Fig. : 3 eine Vorderansicht der Ausgabevorriehtung in grösserem Massstab als Fig. 1, wobei der Deckel und ein Teil des Gehäuses weggelassen ist. Fig. 4 ist ein Grundriss zu Fig. 3, Fig. 5 ein Schnitt in noch grösserem Massstab, der einen Teil des drehbaren Behälterträgers, den Aufzug und die anschliessenden Teile zeigt.
Fig. 6 ist die Vorderansicht einer Einzelheit, u. zw. der Einrichtung zur vorübergehenden Unterstützung der Becher oberhalb des untersten Bechers eines Stapels. Fig. 7 ist ein Schnitt nach der
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setzenden Drehung des Behälterträgers und Fig. 10 ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 9.
Gleiche Bezugsziffern bezeichnen durchwegs gleiche Teile.
Die Ausgabevorriehtung besteht aus einem Ständer 10, auf welchem ein im wesentlichen luftdichtes Gehäuse 11 befestigt ist. Um das Innere des Gehäuses leicht zugänglich zu machen, ist der oberste Teil und der obere Teil der Vorderwand als wegnehmbare L-förmige Einheit 14 (Fig. 2) aus- gebildet und ein mit Scharnieren versehener Deckel 15 vorgesehen, der auch die Einheit 14 in ihrer Lage hält. Die mit Eisereme gefüllten Becher 16 sind in Stapeln in einer Anzahl von vertikalen, röhrenförmigen Behältern 17 aufgehäuft, welche in einem Ring rund um einen, in Zwischenräumen drehbaren Träger angeordnet sind.
Dieser Träger besteht aus einer kreisförmigen Rohrplatte 18, in welcher die unteren Enden der röhrenförmigen Behälter befestigt sind und aus einer zentralen, vertikalen Spindel 19, welche in der Nähe ihres oberen Endes eine Scheibe 20 trägt. Diese ist mit Öffnungen versehen, durch welche die röhrenförmigen Behälter 17 hindurchtreten. Die unteren Enden dieser Behälter sind offen und stehen in Verbindung mit Öffnungen 21 in der Platte 18, welche etwas oberhalb eines feststehenden Tisches 32 angeordnet ist, auf welchem der unterste Becher des Stapels von Bechern in jedem Behälter 17 aufruht.
Der Tisch 22 ist mit einer Öffnung 2. 3 (Fig. 5) versehen, welche so angeordnet ist, dass jeder Behälter 17 der Reihe nach durch Drehen des Behälterträgers mit dieser Öffnung zur Deckung gebracht werden kann. Die Spindel 19 des Behälterträgers ist im Tisch 22 drehbar befestigt und wird durch die nachstehend beschriebene Einrichtung in Drehung versetzt.
Die Becher 16 sind in den Behältern 17 verkehrt angeordnet (Fig. 5,6 und 7), so dass der Deckel jedes Bechers auf der Grundkante des unteren Bechers aufruht. Die Kante 24 jedes Bechers, welche, wenn sich der Becher in seiner normalen Lage befindet, seine oberste Kante bildet, umgibt die Wand des nächsten, unterhalb liegenden Bechers und steht von derselben infolge der Konizität der Becher ab.
Diese Kante 24 der Becher soll nunmehr immer als die untere Kante bezeichnet werden. In der Wand jedes röhrenförmigen Behälters 17 ist in der Nähe seines unteren Endes etwas unterhalb der Ebene
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der röhrenförmigen Behälter 17 eingreift, wenn der Behälterträger in Zwischenräumen verdreht wird. Die Platte 27 reicht weit genug in das Innere des röhrenförmigen Behälters, dass die untere Kante 24 des zweittiefsten Bechers im Behälter auf ihr aufruhen kann.
Auf diese Weise werden die Becher oberhalb des untersten Bechers in einem Behälter vorübergehend durch die Platte 27 gehalten, sooft der Behälterträger über der Öffnung 2. 3 stehenbleibt und der unterste Becher kann dann durch die Öffnung 28 im Tisch 22 auf eine unterhalb dieser Öffnung befindliehe Dbertragungsvorriehtung frei herabfallen.
Die Übertragungsvorriehtung hat die Form eines Tellers 28 (Fig. 5), der bei 29 zwischen zwei Seitenplatten. 3D drehbar befestigt ist und durch eine Zugfeder 81 in horizontaler Lage gehalten werden kann. Wenn der Teller 28 verschwenkt ist, gleitet ein auf demselben befindlicher Becher von dem Teller in einen Warenbehälter 32 des Aufzuges, durch welchen der Becher zu einer Ausgabeöffnung-3. 3 in der Nähe des obersten Teiles der Ausgabevorrichtung befördert wird. Der Warenbehälter : ; 2 ist ein Kasten, welcher auf der dem Teller 28 gegenüberliegenden Seite offen und so angeordnet ist. dass sein Boden vor dem Ende der Abwärtsbewegung mit dem Teller in Eingriff tritt und ihn versehwenkt (Fig. 5).
Der Boden des Warenbehälters. 32 ist geneigt, so dass er eine Verlängerung des Bodens des Tellers 28 bildet, wenn derselbe versehwenkt ist, damit ein auf dem Teller befindlicher Becher unge-
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Der in Zwischenräumen drehbare Behälterträger und der Aufzug werden von einer Hauptwelle 38 betätigt, auf welcher ausserhalb des Gehäuses ein Handgriff 39 angeordnet ist. Mit diesem Handgriff ist eine durch eine Münze auslösbare Sperrvorrichtung verbunden, die nicht Gegenstand
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deren eines Ende an der Welle 38 befestigt ist. Die Kette zist un diese Welle gewickelt und an ihrem andern Ende durch einen Bügel -13 mit einem hin und hergehenden Teil 44 verbunden, der eine Sperrklinke 45 trägt, welche mit einem auf der Spindel 19 des Behälträgers befestigten Sperrad 46 in Eingriff tritt.
Für die Rüekbewegung des die Sperrklinke tragenden Teiles 44 ist eine Zugfeder 47 vorgesehen, deren eines Ende mit dem hinteren Teil der Sperrklinke 45 und deren anderes Ende mit einem vom Tisch 22 herabhängenden Fortsztz verbunden ist.
Die Vorrichtung zur Betätigung des Aufzuges wirkt in folgender Weise. Das Kettenrad-M, das auf der Hauptwelle 38 befestigt ist, trägt eine Antriebskette 57, die über ein kleineres Kettenrad läuft. Dieses ist auf einer Zwischenwelle. 59 befestigt, die von Armen 6C ungefähr in der Mitte zwischen den unteren und oberen Enden der Behälter 17 getragen wird. Auf der Welle 59 ist auch ein grösseres Kettenrad 61 befestigt, welches in eine Hubkette 62 eingreift, die über obere und untere Kettenräder 63, 64 und über mittlere Kettenräder 64, 66 läuft. Das Kettenrad 65 ist einstellbar, um der Kette die erforderliehe Schlaffheit zu geben, sowie ein Reissen derselben bei Zusammenziehung zu vermeiden.
Der Warenbehälter 32 des Anfzunges ist bei 67 an der Kette 62 (Fig. 5) befestigt, so dass er von derselben gehoben und gesenkt wird und gleitet vertikal an Führungsschienen 68, die von am Gehäuse befestigten Armen getragen werden. Der Warenbehälter wird durch ein Gewicht 6. 9 im Gleichgewicht gehalten, das an einem Seil 70 aufgehängt ist, welches über eine Rolle 71 läuft und am Warenbehälter' 32 des Aufzuges befestigt ist. Fm jede schwingende Bewegung des Gewichtes 69 zu vermeiden, ist dasselbe durchbohrt und gleitet auf einer vertikalen Führungsstange 73. Der Warenbehälter wird gehoben und gesenkt durch eine Verdrehung des Handgriffes 39 um ungefähr 120 vorwärts und rückwärts.
Die Reihenfolge der Betätigung der beschriebenen Teile ist kurz folgende : Eine Münze (oder Münzen) vom erforderlichen Werte wird in die Vorrichtung eingeworfen und der Handgriff 39 in der
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behälter. 32 des Aufzuges und der Teller 28 ist verschwenkt, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Die Verdrehung des Handgriffes. 39 bewirkt, dass sich der Warenbehälter. 32 nach oben bewegt. Während dieser Aufwärtsbewegung trifft er auf den Fortsatz. 36 und öffnet die Klappe. 34. Wenn der Warenbehälter die Grenze seiner Aufwärtsbewegung erreicht, wird der in demselben befindliche Becher 16 durch die Öffnung 33 ausgefolgt. In der hinteren Wand des Warenbehälters ist eine Öffnung vorgesehen, damit der Becher herausgleiten kann.
Die Ausgabeöffnung-3-3 steht in Verbindung mit einer geneigten Rinne 74, welche in eine Schale 7-5 mündet. In der geneigten Rinne 74 ist in der Bahn der auszufolgenden Ware ein beweglicher Dämpfer in Form eines Vorhanges 76 vorgesehen, um die Geschwindigkeit von die Rinne herabgleitenden Waren herabzumindern und einen Lufteintritt die Rinne entlang aufwärts zur Ausgabeöffnung zu verhindern.
Wenn der Warenbehälter emporsteigt, kehrt der Teller 28 in die horizontale Lage (in Fig. 5 strichpunktiert eingezeichnet) zurück und gleichzeitig wird der Behälterträger in Drehung versetzt, um den nächsten röhrenförmigen Behälter 17 über die Öffnung im Tisch 22 zu bringen, damit der unterste Becher in diesem Behälter auf den Teller 28 fallen kann. Der Warenbehälter 32 des Aufzuges senkt sich dann infolge der Rückbewegung des Handgriffes 39, die Klappe 34 schliesst sich selbsttätig, der Warenbehälter verschwenkt wieder vor Vollendung seiner Abwärtsbewegung den Teller 2S und der auf demselben befindliche Becher gleitet in den Warenbehälter.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Ausgabe von gekühlten Waren, insbesondere von Eiscreme, welche eine
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die auszugebenden Waren in einem oder mehreren Stapeln in dieser Kammer bzw. in einem entsprechenden Magazin derselben untergebracht sind und durch eine im oberen Teil der Vorrichtung vorgesehene Ausgabeöffnung nach aussen gebracht werden können dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse der Vorrichtung ein Aufzug vorgesehen ist, welcher die vom Boden des Stapels (Stapelmagazins) entnommenen Waren zur Ausgebeöffnung befördert.