DE94596C - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
- A01C9/06—Potato planters with piercing or grasping devices
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
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- Sowing (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Neuerung an Kartoffellegmaschinen,
welche darin besteht, dafs die Arme eines sich drehenden Gabelrades, welche der Drehrichtung
des Rades entgegengesetzt, kreisförmig ausgebogen und an ihren Enden mit einer Gabel
versehen sind, von unten in den Vorrathskasten eindringen und eine Kartoffel oder einen
Kartoffeltheil aufspiefsen, ohne die Kartoffeln in der Umgebung der aufzuspiefsenden Kartoffel
aufzuwühlen.
Die aufgespiefste Kartoffel wird mittels eines dem Gabelarm entsprechend gebogenen und
sich an denselben legenden Abstreifers über der Oeffnung des Legrohres dadurch abgestreift,
dafs der Abstreifer unter dem Einflufs einer Curvenführung oder eines Anschlages, ehe er
sich der Oeffnung des Legrohres nähert, eine voreilende Bewegung erhält und mit seinem
die Gabel übergreifenden Theile die Kartoffel von der Gabel entfernt.
Dadurch, dafs beim Eindringen des Armes in den Vorrathskasten die Gabel höher liegt
als der eigentliche Arm, kann ein Aufwühlen der danebenliegenden Kartoffeln nicht stattfinden,
weil der Arm niemals mit der Umgebung der aufgespiefsten Kartoffel zusammenfällt,
wie dies bei vielen anderen ähnlichen Kartoffellegmaschinen der Fall ist, bei welchen
ebenfalls die Kartoffeln von unten aufgespiefst und in ein Legrohr befördert werden.
Die neue Vorrichtung ist in Verbindung mit einer Kartoffellegmaschine in den beiliegenden
Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Kartoffellegmaschine im Längsschnitt,
Fig. 2 in der Oberansicht.
In den Fig. 3 bis 5 sind Einzelheiten veranschaulicht.
Fig. 6 zeigt eine Sonderausführungsform des Abstreichers.
Auf dem Gestell α ist ein mit der Scharzahl
entsprechend vielen Abtheilungen versehener Kasten b angebracht, bei welchem jede
Abtheilung trichterförmig zusammenläuft. Dieser Kasten ist zur Aufnahme der zu pflanzenden
Kartoffeln bestimmt. An der Wand c des Kastens ist die Vorrichtung, mittels welcher
die Kartoffeln gefafst und in das Legrohr d geworfen werden, angebracht. Die Gabel tritt
in die unterste Spitze des trichterförmigen Theiles einer jeden Abtheilung des Kastens b
durch den Schlitz e ein, sticht die am tiefsten liegende Kartoffel an und fördert sie in das
Legrohr d, von wo sie in die mittelst des Pflugschares gebildete Furche gelegt wird.
Die an dem Arm g befindlichen Zustreicher h schliefsen sodann die Furche.
In den an der Wand c befestigten Lagerböcken i ist eine Welle k gelagert, welche in
beliebiger Weise durch das eine hintere Fahrrad / den Antrieb erhält. Auf der Welle k
sitzt vor jedem Schlitz e ein Gabelrad, auf dessen Nabe m (Fig. 4) ein oder mehrere der
Drehrichtung des Rades entgegengesetzt kreisförmig ausgebogene Arme 0 befestigt sind.
Im vorliegenden Falle trägt die Nabe m drei derartige Arme. Das Ende eines jeden Armes
ist gabelförmig gestaltet. Dieser gabelförmige Theil tritt zuerst in den unteren Theil des
Schlitzes e ein und sticht die am nächsten liegende Kartoffel auf.
Um die aufgespiefste Kartoffel von dem Arm zu entfernen und in das Legrohr zu befördern,
ist auf jedem Arm ο ein ebenso geformter, ungleicharmiger Hebel s um den Bolzen ρ
schwingend angebracht. Der längere Hebelarm übergreift die Gabel mit einer Oese oder
Hülse r. Der kürzere Arm χ ist mit einem Stift oder einer Rolle 2 versehen, welche in einen
mit theilweise excentrischer Nuthj/- versehenen,
an dem Kasten angebrachten Ring \ eingreift.
Gelangt der Arm 0 in die Stellung Fig. 1 und 4, so kommt die Rolle 2 mit der Steigung
der Nuth y in Berührung und es findet ein Ausschlag des Hebels s nach rechts statt. Dabei
wird die an dem freien Ende des Armes 0 befindliche Kartoffel 3 abgestreift und fällt in
das Legrohr d, von wo sie in die Furche gelangt.
Von da ab, wo die Nuth γ in den Kreisbogen wieder übergeht, tritt der. Hebel s in
die ursprüngliche Lage zurück.
An Stelle der Curvenführungjr-^ kann, wie
in Fig. 6 dargestellt, ein Anschlag B gewählt werden, gegen welchen der Arm χ des Abstreifers
stöfst und die voreilende, schwingende Bewegung desselben herbeiführt.
Um die Welle k während der Bewegung der Kartoffellegmaschine auch aufser Betrieb
setzen zu können, mufs das erforderliche Vorgelege aufser Eingriff gebracht werden.
Im vorliegenden Falle sitzt auf der Welle k lose ein zweiarmiger Hebel, dessen einer Arm 4
ein Zahnrad 5 und Kettenrad 6 trägt, während der Arm 7 als Handgriff dient und die
in das Bogenstück 9
klinke 8 trägt. Neben diesem
Hebel befindet sich auf der Welle k ein Kettenrad 10, welches durch die Kette 11 mit dem Kettenrade 6 in Verbindung steht, wäh-
klinke 8 trägt. Neben diesem
Hebel befindet sich auf der Welle k ein Kettenrad 10, welches durch die Kette 11 mit dem Kettenrade 6 in Verbindung steht, wäh-
eingreifende Feststellrend das Zahnrad 5 mit dem auf dem hinteren
Fahrrad / sitzenden Zahnrad 12 im Eingriff sich befindet. Wird der Hebel 4, 7 in die
Stellung Fig. 3 gebracht, dann findet eine Drehung der Welle k statt. Soll die Welle
aufser Betrieb gesetzt werden, dann schwingt man den Hebel nach unten, so dafs die Räder 5
und 12 aufser Eingriff kommen.
An Stelle dieser Antriebsvorrichtung kann auch eine beliebige andere, auch eine nur aus
Rädern bestehende, gewählt werden.
Damit sich die zu pflanzenden Kartoffeln in dem Kasten nicht festklemmen, ist in dem
letzteren eine aus 'Metallstäben oder dergleichen bestehende Rührvorrichtung 13 angebracht,
welche durch an dem hinteren Fahrrad I1 angebrachte
Excenter- oder Nuthscheiben 14 und einen Arm 15 hin- und hergeschoben wird.
Claims (2)
1. Ein Gabelrad zur Entnahme der Kartoffeln aus dem Vorrathskasten von Kartoffellegmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, dafs die Gabelarme (0) der Drehrichtung des Rades entgegengesetzt kreisförmig ausgebogen
sind, um beim Eindringen der Gabel in den Vorrathskasten die Kartoffeln
in der Umgebung der aufzuspiefsenden Kartoffel nicht durch den Gabelarm aufzuwühlen.
2. Eine Ausführung des unter 1. angegebenen Gabelrades, bei welcher der an jeder Gabel (0)
gelenkig befestigte Abstreifer (s) ebenso gebogen ist wie der Gabelarm und durch
eine Curvenführung (jr, Fig. 4 und 5) oder einen Anschlag [B, Fig. 6) das Abstreifen
der Kartoffel von der Gabel über der Oeffnung des Legrohres (d) ausführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94596C true DE94596C (de) |
Family
ID=365909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT94596D Active DE94596C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE94596C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895842C (de) * | 1949-06-10 | 1953-11-05 | Erich Heinzig | Kartoffellegmaschine |
-
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- DE DENDAT94596D patent/DE94596C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895842C (de) * | 1949-06-10 | 1953-11-05 | Erich Heinzig | Kartoffellegmaschine |
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