DE273378C - - Google Patents
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- DE273378C DE273378C DENDAT273378D DE273378DA DE273378C DE 273378 C DE273378 C DE 273378C DE NDAT273378 D DENDAT273378 D DE NDAT273378D DE 273378D A DE273378D A DE 273378DA DE 273378 C DE273378 C DE 273378C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
- A01C9/08—Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273378 KLASSE 456. GRUPPE
CHR. PERSUN in OSTERODE a. Harz.
eingebaut sind.
Die bekannten Kartoffelpflanzmaschinen mit mehreren Legröhren, in deren jede zwei Schieber
eingebaut sind, die sich im entgegengesetzten Sinne bewegen, haben den Nachteil, daß die
verschiedenen Legröhren immer gleichzeitig geschlossen und geöffnet werden, so daß die
Pflanzstellen immer in einer Reihe nebeneinander zu liegen kommen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen, ίο Übelstand. Sie ist eine Kartoffelpflanzmaschine
mit verschiedenen Legröhren, in welche Schieber eingebaut sind, von denen der eine das Rohr
abschließt, während es der andere freigibt, und aus denen die Kartoffeln nicht gleichzeitig,
sondern nacheinander herausfallen. Dieser Fortschritt wird dadurch erreicht, daß auf
einer hinter den Legröhren horizontal gelagerten Welle gegeneinander versetzte Nocken
angebracht sind, welche auf die zum Antrieb der Legröhrenschieber dienenden Hebel unmittelbar
wirken.
Die Zeichnung gibt ein Beispiel für die Ausführung der Erfindung.
Fig. ι ist eine Rückansicht der Vorrichtung. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-A
der Fig. 1.
Fig. 2 a zeigt einen anderen Längsschnitt durch den Behälter.
Fig. 3 und 3 a zeigen zwei verschiedene Stellungen
der beiden Schieber, welche die Öffnung abwechselnd abdecken und freigeben.
Fig. 4 ist eine schaubildliche Darstellung eines Grabers, durch welchen die Furchen gezogen
werden.
Der Behälter 1, in welchem die Kartoffeln untergebrächt sind und der durch einen in
der Zeichnung dargestellten Deckel oben abgeschlossen werden kann, ruht auf einem
Untergestell; dasselbe besteht aus zwei Seitenteilen 2 und 2' sowie einem die Seitenteile
verbindenden Querbalken 3, welcher zweckmäßig von rechteckigem Querschnitte ist. In
den Seitenteilen 2 und 2' sind die nach auswärts sich erstreckenden Achsen 4 und 4'
gelagert, um welche sich die Laufräder 5 und 5' der Maschine drehen. Mit dem Rade 5 ist das
Zahnrad 6 fest verbunden, so daß dieses Zahnrad die Drehbewegung des Laufrades 5 mitmachen
muß. Mit dem Zahnrade 6 kämmt ein anderes Zahnrad 7, welches auf der in den Seitenteilen 2 und 2' gelagerten Welle 8 aufgekeilt
ist, so daß diese Welle durch die Vorwärtsbewegung der Maschine in Umdrehung versetzt wird. Die Drehrichtung dieser Welle
ist in der Zeichnung durch einen Pfeil angegeben. An der Welle 8 sind in Abständen
und gegeneinander versetzt Anschläge 9 angeordnet, welche je mit einem zweiarmigen
Hebel 10 zusammen arbeiten. Der gegenseitige Abstand der Anschläge 9 entspricht dem
Abstande der Furchen. Beim Kartoffelbau werden die Früchte in der Querrichtung des
Ackers zweckmäßig nicht in einer durchlaufenden Reihe, sondern gegeneinander versetzt
verlegt. Dementsprechend ist auch die gegenseitige Anordnung der Anschläge 9 gewählt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele können drei Furchen gleichzeitig mit
Kartoffeln belegt werden. Durch geeignete Ausbildung der Vorrichtung kann jedoch das
gleichzeitige Pflanzen von Kartoffeln in beliebig vielen Furchen erfolgen. Der zweiarmige
Hebel io dreht sich um ein an dem Kartoffelbehälter ι befestigtes Gelenk ii. An jedem
dieser zweiarmigen Hebel greifen in geeigneten Abständen von dem Drehpunkte zwei Zapfen 12
und 12' an, die je gelenkig mit einem Schieber 13
und 13'verbunden sind. Der untere Schieber 13'
gleitet in einer an dem äußeren Bodenteile des Behälters 1 angebrachten Führung 14.
Der zweiarmige Hebel 10 ist mit dem Kartoffelbehälter ι durch eine Spiralfeder 15
fest verbunden; die Spannung dieser Feder 15 ist so gewählt, daß der zweiarmige Hebel 10
für gewöhnlich so eingestellt ist, daß der untere Schieber 13' die Öffnung 16, welche durch den
Boden des Kartoffelbehälters gebohrt ist, abschließt. Die Öffnung 16 erhält durch die
beiden Schieber einen doppelten Verschluß, und zwar ist die Anordnung der beiden Schieber
so getroffen, daß abwechselnd der eine Schieber die Öffnung freigibt, während gleichzeitig der
andere Schieber die Öffnung abdeckt und umgekehrt, so daß die Kartoffeln in ganz bestimmten
Abständen einzeln in die Furche gelangen können. Aus der Öffnung 16 fallen die
zu legenden Kartoffeln in Röhren 17 aus Blech oder einem anderen geeigneten Materiale, die
an dem Unterteile der Vorrichtung befestigt sind. Diese Röhren 17 reichen fast bis zum
Erdboden, damit die Kartoffeln durch die Vorwärtsbewegung der Maschine nicht weitergeschleudert
werden. Wenn am Ende der Furchenreihe die Maschine angelangt ist, oder wenn verhütet werden soll, daß während des
Transportes Kartoffeln aus dem Behälter fallen, kann die Welle 8 durch einen auf ihr sitzenden
Hebel 18, der bei 19 an dem Seitenteile 2 gelenkig verbunden ist, aus der Kupplung mit
dem Zahnrade 6 ausgerückt werden, so daß der Hebel 10 nicht bewegt und die Öffnung 16
durch den Schieber 13' abgeschlossen wird.
Damit die zu pflanzenden Kartoffeln in dem Behälter 1 zuverlässig in die Öffnungen 16
fallen, werden dieselben durch Rührarme 20 ständig in Bewegung gehalten. Diese Rührarme
sind an einer in den Seitenwandungen des Behälters 1 gelagerten Welle 21 befestigt;
diese Welle 21 ist über die eine Seitenwand hinaus verlängert und erhält durch das an
ihrem freien Ende sitzende Zahnrad 22 durch eine Kette 23 o. dgl. die Bewegung des Zahnrades
24 übertragen, das auf der Nabe des Laufrades 5' sitzt.
Damit die zu pflanzenden Kartoffeln in dem Behälter 1 zuverlässig in die Öffnungen 16
gelangen, ist zwischen dem Rührwerk und den Seitenwandungen eine Erhöhung i6' angeordnet,
weil sonst die Kartoffeln zwischen dem Rührwerk liegen bleiben.
Das Ziehen der Furchen erfolgt bei dieser Maschine durch Graber 25, welche an ihrem
vorderen Ende mit einem entsprechend ausgebildeten Kopfe versehen sind. Diese Graber
sind mittels Scharniere 26 an dem die beiden Seitenteile 2 und %' verbindenden Querbalken 3
drehbar gelagert; dieselben können durch einen zweiarmigen Hebel 27, der bei 28 auf dem
Balken 3 seinen Stützpunkt hat und durch ein Seil, Kette o. dgl. mit den Grabern verbunden
ist, bei Beendigung der Pflanzarbeit hochgezogen werden. An dem rückwärtigen Teile des Balkens 3 ist bei 29 ein Gestänge 30
befestigt, an welchem Klötze 31 angebracht sind, die in der Mitte entsprechend ausgehöhlt
sind und auf dem Erdboden schleifen. Diese Klötze haben den Zweck, sofort nach Einlegen
der Kartoffeln die Furchen wieder zuzudecken. Das Gestänge 30 kann ebenfalls durch eine
geeignete Vorrichtung vom Erdboden abgehoben werden, wie dies in der Zeichnung bei 32
zur Darstellung gebracht ist. An der Vorderseite des Balkens 3 ist mittels Bolzen eine
gabelförmige Stange 33 vorgesehen. Diese Gabel 33 trägt an ihrem freien Ende einen
lotrechten Zapfen 34, an welchem eine Gabel 35 angebracht ist; die Gabel bildet das Lager
eines gewichtsbelasteten Rades 36. An der Gabel 34 kann das Wagscheit für die Bespannung
angebracht werden oder ein Motor angekuppelt sein.
Claims (1)
- Patent-AnSPRUcη :KartoffelpfLanzmaschine mit mehreren Legröhren, in deren jede zwei Schieber eingebaut sind, die sich im entgegengesetzten Sinne bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß durch jeden der auf einer drehbaren Welle (8) gegeneinander versetzt angebrachten Nocken (9) ein doppelarmiger, zur Beeinflussung der Schieber (13, 13') dienender Hebel (10) unmittelbar ausgeschwungen wird, so daß die verschiedenen Legröhren nacheinander freigegeben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin. gedruckt in der reiChsdrüCkereI,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273378C true DE273378C (de) |
Family
ID=529838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273378D Active DE273378C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273378C (de) |
-
0
- DE DENDAT273378D patent/DE273378C/de active Active
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