DE273378C - - Google Patents

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DE273378C
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Germany
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potatoes
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lever
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DENDAT273378D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/08Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273378 KLASSE 456. GRUPPE
CHR. PERSUN in OSTERODE a. Harz.
eingebaut sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1913 ab.
Die bekannten Kartoffelpflanzmaschinen mit mehreren Legröhren, in deren jede zwei Schieber eingebaut sind, die sich im entgegengesetzten Sinne bewegen, haben den Nachteil, daß die verschiedenen Legröhren immer gleichzeitig geschlossen und geöffnet werden, so daß die Pflanzstellen immer in einer Reihe nebeneinander zu liegen kommen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen, ίο Übelstand. Sie ist eine Kartoffelpflanzmaschine mit verschiedenen Legröhren, in welche Schieber eingebaut sind, von denen der eine das Rohr abschließt, während es der andere freigibt, und aus denen die Kartoffeln nicht gleichzeitig, sondern nacheinander herausfallen. Dieser Fortschritt wird dadurch erreicht, daß auf einer hinter den Legröhren horizontal gelagerten Welle gegeneinander versetzte Nocken angebracht sind, welche auf die zum Antrieb der Legröhrenschieber dienenden Hebel unmittelbar wirken.
Die Zeichnung gibt ein Beispiel für die Ausführung der Erfindung.
Fig. ι ist eine Rückansicht der Vorrichtung. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Fig. 2 a zeigt einen anderen Längsschnitt durch den Behälter.
Fig. 3 und 3 a zeigen zwei verschiedene Stellungen der beiden Schieber, welche die Öffnung abwechselnd abdecken und freigeben.
Fig. 4 ist eine schaubildliche Darstellung eines Grabers, durch welchen die Furchen gezogen werden.
Der Behälter 1, in welchem die Kartoffeln untergebrächt sind und der durch einen in der Zeichnung dargestellten Deckel oben abgeschlossen werden kann, ruht auf einem Untergestell; dasselbe besteht aus zwei Seitenteilen 2 und 2' sowie einem die Seitenteile verbindenden Querbalken 3, welcher zweckmäßig von rechteckigem Querschnitte ist. In den Seitenteilen 2 und 2' sind die nach auswärts sich erstreckenden Achsen 4 und 4' gelagert, um welche sich die Laufräder 5 und 5' der Maschine drehen. Mit dem Rade 5 ist das Zahnrad 6 fest verbunden, so daß dieses Zahnrad die Drehbewegung des Laufrades 5 mitmachen muß. Mit dem Zahnrade 6 kämmt ein anderes Zahnrad 7, welches auf der in den Seitenteilen 2 und 2' gelagerten Welle 8 aufgekeilt ist, so daß diese Welle durch die Vorwärtsbewegung der Maschine in Umdrehung versetzt wird. Die Drehrichtung dieser Welle ist in der Zeichnung durch einen Pfeil angegeben. An der Welle 8 sind in Abständen und gegeneinander versetzt Anschläge 9 angeordnet, welche je mit einem zweiarmigen Hebel 10 zusammen arbeiten. Der gegenseitige Abstand der Anschläge 9 entspricht dem Abstande der Furchen. Beim Kartoffelbau werden die Früchte in der Querrichtung des Ackers zweckmäßig nicht in einer durchlaufenden Reihe, sondern gegeneinander versetzt verlegt. Dementsprechend ist auch die gegenseitige Anordnung der Anschläge 9 gewählt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele können drei Furchen gleichzeitig mit
Kartoffeln belegt werden. Durch geeignete Ausbildung der Vorrichtung kann jedoch das gleichzeitige Pflanzen von Kartoffeln in beliebig vielen Furchen erfolgen. Der zweiarmige Hebel io dreht sich um ein an dem Kartoffelbehälter ι befestigtes Gelenk ii. An jedem dieser zweiarmigen Hebel greifen in geeigneten Abständen von dem Drehpunkte zwei Zapfen 12 und 12' an, die je gelenkig mit einem Schieber 13 und 13'verbunden sind. Der untere Schieber 13' gleitet in einer an dem äußeren Bodenteile des Behälters 1 angebrachten Führung 14. Der zweiarmige Hebel 10 ist mit dem Kartoffelbehälter ι durch eine Spiralfeder 15 fest verbunden; die Spannung dieser Feder 15 ist so gewählt, daß der zweiarmige Hebel 10 für gewöhnlich so eingestellt ist, daß der untere Schieber 13' die Öffnung 16, welche durch den Boden des Kartoffelbehälters gebohrt ist, abschließt. Die Öffnung 16 erhält durch die beiden Schieber einen doppelten Verschluß, und zwar ist die Anordnung der beiden Schieber so getroffen, daß abwechselnd der eine Schieber die Öffnung freigibt, während gleichzeitig der andere Schieber die Öffnung abdeckt und umgekehrt, so daß die Kartoffeln in ganz bestimmten Abständen einzeln in die Furche gelangen können. Aus der Öffnung 16 fallen die zu legenden Kartoffeln in Röhren 17 aus Blech oder einem anderen geeigneten Materiale, die an dem Unterteile der Vorrichtung befestigt sind. Diese Röhren 17 reichen fast bis zum Erdboden, damit die Kartoffeln durch die Vorwärtsbewegung der Maschine nicht weitergeschleudert werden. Wenn am Ende der Furchenreihe die Maschine angelangt ist, oder wenn verhütet werden soll, daß während des Transportes Kartoffeln aus dem Behälter fallen, kann die Welle 8 durch einen auf ihr sitzenden Hebel 18, der bei 19 an dem Seitenteile 2 gelenkig verbunden ist, aus der Kupplung mit dem Zahnrade 6 ausgerückt werden, so daß der Hebel 10 nicht bewegt und die Öffnung 16 durch den Schieber 13' abgeschlossen wird.
Damit die zu pflanzenden Kartoffeln in dem Behälter 1 zuverlässig in die Öffnungen 16 fallen, werden dieselben durch Rührarme 20 ständig in Bewegung gehalten. Diese Rührarme sind an einer in den Seitenwandungen des Behälters 1 gelagerten Welle 21 befestigt; diese Welle 21 ist über die eine Seitenwand hinaus verlängert und erhält durch das an ihrem freien Ende sitzende Zahnrad 22 durch eine Kette 23 o. dgl. die Bewegung des Zahnrades 24 übertragen, das auf der Nabe des Laufrades 5' sitzt.
Damit die zu pflanzenden Kartoffeln in dem Behälter 1 zuverlässig in die Öffnungen 16 gelangen, ist zwischen dem Rührwerk und den Seitenwandungen eine Erhöhung i6' angeordnet, weil sonst die Kartoffeln zwischen dem Rührwerk liegen bleiben.
Das Ziehen der Furchen erfolgt bei dieser Maschine durch Graber 25, welche an ihrem vorderen Ende mit einem entsprechend ausgebildeten Kopfe versehen sind. Diese Graber sind mittels Scharniere 26 an dem die beiden Seitenteile 2 und %' verbindenden Querbalken 3 drehbar gelagert; dieselben können durch einen zweiarmigen Hebel 27, der bei 28 auf dem Balken 3 seinen Stützpunkt hat und durch ein Seil, Kette o. dgl. mit den Grabern verbunden ist, bei Beendigung der Pflanzarbeit hochgezogen werden. An dem rückwärtigen Teile des Balkens 3 ist bei 29 ein Gestänge 30 befestigt, an welchem Klötze 31 angebracht sind, die in der Mitte entsprechend ausgehöhlt sind und auf dem Erdboden schleifen. Diese Klötze haben den Zweck, sofort nach Einlegen der Kartoffeln die Furchen wieder zuzudecken. Das Gestänge 30 kann ebenfalls durch eine geeignete Vorrichtung vom Erdboden abgehoben werden, wie dies in der Zeichnung bei 32 zur Darstellung gebracht ist. An der Vorderseite des Balkens 3 ist mittels Bolzen eine gabelförmige Stange 33 vorgesehen. Diese Gabel 33 trägt an ihrem freien Ende einen lotrechten Zapfen 34, an welchem eine Gabel 35 angebracht ist; die Gabel bildet das Lager eines gewichtsbelasteten Rades 36. An der Gabel 34 kann das Wagscheit für die Bespannung angebracht werden oder ein Motor angekuppelt sein.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUcη :
    KartoffelpfLanzmaschine mit mehreren Legröhren, in deren jede zwei Schieber eingebaut sind, die sich im entgegengesetzten Sinne bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß durch jeden der auf einer drehbaren Welle (8) gegeneinander versetzt angebrachten Nocken (9) ein doppelarmiger, zur Beeinflussung der Schieber (13, 13') dienender Hebel (10) unmittelbar ausgeschwungen wird, so daß die verschiedenen Legröhren nacheinander freigegeben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. gedruckt in der reiChsdrüCkereI,
DENDAT273378D Active DE273378C (de)

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