DE29674C - Neuerung an Teig-Knetmaschinen - Google Patents

Neuerung an Teig-Knetmaschinen

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Publication number
DE29674C
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DE
Germany
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machines
trough
innovation
machine
kneading
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Active
Application number
DENDAT29674D
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English (en)
Original Assignee
H. WERNER in Cannstatt
Publication of DE29674C publication Critical patent/DE29674C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/14Structural elements of mixing or kneading machines; Parts; Accessories
    • A21C1/144Discharge mechanisms
    • A21C1/1445Discharge mechanisms using tiltable receptacles; Tilting mechanisms therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
AJM-
KLASSE
HERMANN WERNER in CANNSTATT. Neuerung an Teig-Knetmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1884 ab.
Vorliegende Neuerung an Teig-Knetmaschinen hat zum Zweck:
1. die Schwierigkeiten zu entfernen, die sich beim Gebrauch solcher Maschinen in der Backstube einstellen, dadurch, dafs die Einmündungen der Maschinen, zu welchen die Materialien zugebracht werden müssen, höher liegen als die Ausmündungsstellen, an denen der Teig beim Entleeren austritt, was schwere Handarbeit oder besondere mechanische Apparate nöthig macht, um Teige, die in der Maschine zubereitet und zum Garwerden in Tröge entleert worden waren, zur weiteren Verarbeitung wieder in die Maschine zu geben;
2. die Beschickung der Maschine überhaupt zu erleichtern in Localitäten, in denen kein oberes Stockwerk zur Verfügung, von dem aus die Materialien aufgegeben werden können;
3. die Reinigung der Maschinen und die Beobachtung der Knetwirkung vom Boden der Backstube aus ohne jegliches Podium oder Auftritt zu ermöglichen.
Zu diesem Zwecke ist die Achse, um welche die Tröge der Maschinen kippen, möglichst nahe an die Kante der Ausmündung verlegt, über welche der Trog entleert wird, und bei Maschinen gröfseren Kalibers werden die Hebeapparate oder Gegengewichte so. mit der Maschine selbst verbunden, dafs der Wärter im Stande ist, mit einem Minimum von körperlicher Anstrengung die Maschine zu beschicken, zu entleeren und wieder zu füllen."
Der Mechanismus ist durch die beiliegende Zeichnung illustrirt und stellt:
Fig. ι ein Diagramm dar, das eine von Pfleiderer's Patent-Universal-Knet- und Mischmaschinen, D. R. P. No. ι ο 164, mitzwei Schaufelachsen veranschaulicht;
Fig. 2 eine solche Maschine mit einer Schaufelachse dar; beide Maschinen sind nach obigem Princip construirt und wird die Kippung durch eine Combination von Pfleiderer's Patent-Reversirapparat mit der Schraubenanordnung, ähnlich wie sie in dessen Zusatz - Patent D. R. P. No. 18797 beschrieben ist, erreicht.
Die Anordnung ist in Fig. 9 mehr im Detail gezeichnet.
Fig. 3 ist ein Diagramm derselben Maschine, wie Fig. 2 darstellt, während Fig. 4 und 5 dieselbe Maschine wie Fig. 1; beide Maschinen sind jedoch diesmal als mit einer Art Parallelogramm oder Hebelmechanismus versehen, welcher, vom Reversirapparat aus beherrscht, die Hochkippung und den Niedergang in die Arbeitslage bewirkt.
Fig. ι ο und 11 zeigen den Mechanismus deutlich genug;
Fig. 6, 7 und 8 weitere Constructionen, welche dazu dienen können, die Vortheile zu erzielen, welche den Zweck dieser Neuerung ausmachen. Sie zeigen, wie die verschiedenen Knet- und Mischmaschinen, die unter den Namen Pfleiderer, Boland, Hodgkinson, Stevenson und Anderer in den Markt kommen und im Bäckerei- und anderen Gewerben bekannt sind, und welche -bisher die Tröge ihrer Maschinen um eine Schaufelachse gekippt haben, wobei die Entleerungsstelle beträchtlich tiefer als die Einfüllstelle zu liegen kommt, so construirt werden können, dafs letzterer Uebelstand verschwindet.
Fig. 12 und 13 sind Diagramme, die zeigen sollen, wie mein Princip der Hochkippung und gleichzeitigen Niedrighaltung der Einfüllöffnung seine Anwendung auch auf Maschinen complicirterer Construction, wie die von Chambers und John Rudolphs, anwendbar ist.
Das Detail Fig. 14 zeigt z. B., wie John Rudolphs' Maschine so construirt werden kann und wie trotzdem die Gabel unabhängig davon aus der Schale heraushebbar gemacht werden kann.
Fig. 9 zeigt im partiellen Schnitt eine Vorderansicht der Maschine, die Fig. 1 (nur im kleineren Mafsstabe gezeichnet) in Seitenansicht darstellt.
T ist der Trog oder Behälter der Maschine, F das Gestell, α die Antriebswelle, die vom Reversirapparat R betrieben ist und auf ihrem anderen Ende eine Frictionskupplung C trägt, die mit einem Kettenrad mittelst Hebelanwendung HH in und aufser Eingriff gesetzt wird, vorzugsweise mittelst des Fufses; doch kann leicht auch ein Handhebel angebracht werden.
Mittelst Kupplung C wird ein Kettenrad und Kette beherrscht, die in ein correspondirendes Kettenrad auf Vorgelege b eingreift; b bildet zugleich die Drehachse für das Hebezeug G. Anstatt der Kette und Kettenräder mit Frictionskupplung kann natürlich auch ein loser Riemen mit Riemscheibe treten, wie im Zusatz-Patent No. 18797 beschrieben.
Durch Einpressung der Kupplung mittelst der Hebel H würden die beiden Wellen a und b gekuppelt, ähnlich wie sie im anderen Falle durch Spannung des Riemens mittelst Spannrolle gekuppelt werden, so dafs der Wärter die Welle b vom Reversirapparat aus beherrschen kann; und da auch hier der eigentliche Knetapparat von einem auf Welle a sitzenden Trieb aus unabhängig vom Kippmechanismus betrieben ist, so erhellt, dafs auch in jeder Kippungslage des Troges die Knetschaufeln in beiden Drehrichtungen bewegt werden können. Mehrere solche Kippungslagen sind auf den Zeichnungen punktirt angedeutet.
Der Parallelogramm - Mechanismus, Fig. ι ο und 11, ist nur eine Variation oder Substitution für die Schraube, Fig. 9, und tritt in diesem Falle die Schraube in Form eines (rechten und linken) auf die Vorgelegewelle b aufgeschnittenen Gewindes auf, wodurch die als Drehzapfen für die untersten Gelenkpunkte dienenden entsprechenden Muttern und damit diese Gelenkpunkte selbst gegen einander oder von einander (und damit der Trog auf- und ab-) bewegt werden können.
Der Schwingträger B, Fig. 10, bildet ein Schienengeleise für die Rollen r r, welche die Last aufnehmen, welche die Schraubenwelle b sonst zu biegen und zu bremsen bestrebt wäre.
Fig. 6 und 8 zeigen, wie man mittelst Zahnradsegmentes s construiren kann, das man mit dem Troge verbindet und durch einen Trieb beherrscht, welcher auf Vorgelege b sitzt. Dierer Trieb kann zugleich als Schneckenrad dienen, wenn man die Schnecke mit ihrer Achse entsprechend windschief gegen Welle b stellt. Die Schnecke mag von Hand mittelst Kurbel oder in ähnlicher Weise, wie oben die Schraube, mechanisch angetrieben werden.
Fig. 7 zeigt eine Anordnung, bei der die Vorgelegewelle b am beweglichen Trog selbst gelagert ist. Eine Schnecke n>, durch konisches Getriebe von b aus bewegbar und ebenfalls am Trog gelagert, greift in ein einen längeren Arm A tragendes Schneckenrad W, das sich lose auf der Lagernabe des Knettroges drehen kann, dessen Arm A jedoch gelenkförmig mit einer Lenkstange L verbunden ist, welche sich mit ihrem anderen Ende um einen am unbeweglichen Gestell der Maschine befestigten Zapfen drehen kann. Durch entsprechende Rotation von b sind also mittelst n> und W, welch letzteres sich mit seinem Arm A auf Lenkstange L stützt, beliebige Kippungslagen, unter diesen auch die punktirt angedeuteten, des Troges erzielbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Knet- und Mischmaschinen der um die Welle α des Knetwerkes kippbare Trog T in Combination mit einer von derselben Welle a oder (besonders bei Handbetrieb) unabhängig davon betriebenen Hebevorrichtung N zu dem Zwecke, um die Ausleerung des Troges in nahezu derselben Höhe bewirken zu können, auf welcher die Beschickung erfolgt war.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877281C (de) * 1950-04-07 1953-05-21 Otto Pollmann Kippvorrichtung fuer Zwillings-Misch- und -Knetmaschinen
FR2759863A1 (fr) * 1997-02-25 1998-08-28 Mecatherm Petrin pour la fabrication industrielle de pate pour boulangerie, viennoiserie, patisserie ou pates similaires

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FR2759863A1 (fr) * 1997-02-25 1998-08-28 Mecatherm Petrin pour la fabrication industrielle de pate pour boulangerie, viennoiserie, patisserie ou pates similaires
WO1998037766A1 (fr) * 1997-02-25 1998-09-03 Mecatherm Petrin pour la fabrication industrielle de pate pour boulangerie, viennoiserie, patisserie ou pates similaires
US6183124B1 (en) 1997-02-25 2001-02-06 Mecatherm Tiltable kneading trough for the industrial production of dough for baking bread, viennese bakery products, and pastries

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