DE435972C - Vorrichtung zum Kippen von Behaeltern, insbesondere des Troges von Knet- und Mischmaschinen, um eine seitlich zum Trog liegende Kippachse - Google Patents

Vorrichtung zum Kippen von Behaeltern, insbesondere des Troges von Knet- und Mischmaschinen, um eine seitlich zum Trog liegende Kippachse

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DE435972C
DE435972C DEL58356D DEL0058356D DE435972C DE 435972 C DE435972 C DE 435972C DE L58356 D DEL58356 D DE L58356D DE L0058356 D DEL0058356 D DE L0058356D DE 435972 C DE435972 C DE 435972C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/14Structural elements of mixing or kneading machines; Parts; Accessories
    • A21C1/144Discharge mechanisms
    • A21C1/1445Discharge mechanisms using tiltable receptacles; Tilting mechanisms therefor

Description

  • Vorrichtung zum Kippen von Behältern, insbesondere des Troges von Knet-und Mischmaschinen, um eine seitlich zum Trog liegende Kippachse. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kippen von Behältern,- insbesondere des Troges von Knet- und Mischmaschinen.
  • Bisher wurden zu diesem Zweck entweder Windwerke benutzt, die mittels Seil- oder Kettenzug auf den zu kippenden Trog wirkten oder Kippanordnungen mit zentrisch zur Kippachse des Troges gelagerten Zahnbögen und Getrieben. Vorrichtungen der ersteren Art erfordern ein großes und hohes Traggerüst mit Gegengewichten für den Trog, dementsprechend viel Aufstellungsraum und teuere Baukosten. Bei Vorrichtungen der zweiten Art ist die Anordnung großer Zahnbögen bei bedienungsgerechter Bauhöhe praktisch nicht anwendbar, weil hierbei die Zahnbögen in den Fußboden eindringen würden, was sich aus baulichen Gründen verbietet. Man könnte zwar, um größere Zahnbögen bei dieser Anordnung zu ermöglichen, die Kippachse des Troges entsprechend höher legen. Dies würde aber die Bedienung der Maschine (Beschicken, Beobachten, Reinigen usw.) erschweren und Aufbauten nötig machen, welche die Maschine -wesentlich verteuern würden.
  • Wählt man aber Zahnbögen von kleinem Halbmesser, so gelangt man zu allzu hohen Zahndrücken und entsprechend hoher Abnutzung und großem Kraftverbrauch.
  • Gemäß der Erfindung sollen die erwähnten Mängel in einfacher Weise dadurch beseitigt werden, daß der mit dem Trog bewegliche Zahnkranz exzentrisch zur Kippachse des Troges angeordnet ist und daß einer der beiden Zahnkränze (der am Trog sitzende Zahnkranz oder der Trieb) senkrecht zur Kippachse beweglich gemacht und so geführt ist, daß der Zahneingriff erhalten bleibt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. 2 ein Grundriß, Abb. 3 eine Vorderansicht der einen Ausführung.
  • Abb. .4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführung in entsprechender Darstellung.
  • Gemäß Abb. i bis 3 ist der Trog um die Achse a drehbar gelagert, die so liegt, claß das Mischgut vom Fußboden aus bequem eingefüllt und bei gekipptem Trog das fertige Gut in ein vorgestelltes Gefäß (Förderwagen) bequem entleert werden kann. Die Einrichtung zur Kippung besteht aus einem oder mehreren Zahnbögen b und der üblichen Winde, die unabhängig vom Maschinenantrieb in der einen oder anderen Drehrichtung angetrieben werden kann.
  • Die Zahnbögen b sind so hoch gelagert, claß eine Vertiefung im Fußboden nicht erforderlich ist, obwohl der Halbmesser derselben so groß ist, daß beim Auf- bzw. Abkippen des Troges der Räderkasten c und die Trog#,vand selbst an der Welle d des Antriebsritzels für die Bögen vorbeigeht.
  • Die Drehachse der Bögen liegt nämlich höher und weiter von der Entleerungsseite des Troges entfernt als die Drehachse des Troges. Da nun Trog und Zahnbögen beim Auf-bzw. Abkippen verschiedene Kreis-,bahnen beschreiben, können sie nicht starr miteinander verbunden sein, sondern der Trog greift mittels Zapfen in je einen Schlitz der Bögen ein. An Stelle dieser anstarren, aber kraftschlüssigen Verbindung, die natürlich umkehrbar ist, könnte indessen auch irgendeine andere geeignete Verbindung, z. B. mittels Kurbel und Lenker u. dgl., benutzt werden.
  • Es ist aber auch möglich, die Zahnbögen starr mit dem Trog zu verbinden, wenn dafür gesorgt wird, daß bei schwingbarer Lagerung des Antriebsritzels der Zahneingriff erhalten bleibt, wie die Abb. .f bis ö zeigen.
  • Der Trog ist wieder um die Achse a drehbar gelagert. Der Zahnbogen b ist mit dein Trog fest verbunden, hat aber seinen Mittelpunkt höher und weiter von der Entleerungsseite des Troges entfernt als der Drehpunkt des Troges. Der Triebt, der in den Zahnbogen eingreift, ist um die Achse cl schwenkbar gelagert und durch eine Zugstange e mit dem Trog am Punkte f drehbar verbunden. Der Drehpunkt f am Troge ist zugleich Mittelpunkt des Zahnbogens b, wodurch der Eingriff des Triebes gesichert ist. Beim Kippen des Troges wandert nun der Trieb, durch die Zugstange geführt, einwärts (vgl. die strichpunktierte Lage). Der Trieb t wird über die Achse d, im vorliegenden Falle durch die Treibkette g, angetrieben, es kann aber natürlich auch irgendeine Übertragung, wie Stirnräder, Riemen, Reibungsgetriebe usw., angewendet sein. Die Zugstange e läßt sich auch durch eine Kulissenführung ersetzen, welche in gleicher Bahn mit dem Zahnbogen läuft.
  • Der Trieb t wird dann durch eine neben ihm gleichachsig laufende Rolle an der Kulisse derart geführt, daß er ständig in richtigem Eingriff mit dem Zahnbogen bleibt.
  • Der neue Antrieb gibt die Möglichkeit, zwei oder mehr Übersetzungen vorzusehen, indem einem und demselben Trog entsprechend viele Zahnkränze von verschiedenem Halbmesser zugeordnet werden, die dadurch wahlweise zur Wirkung gebracht werden, daß entsprechende Antriebszahnräder, die auf gemeinsamer Welle d sitzen können, ein- oder ausgerückt werden.
  • An Stelle der gezeichneten Stirnverzahnung könnte natürlich auch Kegelrad-, Winkelrad-oder Schneckenverzahnung oder endlich Reibungsübertragung angewendet werden.
  • Die letztere Ausführung gestattet, daß der Zahnbogen mit Kulisse kein Kreisbogen sein maß, sondern nach jeder beliebigen Kurve verlaufen, z. B. der Form des Troges folgen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kippen von Behältern, insbesondere des Troges von Knet- und Mischmaschinen, um eine seitlich zum Trog liegende Kippachse mittels Zahntriebes und Zahnkranzes, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Trog bewegliche Zahnkranz (b) exzentrisch zur Kippachse (a) des Troges angeordnet ist, daß einer der beiden Zahnkränze (der am Trog sitzende Zahnkranz b oder der Trieb t) senkrecht zur Kippachse (a.) beweglich ist und so geführt ist daß der Zahneingriff erhalten bleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (b) mit dem Trog starr, aber exzentrisch verbunden ist, und der Trieb (t) mittels eines Lenkers (e) an einen im Krümmungsmittelpunkt des Zahnkranzes (b) liegenden Zapfen (f) gelenkig angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Führung des Triebes an einer der Krümmung des Zahnkranzes entsprechend ausgebildeten Führungsfläche (z. B. Kulisse).
DEL58356D 1923-07-27 1923-07-27 Vorrichtung zum Kippen von Behaeltern, insbesondere des Troges von Knet- und Mischmaschinen, um eine seitlich zum Trog liegende Kippachse Expired DE435972C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877281C (de) * 1950-04-07 1953-05-21 Otto Pollmann Kippvorrichtung fuer Zwillings-Misch- und -Knetmaschinen
NL7504129A (nl) * 1974-05-02 1975-11-04 Dierks & Soehne Inrichting voor het verwijderen van deeg.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877281C (de) * 1950-04-07 1953-05-21 Otto Pollmann Kippvorrichtung fuer Zwillings-Misch- und -Knetmaschinen
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