DE520068C

DE520068C - Faerbemaschine fuer Straehngarn

Info

Publication number: DE520068C
Application number: DEM110669D
Authority: DE
Original assignee: WANSLEBEN GEB; MASCH FABRIKEN TILLM GERBER SO
Current assignee: WANSLEBEN GEB; MASCH FABRIKEN TILLM GERBER SO
Publication date: 1931-03-07

Description

Färbemaschine für Strähngarn Die Erfindung betrifft eine Färbemaschine für Strähngarn, bei der die Garnsträhne auf Umzugwalzen gehängt sind, von diesen durch die Flotte gezogen werden und hierbei außer der regelbaren Umzugbewegung gleichzeitig eine regelbare Auf- und Abbewegung erhalten. Bei den bekannten Färbemaschinen sind zu diesem Zwecke die Umzugwalzen entweder exzentrisch gelagert oder die Antriebsteile für die beiden Bewegungen stehen nicht im unmittelbaren Eingriff miteinander.
Bei der Maschine gemäß vorliegender Erfindung wird nun die Umzuggeschwindigkeit unabhängig von der Hubgeschwindigkeit der Garnsträhne geregelt, und zwar in dem Sinne, daß eine schnelle Auf- und Abbewegung und eine langsame Umzugbewegung des Garnes ausgeführt wird, indem die Umzugwalzen in angetriebenen Ringen exzentrisch gelagert und unabhängig vom Antrieb der Ringe angetrieben werden. Es ist also bei dieser Vorrichtung möglich, in einfachster Weise eine Anpassung der Umzuggeschwindigkeit bei unveränderter Hubgeschwindigkeit an die verschiedenen Gangarten vornehmen zu können. Infolge dieser Anordnung werden daher die Antriebsverhältnisse gegenüber den bekannten Vorrichtungen vereinfacht, und die Wirkung der Strähngarnfärbemaschine wird dadurch erheblich verbessert.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die erste Ausführungsform im senkrechten Schnitt.
Abb.2 zeigt den senkrechten Schnitt einer zweiten Ausführungsform.
Bei der Ausbildung nach Abb. i sind die Umzugwalzen i mit ihrer Achse :2 drehbar in Ringen 3, 4 exzentrisch gelagert. Diese sind auf einer Achse 5 festgekeilt und werden durch das Zahngetriebe 6, 7 und das Schnekken- oder Schraubenradgetriebe 8, 9 in gemeinsame Umdrehung versetzt, wodurch die Welle 2 mit der Walze i als Kurbelzapfen in Umdrehung versetzt und die Auf- und Abbewegung der Garnsträhne io im Flüssigkeitsbehälter i i erzielt wird. Ein Zahnrad 12 der Achse 2 wälzt sich beim Umlauf der Ringe 4,'3' mit der Achse 2 auf einem Innenzahnkranz ab, der an einem drehbar gelagerten Ring 13 vorgesehen ist. Dieser trägt auch einen Außenzahnkranz, in den ein durch das Schnecken- oder Schraubenradgetriebe 14, 15 bewegtes Zahnrad 16 eingreift. Die Achsen 17, 18 der Getriebe 8, 9 bzw. 14, 15 sind an ihren Enden mit Geschwindigkeitswechselgetrieben verbunden. Es ist hierdurch möglich, die Hubgeschwindigkeit der Garnsträhne zu regeln und ebenso unabhängig von dieser Hubgeschwindigkeit die Umzuggeschwindigkeit unter Vermittlung des Planetengetriebes 12, 13 beliebig zu verlangsamen. Die Walze i wird entgegengesetzt zum Drehsinn der Ringe 3, 4 bewegt. Durch entsprechende Beschleunigung des Zahnringes 13 kann die Bewegung der Walze i bis zum Stillstand herabgemindert und auch in die umgekehrte Drehrichtung verwandelt werden.
Bei der Ausführungsform nach Abb.2 greift das Rad i9 der Achse 2o in ein auf der Achse 21 der Ringe a2, z3 lose gelagertes Rad 24 ein, das durch ein Zahnradgetriebe 25 und ein Schnecken- oder Schraubenradgetriebe 26, 27 zwecks Herabsetzung der Umlaufgeschwindigkeit der Walze 28 unabhängig vom Antrieb 29, 30, 31, 32 der Achse 21 entsprechend angetrieben wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Färbemaschine für Strähngarn, bei der die Garnsträhne mittels Umzugwalzen durch die Flotte gezogen werden und hierbei außer der regelbaren Umzugbewegung gleichzeitig eine- regelbare Auf- und Abbewegung erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Umzugwalzen (i) in angetriebenen Ringen (3, 4) exzentrisch gelagert sind und unabhängig vom Antrieb für die Ringe (3, 4) angetrieben werden.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Umzugwalzen (i) aus einem Planetengetriebe (i2, 13, 16) besteht.