DE827151C - Riementrieb fuer Ausmahlmaschinen - Google Patents

Description

• Bei neuzeitlichen Ausmahlmasähinen, bei denen die Awsmahlung der Grieße und Dunste auf vorgeschalteten Vorbereiterwalzen und der dahinterliegenden Steinwalze mit Steinsegment vorgenommen wird, werden die Vorbereiterwalzen von der Steinwalze aus mittels eines offenen Riementriebes und ein paar Stirnrädern, oder mit einem Riementrieb ohne die Stirnräder, wobei die zweite Vorbereitemv alze als Schleppwalze mitläuft, angetrieben. Letztere Bauart hat den Nachteil, daß beide Vorbereiterwal'lzen die gleiche Geschwindigkeit haben müssen, was sich nachteilig auf die Auflösung und Vermahlung auswirkt. Es ist bekannt, daß mit Rücksicht auf eine hohe Leistung und eine wirksame Auflöswngsowie Ausmahlu@ng der Grieße und Dunste es notwendig ist, dlaß ;die Vorbereiterwalzen mit einer geringen Differentialgeschwindigkeit laufen. Bekanntlich wird' dies durch eine Zahnradübersetzung mittels zweier Stirnräder erreicht. Diese Stirnradübersetzung. ist aber für diesen Fafl der Geschwindigkeits und Kraftübertragung nicht die geeignete Lösung, da eine der beiden Vorbereiterwalzen zwecks Regulierung des Mahldruckes auf beweglichem Hebel gelagert sein muß., Der Eingriff der ,Zähne ist daher von der jeweiligen Stellung des Hebels abhängig. Ein vollständig ruhiges Laufen der Maschine, vor allem bei wechselnder Belastung und bei nicht vollkommen gleichmäßiger Speisung, ist ausgeschlossen. Außerdem hat diese übliche Ausführungsform noch ei Nachteil, daß der Zahneingriff mixt abnehmenden Walzendurchmessern, welche durch mehrmaliges Abschleifen gegeben sind, immer ungenauer wird, was sich in einem zunehmenden Geräusch derZahnräder bemerkbar macht.
• Alle diese Nachteile werden dlurch die Erfindung beseitigt. Erfindungsgemäß wird der Antrieb beider Vorbereiterwal,zen durch nur einen federnd gespannten und zweckmäßig gefiilirtett Riemen bewerkstelligt. Die Eigenart des Riementriebes läßt es zweckmäßig erscheinen, hierzu einen Spezialriemen zu verwenden.
• Fig. i zeigt als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens einen Längsschnitt durch das Gehäuse des Riementriebes; Fig. 2 zeigt ei,n Ausführungsbeispiel in der Ansicht bei abgenommenem Getriebedeckel'.
• Auf dem Achsschedkel der Steinwalze 3 befindet sich die Antriebsscheibe i und die Abtriebsscheilbe 2. Von dieser Abtriebsscheibe wird der Riemen über die federnd angeordnete Spannrolle 4, die Antriebsscheibe der beweglichen Vorbereiterwalze 5, die Antriebsscheibe der festen Vorbereiterwalze 7, die Umlenkrolle g zur Abtriebsscheibe 2 geführt. In der Federbuchse io befindet sich eine Druckfeder, deren Spannung verstellbar ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Riementrieb für Ausmahlmaschinen, ;bei denen die oberen Vorbereiterwalzen von der Steinwalzenwelle aus angetrieben werden, dadurch @gekennzeichnet, daß zum Antrieb dieser beiden Vorbereiterwalzen nur ein Riemen angeordnet ist.
2. 2. Riementrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen durch eine unter einem regulierbaren Federdruck stehende Spannrolle (4) gespannt ist.
3. 3. Riementrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Exzenterwelle (ii) der Ausmalilma.sr'liine eine Umlenkrol'le (c9) gelagert ist.