DE472939C - Sticknaehmaschine mit Musterungsvorrichtung zur Herstellung endloser Stickereien - Google Patents

Sticknaehmaschine mit Musterungsvorrichtung zur Herstellung endloser Stickereien

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DE472939C
DE472939C DEG59576D DEG0059576D DE472939C DE 472939 C DE472939 C DE 472939C DE G59576 D DEG59576 D DE G59576D DE G0059576 D DEG0059576 D DE G0059576D DE 472939 C DE472939 C DE 472939C
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embroidery
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/24Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices
    • D05B3/243Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices for embroidering, e.g. monograms

Description

  • Sticknähmaschine mit Musterungsvorrichtung zur Herstellung endloser Stickereien Gegenstand der Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Besticken des Stoffes in endloser Richtung auf der Nähmaschine, welche durch einen Stickautomaten, der veränderliche Größen hervorbringt, angetrieben wird.
  • Die bisherigen Einrichtungen - an Nähmaschinen, bei denen durch umlaufende Musterbänder die Steuerung des Stoffes bewirkt wird, sind lediglich nur Richtungsänderungs-Vorrichtungen, die mit gleich großen Stichen arbeiten und nur die Nahtrichtung mustergemäß verändern, so daß -dieselben nur Zierstichmuster der einfachsten Art erzeugen. Es sind weiterhin auch automatische Einnadelstickmaschinen be= kannt, bei denen der in einem Stickrahmen eingespannte Stoff durch einen Nähmaschinen-Stickautomaten mustergemäß bewegt wird. Bei letzteren werden durch ein umlaufendes Musterband Platinen ausgewählt, auf die die Bewegung des Musterträgers unmittelbar übertragen wird und die diese Bewegung gleichbleibender Größe auf abgestufte Verstellstücke übertragen, deren Einzelbewegungen verschieden groß sind und summarisch durch ein besonderes Differentialgetriebe zu einer arithmetischen Reihe vereinigt werden, so daß dadurch Bewegungen veränderlicher Größe als Glieder einer arithmetischen Reihe erzielt werden, die dann als vertikale bzw. horizontale Bewegungskomponenten durch Übertragungsspindeln auf den' Stickrahmen einwirken und denselben in Größe und Richtung der jeweiligen Resultante verstellen. Durch die unmittelbare Einwirkung der Jacquardkarte auf die Verstellstücke und durch diese auf den Stickrahmen selbst ist es ermöglicht worden, daß die der Einnadelstickmaschine eigentümliche schnelle Gangart durch einen derartigen Stickautomaten erzielt wird.
  • Bei solchen Einnadelstickmaschinen- muß jedoch der Stoff in einem Stickrahmen eingespannt werden, so daß der eingespannte Stoff nach dem Besticken jedesmal umgespannt werden muß.
  • Das Neue und Eigenartige bei vorliegender Erfindung besteht nun insbesondere darin, dieses Umspannen bei Nähmaschinen mit durch umlaufenden Musterband gesteuerten Stickrahmen zu vermeiden. Dies geschieht dadurch, daß der Stoff in einem Vorschubwalzenpaar gespannt geführt wird, auf das der die veränderlichen Stichgrößen übertragende Stickautomat mit seinen Übertragungsspindeln derart einwirkt, daß die eine Spindel einerseits das Walzenpaar drehend, die andere Spindel dasselbe in axialer Richtung verschiebend die veränderlichen Bewegungsgrößen überträgt. Dadurch wird erreicht, daß auf der Nähmaschine gemäß vorliegender Erfindung Stickereimuster der mannigfaltigsten Art in beliebiger Ausdehnung, insbesondere endlose Stickereistreifen hzw. endlose Stofflängen, ohne Umzuspannen selbsttätig bestickt werden können.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorderansicht, Abb.2 den Grundriß des Ausführungsbeispieles.
  • Von den beiden konaxial ineinander angeordneten Antriebswellen i, 2 des bekannten Schnellstickautomaten, welcher auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist die eine Welle i als Schraubenspindel 3 ausgebildet, auf welcher das Muttergewinde 4 der Vorschubvorrichtung axial verschoben wird. Die äußere Antriebswelle 2 ist als Antriebsritzel 5 ausgestaltet, und zwar mit entsprechend breiten Zähnen, in welchen die beiden Antriebsräder 6, 7 der Vorschubvorrichtung kämmen und sich gleichzeitig in den Zahnflanken desselben entsprechend der Changierweite der einen Bewegungskomponente der Sticknähmaschinenautomaten verschieben. Die Zahnräder 6,7 sind mit den Vorschubwalzen 8, 9 durch Bolzen io, il verbunden, um die Stichbestimmungsgrößen der andern Bewegungskomponente auf diese zu übertragen. Der Stoff 12 wird nun zwischen den Vorschubwalzen 8, 9 derart geführt, daß er durch eine an sich bekannte Breithaltevorrichtung, welche auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, in der Richtung der Schraubenspindel gespannt wird. An Stelle der breiten Vorschubwalzen 8, 9 kann auch eine Vorschubtrommel Verwendung finden. Durch die Anordnung der beiden Gegenrollen 13, 14, welche im Walzenrahmen 15 entweder mit unveränderlichem Abstand von den Vorschubwalzen gelagert sind oder durch eine Federkraft ihren Abstaild von denselben' verändern können, wird der Stoff an beide Vorschubwalzen derart angepreßt, daß auch in Richtung der anderen Bewegungskömponente der Stoff nach den Stichbestimmungsgrößen entsprechend bewegt wird. Von den beiden Vorschubwalzen 8, 9 ist zumindest eine davon, beispielsweise die Walze 9, mit dem auf ihrem Bolzen ii sitzenden Zahnrad 7 durch ein Mittel gekuppelt, welches ein Spannen bzw. ein Nachspannen des Stoffes während der Stickarbeit ermöglicht. Dieses Mittel ist in der Zeichnung beispielsweise eine Feder 16, welche den Bolzen ii mit dem Zahnrad 7 verbindet und durch die lösbare Kupplung 17 gespannt oder entspannt wird, wodurch der Stoff auch in der Richtung der anderen Komponente im gespannten Zustand bewegt wird.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende Sobald durch die jacquardkarte des Sticknähmaschinenautomaten die beiden Antriebswellen 1, 2 mustergemäß bewegt werden, wird durch die Schraubenspindel 3 und das Muttergewinde 4 die eine Bewegungskomponente und durch das Antriebsritzel 5 und die beiden Übertragungsräder 6, 7 die andere Bewegungskomponente auf die beiden Vorschubwalzen 8, 9 in Größe und Richtung der Stichbestimmung übertragen, so daß der Stoff durch die jacquardkarte, welche den die verschiedenen Stichgrößen hervorbringenden Sticknähmaschinenautomaten antreibt, endlos gesteuert wird.
  • Das angeführte Beispiel trifft, wie aus Beschreibung und Zeichnung hervorgeht, hauptsächlich für solche Einrichtungen zu, wo ein Walzenvorschub verwendet wird: Es kann aber auch, wie schon erwähnt, eine axial verschiebbare Vorschubtrommel in Anwendung kommen, wobei die beschriebene Lösungsform sinngemäß Anwendung findet.
  • Vorliegende Erfindung ermöglicht auch, daß z. B. auf einen beliebig großen Stoff Stickereistreifen nach beliebigen Richtungen gestickt werden können, indem, sobald ein Streifen beendet ist, der Stoff für den folgenden Streifen, der in einer andern Richtung gestickt werden soll, umgespannt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ' i. Sticknähmaschine mit Musterungsvorrichtung zur' Herstellung endloser Stickereien, dadurch gekennzeichnet, daß ' der Stoff (12) über Vorschubwalzeri (8, 9) öder über eine Vorschubtrommel in gespanntem Zustande geführt und die Stiche nach Größe und Richtung durch die Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung und die Verschiebung der Vorschubwalzen in ihrer Achsrichtung bestimmt werden, wobei die Drehung und die Verschiebung der Vorschubwalzen durch zwei ineinandergeführte, von einem Stickautomaten gedrehte Spindeln (i, 2) erfolgt.
  2. 2. Sticknähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff (12) zwischen den Vorschubwalzen (8, 13 bzw. 9, 14) durch Breithalter senkrecht zur Vorschubrichtung der Walzen gespannt wird.
DEG59576D 1923-07-24 1923-07-24 Sticknaehmaschine mit Musterungsvorrichtung zur Herstellung endloser Stickereien Expired DE472939C (de)

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GB10727A GB272787A (en) 1927-01-03 1927-01-03 Improved automatic device for producing endless embroideries on a sewing machine

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DE472939C true DE472939C (de) 1929-10-09

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