DE2441658C2 - Stickmaschine - Google Patents

Stickmaschine

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DE2441658C2
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Rudolf 5450 Neuwied Reich
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/04General types of embroidering machines with horizontal needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Stickmaschine mit Stickköpfen, in denen die nadelseitig zu einer Stickstelle gehörenden Stickstellenelemente zusammengefaßt und die Stickköpfe auf Grundführungen angeordnet sind, Hie parallel zu einer Bewegungsachse des Stickrahmens verlaufen.
Für gattungsgemäße Stickmaschinen mit Stickköpfen, in denen die nadelseitig zu einer Stjckste||e gehörenden Elemente wie Nadel, Bohrer, Stoffdrücker usw. zusammengefaßt sind, wurde schon vorgeschlagen, die Stickköpfe wahlweise nebeneinander oder versetzt zueinander anzuordnen und die Stickelemente eines jeden Stickkopfes wahlweise insgesamt oder einzeln ein- und auszuschalten (DE-Patentanmeldung P 23 34134.6-26). Hierdurch läßt sich zwar eine erhebliche Erhöhung der möglichen Mustervariationen erreichen, jedoch ist bei dieser Stickmaschine ein Rapportwechsel nicht möglich.
Bekannte Stickmaschinen sind daher an ein bestimmtes Rapportraster gebunden, d. h. eine Veränderung des Rapports kann nur in bestimmtem ganzzahligem Verhältnis zu dem kleinstmöglichen Rapport erfolgen. Eine Veränderung der Relativlage der einzelnen Stickstellen zueinander ist nicht vorgesehen und auch nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Stickmaschine zu schaffen, die eine erheblich größere Mustervariation bietet
Diese Aufgabe wird gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stellung der Stickstellenelemente parallel zum Stickfeld nadel- und schiffchenseitig synchron miteinander einzeln, gruppenweise oder in ihrer Gesamtheit veränderbar ist.
Hierbei ist es vorteilhaft, die Grundführungen nadel- und schiffchenseitig stufenlos längsverstellbar auszubilden.
Mit der erfindtingsgemäßen Lösung wird es erstmals möglich, die Relativlage der Stickstellen zur Mustergestaltung heranzuziehen, wobei es durch die Verstellung entweder einzelner Grundführungen oder mehrerer, zu Gruppen zusammengefaßter Grundführungen ermöglicht wird, ein seither nur in bestimmter Anordnung, beispielsweise einer geraden Linie stickbares Muster nunmehr auch in Wellen- oder Zickzacklinie oder in einer sonstigen beliebigen geometrischen Grundanordnung zu sticken.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß die Grundführungen nadel- und schiffchenseitig wahlweise einzeln oder in Gruppen ein- und ausschaltbar sind.
Im Zusammenhang mit Stickmaschinen wurden sogenannte Farbwechseleinrichtungen bekannt, wobei jeder Stickstelle eine Mehrzahl von mit verschiedenen Fäden bestückten Nadeln zugeordnet ist. Derartige Einrichtungen sind im allgemeinen so aufgebaut, daß jeweils nur die sich in Arbeitsstellung befindende Nadel mit der Nadelstange bzw. dem Antrieb der Nadelstange gekuppelt ist, während die übrigen Nadeln der entsprechenden Stickstelle sich in ihrer Ruhestellung befinden und entkuppelt sind.
Farbwechseleinrichtungen dienen zwar der farblichen Variation eines bestimmten Musters, sie sind jedoch nicht geeignet und auch nicht bestimmt, um zur Variation der geometrischen Form von Mustern oder gar zur Erzielung eines Rapportwechsels herangezogen zu werden.
Will man eine noch weitergehende Mustervielfalt erreichen, so kann die Stellung der Stickstellenelemente parallel zum Stickfeld nadel- und schiffchenseitig synchron miteinander einzeln, gruppenweise oder in ihrer Gesamtheit veränderbar und die Grundführungen nadel- und schiffchenseitig wahlweise einzeln oder in Gruppen ein- und ausschaltbar sein.
Soll zur Erzielung einer bestimmten Mustervariation nicht die Lage sämtlicher Stickstellen einer Grundführung verändert werden, sondern nur einzelne Stickstellen voneinander entfernt oder näher zueinander gebracht werden, so ist es vorteilhaft, die Stickelemente auf Verstellschienen anzuordnen, die entlang den Grundführungen nadel- und schiffchenseitig stufenlos längs verstellbar ausgebildet sind.
Weitere Vorteile der Erfindung und Einzelheiten derselben ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Grundführung mit in bestimmter Stellung übereinander angeordneten Stickköpfen,
F i g. 2 eine gegenüber F i g. 1 modifizierte Stellung der Stickköpfe,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie/t-ßderFig. 1,
Fig.4 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles Cder Fig. 2,
Fi g. 5 eine Seitenansicht der Antriebsverbindung fur die einzelnen Stickköpfe,
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie E-Fder F i g. 5,
F i g. 7 den Antrieb der Schiffchen-Treiberstangen in seitlicher Ansicht,
F i g. 8 eine Anordnung zum automatischen Ein- und Ausschalten von Grundführungen,
F i g. 9 einen Teilschnitt nach Linie G-Hder F i g. 8,
Fig. 10 einen Teilschnitt nach Linie I-Kder F ig. 8,
F i g. 11 eine schematische Darstellung eines Ausschnittes einer Grundführung mit drei übereinander angeordneten Stickköpfen, und
Fig. 52 am Beispiel eines Blumenmusters in vereinfachter Form die Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung für die neue Mustertechnik, und zwar entsprechend der Darstellung der Positionierung der Stickköpfe nach Fig. 11 und
Fig. 13a, b und c drei verschiedene Stickmuster mit den jeweils zugeordneten, schematisch angedeuteten Doppelgrundführungen.
In Fig. 1 ist eine Grundführung mit in gleichem Abstand vertikal übereinander angeordneten Stickköpfen 1,2,3,4,5 dargestellt. Die einzelnen Stickköpfe sind individuell an Verstellschienen-Paaren 6,6a: 7,7a und 8, 8a befestigt. Die Verstellschienen sind relativ zueinander in vertikaler Richtung verschiebbar, wie z. B. mit Hilfe von Distanzschrauben 9, IO bzw. 9', 10' über Langlöcher 11, 12 bzw. 11', 12' (Fig. 1 und 4). Entsprechendes gilt auch für die beiden Hälften A"und Y einer Grundführung, die in gleicher Weise geführt sind (F ig. 3).
Die jeweiligen Verstellschienenpaare 6,6a; 7,7a; 8,8a sind, wie die Darstellung nach Fig. 5 zeigt, an ihren unteren Enden durch Traversen 13, 14, 15 miteinander verbunden und in Führungen 15a, 156 geführt. An den Traversen 13,14,15 sind Gewindespindeln 16,17,18 befestigt, die in ortsfesten, jedoch drehbar gelagerten Muttern 19,20,21 sitzen. Über Winkelgetriebe 22,23,24 und Wellen 25, 26, 27 (F i g. 6) sind damit die Verstellschienenpaare 6,6a; 7,7a; 8,8a einer Grundführungshälfte Χ bis Y am zentralen Verstellgetriebekasten 28 angeschlossen. Die Winkelgetriebewellcn 29, 30, 31 stellen die Antriebsverbindung zu weiteren Grundführungen dar.
Analog zu den Verr'.ellschienen der Stickköpfe 1—5 sind Verstellschienen 32,33,34 für die Schiffchengehäuse vorgesehen, die in Fuhrungen 39 gelagert sind.
Hierbei sind auch entsprechende Winkelgetriebe mit Gewindespindeln und Muttern wie für die Stickköpfe vorgesehen, deren Antriebswellen 40, 41,42 ebenfallls vom Versteilgetriebekasten 28 aus angetrieben werden.
Wie sich aus Fig, 7 ergibt, wird der über die gesamte Stickfeldbreite erstreckenden Traverse 43 durch ihren Antrieb eine vertikale Bewegung erteilt. Auf der Traverse 43 sind — entsprechend wie für die Verstellung der Stickköpfe und der Schiffchengehäuse — Gewindespindeln 44 und Muttern 45 angeordnet, welche obere Traversen 46, 47, 48 (Fig.5) tragen, die jeweils mit Treiberstangen 49, 50, 51 verbunden sind. Auf den Treiberstangen sind die Schiffchentreiber 52, 53,54 einstellbar verschraubt; sie sind für die Mitnahme der Schiffchen in vertikaler Richtung erforderlich.
Entsprechend den Wellen 25,26,27; 40,41,42 haben die Wellen 55, 56, 57 (F i g. 6) einen Anschluß an den Verstellgetriebekasten 28, jedoch dber ein- und ausschaltbare Kupplungen 58, 59, 60, die beim Stickbetrieb ausgeschaltet sein müssen, da die Traverse 43 sich in Bewegung befindet. Das Ver. ^llgetriebe wird nur bei stillstehender Stickmaschine i>nd im unteren Totpunkt der Treiberstangen betätigt so daß der Einkuppelvorgang über die Kupplungen 58, 59, 60 gewährleistet ist.
Das Verstellgetriebe im Gehäuse 28 ist so ausgelegt, daß der Verstellweg der angeschlossenen drei Antriebselemente im absoluten Gleichklang erfolgt, wie es für einen störungsfreien Arbeitsablauf zwischen Nadeln und Schiffchen unbedingt erforderlich ist.
Neben einer bestimmten Stickkcpfverstellung einzelner Slickköpfe innerhalb einer Grundführungshälfte ist es auch möglich, jeweils eine ganze Grundführungshälfte relativ zur anderen in ihrer Gesamtheit zu verstellen.
In F i g. 8 sind jeweils zwei Grundführungshälften 61 und 61a bzw. 62 und 62a bzw. 63 und 63a, die zu je einer Antriebswelle 64, 65 und 66 gehören, über Kegelräder
67 und 68 bzw. 67a und 68a von einer gemeinsamen Hauptwelle 69 aus angetrieben. Damit jede der Antriebswellen 64, 65 oder 66 nach Belieben außer Betrieb gesetzt werden kann, ist das Kegelrad 68 als SchieJerad ausgebildet, das seine Formschlüssigkeit mit der Hauptwelle 69 über Paßfedern 70 und 71 erhält. Damit das zuverlässige Kämmen der Kegelräder 67 und
68 gewährleistet ist, ist eine Druckfeder 72 vorgesehen, die sich am axial verstellbaren Stellring 73 abstützt. Der ebenfalls einstellbar auf der Welle 69 befestigte Anschlagring 74 hält das Kegelrad 68 so auf Distanz, daß die Räder 67 und 68 auf ihren Teilkreisen einwandfrei abrollen können.
Die so gebildete Kupplung 75 in Form des verschiebbaren Kegelrades 68 kann axial auf der Welle
69 verschoben werden. Au^ einem Böckchen 76 ist — um die Ach .ie 77 schwenkbar gelagert — ein Dreischenkelhebel 78 angeordnet, dessen senkrechter Schenkel 79 über die Rollen 80 \n die Nut 81 der Kupplung 75 eingreift; ein waagerechter Arm steht über einen Anker 82 z. B. mit einem Elektro-Zugmagneten 83 in Wirkverbindung. Dieser Magnet kann aber auch durch andere Steuerelemente, z. B. pneumatische, hydraulische oder mechanische Steuerantriebe ersetzt werden.
Der Steuerantrieb erhält seine Befehle über einen Informationsträger, dem eingegeben ist, an welcher Stelle eines Stickmotives Grundführungen außer Betrieb gesetzt werden sollen. Dieses Stillsetzen erfolgt stets im oberen Totpunkt der Nadeln der Stickköpfe, und es muß dafür gesorgt werden, daß die Antriebswellen 64 bzw. 65 bzw. 66 in dieser Stellung verbleiben,
damit sie beim Wiedereinschalten der Kupplung 75 über die Kegelräder 67 und 68 wieder im gleichen Rhythmus mit den übrigen Stickköpfen arbeiten können. Hierzu ist der dritte Arm 84 des Hebels 78 über ein Gelenk 85 mit einem Arretierbolzen 86 gekuppelt, der in einem ortsfesten Böckchen 87 axial verschiebbar gelagert ist (F ig. 9).
Auf dem Kegelrad 67, das mit Schrauben 88 und 88a der Antriebswelle 64 verbunden ist, sitzt die Scheibe 89, die mittels der Schraube 90 radial einstellbar ist und einen Führungsschlitz 91 aufweist, in welchem der Arretierbolzen 86 eingreifen kann.
In der Darstellung nach Fig.8 sind die Stellungen ein- und ausgekuppelt gezeichnet, und es ist ersichtlich, wie nach dem Anziehen des Ankers 82 des Magneten 83 die Kegelräder 67a und 68a außer Eingriff gelangen, wobei gleichzeitig durch Eindringen des Bolzens 86 in den Schlitz 91 die Antriebswelle 64 solange in ihrer Ausgangslage festgehalten wird, bis nach dem Stillstand der Welle 69, der vor jedem Schaltvorgang eintreten muß, das Einschalten wieder bewerkstelligt wird.
Es muß natürlich auch antriebsseitig dafür gesorgt werden, daß der Stillstand der Welle 69 radial stets an der gleichen Stelle erfolgt, damit gegenüber dem Kegelrad 67 keine Phasenverschiebung auftritt.
Da der horizontale Abstand der Grundführungen zueinander stufenlos veränderbar sein soll, müssen auch alle Elemente ortsveränderlich ausgeführt werden, die unmittelbar mit dem Ein- und Ausschalten dieser Grundführungen in Zusammenhang stehen. Zu diesem Zweck sind die Böckchen 76 und 87 sowie die Magnete 83 mit den Schrauben 92 und den Muttern 93 auf einem Träger 94 montiert, der mit Langlöchern 95 (Fig.9) versehen ist, die ein stufenloses Verschieben zulassen. Da der Abstand der drei Elemente 76, 83 und 87 pro Grundführung zueinander immer gleich bleibt, können diese Elemente auch zusammen jeweils für eine Grundführung gemeinsam auf eine Unterlage montiert und dann verschiebbar auf dem Träger 94 befestigt werden. Die auf der Welle 69 befindlichen Elemente lassen sich ebenfalls in einfacher Weise in eine neue Lage bringen.
Wie insbesondere aus den Fig. 11 und 12 zu entnehmen, ist mit der erfindungsgemäßen Einrichtung eine große Vielfalt an Musterungen möglich, weil das stufenlose Verstellen der Stickköpfe, der Schiffchengehäuse und der Treiberstangen beinahe unendlich viele verschiedene Höhenrapporte ergibt. Die Köpfe 124 und 126 in der Darstellung nach F i g. 11 können stufenlos in die Stellung 124a und 126a oder in eine andere beliebige Zwischenstellung gebracht werden. Gleiches gilt für die Ausgestaltung nach F i g. 1, bei der die Stickköpfe 1 —5 ebenfalls stufenlos in beliebiger Weise verstellbar sind.
Bei der Darstellung nach F i g. 11 ist eine einzige Grundführung dargestellt, zu der weitere Grundführungen zu beiden Seiten in beliebiger Anzahl vorgesehen
Während man bei bisher üblichen Stickmethoden und Stickmaschinen, bei denen Stickstellen in einer Linie nebeneinander angeordnet sind, das in Fig. 12 dargestellte Muster 129, 130, 131, 132 in vier verschiedenen Kartendurchläufen bei jeweiligem Stickbodenversatz absticken mußte, kann dies jetzt mit nur einer einzigen Karte bzw. einem einzigen Kartendurchlauf erfolgen. Während alle drei Stickstellen 124, 125, 126 auf einmal gleichzeitig die Blütenblätter 127 absticken, unterbricht die Stickmaschine über den Informationsträger den gesamten Stickvorgang und schaltet einen Steuermechanismus ein. der die Stickstelle 124 auf der Verstellschiene von Position 124 in Position 124a und die Stickstelle 126 auf einer zweiten Verstellschiene nach unten von Position 126 auf 126a versetzt. Die Stickstelle 125 verbleibt in der ursprünglichen Stellung.
Nach diesem Positioniervorgang wird der Stickvorgang über den Informationsträger wieder aufgenommen und alle drei SticksteÜen sticken nunmehr gleichzeitig den Blumenkern 128, 130, 132 ab. Das Basismuster Blume 127 und 128 wird jetzt flächenmäßig verteilt. Die Variation aus diesen beiden Grundelementen kann nun innerhalb der Grundführungen in vielgestaltigster Weise vollzogen werden. Darüber hinaus ist es mit der erfindungsgemäßen Maschine möglich, daß die benachbarten Grundführungen das gleiche Muster in anderer Anordnung herstellen können, z. B. auf Lücke, in Gruppen usw. Auch ist es möglich, beliebig zu wählende Grundführungen im Stickvorgang zu unterbrechen und wieder einzuschalten, so daß dem Sticker und dem Dessinateur eine hohe Vielfalt neuer Möglichkeiten gegeben werden.
Die Darstellung nach den Fig. 11 und 12 zeigt lediglich eine einfache Ausführungsform der vielfältigen Möglichkeiten für die Musterung. Die Nachbargrundführungen können jedoch in der Position der Stickstellen auch geschlossen zueinander verändert werden, so daß sich über die volle Stoffbahnbreite eine Anordnung der Rapporte in Wellenlinien, Zickzacklinien, in sich geschlossenen Gruppen usw. ergibt. Es ist aber auch möglich, von auf einer geraden Linie liegenden Einzelmotiven auf versetzte Einzelmotive überzugehen.
In den Fig. 13, 13b und 13c sind drei verschiedene Stickmuster mit den jeweils beteiligten Doppel-Grundführungen dargestellt. Die durch die Mitte der Grundführungen gezogenen Mittellinien 133—138 zeigen, daß die jeweils links von den Mittellinien gezeichneten Motive zur linken Hälfte und die jeweils rechts von den Mittellinien gezeichneten Motive zur rechten Hälfte der Doppelgrundführungen '39—144 gehören. Entsprechend der Höhenverstellung der Grundführungen lassen sich nahezu endlose Variationen der Musterung erzielen, wie durch die drei s dargestellten Beispiele angedeutet worden ist f
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    U Stickmaschine mit Stickköpfen, in denen die nadelseitig zu einer Stickstelle gehörenden Stickstellenelemente zusammengefaßt und die Stickköpfe auf Grundführungen angeordnet sind, die parallel zu einer Bewegungsachse des Stickrahmens verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Stickstellenelemente parallel zum Stickfeld nadel- und schiffchenseitig synchron miteinander to einzeln, gruppenweise oder in ihrer Gesamtheit veränderbar ist
  2. 2. Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundführungen nadel- und schiffchenseitig stufenlos längsverstellbar sind. r5
  3. 3. Stickmaschine mit Stickköpfen, in denen die nadelseitig zu einer Stickstelle gehörenden Stickstellenelemente zusammengefaßt und die Stickköpfe auf Grundführungen angeordnet sind, die parallel zu einer Bevcegungsachse des Stickrahmens verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundführungen nadel- und schiffchenseitig wahlweise einzeln oder in Gruppen ein- und ausschaltbar sind.
  4. 4. Stickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundführungen gemäß Anspruch 3 schaltbar sind.
  5. 5. Stickmaschine nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stickstellenelemente mittels Verstellschienen (6,7,8,6a, 7a, 8a bzw. 32,33,34) auf den Grundführungen nadel- und schiffchenseitig stufenlos Izngsverstellbar ausgebildet sind.
  6. 6. Stickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ve itellschienen (6,7,8,6a, 7a, Sa) paarweise vorgesehen sind.
  7. 7. Stickmaschine nach Anspruch 6, dadurch « gekennzeichnet, daß die Verstellschienenpaare (6, 6a, 7, 7a, 8, Sa) an einem ihrer Enden durch Traversen (13,14,15) miteinander verbunden sind.
  8. 8. Stickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (13, 14, 15) über *o Gewindespindeln (16,17,18), Winkelgetriebe (22,23, 24) und Wellen (25, 26,27) mit einem Verstellgetriebe (28) verbunden sind.
  9. 9. Stickmaschine nach Anspruch I, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverstellung hydraulisch mittels Schrittmotoren vorgenommen wird.
  10. 10. Stickmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drcischenkelhebel (78) in der Weise angeordnet ist, daß ein Arm (79) mit einer die Maschinenwelle (69) mit der Antriebswelle (64, 63, 66) für die Stickköplie einer Grundführung verbindenden Kupplung (75) zusammenwirkt, daß der zweite Arm mit einem Steuerglied, z. B. einem Elektromagneten (83) in Wirkverbindung steht, und daß der dritte Arm (84) mit einem Sperrbolzen (86) zum Arretieren der Antriebswelle (64,65,66) zusammenwirkt.
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