DE676660C - Fadenfuehrerantrieb bei Zentrifugenspinnmaschinen fuer Kunstseide - Google Patents

Fadenfuehrerantrieb bei Zentrifugenspinnmaschinen fuer Kunstseide

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DE676660C
DE676660C DEB171160D DEB0171160D DE676660C DE 676660 C DE676660 C DE 676660C DE B171160 D DEB171160 D DE B171160D DE B0171160 D DEB0171160 D DE B0171160D DE 676660 C DE676660 C DE 676660C
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DE
Germany
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drum
cam
drive
drive shaft
movement
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Expired
Application number
DEB171160D
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English (en)
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Fadenführerantrieb bei Zentrifugenspinnmaschinen für Kunstseide Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung des Fadenführerantriebes bei Zentrifugenspinnmaschinen für Kunstseide nach Patent 595 o98. Nach diesem Patent erfolgt der Antrieb der Kurvenscheiben für die Changierrahmen von einer gemeinsamen schnelllaufenden Welle aus über ein Schneckenbetriebe. Somit ist also der Antrieb der Kurvenscheiben und der C'hangierrahmen ein vollkommen gleichmäßiger, wodurch bekanntlich der Nachteil auftritt, daß während der Bildung des Spinnkuchens Spiegel oder Rauten in diesem entstehen. Dies kommt daher, daß bei einem gleichmäßigen Antrieb der Changierrahmen ein bestimmtes übersetzungsverhältnis zwischen der Fadenführerbewegung und der Drehzahl des Spinntopfes eintritt, wodurch sich dann im Topf Faden neben Faden legt, so daß zusammenhängende Bänder entstehen.
  • Diesen Nachteil unter Beibehaltung der gemeinsamen schnell laufenden Welle zum Antrieb der Kurvenscheiben über Schneckengetriebe zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Diese besteht darin, daß die gemeinsame Antriebswelle bei ihrer Drehbewegung von .einem .an der Antriebsseite der Maschine angeordneten Steuergetriebe aus dadurch zusätzlich eine axiale Bewegung erhält, daß die Antriebswelle innerhalb des Steuergetriebes :eine Kurventrommel trägt, in deren Kurvennut ein Bolzen eingreift, der in einer gegen axiale Verschiebung gesicherten, die Kurventrommel umgebenden Trommel befestigt ist. Diese letztere Trommel ist gegenüber der Kurventrommel mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben, so daß eine Hinundherbewegung der Antriebswelle erfolgt, wodurch sämtliche Kurvenscheiben von der gemeinsamen Antriebswelle aus über die einzelnen Schneckengetriebe eine zusätzliche, d. h. eine beschleunigte bzw. verzögerte Bewegung erhalten.
  • Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß unter Beibehaltung der Maschine gemäß Patent 595 o98 und unter Beibehaltung der damit verbundenen Vorteile nunmehr auch noch jede Spiegel- und Bautenbildung bei der Herstellung von Spinnkuchen vermieden wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß für sämtliche Changiergetriebe, ,also für die gesamte Maschine, nur ein in seiner Bauart äußerst einfaches Getriebe in Frage kommt, welches an der Antriebsseite der Maschine ;angeordnet ist und von hier aus die gemeinsame Antriebswelle der ganzen Maschine beeinflußt. Es wird hier demnach jede Änderung an der bekannten Maschine vermieden, indem sowohl der Antrieb der Hauptantriebswelle als auch die Hinundherverschiebung derselben zur Vermeidung der Spiegel- und Bautenbildung in einem Getriebe untergebracht sind, welches eine äußerst vorteilhafte und gedrängte Bauart aufweist. Nach der vorliegenden Erfindung ist also eine Lösung gefunden worden, eine Rauten- und Spiegelbildung zu vermeiden, wobei jedoch der gemäß Hauptpatent vorteilhafte Antrieb der Kurvenscheiben zur Bewegung der Changierstangen in seiner Form beibehalten wird. Ein weiterer Vorteil besteht noch darin, daß, ohne eine wesentliche Verteuerung der Maschine herbeizuführen, diese zusätzliche Verbesserung erfolgt, da für die gesamte Maschine nur ein Steuergetriebe erforderlich ist.
  • Nun ist es zwar bekannt, die Bildung von Rauten oder Spiegeln durch Störung des Übersetzungsverhältnisses zu vermeiden, indem beim Changiergetriebie sein Störungsgetriebe vorgeschaltet wird, um so dem Fadenführer jeweils eine Beschleunigung bzw. Verzögerung zuerteilen. Diese bekannten Ausführungen lassen sich jedoch für die Verbesserung der Maschine nach Patent 595 o98_ nicht verwenden, da diese dafür eingerichtet sind, jeweils nur ein Changiergetriebe zu beeinflussen. Eine derartige Anordnung würde aber bedingen, daß die Maschine nach dem Hauptpatent vollkommen umgestaltet werden müßte, was nicht nur eine außergewöhnliche Verteuerung bedeuten würde, sondern auch die nach dem genannten Patent erzielten Vorteile in Frage stellen würde. Es ist nun. weiterhin eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der durch die Hinundherbewegung einer Antriebswelle unter Verwendung von Schraubenrädern eine Störung des übersetzungsverhältnisses im Antrieb herbeigeführt wird, um so eine Spiegelbildung zu vermeiden. Aber auch diese Einrichtung läßt sich nicht ohne weiteres bzw. nicht ohne besondere Umgestaltung für die vorliegende Maschine verwenden, wo es darauf ankommt, von einer Stelle aus sämtliche Changiergetriebe der Maschine entsprechend zu beeinflussen.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dar, und zwar zeigt Fig. i die Gesamtanordnung in schematischer Darstellung, Fig. 2 das Steuergetriebe in größerem Maßstabe in Draufsicht geschnitten und Fig.3 das Steuergetriebe in anderer Ausführung.
  • Der Antrieb der Changierkurvenwellen 3 erfolgt von der gemeinsamen Antriebshelle 2 aus über Schneckengetriebe q., q.'. 4 der Antriebsseite der Maschine ist ein Steuergetriebe i vorgesehen, von wo .aus die Antriebswelle 2 sowohl angetrieben als auch zur Vermeidung jeder Spiegel- und Bautenbildung hin und her bewegt wird. Die An- triebswelle 2, welche vom Steuergetriebe i ausgeht, erhält innerhalb desselben ihren Antrieb von der Welle 5 aus über Zahnräder 6 und 7 (Fig. 2). Ein weiteres auf der Welle 5 sitzendes Zahnrad 8 greift in einen Zahnkranz 9, welcher sich auf einer die Schneckenwelle 2 umgebenden Trommel io befindet, die gegen .axiale Verschiebung gesichert ist. In? Innern der Trommel io ist auf der Welle 2 eine Kurventrommel i i fest angeordnet, in deren Kurvennut eine Rolle 12 eingreift, die sich an einem an der Trommel i o befestigten Bolzen 13 befindet. Durch entsprechende Wahl' der Zähnezahl werden die Schneckenwelle 2 und die Trommel i o durch die Zahnräder 6 und 8 mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ,angetrieben, so daß sich die Trommel io gegenüber der Welle 2 allmählich verschiebt und sich somit die Rolle 12 in der Kurvennut der Trommel i i weiterbewegt. Hierdurch wird die Welle 2, da die Kurventrommel i i fest angeordnet ist, entsprechend der Kurvennut hin und her bewegt und mit ihr die Schnecken q., die ihrerseits wider den Schneckenrädern q.' außer der normalen Drehbewegung noch eine zusätzliche Beschleunigung oder Verzögerung erteilen. Die mit den Changierkurvenivellen 3 in Verbindung stehenden - Kurvenscheih,en, welche in der Zeichnung nicht dargestellt sind, erhalten demnach ebenfalls diese zusätzliche Bewegung, wodurch jede Spiegel- und Bautenbildung vermieden wird.
  • Die Fig.3 der Zeichnung stellt eine andere Ausführungsmöglichkeit des Steuergetriebes dar, um dasselbe auf einem möglichst kleinen Raum unterzubringen. Hierbei wird die bisherige Trommel i o durch die Nabe der beiden Zahnräder 7 und 9 gebildet, welche beide im Innern mit Rollen versehene Bolzen 14 und 15 tragen. Hierbei greift die Rolle 1q. in eine Längsnut 16 der Kurventrommel i i und vermittelt so den Antrieb auf die Schneckenwelle 2, wogegen die Rolle 15 in die Kurvennut der Trommel i i eingreift -und so die Hinundherbewegung der Welle 2 herbeiführt. Die Längsnut 16 ist vorgesehen, damit die Kurventrommel hin und her wandern kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fadenführerantrieb bei Zentrifugenspinnmaschinen für Kunstseide, bei dem der Antrieb der Kurvenscheiben für däe Aufundabbewegung der Changierrahmen von einer gemeinsamen, schnell laufenden Welle aus über ein Schneckengetriebe erfolgt, nach Patent 595 o98, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Antriebswelle (2) bei ihrer Drehbewegung von einem an der Antriebsseite der Maschine .angeordneten Steuergetriebe (i) aus dadurch zusätzlich eine Taxiale Bewegung erhält, daß die Antriebswelle (2) innerhalb des Steuergetriebes (i) eine Kurventrommel (i i) trägt, in deren Kurvennut ein Bolzen (i3) eingreift, der in einer gegen .axiale Verschiebung gesicherten, die Kurventrommel umgebenden Trommel (io) befestigt ist. Diese Trommel (io) ist ,gegenüber der Kurventrommel (i i) mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben, so daß eine Hinundherbewegung der Antriebswelle (2) erfolgt, wodurch sämtliche Kurvenscheiben von der gemeinsamen Antriebswelle (2) ,aus über die einzelnen Schneckengetriebe (4,4') eine zusätzliche, d. h. eine beschleunigte bzw. verzögerte Bewegung erhalten.
DEB171160D 1932-04-27 1935-09-25 Fadenfuehrerantrieb bei Zentrifugenspinnmaschinen fuer Kunstseide Expired DE676660C (de)

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