DE93676C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, nach Einwurf einer bestimmten Münze gleichzeitig
mit einem brennenden Zündholz eine Cigarre oder Cigarette zu verabfolgen.
Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung in den Fig. 1 bis 13 dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht des Behälters sammt Deckel und Untersatz, dessen Hohlraum als
Sammelbehälter für die Münzen dient und der mit dem Gehäuse in eigenartig lösbarer Weise
verbunden ist.
Fig. 8 und 9 zeigen den Sammelbehälter im senkrechten Schnitt und theilweisen Grundrifs.
Fig. 2 und 3 sind Verticalschnitte durch den Cigarren- und Zündholzbehälter, sowie die
unter demselben angebrachte Sperrvorrichtung, welche die Entnahme des Streichholzes oder
der Cigarre ohne Einwurf einer richtigen Münze verhindert.
Fig.4 ist eine Verticalansicht, Fig. 7. ein Grundrifs.
■Fig. 5 und 6 sind theilweise Verticalschnitte
durch den unteren Theil des Behälters, aus denen die Sperr- und Auslösevorrichtung ersichtlich
ist.
Fig. 10 ist eine Ansicht der Sperrvorrichtung von unten.
Die Fig. 11 und 12 zeigen den Behälter in
schräger Lage stehend, sowie die Sicherheitsvorrichtungen zur Verhinderung eines Auslösens
der Sperrvorrichtung in diesen Lagen.
Die Verkaufseinrichtung besteht aus einer drehbaren Trommel -E1 die aufsen von einem
cylindrischen Gehäuse .A umgeben, oben durch einen Deckel B, unten durch den Boden a des
Gehäuses abgeschlossen ist.
Bei den abwechselnd auf einander folgenden gröfseren und kleineren Rillen e1 und e sind
die zu verkaufenden Waaren, Cigarren S1 und Streichhölzer S, senkrecht stehend aufgespeichert.
Die Rillentrommel E besitzt keinen vollständigen Boden, sondern nur ein Querstück JE1, welches
fest auf dem viereckigen Theil eines Zapfens k1
gelagert und durch eine Flügelmutter /c2 lösbar
daran festgehalten ist. Dieser Zapfen k1 sitzt fest am Ende einer Spiralfeder.z, deren anderes
Ende mit dem sie umgebenden Federhause J zusammenhängt. Das hierdurch auf die Trommel
E übertragene Drehbestreben wird für gewöhnlich durch einen Sperrhebel O, der in
eine der Rillen von E eingreift, verhindert. An dem Gehäuse A ist ein Münzkanal H mit
Einwurfstrichter angebracht, durch welchen nach Einwurf der verlangten Münze und nach
zweimaliger hinter einander stattfindender Bethätigung ' des Druckhebels D erst der Sperrhebel
ausgelöst und dann Cigarre und brennendes Zündholz verabfolgt werden. Dies wird durch folgende Vorrichtung bewirkt.
Wenn eine richtige Münze m in den Münzkanal H eingeworfen wird, fällt sie in einen
aus zwei gelenkartig an einander gehaltenen Scheiben M und m2 bestehenden, die eingeworfene
Münze vorerst festhaltenden Trichter, der an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels M1 befestigt ist. Dieser Hebel M1
(Fig. 10) untergreift mit seinem am anderen Ende befindlichen Zapfen ml das Ende eines
Hebels JV, der in einen zweiten, als Sperrung gegen Drehen der. Trommel E dienenden
Hebel O eingelenkt ist. Der Hebel O ist in
einem am Boden α des Gehäuses A befestigten Support drehbar angeordnet (Fig. 13) und
mittelst einer Feder o2 nach oben gedrückt, so dafs seine Nase 0 durch einen Spalt des
Bodens α hindurchgehen und in eine Rille e der Trommel E eingreifen und letztere festhalten
mufs.
Für gewöhnlich liegen die beiden Hebedaumen f1 und /2 (Fig. 7) des mit dem Ende
des Hebels D gekuppelten Gleitstückes F in geleerten Rillen e und e1 der Trommel. Es
hat nach Einwerfen der Münze m der vom Hebel M1 gehobene Hebel JV die in Fig. 3
dargestellte Lage. Bei der ersten Bethätigung des Hebels D gleitet die Nase f des Gleitstückes
F unter Drehen des Hebels JV an letzterem vorbei und legt sich dann über das
Ende η dieses Hebels JV (Fig. 3). Der letztere liegt, nachdem die Münze eingeworfen ist,
auf einer Seite an einem Ansatz o3 am Lager des Hebels O an, und beim Zurückgehen des
Hebels D in seine Ruhelage drückt die Nase/ auf den Hebel N, der an O angelenkt ist,
dreht dann beide Hebel JV und O um den Drehzapfen ο4 des Hebels O, wodurch auch letzterer
niedergezogen wird und dessen Nase 0 aus ihrem Eingriff in eine Rille der Trommel E
kommt und letztere durch die Feder i gedreht wird. Währenddessen ist der Hebel JV wieder
freigegeben und sammt dem Hebel O von der Feder o2 wieder nach oben gedrückt, wo die
Nase 0 des Hebels O in die nächste Rille der Trommel E einschnappt und letztere festhält.
Ueber den beiden Hebestiften f1 und f1 des
Gleitstückes F liegt nun eine Cigarre bezw. ein Zündholz, und sobald der Hebel D das
zweite Mal bethätigt wird, wird die Cigarre S1
durch eine Oeffnung im Deckel B aus dem Behälter geschoben und in gleicher Weise das
Streichholz S und letzteres dabei noch an der Reibfläche t des drehbaren Reibdeckels T in
bekannter Weise entzündet.
Beim erstmaligen Niederdrücken des Hebels O wirkt ein Ansatz o1 (Fig. 13) auf das eine
Ende p1 eines Hebels P so ein, dafs dessen
anderes Ende gehoben wird (Fig. 6) und gegen die eine drehbar bewegliche Hälfte M des
Münztrichters andrückt, dieselbe dreht und dadurch der Münze Gelegenheit zum Herunterfallen
auf die Klappe u bietet, welche den Münzsammelbehälter im Untersatz C1 abschliefst
(Fig. 8 und 9). Die Klappe ist durch eine Feder u1 gegen den Deckel U des Sammelbehälters
so leicht angedrückt, dafs die auffallende Münze m die Klappe u selbstthätig
öffnet, letztere aber ebenfalls selbstthätig sich sofort wieder schliefst, nachdem die Münze
durchpassirt ist.
Damit nicht muthwilligerweise ohne Einwurf einer Münze durch Schrägstellen des Behälters A
der Hebel.JV in die zum Auslösen des Hebels O
erforderliche, in Fig. 3 angegebene Lage gebracht werden kann, sind zwei mit Gewichten
belastete Sicherheitshebel R und Q angebracht (Fig.Ί ι und 12), von welchen, je nachdem
der Behälter A auf die eine oder andere Seite geneigt wird, der eine oder andere mittelst
seiner Umbiegung r bezw. q sich über den Hebel JV legt, so dafs sich derselbe zwischen
dem Querarm des Hebels M1 und einem der Querarme r bezw. q der Hebel R bezw. Q.
befindet, d. h. stets in seiner Ruhelage (Fig. 2) festgehalten ist. In dieser Lage kann der
Hebel D wohl auf- oder abbewegt werden, eine Bethätigung des Auslösehebels O findet
aber nicht statt, da die Auslösernase f des Gleitstückes F auch beim Zurückgehen des
Hebels D seitlich am Hebel JV vorbeigleitet, ohne diesen zu berühren.
Beim Füllen der Rillen e Und e1 in der
Trommel E mit Zündhölzern und (Zigarren müssen stets je eine Rille e und e1 für Zündholz
und Cigarre leer bleiben und die Hebezapfen f1 und f1 am Schieber F in diese
Rillen eingestellt sein.
Das Gefäfs A hat unten einen verbreiterten Fufs und ist mit demselben am Untersatz Z1
in irgend einer geeigneten Weise, z. B. mittelst Bajonnetverschlusses oder dergl., so festgehalten,
dafs der Verschlufs nur durch einen Eingeweihten und mittelst besonderer Stange W
(Fig. 8) gelöst werden kann. ;
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Selbstverkäufer für Cigarren oder Cigaretten und Streichhölzer, dadurch gekennzeichnet, ■ dafs von diesen beiden Arten von Gegenständen, die in entsprechend weiten Längsrillen (e e1) einer unter . Einflufs einer Feder (i) drehbaren, durch einen' Sperrhebel (O) gehaltenen senkrechten Trommel (E) abwechselnd eingeordnet sind, je eine Cigarre (S1) oder Cigarette und ein sich in bekannter Weise entzündendes Streichholz (S) bei der zweiten Bethätigung eines Druckhebels (D) durch Hebezapfen (f1 und f2) eines Gleitstückes (F) verabfolgt werden, nachdem durch das Gewicht der eingeworfenen Münze (m) der Münzenhebel (M1) durch einen an seinem freien Ende angebrachten Zapfen (m1) einen zweiarmigen Hebel (N) so weit gedreht, hat, dafs dieser und der mit ihm verbundene Sperrhebel (O) durch eine am Gleitstück (F) angebrachte Nase (f) beim Zurückgehen des Hebels (D) nach dessen erster Bethätigung niedergedrückt wird, wobei der Sperrhebel (O) mittelst eines Hebels (P) durch Oeffhen des Gelenktrichters (Min2·) die vondiesem gehaltene Münze in den Sammelbehälter fallen läfst.Eine Ausführungsform des Selbstverkäufers nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch zwei mit Gewichten belastete Sicherheitshebel (R QJ, von denen je nach der Nei gung des Behälters (Fig. 11 oder 12) der eine oder der andere mit einem Haken (q oder r) den Hebel (N) hält, zum Zweck, die Auslösung der Trommelsperrung und somit die Benutzung der Vorrichtung ohne Münzeneinwurf zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=365087
Family Applications (1)
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DE (1) | DE93676C (de) |
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