DE300457C - - Google Patents

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DE300457C
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coin
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DENDAT300457D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/26Interlocks, e.g. for locking the doors of compartments other than that to be used

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-- M 300457 KLASSE 43 b. GRUPPE
HERMANN JENSEN in KOPENHAGEN.
Selbstverkäufer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1916 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Sperr- und Auslösevorrichtung für Selbstverkäufer, die einerseits den zuverlässigen Abschluß der Entnahmetür sichert und andererseits die Öffnung der Tür in sehr einfacher Weise ermöglicht, wenn ein vollgewichtiges Geldstück eingeworfen wurde.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Geldstücksortiermechanismus.
Der Apparat besteht auseiner oder mehreren
Kammern, die je mit einer Tür 1 versehen sind, welche sich um ihre untere Kante 2 dreht. Eine schwache Schraubenfeder dämpft den Fall der Tür, wenn diese geöffnet wird.
An dem einen Seitenrahmen der Tür ist eine quadrantartige Platte 3 befestigt.
In der geschweiften Kante dieser Platte 3 befindet sich ein Ausschnitt 4 (Fig. 1) und darunter ein. ein wenig vorspringender Absatz 5. Gegen diese Kante der Platte 3 wird durch eine Feder 6 ein Hebel 7 gedrückt, der um einen Zapfen 8 drehbar ist.
Der Hebel 7 hat eine Verstärkung 9, durch die eine kleine spitze Schraube 10 geführt ist. Die Geldstückrinne 11 ist schwach schräg gestellt und läßt nur ein Geldstück der gewünschten Größe jeweilig passieren. Die Geldstückrinne 11 wird durch ein flaches Gehäuse 12 abgeschlossen, welches über dem Trichter 13 ausmündet. Dieser hat an seiner rechten Seite einen Ausschnitt 14, durch den die Schraube 10 mit ihrer Spitze in den Trichter hineinragt.
Wenn kein Geldstück hineingeworfen ist, wird der Hebel 7 beim Ziehen am Türknopf in den Ausschnitt 4 ,hineintreten und somit die Tür verriegeln. Wenn ein vollgewichtiges Geldstück hineingeworfen wird, so wird, wie in Fig. ι dargestellt, durch dasselbe eine Vorwärtsbewegung der Schraube 10 verhindert, indem es sich zwischen der Schraube 10 und der entgegengesetzten Wand des Trichters 13 festklemmt. -
Der Hebel 7 kann sich dann nicht weiter vorwärtsbewegen, und bei einer Drehung der Tür wird der Ausschnitt 4 an der Spitzschraube 10 des Hebels vorbeigehen, ohne daß die Tür in ihrer Bewegung behindert wird.
Wenn der Absatz 5 der Platte 3 die Spitze des Hebels 7 passiert, wird er dieselbe ein wenig zurückdrücken, wodurch die Schraube 10 vom Geldstück entfernt wird, welches dann durch die Rinne 15 in die Schublade 16 fällt. Um abgenutzte Geldstücke auszuscheiden, ist die untere Kante der Geldstückrinne 11 teilweise weggeschnitten und der fehlende Teil durch einen Teil 17 ersetzt, welcher an einem federnden Arm 18 befestigt ist. Letzterer dreht sich um einen Zapfen 19, der an der Rinne 11 sitzt. Von dem Zapfen 19 geht ein

Claims (2)

  1. anderer Arm 20 aus, an dessen Ende eine Schraube 21 sitzt, deren Spitze, wenn die Tür zugemacht ist, in eine kleine Vertiefung der Platte 3 hineinragt.
    Wenn ein normales Geldstück hineingeworfen wird, so läuft dasselbe glatt durch die Geldstückrinne auf den Teil 17, welcher an seiner oberen Kante scharf gefeilt ist (Fig. 2). Wenn das Geldstück zu dünn ist, wird es
    ίο- sich zwischen dem Teil 17 und der Hinterseite der Geldstückrinne festklemmen, und mittels eines Zuges an dem Handgriff der Tür wird die Spitze der Schraube 21 aus der Höhlung 22 der Platte 3 gedreht, wodurch das Geldstück freigegeben wird und durch die Rinne 23 in eine Schale 25 fällt. Die Tür 1 kann, wenn kein Geldstück der Schraube 10 gegenüber vorhanden ist, nicht weiter gedreht werden, als um die kleine Strecke, die durch die Entfernung zwischen der Spitzschraube 10 des Hebels 7 und dem Ausschnitt 4 bestimmt ist. Diese kleine Drehung genügt aber, um die Spitze der Schraube 21 aus der Vertiefung in der Platte 3 zu bringen, sodaß der Arm 20 genügend gedreht wird, und der Teil 17 das festgeklemmte und abgenutzte Geldstück frei gibt. Geldstücke mit zu kleinem Durchmesser werden die Schraube 10 passieren, ohne zurückgehalten zu werden.
    Es ist leicht ersichtlich, daß diese Anordnung infolge ihrer Einfachheit zuverlässig wirkt.
    • Patent-Ansprüche: -
    i. Selbstverkäufer mit einer schwingbar gelagerten, einen Ausschnitt für den Eingriff eines Sperrhebels aufweisenden Riegelplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatte (3) an der Tür (1) des Verkaufsraumes befestigt ist und einen Ausschnitt (4) besitzt, in den ein Sperranschlag greift, wenn die Tür ohne vorauf gehen den Einwurf einer ■ vollgewichtigen Münze nur um wenige Grade zu öffnen versucht wird, während nach Einwurf eines vollgewichtigen Geldstückes der als nachstellbare Schraube (10) ausgebildete Sperranschlag vom Geldstück zurückgehalten wird, sodaß der Ausschnitt (4) bei Öffnung der Tür vorbeigleiten kann, wobei ein Absatz (5) der Platte den Sperranschlag zwecks Freigabe des Geldstücks zurückschiebt, das nunmehr in den Geldbehälter fallen kann.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in die Geldstückrinne ragende drehbare Klappe (17), welche durch eine Feder (18) in die Rinne gehalten wird, oben scharfkantig ist und eine schräge Seite gegen die Geldstückrinne kehrt, sowie mit einer Schraube (21) verbunden ist, welche mit einer Vertiefung (22) in der Riegel-Platte (3) der Tür derart zusammenwirkt, daß beim Ziehen der Tür die Platte (3) die Klappe (17) nach außen drückt, so daß ein abgenutztes Geldstück, das sich zwischen der Geldstückrinne und der schrägen Innenseite der Klappe festgeklemmt hat, nun frei nach unten fallen kann, ohne den Schloßmechanismus des Selbstverkäufers zu passieren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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