DE55895C - Selbstthätiger Thürverschlufs - Google Patents

Selbstthätiger Thürverschlufs

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DE55895C
DE55895C DENDAT55895D DE55895DA DE55895C DE 55895 C DE55895 C DE 55895C DE NDAT55895 D DENDAT55895 D DE NDAT55895D DE 55895D A DE55895D A DE 55895DA DE 55895 C DE55895 C DE 55895C
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DENDAT55895D
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E. ZSCHERNIG in Dresden-Neustadt, Grenadierstr. 8
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/14Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
Der vorliegende selbstthätige Thürverschlufs ist hauptsächlich zum Verschlufs von Aborten für Restaurationen u. dergl. bestimmt, kann jedoch für die verschiedensten Fälle Verwendung finden. Die Auslösung des Mechanismus, somit das Oeffnen der Thür, kann entweder durch Einwerfen einer passenden Marke oder eines entsprechenden Geldstückes erfolgen, doch kann auch der Mechanismus derartig modificirt werden, dafs von mit Marken versehenen Personen eine solche, von Fremden ein Geldstück eingeworfen werden kann, um den Sperrmechanismus auszulösen.
Der Erfinder hat bei Construction seines Verschlusses hauptsächlich den Zweck im Auge gehabt, in Restaurationen das Nachfragen nach dem Abortschlüssel zu vermeiden, den Abort aber gleichwohl nicht einem Jeden zugänglich zu machen. In der Gaststube würde sich ein Behälter befinden, aus dem der Gast bei beabsichtigter Benutzung des Abortes eine Marke entnimmt, um durch deren Einwurf den Abort zu öffnen.
In der beiliegenden Zeichnung stellen:
Fig. ι und 2 Ansichten des Verschlufsmechanismus in den charakteristischen Stellungen dar.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Thür mit seitlicher Ansicht des Mechanismus.
A ist der Fallenhebel, welcher sich um einen am Thürpfosten sitzenden Bolzen α dreht. Der (in der Zeichnung) rechte Arm des Hebels bildet eine hebende Falle und legt sich bei der Verschlufsstellung (Fig. 1) in einen an der Thür befestigten Schliefshaken a1 ein, während der linke Arm unter der Einfallrinne b liegt und durch eine in den Einwurf B, Fig. 3, geworfene Marke (bezw. Münze) bei deren Auffallen niedergedrückt wird. Die Einfallrinne b besitzt eine seitliche Oeffnung bl, durch welche die Marke (bezw. Münze) nach Auslösung des Verschlusses (s. Fig. 2) heraus und in einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Sammelbehälter fällt. C ist ein unter dem Fallenhebel A um c drehbar angeordneter Hebel, dessen linker Arm nach oben gebogen ist und sich mit einem Anschlag (oder Stift) c1 auf den linken Arm des Hebels A legt, während ein Stift c2 unter dem Hebel A sitzt und diesen bei seiner Abwärtsbewegung auffängt. Der Hebel C wird beim Oeffnen der ThUr in der Weise bewegt, dafs dessen rechter Arm auf der schiefen Fläche eines an der Thür sitzenden Knaggens c3 gleitet. Eine Feder c4 ist bestrebt, den Hebel C in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung zu erhalten.
Der oben beschriebene Mechanismus wirkt in folgender Weise:
In Fig. ι ist die Verschlufsstellung angenommen. Bei Einwurf einer Marke oder Münze wird der linke Arm des entsprechend ausbalancirten Fallenhebels A in die punktirt eingezeichnete Stellung niedergedrückt, wobei er sich auf den Stift c2 des Hebels c auflegt und mit seinem rechten Arm den Schliefshaken a1 freigiebt. Die Marke (bezw. Münze) kann jedoch in dieser Stellung noch nicht aus der Oeffnung b1 austreten. Wenn nunmehr aber an der Thür gezogen wird, so gleitet der rechte Arm des Hebels C an der schiefen Fläche des Knaggens c3 empor und zieht mit seinem Ansatz c1 den linken Arm des Fallenhebels so weit herab, dafs dieser die Marke

Claims (1)

  1. (bezw. Münze) freigiebt (s. Fig. 2). Die ThUr kann durch eine der bekannten Federanordnungen zugeworfen werden, worauf alle Theile wieder die in Fig. 1 gezeichnete Stellung einnehmen.
    Soll der Mechanismus zum gleichzeitigen Gebrauch von Marken und Münzen dienen, so wird der linke Arm des Hebels A entsprechend verlängert und über dieser Verlängerung eine zweite Einfallrinne angebracht, wie dies in Fig. 1 in punktirten Linien dargestellt wurde. Es werden dann aufsen an der Thür zwei Einwurföffnungen mit entsprechender Bezeichnung angebracht, deren eine für die Marke, deren andere für die Münze bestimmt ist. Die leichtere Münze wirkt hierbei auf einen entsprechend längeren Hebelarm als die schwerere Marke, wobei natürlich der Hebel entsprechend ausbalancirt werden mufs.
    Der vorbeschriebene Mechanismus kann auch noch in der Weise modificirt werden, dafs das Hebelsystem an der ThUr und Haken a1 und Knaggen c3 am Thürpfosten angebracht werden; die Wirkung bleibt dieselbe.
    Pateντ-Anspruch:
    Ein selbsttätiger Verschlufs für Thüren, bei welchem ein am Thürpfosten (bezw. an der Thür) drehbar angebrachter Fallenhebel A bei Einwurf einer Marke oder Münze aus dem an der Thür (bezw. am Thürpfosten) sitzenden Schliefshaken a1 ausgelöst und beim Oeffnen der Thür (bezw. am Thürpfosten) durch die schiefe Fläche eines an derselben befestigten Knaggens a3 mittelst eines Hebels C weiter bewegt wird, um die verwendete Marke (bezw. Münze) freizugeben und in einen Sammelbehälter fallen zu lassen.
DENDAT55895D Selbstthätiger Thürverschlufs Expired - Lifetime DE55895C (de)

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