DE299447C - - Google Patents

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DE299447C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/02Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 299447-KLASSE 436. GRUPPE
GEORG KLINGER in LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. November 1915 ab.
Es sind bereits Selbstverkäufer mit einem am Warenschieber drehbar angebrachten Sperrhebel bekannt, der an der eingeworfenen Münze anliegt und bei Einleitung der Bewegung des Warenschiebers durch die eingeworfene Münze vom Anschlagstift weggedrückt wird, so daß der Warenschieber zwecks Bewegung in die WarenausgabestelUmg freigegeben wird. Die bekannten Selbstverkäufer
ίο dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß die Auslösung des Sperrhebels unter Umständen mehrmals hintereinander in betrügerischer Weise stattfinden kann, da bei demselben die Münze im Schlitz festgehalten , ist, derart, daß sie erst beim Zurückgehen des Warenschiebers, also erst nach erfolgter Warenentnahme abfallen kann.
Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß ein die Münze im Schlitz festhaltender, unter Federwirkung stehender Stützhebel vorgesehen ist, der bei Weiterbewegung des Warenschiebers von der Münze weggedrückt wird, so daß die Münze in den Sammelbehälter abfallen muß, bevor noch die Bewegung des Warenschiebers und damit die Warenausgabe vollendet ist, wodurch einer wiederholten Benutzung des Selbstverkäufers mit nur einmaligem Münzeneinwurf vorgebeugt wird.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein unbedingt zuverlässig und sicher funktionierender Selbstverkäufer erzielt. Der Verkäufer wird in derart kleinen Abmessungen gebaut, daß er sich bequem an Sitzgelegenheiten in öffentlichen Lokalen, wie Theater, Kinos o. dgl. anbringen läßt.
Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt das Innere des Selbstverkäufers von vorn gesehen,
Fig. 2 eine Unteransicht des Sperr- und Auslösemechanismus in der Anfangsstellung, und
Fig. 3 denselben Mechanismus bei vollendeter Bewegung des Warenschiebers zwecks Warenausgabe.
Die zu verkaufenden Gegenstände, z. B. Schokoladentafeln, Zigarettenschachteln o. dgl., ruhen übereinandergeschichtet zwischen Führungsleisten 2 auf der Bodenplatte 3. Durch einen Schlitz 5 der Bodenplatte 3 reicht ein Zapfen 6, der den Warenschieber 4 mit der Schieberplatte 7 verbindet, die in den Führungen 8 geführt ist.
Der zur Bewegung der Schieberplatte 7 dienende Handgriff 9 reicht· durch einen Querschlitz des Apparatgehäuses nach außen. Am Handgriff 9 greift eine Schraubenfeder 10 an, die den Schieber 7 und 4 für gewöhnlich in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung (Ruhestellung) hält.
An der Schieberplatte 7 ist der Sperrhebel 16 bei 15 drehbar gelagert, welcher unter der Wirkung seiner Feder 17 in der Richtung'

Claims (1)

  1. gegen einen festliegenden Anschlagstift ig (Fig. 2) gedrückt wird, wenn sich der Warenschieber in der in Fig. 2 gezeigten Anfangsstellung befindet.
    Unmittelbar vor der Stelle, wo der Sperrhebel 16 am Anschlagstift 19 anliegt, befindet sich im Sperrhebel eine Kerbe 18, so daß, wenn keine Münze sich im Münzenschlitz 14 befindet und der Warenschieber nur etwas gezogen wird, der Anschlagstift 19 sofort in die Kerbe 18 eingreift und jede Weiterbewegung des Warenschiebers hemmt. In diesem Falle kann daher keine Warenausgabe erfolgen.
    Wird hingegen ein Geldstück durch den Einwurfschlitz 11 eingeworfen, so gelangt dieses durch die Rinnen 12 und 13 in den im Boden 3 befindlichen Münzenschlitz 14, welcher durch die Schieberplatte 7 hindurch fortgesetzt ist.
    An der Breitseite der im Schlitz 14 befindlichen Münze liegt das freie Ende des Sperrhebels 16 an (Fig. 2), wenn sich der Warenschieber in der Anfangsstellung befindet.
    Wird nun der Warenschieber mittels seines Handgriffes 9 von Hand aus gegen die Warenausgabeöffnung (siehe Pfeil Fig. 2) bewegt, so wird der Sperrhebel 16 im Anfang der Schieberbewegung in seiner Anfangslage verbleiben, solange sein freies Ende an der Münze anliegt, welche Bewegungsgröße derart berechnet ist, daß während dieses Teiles der Schieberbewegung die Kerbe 18 des Sperrhebels am Anschlagstift 19 vorübergeht, ohne daß ein Eingreifen des Anschlagstiftes in die Kerbe erfolgen kann. Bei der weiteren Schieberbewegung verläßt das freie Ende des Sperrhebels die Münze, wobei der die Münze bisher im Schlitz haltende, unter Wirkung der Feder 28 stehende Hebel 27 durch den am Schieber 7 befestigten Anschlag 31 entgegen der Wirkung seiner Feder 28 von der Münze abgedrückt wird, so daß die Münze ihren Halt im Schlitz 14 verliert und daher in den darunter befindlichen Sammelbehälter abfallen muß. Bei der weiteren Verschiebung des Warenschiebers 4 nimmt dieser den zu unterst liegenden Verkaufsgegenstand mit und schiebt ihn durch das mittels Klappen verschließbare Ausgabemundstück 20 seitlich aus dem Gehäuse heraus. Da jedoch die Münze schon vorher abgefallen ist, bevor der betreffende Gegenstand zur Ausgabe gelangt und von Hand erfaßt werden kann, so ist eine zwei- oder mehrmalige Benutzung des Apparates mit ,nur einmaligem J\lünzeneinwurf ausgeschlossen. Beim Loslassen des Handgriffes 9 kehren die bewegbaren Teile in ihre Anfangsstellung zurück.
    Paten τ-Ans ρ ruch:
    Selbstverkäufer, bei welchem ein am Warenschieber befindlicher Sperrhebel, der anfänglich an der eingeworfenen Münze anliegt, bei der Schieberbewegung durch die Münze vom Anschlagstift weggedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Münze im Schlitz festhaltender, unter Federwirkung stehender Stützhebel (27) vorgesehen ist, der bei Weiterbewegung des Warenschiebers von der Münze weggedrückt wird, so daß die Münze in den darunter befindlichen Sammelbehälter abfällt, bevor noch die Bewegung des Warenschiebers und die Warenausgabe vollendet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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