DE728245C - Selbstkassierer mit einer verschiebbaren Muenztasche - Google Patents

Selbstkassierer mit einer verschiebbaren Muenztasche

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Publication number
DE728245C
DE728245C DET50220D DET0050220D DE728245C DE 728245 C DE728245 C DE 728245C DE T50220 D DET50220 D DE T50220D DE T0050220 D DET0050220 D DE T0050220D DE 728245 C DE728245 C DE 728245C
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DE
Germany
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pocket
coin
coin pocket
coins
locking lever
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Expired
Application number
DET50220D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Ackermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/02Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin
    • G07F5/04Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin wherein two or more coins of the same denomination are required for each transaction

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Selbstkassierer mit einer verschiebbaren Münztasche Die Erfindung betrifft einen Selbstkassierer mit einer verschiebbaren Münztasche, deren eine beweglich und parallel zur Verschieberichtung angeordnete Taschenwand bei der auf die durch die Münzen bewirkte Entriegelung folgenden weiteren Bewegung seitlich verschwenkt wird und zwecks Freigabe der Münzen ein an ihr angebrachtes und die Münzsäule unten abstützendes Glied aus der Tasche ausschwenkt. Bei den bekannten Selbstkassierern dieser Art fallen die in der Münztasche gespeicherter, Münzen, da ihnen bei der Kassierung der bewegliche Boden entzogen wird, nacheinander nach unten. Eine derartige Ausscheidung der Münzen hat den Nachteil, daB bei sehr rascher Bewegung der Tasche durch die Betätigungsvorrichtung der Boden schon wieder zurückgeschwenkt sein kann, wenn noch nicht alle Münzen kassiert sind.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und erreicht dies dadurch, daß die beweglich angeordnete Taschenwand der hin und her schiebbaren Münztasche nach ihrer die Münzen freigebenden Verschwenkung durch einen an der Münztasche angeordneten Verriegelungshebel so lange in ausgeschwenkter Lage gehalten wird, bis der Verriegelungshebel nach nahezu vollendeter Rückbewegung der Münztasche durch einen anderen ortsfesten Anschlag umgesteuert wird, worauf die entsperrte Taschenwand durch Federkraft in ihre Ausgangslage zurückgeht. Ein derartiger Selbstkassierer eignet sich insbesondere für solche Selbstverkäufer, bei denen das Betätigungsorgan, wie es beispielsweise bei druckknopfbetätigten Postkartenautomaten der Fall ist, nur einen ganz geringen Weg zurücklegt. Die Ausscheidung der Münzen erfolgt auch bei raschester Betätigung des Ausgabemechanismus mit größter Sicherheit.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.
  • Fig. i zeigt die Münztasche von vorn gesehen im Ruhezustand, Fig. 2 zeigt die Fig. i von oben gesehen, Fig. 3 zeigt die Münztasche von vorn bei betätigtem Betätigungsglied, Fig.4 zeigt die Entriegelungsvorrichtung bei eingeworfenen Münzen.
  • Auf einer ortsfest angeordneten Platte i sind vier Böcke 2 angebracht. An diesen Böcken sind zwei Stangen 3 befestigt, auf welchen die Münztasche mit ihren Lagern 8 gleitet. Durch den Kanal q. fallen die durch Münzprüfer geprüften Münzen in die Münztasche. Der Kanal 5 führt zur Geldrückgabe, -während der Kanal 6 zur Kasse führt. Die Münztasche besteht aus einer Grundplatte 7, die an zwei Seiten hochgebogen ist. Diese hochgebogenen Lappen bilden die Lager 8 der Münztasche. Auf der einen Seite ist ein -winkeliger Fortsatz i i an der hochgebogenen Platte vorgesehen, der bei verschobener Münztasche das Einwerfen-weiterer Münzen verhindert (Fig. 3). An der Platte 7 ist eine Achse 13 befestigt, auf welcher mittels eines Fortsatzes 2o, die Platte 2o der Münztasche beweglich gelagert ist. Die Feder 14 ist bestrebt, die beiden Platten 7 und 2o gegencinanderzudrücken. Die Platte 2o besitzt einen Schlitz 21, in -welchem ein Bolzen 23 verstellbar angeordnet ist. Er dient zur Einstellung des Fassungsvermögens der Münztasche. Die nach innen abgebogenen Lappen 22 schließen die Münzkammer der Münztasche nach der Seite und der Stift 23 nach unten ab.
  • Eine Platte 12 ist am oberen Ende der Münztasche senkrecht zu deren Grundplatte? an derselben befestigt. Sie trägt einen Bolzen 18, auf welchem ein Hebel 17 beweglich gelagert ist. Der Hebel 17 weist eine schräge Kante a und eine Nase b auf, während an den Fortsatz c dieses Hebels eine Feder 16, die an dem Stift 15 befestigt ist, angreift. In den Bereich des Armes b des Hebels 17 ragt ein Fortsatz 2.[ der schwenkbar gelagerten Münztaschenwand 2o. Der an der Grundplatte i ortsfest angeordnete Anschlag io -weist eine Schräge 19a auf, gegen welche der Fortsatz 2.1. der beweglich gelagerten Münztaschenwand 2o bei der Bewegung der Münztasche zwecks Öffnung derselben stößt. Eine Platte io, die an der Münztasche befestigt ist, trägt einen Lagerbolzen 25, auf dem ein Hebel 26 beweglich gelagert ist. Mit diesem Hebel 26. ist ein weiterer Hebel 28 über den Bolzen 27 ebenfalls beweglich gelagert. Der Hebe128 ist auf dem ortsfest angeordneten Bolzen 29 drehbar angeordnet und trägt einen Schlitz 30, in welchem ein Stift 31 geführt wird. Der Stift 31 sitzt an einer Schiene 32. die zu der zu entriegelnden Vorrichtung führt. Ein weiterer Hebel 34, der einen Stift 35 trägt, dient zur Abtastung der in der 2`,lünztasche gelagerten Münzen und ist zu diesem Zweck auf einer Achse 33 beweglich gelagert.
  • Die Vorrichtung kann bei jedem Selbstkassierer oder Selbstverkäufer angebracht werden. Wird sie beispielsweise bei einem druckknopfbetätigten Selbstverkäufer angebracht, so wirkt sie folgendermaßen: Der Käufer wirft die verlangte Anzahl Münzen ein, «-elche durch den Kanal q. in die Münztasche gelangen. Sie stapeln sich aufeinander, die zuerst eingeworfene Münze auf dein Bolzen 23 (Fig. i). Hat der Käufer die richtige Anzahl Münzen eingeworfen, so kann er den zur Auslösung vorgesehenen Druckknopf betätigen. Durch die Druckknopfbetätigung wird die Schiene 32 nach oben verschoben. Hierbei nimmt der Stift 31 den Hebel 28 mit, so daß derselbe im Uhrzeigersinn verschwenkt -wird. Hierdurch wird die Münztasche in -waagerechter Richtung in der Fig. i nach rechts verschoben. Ist nun die richtige Anzahl Münzen eingeworfen, so gleitet der Stift 35 des Hebels 34. an der Umfangskante der zuletzt eingeworfenen Münze 24 entlang. so daß der Hebel 34. angehoben -wird. Hierdurch wird der, die Bewegung der Münztasche sperrende Anschlag des Hebels 34. aus dein Bereich der Münztasche gebracht.
  • Im Verlaufe der Verschiebung der Münztasche, in den Figuren nach rechts. gleitet zunächst der Hebel 17 (Fig. 2) an dem Anschlag 2a der Münztaschengrundplatte entlang, bis er den Anschlag 2a verlassen hat. Nun kann er dem Druck der Feder 16 nachgeben und schwingt mit seiner Nase b gegen die rechte Seite (Fig. 2) des Fortsatzes 24. der beweglichen Münztaschenwand 2o. Im Verlaufe der Verschiebung der Münztasche gelangt der Fortsatz 24 gegen die Schräge 19a des Hebel l9, auf welcher er entlang gleitet. Durch das Entlanggleiten an der Schräge iga wird die Münztasche geöffnet, indem der Stift 23 der beweglichen Taschenwand 2o aus der Tasche ausgeschwenkt -wird, so daß die in ihr gestapelten Münzen nach unten in den Trichter 6 aus der über diesen verschobenen Tasche fallen können. Ist die Münztaschenseitenwand um einen gewissen Betrag verschwenkt worden, so kann die :`rase b des Hebels 17 hinter den Fortsatz 2:I der Münztaschenwand 20 greifen, so daß dieselbe festgehalten wird. Wird der Druckknopf nach der Betätigung losgelassen, so springt er sofort unter der Wirkung einer Feder wieder heraus. Hierbei bewegt sich die Schiene 3:2 wieder nach unten, so daß die Münztasche wieder nach links verschoben wird. Bei dieser Betätigung bleibt die Münztasche offen, da ja die Nase b des Hebels 17 den Fortsatz 24 der Münztaschenwand festhält. Bei der Betätigung der Münztasche nach links stößt, kurz bevor die Münztasche ihre Ruhelage erreicht hat, die Schräge a des Hebels 17 gegen den Anschlag 2a. Hierbei wird der Hebel 17 verschwenkt, so daß seine Nase b den Anschlag 24 der Münztaschenwand 2o wieder freigibt, wodurch dieselbe dem Druck ihrer Feder 14 nachgeben kann. Die Münztasche wird also erst kurz vor Erreichung ihrer Ruhelage wiedergeschlossen. Durch das Auflassen der Münztasche während der ganzen Rückbewegung derselben haben die in ihr gestapelten Münzen genügend Zeit, um nach unten fallen zu können.
  • Sollen die in der Münztasche gestapelten Münzen wieder zurückgegeben werden, so wird durch äußeren nicht dargestellten Eingriff die Platte 2o verschwenkt, so daß die Münzen in den Rückgabekanal s gelangen können. Sind nicht genügend Münzen eingeworfen worden, und-es wird versucht, die Auslösung des Selbstverkäufers doch zu erreichen, so stößt bei der Druckknopfbetätigung die linke Platte 8 (Fig. z und 4) der Münztasche gegen die eine Kante des Hebels 34, so daß der Druckknopf nicht ganz durchgedrückt werden kann. Der Augenblick der öffnung der Münztasche ist so gewählt, daß zu diesem Zeitpunkt die Entriegelung der Vorrichtung bereits stattgefunden hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Selbstkassierer mit einer verschiebbaren Münztasche, deren eine beweglich und parallel zur Verschieberichtung angeordnete Taschenwand bei der auf die durch die Münzen bewirkte Entriegelung folgenden weiteren Bewegung seitlich verschwenkt wird und zwecks Freigabe der Münzen ein an ihr angebrachtes -und die Münzsäule unten abstützendes Glied aus der Tasche ausschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglich angeordnete Taschenwand (2o) der hin und her schiebbaren Münztasche nach ihrer die Münzen freigebenden Verschwenkung durch einen an der Münztasche angeordneten Verriegelungshebel (r7) so lange in ausgeschwenkter Lage gehalten wird, bis der Verriegelungshebel (z7) nach nahezu vollendeter Rückbewegung der Münztasche durch einen anderen ortsfesten Anschlag (2a) umgesteuert wird, worauf die entsperrte Taschenwand (2o) durch Federkraft(z4) in ihre Ausgangslage zurückgeht.
  2. 2. Selbstkassierer nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (z7) mit einer Nase (b) bei der Verschwenkung der Taschenwand (2o) mit dem an dieser vorgesehenen Lappen (24) in Eingriff. kommt.
  3. 3. Selbstkassierer nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (z7) mit einem Arm (a) versehen ist, dessen abgeschrägte Kante bei der Rückbewegung der Münztasche an dem ortsfesten Anschlag (2a) entlang gleitet und die Unisteuerung des Verriegelungshebels bewirkt.
DET50220D 1938-04-05 1938-04-05 Selbstkassierer mit einer verschiebbaren Muenztasche Expired DE728245C (de)

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Family

ID=7563346

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DE (1) DE728245C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2916126A (en) * 1953-08-03 1959-12-08 Archie V Shipman Control for vending machines and the like

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2916126A (en) * 1953-08-03 1959-12-08 Archie V Shipman Control for vending machines and the like

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