DE490612C

DE490612C - Zigarettenausgeber

Info

Publication number: DE490612C
Application number: DEST44564D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-08-04
Filing date: 1928-08-04
Publication date: 1930-01-30

Description

Zigarettenausgeber Gegenstand der Erfindung ist ein Zigarettenausgeber, bei welchem die Ausgabe der einzelnen Zigaretten mittels eines unter Federwirkung stehenden Ausstoßers erfolgt, der nach Auslösen einer Sperrung vorschnellt.
Derartige Einrichtungen sind bereits bekannt.
Das Neue der Erfindung ist, daß der Ausstoßer durch den einen Arm eines Winkelhebels in Sperrstellung gehalten wird, während der andere Arm unter dem Einfiuß einer an einer durch einen Handhebel beweglichen Schubstange vorgesehenen Nase derart steht, claß -er bei einer Längsbewegung der Schubstange gedreht wird und dabei den Ausstoßer freigibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. i und a den die äußere Form einer firowningpistole aufweisenden Zigarettenbehälter in senkrechtem Längsschnitt bei zwei @-erschiedenen Stellungen des Ausstoßers.
Das aus Blech hergestellte Gehäuse besteht aus einem oberen Teil a zur Aufnahme der Antriebsvorrichtung für das Ausstößen der einzelnen Zigaretten b und aus einem unteren Teil a1 für die stapelartige Unterbringung der letzteren.
In dem Gehäuseteil a ist in Längsrichtung ein mittleres Rohr c angeordnet, dessen vorderes Ende durch die Gehäusewand tritt, während sein hinteres Ende etwa zur Hälfte weggeschnitten ist. In diesen. Ausschnitt ragen die oberen Enden der in dem Behälter a1 seitlich angebrachten Führungsschienen d für die neben- bzw. fibereinandergeschichteten Zigaretten b. Zwischen den Schienen d ist ein brfickenförmiges Gleitstück e geführt, dessen seitliche Ansätze f in Längsschlitze dl der Führungsschienen d greifen. Das Gleitstück e wird durch die Federn g nach oben gedrückt, und die Spannkraft der letzteren ist derart Beinessen, daß sowohl die obere als auch die zuletzt übrigbleibende Zigarette stets mit schwachem Druck gegen den oberen Wandteil des aufgeschnittenen Rohres c zur Anlage gebracht werden.
über dem Rohr c ist gleichlaufend mit diesem eine Schubstange h angeordnet, die zwei Längsschlitze hl aufweist, in die zweifest in der Gehäusewand a sitzende Stifte i greifen. Auf einem anderen Stift j ist ein zweiarmiger Hebel k schwingbar gelagert, dessen oberes Ende mit einem Schlitz hl über einen Stift m der Schubstange h greift, während das untere Ende des Hebels k durch einen Schlitz o des Gehäuses a tritt. Der Hebel k steht unter der Wirkung einer Feder p, so daß die Schubstange h in der Ruhestellung stets nach hinten gedrückt und durch einen Anschlagstift q in ihrer Stellung gehalten wird. In einem an der Gehäusewand befestigten Block r ist ein Bolzens in axialer Richtung des Rohres c geführt, der mit seinem hinteren Ende in einer rechtwinklig zu ihm stehenden Lasche t befestigt ist, während zwischen einer auf seinem vorderen Ende angebrachten Platte u und dem Block y eine Feder v vorgesehen ist, die bestrebt ist, den Bolzens nach vorn zu drücken, was in der Ruhestellung durch einen unter Wirkung einer Feder stehenden Winkelhebel w verhindert wird, indem sich dieser mit seinem oberen Ende gegen die untere Fläche der Schubstange h stützt und mit seinem unteren Ende hinter die Lasche t greift.
Die Handhabung und. Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wird der Hebel k in die Stellung nach Abb. 2 bewegt, so wird die Schubstange h unter Spannung der Feder p nach vorn geschoben, wobei eine an dem hinteren Ende der Stange h vorgesehene Nase x gegen das obere Ende des Winkelhebels w trifft und, den letzteren so weit umlegt, daß das untere Ende des Hebels w von der Lasche t abgleitet. Der Bolzen s wird nun durch die Spannung der Feder v nach vorn gestoßen, so daß die Platte 2c die davor gelagerte Zigarette b nach vorn aus dem Rohr c teilweise hinausstößt, wobei sie durch eine schwache Feder y gehalten wird und nun aus dein -Rohr c herausgezogen werden kann (Abb. 2).
Sobald der Hebel k freigegeben wird, drückt dieser die Schubstange h unter Vermittlung der Feder p in die Ruhestellung zurück (Abb. i). Auf diesem Wege wird die Lasche t durch das hintere Ende der Stange da wieder in die ursprüngliche Stellung zurückgeführt, bis ihr unteres Ende durch die Nase des Winkelhebels w abgefangen wird. Der Bolzen s ist ebenfalls unter Spannung der Feder v wieder in die Anfangsstellung zurückgekehrt. Die übrigen in dem Gehäuse &- noch befindlichen Zigaretten b sind durch den Druck der Federn g nach oben geschoben worden, so daß die obenliegende Zigarette gegen -den oberen Wandteil des Rohres c anliegt und die Vorrichtung von neuem in Tätigkeit gesetzt werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zigarettenausgeber mit einem unter Federwirkung stehenden Ausstoßer, der nach Ausläsen einer Sperrung vorschnellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßer (s) durch den einen Arm eines Winkelhebels (w) in Sperrstellung gehalten wird, während der andere Arm unter dem Einfluß einer an einer durch einen Handhebel -(k) beweglichen Schubstange (h) vorgesehenen Nase (x) derart steht, daß er bei einer Längsbewegung der Schubstange gedreht wird und dabei den Ausstoßer freigibt.