AT123093B - Ausgabeautomat. - Google Patents

Ausgabeautomat.

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AT123093B
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AT
Austria
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Inventor
Fritz Prodinger
Erwin Prodinger
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Fritz Prodinger
Erwin Prodinger
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Description


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  Ausgabeautomat. 
 EMI1.1 
 für nur einmalige Betätigung einer beliebigen einzigen   Ausgabevorriehtung   freigegeben wird. Weiters sieht die Erfindung eine Reihe konstruktiver Massnahmen vor. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt ; es zeigen Fig. 1 und 2 den   Ausgabeautomaten   in Vorderansicht bei teilweise abgenommener Vorderwand, Fig. 3 einen horizontalen Querschnitt, Fig. 4 eine Teilansieht des Auslösehebels mit den Schwenkklauen, Fig. 5 einen Längsschnitt bei eingeschobenem, Fig. 6 bei   herausgezogenem Auslösehebel.   



   Der Ausgabeautomat besteht aus einem Gehäuse   1,   an dessen Vorderseite 2 die auszugebenden Gegenstände, z. B.   Ansichtskarten.   3, der Reihe nach numeriert sichtbar gemacht sind. Elektrische Lampen beleuchten die   Ansichtskartentafel   bei Nacht. Unterhalb der Ansichtskartengruppe befindet 
 EMI1.2 
 trägt, der auf Ziffern 6 eingestellt werden kann, welche Ziffern mit den Ziffernbezeichnungen der Ansichtskarten im Schaukasten korrespondieren. An der Vorderseite ist weiters eine Auslösestange 7 vorgesehen, durch deren Vorziehen der Mechanismus betätigt und die Ausgabe bewirkt wird. Die ausgegebenen Gegenstände fallen in eine   Ausgabemulde 8, aus   der sie bequem entnommen werden können.

   An einem Längsrand der Vorderwand befinden sich zwei   Einwurfschlitze   9, von welchen der eine für eine grosse Münze, der andere für eine oder zwei kleine Münzen bestimmt ist. Von den Münzeinwürfen führen über die   üblichen Ausscheideeinriehtungen minderwertiger   oder falscher Münzen zwei   Münzenführungs-     schläuche 10   zu Münzeinwurftrichtern, die in bekannterweise die Münzen senkrecht stehend in Schlitze eines Querbügels 11 führen. Der Querbügel ist am Hinterende der Auslösestange 7 befestigt.

   Bei nicht eingeworfener Münze wird das Vorbewegen des Querbügels durch zwei Nasen 12 ( (Fig. 5) verhindert, welche vor eine Leiste 38 des Bügels 11 einfallen ; bei eingeworfener, senkrecht stehender Münze hebt deren oberer Münzrand einen der Daumen 37, die auf derselben Drehwelle sitzen wie die Nasen 12, so dass diese gleichfalls gehoben werden und dadurch den Querbügel freigeben. Die   Auslösestange   kann so dann ungehindert vorwärtsgezogen werden. Sowohl die kleinen als auch die grossen Münzen führen sich unterhalb der beiden Nasen auf horizontalen Gleitschienen.

   Die Gleitschiene   1. 3   für die kleinen Münzen endet vorne stumpf über dem   Münzbehälter,   so dass die durch Vorbewegen der Auslösestange vorgeführten Münzen bei Erreichung dieser Stelle in den   Münzbehälter   herunterfallen. Nach   Zurückschieben   der Auslösestange 7 fällt deren   Qtierbügelleiste 38   wieder hinter den Nasen 12 ein, so dass die Auslösestange nicht mehr vorgezogen werden kann. In diesem Falle, also bei Einwurf der kleinen Münze, kann die Auslösestange nur ein einziges Mal vorgezogen werden und 
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 rad   16   eingebaut, welches so viele Zähne 16 besitzt als Ausgabevorrichtungen vorhanden sind.

   Gelangt beim Verschieben der Auslösestange 7 die Münze in Anschlag mit dem Sperrzahn, so wird beim Weitervorbewegen der Auslösestange das Sperrad um eine Teilung gedreht. Nach vollendeter Drehung ist der Auslösehebel in seine vollkommen vorgerückt Stellung gelangt. Die grosse Münze kann nicht abfallen, da sie bei der   Rückbewegung   von der jeweiligen Kante des mehrkantigen Sperrades, die eine   Verlängerung   der Gleitführung darstellt, Geführt wird. In ihrer hinteren Endlage wird demgemäss die Auslösestange   nicht gesperrt ; weil die grosse Münze   die Sperrnasen 12 hochgehoben hält. Statt eines der letzten Zähne 

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 gesperre 18 gesperrt.

   Die Daumen   37,   gegen welche die oberen   Münzränder   stossen   und welche die Nasen l ?   schalten, befinden sieh gerade ober den Münzführungen 13, 14. Die Nasen   J2 selber   liegen zwischen den   Münzführungen   ober der Fangleiste 38 des Querbügels 11 der Auslösestange 7. Die Bewegung des Sperrades wird durch eine Bremsvorrichtung gedämpft, beispielsweise in der   Art,   dass gegen die Sperradfläche ein federbelasteter Bremsschuh, der aus Leder bestehen kann,   angepresst   wird. Eine Blattfeder drückt die Münze gegen das Sperrad. 
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 bestimmte Ziffern   Anschlägen   27 gegenüber zu stehen kommen, durch deren Bewegung die AusgabeVorrichtungen 28 betätigt werden.

   Je einem Anschlag 27 entspricht eine   Ausgabevorrichtung 26' : im   vorliegenden Falle sind deren sechs vorgesehen, von denen jede einen Vorrat von   auszugebenden   Ansichtskarten enthält. Damit die Breitendimensionen des   Automaten nicht unnötig gross werden, sind   auf der Hülse 22 zwei Nasen 26 angeordnet ; die Entfernung beider Nasen 26 steht in einem nicht ganzzahlig teilbaren Verhältnis zur Entfernung der   Anschläge 27,   so dass jeweils die eine oder die andere Nase einem der Anschläge gegenübergestellt werden kann und es nicht erforderlich ist,   beim Übergang   der Nasen von einem anschlag zum andern eine Bewegung von der Länge des Abstandes der   Anschläge     2ì,   sondern nur eines Bruchteiles davon zu vollziehen.

   Hinter den Nasen liegt eine Querleiste 29, gegen deren Vorderkante die   Hinterflächen   der Nasen 26 anschlagen ; an den Stellen der Anschläge   27   ist 
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 Anschlag liegen (sie stossen dann an die Vorderkante der Querleiste 29 an), wodurch das Kassieren der Münze ohne Ausgabe der Waren erfolgen würde ; die Nasen sind nur betätigbar, wenn sie vor einem Ausschnitt 30, also vor einem Anschlag 27 liegen.

   Die Ausschnitte 30, in welche die Nasen 26 in ihrer 
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 hochgezogen ; nach Entleerung der Behälter fallen die   Ansehläge   27 herab und sperren mit ihren Vorsprüngen. 32 durch Einfallen hinter den Vorsprung 31 der Nasen 26 die Nasen selbst und machen es dadurch unmöglich, die Auslösestange 7 vorzuziehen, wenn der Einstellhebel 5 auf die betreffende   Ausgabevorriehtung     eingerückt   ist. Die   Anschläge 27   können die Ziffer der zugehörigen Ausgabevorriehtung tragen, welche Ziffern beim Herabfallen vor ein   Schauloch   der Gehäusevorderwand gelangen, auf welche Weise von aussen sichtbar gemacht wird, dass die   Ausgabevorriehtung   ausverkauft ist. 
 EMI2.5 
 über die vorbewegte Stange, sperren jedoch deren Rückbewegung (Fig. 4).

   Ist die   Stange vollkommen   vorgezogen, dann springen die Klauenspitzen in die hinteren Nuten 36 ein, werden bei der Rückbewegung der Stange umgeschwenkt und sperren zufolge ihrer nach hinten gerichteten Lage die   Vorbeweguns :   der Auslösestange. 



   Der Automat wird in folgender Weise gebraucht : Wenn man eine bestimmte Ansichtskarte zu erhalten wünscht, wird eine kleine Münze eingeworfen (oder deren zwei), der Einstellhebel ; auf die entsprechende Ziffer eingestellt und die Auslösestange 7 vorgezogen. Es ist in diesem Falle nur ein einmaliges Betätigen der Auslösestange möglich, durch welches die   gewünschte Ansichtskarte   in die   Ausgabemulde fällt. Wird jedoch die dem Einwurf der grossen Münze entsprechende Anzahl von Ansiehts-   
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 im beschriebenen Falle so oft vorgezogen werden als Ausgabevorrichtungen bzw. Sperrzähne am Rad 15 vorhanden sind. Nach   jedesmaligem   Einstellen des Hebels wird die Auslösestange vorgezogen.

   Selbstverständlich   kann   der Apparat statt Ansichtskarten Waren beliebiger Art ausgeben. 
 EMI3.1 
 
1. Ausgabeautomat, dadurch gekennzecihent, dass durch Einwurf einer Münze das Auslöseorgan (7) für eine mehrmalige, der Zahl nach   vorbestimmte   Betätigung freigegeben wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausgabeautomat nach Anspruch 1 mit Einwurf für eine kleine Münze für zur einmaligen Betätigung und mit Einwurf für eine grosse Münze zur mehrmaligen Betätigung der Ausgabevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die die Auslösevorriehtung einschaltende kleine Münze von der Münzenführung (13) abfällt, bevor die Auslösestange (7) in ihre Endstellung gelangt, während in den Weg EMI3.2 um einen Zahn (16) weitergedrcht wird, so lange bis hinter dem der Anzahl der auszugebenden Gegenstände entsprechenden Zahn ein Schlitz (17) des Zahnrades (15) unter die Münze gelangt und deren Weg in die Kasse freigibt.
    EMI3.3 Sperrkerben (.'33) und an den beiden Enden tiefe Nuten (36) trägt, und längs Sperrschwenkklauen (34) geführt ist, die jeweils in der Bewegungsrichtung der Auslösestange hindernislos über die Kerben (33) gleiten, dessen Rückgang jedoch sperren, da sie in der Endlage mit ihren Spitzen in die Nuten (36) einspringen und bei Bewegungsumkehr der Auslösestange umgeschwenkt werden, so dass sie die Sperrung in entgegengesetzter Richtung besorgen. EMI3.4
    6. Ausgabeautomat nach Anspruch 4 ; dadurch gekennzeichnet, dass die Nasen ('-16) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der durch den Abstand zweier Anschläge (27) der Ausgabevorrichtungen nicht ganzzahlig teilbar ist.
    7. Ausgabeautomat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass hinter den Nasen eine Anschlagleiste (29) liegt, die an den Stellen der Anschläge (27) mit Querschlitzen (30) versehen ist, so dass die Nasen nur in der Ebene der Anschläge 7 ausschwingen können, in allen andern Lagen jedoch gesperrt sind.
    8. Ausgabeautomat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querschlitze < ) nach innen verjüngen, somit die Nasen f) zentrieren und dadurch von selbst eine falsche Einstellung des Einstellhebels (5) verbessern..
    9. Ausgabeautomat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (27) bei entleerter Ausgabevorrichtung (ive) herabfallen und mittels Zähnen (32) die Nasen (26) in ihrer Ausgangslage sperren, so dass bei Einrückung des Einstellhebels (5) auf die leere Ausgebevorrichtung der Auslösehebel aus seiner zurückgeschobenen Lage nicht vorgeschoben werden und kein Einkassieren ohne Warenausgabe erfolgen kann.
    10. Ausgabeautomat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (27) jeweils die Ziffern ihrer Ausgabevorrichtung tragen, welche Ziffern beim Herabfallen der Sperrorgane vor ein Schauloch der Gehäusevorderwand s'elanffn.
AT123093D 1929-06-08 1929-06-08 Ausgabeautomat. AT123093B (de)

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