DE445012C - Spielzeugverkaufsautomat - Google Patents

Description

• Spielzeugverkaufsautomat. Die vorliegende Erfindung 'hat sich zur Aufgabe gemacht, einen in der Herstellung äußerst billigen und in der Konstruktion möglichst einfachen Spielzeugverkaufsautomatenzu schaffen. Das angestrebte Ziel wird dadurch erreicht, daß der ganze Verriegelungs- und Auslösemechanismus auf der Lade angeordnet ist, und da.ß gleichzeitig das Herausdrücken der Lade durch eine zweckmäßig an der Rückwand des Gehäuses befestigten Blattfeder geschieht.
• Bei Verkaufsautomaten ist es schon bekannt, daß zwei bewegliche, durch Anschläge begrenzte und unter Federwirkung stehende Zungen mit einem - Ende nach Art eines Sperrzahnes in Rasten eingreifen und die Lade so in der Ruhelage festhalten. Erfindungsgemäß geschieht die Auslösung der Lade dadurch, daß das niederfallende Geldstück selbst die in Eingriff stehenden Zungen auseinanderspreizt und außer Eingriff bringt, worauf dann eine an der Rückwand des Automaten angeordnete und gegen die Lade drückende Blattfeder o. dgl. die Lade vorstößt.
• Verkaufsautomaten mit selbsttätiger Auslösung sind bekannt. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Abb. i zeigt im Schnitt in einer Vorderansicht den Verkaufsautomaten.
• Abb. z ist eine Draufsicht der Sperrvorrichtung im Ruhestand.
• Abb.3 stellt die Sperrvorrichtung im entriegelten Zustand dar.
• Abb. q. veransc'haulic'ht in einer Seitenansicht die Lade mit der eingebauten Sperrvorrichtung.
• An den Innenwänden des Gehäuses i ist eine Auflage 2 befestigt, in der Aussparungen 3, q, eingearbeitet sind. Die Lade 5 ruht auf der Auflage z. Auf der unteren Fläche der Lade 5 sind zwei -Schwenkarme 6, 7 beweglich angeordnet, die kürzeren Enden dieser Schwenkarme sind rechtwinklig umgebogen und tragen Schneiden 8, 9 (Abb. 3.), die in die Aussparungen 3, 4 eingreifen. Durch Anordnung von Druckfed-,en i o, i i, die einerseits an der Lade 5 und andererseits an den Schwenkarmen 6, 7 befestigt sind, werden die Schneiden 8, 9 während der Ruhelage dauernd im Eingriff mit den Aussparungen (Rasten) 3, ¢ gehalten.
• An e^r Rückwand ,des Gehäuses ist eine Blattfeder 1a befestigt (Abb. i), diese drückt gegen die Lade 5 und schleudert sie nach: erfolgter Auslösung der Schneiden 8, 9 vorwärts. Zur Begrenzung dieser Vorwärtsbewegung ist an der Lade 5 ein fester Anschlag: 13 vorgesehen, der an die Gehäusetür oder Steg anschlägt.
• Die Wirkungsweise ist äußerst einfach. und nachstehend beschrieben: Das durch die Öffnung 1q. eingeworfene Geldstück 15 (Abb. 3) fällt, wie aus der Zeichnung ersichtlich, zwischen die beiden Schwenkarme 6, 7 und drückt diese beim Auffallen auseinander; zufolge der hierauf folgenden Schwenkbewegung der Arme 6, 7, werden .die an diesem Arme befindlichen Schneiden 8, 9 aus den Raster. 3, q. ausgelb, t. Dann wird die Lade 5 mittels der an .sie andrückenden Blattfeder 1a vorwärts geschleudert, bis der Anschlag 13 die Vorwärtsbewegung hemmt. Bei dieser automatischen Vorwärtsbewegung der Lade 5 wird aus dem Warenbestande des; Verkaufsautomaten ein Verkehrsgut, beispiels-. weise eine kleine Schokoladentafel o. dgl., zur Entnahme freigelegt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß- und Entriegelungsvorrichtung an Spielzeugverkaufsautomaten, bei welchem die Verriegelung der Lade durch, zwei an dieser beweglich angeordnete und, unterDruckfederwirkung stehende Schwenkarme :geschieht, deren Enden nach Art eines Sperrzahnes während der Ruhelage in Aussparungen eingreifen und nach Einfallen des Geldstückes durch einte Schwenkbewegung ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daßdiese Schwenkbewegung direkt durch das Einfallen des Geldstückes, zwischen die Hinterteile der Schwenkarme (6, 7) ,erzielt wird, worauf die Lade ohne weiteres in bekannter Weise durch Federwirkung vorgeschieudert wird. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -zum Vorschleudern der Lade (5) eine ,gegen :diese drückende Blattfeder (13) dient, die an der Rückwand des Gehäuses (i) angeordnet ist.