DE669845C - Scherzgegenstand in Behaelterform mit einer Funkenerzeugungsvorrichtung - Google Patents

Scherzgegenstand in Behaelterform mit einer Funkenerzeugungsvorrichtung

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DE669845C
DE669845C DESCH114503D DESC114503D DE669845C DE 669845 C DE669845 C DE 669845C DE SCH114503 D DESCH114503 D DE SCH114503D DE SC114503 D DESC114503 D DE SC114503D DE 669845 C DE669845 C DE 669845C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DESCH114503D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Schneider
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/36Sparking toys

Description

  • Scherzgegenstand in Behälterform mit einer Funkenerzeugungsvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist ein Scherzgegenstand in Behälter form mit einer Funkenerzeugungsvorrichtung, die unter Wirkung einer sie in der Ruhelage sperrenden, bei Ingebrauchnahme des Gegenstandes freigebenden Sperrvorrichtung steht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche beim Berühren bzw. Anfassen des Behälterinhaltes wirksam wird und die Sperrvorrichtung auslöst, somit die Funkenerzeugung veranlaßt. Diese Einrichtung besteht vorzugsweise aus einem den Behälterinhalt aufnehmenden Tragteil, der bewegbar angeordnet ist und mit der Sperrvorrichtung durch zwischengeschaltete Halteteile in Verbindung steht.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Öffnung, durch welche die Funken heraussprühen, erst beim Intätigkeittreten der Funkenerzeugungsvorrichtung gebildet wird, eine solche Öffnung beim Scherzgegenstand in seiner Ruhelage also nicht zu sehen ist. Die Bildung dieser Öffnung übernimmt vorzugsweise ebenfalls der Tragteil. Die Öffnung entsteht durch die Bewegung des Tragteils, z. B. zwischen dem Gehäuse und dem oberen Rand des Trag- ' teils.
  • Als Tragteil dient eine Platte, auf deren einer Seite wenigstens eine Schicht der den Behälterinhalt bildenden Gegenstände oder deren Attrappen angeordnet ist. Diese die Sperrvorrichtung auslösende und die Funkenöffnung bildende Tragplatte ist in der Ruhelage an einem festen Teil des Behälters mittels eines Halteorgans leicht lösbar befestigt. Sie greift ferner in der Ruhelage mittels eines Vorsprunges, Ansatzes o. dgl. in den Bewegungsbereich eines an sich bekannten, auf der Reibradwelle sitzenden, deren Ablauf sperrenden Hebels ein. Sie gibt 'diesen Hebel frei, wenn sie bewegt, z. B. verschoben wird, so daß alsdann die Reibradwelle sich drehen, das Reibrad also Funken erzeugen kann. Zur Verschiebung der Tragplatte dient eine 1.1 eder, welche wirksam wird, wenn infolge des leichten, beim Berühren oder Antasten des Behälterinhaltes auftretenden Druckes auf die Tragplatte diese aus ihrer Haltestellung ausgelöst wird.
  • Der neue Scherzgegenstand übt eine gesteigerte Scherzwirkung aus, cla diese bereits bei dem Versuch eintritt, dem Behälter einen Teil seines Inhaltes zu entnehmen. Die Scherzwirkung ist deshalb besonders eindrucksvoll, weil die mit dem Wesen des Scherzgegenstandes nicht vertraute Person. die Wirkung durch ihre eigene Tätigkeit auslöst, sich also sozusagen selbst hereinlegt. Die Mitwirkung eines Unterrichteten ist somit nicht erforderlich.
  • Ein weiterer Vorzug des neuen Scherzgegenstandes ist auf besonders einfache und fortschrittliche Weise dadurch erreicht, daß die Tragplatte des auch bei geöffnetem Behälter keine Funkenöffnung aufweisenden Scherzgegenstandes zwei Funktionen ausübt, nämlich die Auslösung der Sperrvorrichtung und die Bildung der Funkenöffnung. Eine. besondere Funkenöffnung, welche abgedeckt und freigegeben werden muß, ist daher nicht notwendig.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an dem Ausführungsbeispiel einer in einem Ständer steckenden Zündholzschachtel veranschaulicht. Es zeigt Fig. z eine Vorderansicht der in dem Ständer befindlichen Zündholzschachtel in der Ruhelage, Fig.2 eine Vorderansicht der Zündholzschachtel nach Auslösung .der Sperrvorrichtung im Augenblick des Heraussprühens der Funken, Fig. 3 einen Schnitt durch den Zündholzständer mit Ansicht der Zündholzschachtel ohne Tragplatte, Fig. 4. einen Schnitt nach B-B- der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach A-A der Fig.3. Der Zündholzständer A besitzt in an sich bekannter Weise Führungsplatten a, welche das Zündholzgehäuse b aufnehmen. Ein Träger d verhindert, daß der Schubkasten c sich ganz nach unten senken kann.
  • Der Schubkasten c ist in der Ruhelage durch eine Tragplatte e vollständig verschlossen, welche wenigstens eine Schicht Zündhölzer oder deren Attrappen f trägt. Die Platte e ist in der Längsrichtung verschiebbar und mittels ihrer umgebördelten Kanten g in den Führungen 1t und durch die Stege x geführt.
  • In der Ruhelage wird die Platte e durch die Nase v gehalten, welche sich gegen den Steg w des Schubkastens c anlegt. Sie wird dabei von dem Arm hl der Feder h mit leichtem nach vorn gerichtetem Druck in dieser Stellung gehalten.
  • Der Federarmkl legt sich ferner mit Druck nach unten gegen einen Ansatz i der Tragplatte e an und schiebt die Tragplatte e nach unten in die aus Fig. z ersichtliche Stellung, wenn die Nase v von dem Steg w heruntergeschoben wird, was beim Berühren bzw. Anfassen eines Zündholzes f infolge des leichten, dabei nach hinten auf die Tragplatte e ausgeübten Druckes der Fall ist.
  • Beim Verschieben der Tragplatte e nach unten wird der an ihr befestigte Anschlag it ebenfalls nach unten verschoben. Dabei gerät dieser Anschlag 2t, der in der Ruhelage im Bewegungsbereich des an der Reibradachse q befestigten Hebelarmes t1 liegt, somit die Reibradachse q an der Drehung hindert, aus dem Bewegungsbereich des Armes t1 heraus, so daß .die Reibradachse q sich zu drehen vermag. Ihre Drehbewegung erhält die Reibradachse q über die Räder p, o, zt, mt von dem Federwerk 1, welches vorher mittels eines über den Vierkant y gesteckten Schlüssels aufgezogen worden ist. Der Hebelarm t1 wird dabei von dem einen Ende der auf der Reibradwelle q sitzenden Feder t gebildet.
  • Beim Verschieben der Tragplatte e nach unten wird gleichzeitig die Öffnung z gebildet, durch welche die Funkengarben nach außen sprühen, die bei der Drehung des Reibrades r durch Reibung an dem Zündstein s hervorgerufen werden. Der Zündstein s wird dabei durch eine in dem Rohrs' angeordnete Feder dauernd an das Reibrad r angedrückt.
  • Der neue Scherzgegenstand wird mit aufgezogenem Federwerk l aufgestellt. Wenn eine mit dem Wesen des Scherzgegenstandes nicht vertraute Person dem Schubkasten c ein Zündholz entnehmen will, so wird bei dem dabei auf die Tragplattee ausgeübten leichten Druck die Nase v von dem Steg w heruntergeschoben. Die Tragplatte e verschiebt sich sodann unter Wirkung des Federarmes 1a1 nach unten, wodurch der Ablauf der Reibradachse q freigegeben wird. Die bei der nunmehr einsetzenden Drehung des Reibrades r entstehenden Funkengarben sprühen durch die durch das Verschieben der Tragplatte e gebildete Öffnung z nach außen. Die -betreffende Person wird durch die ihr unerivarteterweise entgegensprühenden Funken zur Belustigung der Anwesenden überrascht und erschreckt.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf Zündholzschachteln, sondern auch auf andere Behälter anwendbar, die Gebrauchs- oder Verbrauchsgegenstände enthalten, z. B. auf Zigarettenschachteln, Zigarren- bzw. Zigarettenetuis, Konfitürenbehälter, Pillenschachteln, Puderdosen u. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Scherzgegenstand in Behälterform mit einer Funkenerzeugungsvorrichtung, die unter Wirkung einer sie in der Ruhelage sperrenden; bei Ingebrauchnahme des Gegenstandes freigebenden Sperrvorrichtung steht, .dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung durch beim Berühren bzw. Anfassen des Behälterinhaltes auftretende Bewegungen desselben über hierdurch bewegbare zwischengeschaltete Halteteile der Sperrvorrichtung auslösbar ist. z. Scherzgegenstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösungseinrichtung aus einem den Behälterinhalt aufnehmbaren Tragteil e besteht. 3. Scherzgegenstand nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Bewegung des Tragteils e entstehende Spalt eine Öffnung z zum Heraussprühen -der Funkengarben bildet. Scherzgegenstand nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil e aus einer Platte gebildet ist, .die auf einer Seite wenigstens eine Schicht f der .den Behälterinhalt bildenden Gebrauchsgegenstände oder deren Attrappen trägt und in der Ruhelage z. B. mittels eines Halteorgans v (Haken, Nase o. dgl.) an einem festen Teil, z. B. einem Steg w des Gehäuses c, leicht auslösbar gehalten ist. 5. Scherzgegenstand nach den Ansprüchen i bis -f, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil e in der Sperrlage mittels eines Vorprunges, Ansatzes o. dgl. 2L in den Bewegungsbereich eines an sich bekannten, auf der Reibradwelle q sitzenden Hebels t1 eingreift. 6. Scherzgegenstand nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ,der in der Ruhelage lösbar gelagerte Tragteil e unter Wirkung einer den Tragteil in der Ruhelage haltenden und nach erfolgter Auslösung denselben verschiebenden Feder kl steht. 7. Scherzgegenstand nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschieben des Tragteils e der von einem Anschlag u des Tragteils e gesperrt gehaltene Hebel t1 der Reibradwelle g von dein Anschlag ai freigegeben wird.
DESCH114503D 1937-12-11 1937-12-11 Scherzgegenstand in Behaelterform mit einer Funkenerzeugungsvorrichtung Expired DE669845C (de)

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DESCH114503D Expired DE669845C (de) 1937-12-11 1937-12-11 Scherzgegenstand in Behaelterform mit einer Funkenerzeugungsvorrichtung

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DE (1) DE669845C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5523925A (en) * 1995-02-13 1996-06-04 Bare, Iv; James G. Light emitting device for bicycle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5523925A (en) * 1995-02-13 1996-06-04 Bare, Iv; James G. Light emitting device for bicycle

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