DE525960C - Verriegelungsvorrichtung fuer Muenzenbehaelter - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung fuer Muenzenbehaelter

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DE525960C
DE525960C DEL73257D DEL0073257D DE525960C DE 525960 C DE525960 C DE 525960C DE L73257 D DEL73257 D DE L73257D DE L0073257 D DEL0073257 D DE L0073257D DE 525960 C DE525960 C DE 525960C
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DE
Germany
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locking device
box
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Expired
Application number
DEL73257D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Lauterer
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/06Coin boxes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH 30. MAI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 b GRUPPE
L 73257 IXi43b Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 7. Mai
C. Lorenz Akt-Ges. in Berlin -Tempelhof *) Verriegelungsvorrichtung für Münzenbehälter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1928 ab
Die Selbstverkäufer und Münzfernsprecher, welche an unbewachten Stellen aufgestellt sind, können leicht ausgeplündert werden. Infolgedessen müssen die Münzenbehälter dieser Apparate mit Verriegelungsvorrichtungen ausgerüstet werden, welche ein Ausrauben der Behälter nicht so leicht und schnell ermöglichen. Es darf vor allem durch die Zerstörung des Schlosses der Verriegelungsvorrichtung der Münzenbehälter nicht geöffnet werden können.
Vorliegende Erfindung hat eine Verriegelungsvorrichtung zum Gegenstand, bei welcher durch die Zerstörung des Schlosses der Munzenbehälter trotzdem noch verschlossen bleibt. Gemäß der Erfindung besteht die Verriegelungsvorrichtung aus zwei, in einem Punkt drehbar gelagerten Hebern, welche scherenförmig miteinander verbunden sind
ao und durch einen Stift derart beeinflußt werden können, daß die Tür des Münzenbehälters durch die Ansatzstücke der Hebel freigegeben wird, während im verschlossenen Zustand die Ansatzstücke der Hebel in die Öffnungen der Tür des Münzenbehälters eingreifen.
Im Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Vorrichtung für eine Münzfernsp rechstelle gezeigt. Es kann natürlich die Vorrichtung für jeden anderen Selbstverkäufer verwendet werden. Die Abb. 1 zeigt die Vorderansicht, die Abb. 2 ist die Seitenansicht des Münzfernsprechers, während in der Abb. 3 die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung dargestellt ist.
Die Münzenkassierstelle besteht aus zwei Kästen 1 und 2. In dem Kasten 1 sind die Apparatteüe des Münzfernsprechers untergebracht, während der Kasten 2 einen Behälter enthält, in welchem die Münzen, die für die Herstellung von Verbindungen in den Münzfernsprecher eingesteckt werden, hineinfallen. Der Kasten 1 ist mit einer Tür 3 verschlossen. Der untere Kasten 2 ist mit einer Schiebetür 4 ausgerüstet. Aus den Abb. 1 und 2 ist nicht ersichtlich, auf welche Weise die in den Kasten 1 eingesteckten Münzen in den Behälter, welcher in dem Kasten 2 sich befindet, gelangen. Dies ist auch für den Erfindungsgedanken vollständig belanglos. Die Schiebetür 4 wird in der in der Abb. 1 durch einen Pfeil dargestellten Richtung bewegt. Sie wird in zwei U-förmigen Führungsschienen 5 (s. Abb. 2) geführt.
In der Abb. 3 ist die Grundplatte 6 des Kastens 2 dargestellt. Im Innern des Kastens 2 auf der Grundplatte 6 ist die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung angebracht. Dieselbe besteht aus zwei scherenförmig miteinander verbundenen Hebeln 7 und 8. Diese sind an einem Stift 9 drehbar befestigt. In der Abb. 3 sind die beiden He-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Anton Lauterer in Berlin-Schöneberg.
-Χ3Γ
bei 7 und 8 in der Stellung dargestellt, in welcher der Kasten 2 verschlossen ist. Mittels eines Schlosses io, in welches ein besonders geformter Schlüssel gesteckt wird., kann der Stift 11 in der in der Abb. 3 dargestellten Richtung gedreht werden. Der Stift 11 ist an einem Hebel 12 befestigt, welcher durch den Schlüssel, der in das Schloß 10 gesteckt wird, bewegt werden kann. Die Feder 13 ist an den beiden Hebeln 7 und 8 angebracht. Aus der Abb. 3 ist ferner die Schiebetür 4 ersichtlich, welche zwei Öffnungen 14 und ι S besitzt, in welche die beiden Hebel 7 und 8 mit ihren Fortsatzstücken 16 und 17 eingreifen.
_ Die Wirkungsweise der Verriegelungsvorrichtung ist folgende:
Ist der Kasten 2 verschlossen, so nimmt die Verriegelungsvorrichtung die aus der Abb. 3 ersichtliche Lage ein. Soll nun der Kasten 2 geöffnet werden, indem die Schiebetür 4 in der aus der Abb. 1 ersichtlichen. Pfeilrichtung herunterbewegt wird, so wird mittels eines Schlüssels, welcher in das Schloß 10 hineingesteckt wird, der Hebel 12 derart bewegt, daß der Stift 11 in die beiden Hebel 7 und 8 eingreift. Dabei wird die Federkraft der Feder 13 überwunden, und die beiden Hebel 7 und 8 werden derart beeinflußt, daß die beiden Fortsatzstücke 16 und 17 der Hebel 7 und 8 die Schiebetür 4 frei- i geben, indem sie aus den Öffnungen 14 und 15 derselben heraustreten. Der Kasten 2 kann nun geöffnet werden. Solange der Stift 11 in die beiden Hebel 7 und 8 eingreift, befinden sich die beiden Fortsatzstücke 16 und 17 nicht in den Öffnungen 14 und 15 der Schiebetür 4. Soll der Kasten 2 wiederum verschlossen werden, so wird der Schlüssel aus dem Schloß ι ο herausgenommen, und der Stift 11 kehrt in die in der Abb. 3 gezeigte Stellung zurück, ebenso nehmen die beiden Hebel 7 und 8 ihre Anfangslage wieder ein, indem die Feder 13 die beiden Hebel 7 und 8 derart bewegt, daß die Fortsatzstücke 16 und ij in die Öffnungen 14 und 15 der Schiebetür 4 eindringen. Die Verriegelungsvorrichtung hält nun den Kasten 2 verschlossen.
Versucht jemand den Kasten 2 dadurch zu öffnen, daß er das Schloß 10 zerstört, indem er annimmt, durch Zerstörung des Schlosses wird die Sperrung des Kastens 2 aufgehoben, so erreicht er dadurch nicht, daß die Schiebetür 4 entriegelt und bewegt werden kann, denn, wie schon ausgeführt, dient der Stift 11 nicht, wie bei einem gewöhnlichen Schloß, zum Schließen, sondern zum Öffnen der Verriegelung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Verriegelungsvorrichtung für Münzenbehälter an' Selbstkassierern, bei welcher durch die Zerstörung des Schlosses der Münzenbehälter nicht geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an einem Punkt (9) drehbar gelagerte Hebel (7, 8), welche scherenförmig miteinander verbunden sind, durch einen Stift (11) derart beeinflußt werden können, daß die Tür (4) des Münzenbehälters geöffnet wird.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (7, 8) mit zwei Ansatzstücken (16, 17) versehen s'nd, die in die Öffnungen ■(14, IS) der Tür (4) des Münzenbehälters eingreifen, wenn derselbe verschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL73257D 1928-10-30 1928-10-30 Verriegelungsvorrichtung fuer Muenzenbehaelter Expired DE525960C (de)

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