DE322358C - Muenzenbehaelter fuer Selbstkassierer - Google Patents
Muenzenbehaelter fuer SelbstkassiererInfo
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- DE322358C DE322358C DE1913322358D DE322358DD DE322358C DE 322358 C DE322358 C DE 322358C DE 1913322358 D DE1913322358 D DE 1913322358D DE 322358D D DE322358D D DE 322358DD DE 322358 C DE322358 C DE 322358C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F9/00—Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
- G07F9/06—Coin boxes
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Münzenbehälter für Selbstkassierer, bei dem die Verschlußvorrichtung
der Münzeinwurfsöffnung mit einer Sperre in Verbindung steht, die bei
Herausnahme der Kasse aus dem Gehäuse in Tätigkeit tritt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die die Münzeinwurfsöffnung
zu verschließende Klappe mit einer Stange in ίο mechanischer Verbindung steht, die bei der
zum Zwecke der Auslösung des Münzsammelbehälters erfolgenden Bewegung die Klappe
über die Münzöffnung bewegt und in der Schließstellung der Klappe durch ein Schloß
gesperrt wird, derart, daß die Klappe bei ihrer Bewegung eine Sperrvorrichtung zur
Freigabe des Sammelbehälters aus der Kassiervorrichtung auslöst.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen:
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der ■
Kassiereinrichtung, wobei das Gehäuse teilweise fortgelassen ist, um die wesentlichen
Teile deutlich erkennbar zu machen,
Fig. 2, 3 und 4 den Mechanismus der Kassiereinrichtung in einer halb geschlossenen,
in der geöffneten sowie in der vollständig geschlossenen Stellung der Verschlussklappe,
Fig. 5 einen Teil des Rahmens, an dem der Münzbehälter befestigt ist.
ι ist das mit einer Tür 2 versehene Gehäuse zur Aufnahme des Münz- oder Kassierbehälters
3. Der Münzbehälter wird von einem Rahmen 4 getragen und ist mit einem Schutzmantel 5 versehen. Innerhalb dieses
Schutzmantels befindet sich der Sperr- und Schließmechanismus, der mit einer um einen
Zapfen 7 (Fig. 4) schwingbaren Verschluß-. klappe 6 versehen ist. Die Nabe dieser Verschlußklappe
ist als Zahnrad 8 ausgebildet, das mit den Zähnen 9 einer verschiebbaren
Stange 10 in Eingriff steht. Die Verschlußklappe und die verschiebbare Stange 10 sind
" zueinander so angeordnet, daß, wenn die Stange 10 sich in ihrer hintersten Stellung
befindet, die Verschlußklappe von der Münzeintrittsöffnung 11 fortbewegt ist. Befindet
sich die Stange 10 in' ihrer vordersten Stellung,
so wird die Eintrittsöffnung 11 durch die Verschlußklappe 6 verschlossen.
Die Stange 10 besitzt einen nach abwärts gebogenen Ansatz 12, der. mit den Zuhaltungen
13 eines Schlosses 14, das beliebig ausgebildet sein kann, zusammenwirkt. Ferner
besitzt die Stange 10 ein hakenförmiges Ende 15, das mit dem ebenfalls hakenförmig ausgebildeten
Ende 16 eines verschiebbaren Sperrgliedes 17 in Eingriff gelangen kann,
das, wie im nachstehenden näher beschrieben, die Sperrung der Stange 10 vornimmt.
Das Sperrglied 17 trägt an seinem einen Ende einen Riegel 18 (Fig. 4 und 5), welcher
das Anschließen des Münzbehälters an den Rahmen 4 vornimmt, indem er in ein an dem Rahmen vorgesehenes Gehäuse ig durch
die Öffnung 20 tritt. Wie nachher näher angegeben, kann der Münzbehälter nach Bedarf
von dem Rahmen 4 entfernt werden. Ferner
sind an dem Sperrglied 17 Anschläge 21, 22 vorgesehen, die einander gegenüberliegen und
zwischen denen eine zweckmäßig an zwei Punkten 24, 25 befestigte Blattfeder 23 spielt.
Wenn der Schutzmantel 5 des Münzbehälters in den Rahmen 4 eingesetzt ist, so liegt der
Riegel 18 an der einen Seite des Rahmens an und stützt das Sperrglied 17 entgegen der
Wirkung der Feder 23, so daß das hakenförmige Ende 15 der Stange 10 an dem Ende 16
des Sperrgliedes 17 vorbeigehen kann, ohne aber mit dem Sperrgliede 17 in Eingriff zu
kommen. Nachdem der Münzbehälter in dem Gehäuse seine richtige Lage eingenommen hat, befindet sich die Kante 26 des Riegels 18
an der unteren Kante der Öffnung 20 in dem Rahmen 4, wodurch das Ende 16 des Sperrgliedes
17 außerhalb des Bereiches des hakenförmigen Endes 15 der Stange 10 gehalten
wird. Die Stange 10 kann nun aus dieser Stellung in eine andere gebracht werden, wo
die Öffnung 11 durch die Verschlußklappe 6 verschlossen wird. Zu diesem Zwecke ist an
dem Sperrgliede 17 ein Anschlag 27 angebracht, mit dem die Verschlußklappe 6 in Berührung
treten kann, wodurch der Riegel 18 unter Überwindung der Federkraft 23 aus
der Öffnung 20 des Rahmens entfernt wird, um auf diese Weise eine Auslösung des Münzbehälters zu ermöglichen. Die Stange
■10 wird hierbei so weit zurückgeführt, bis die Zuhaltungen I3 des Schlosses 14 hinter
den Ansatz 12 der Stange 10 fallen. Der Mechanismus verbleibt so lange in der Sperrstellung,
bis diese Auslösung durch einen geeigneten Schlüssel, der zu dem Schlosse 14
paßt, vorgenommen wird.
An der Tür 2 ist ein Anschlag 28 so angeordnet, daß er das winklig umgebogene vordere
Ende der Stange 10 beim Schließen, der , Tür angreifen kann und so verschiebt, daß
die Verschlußklappe 6 von der Öffnung ix entfernt wird.
Die Anordnung des hakenförmigen Endes 15 der Stange 10 und des Anschlages 27 des
Sperrgliedes 17 ist so getroffen, daß, bevor ; die Tür 2 vollständig geschlossen ist, das j
Ende 15 auf die eine abgeschrägte Kante des | Anschlages 27 auftrifft und dadurch veran- ;
laßt, daß das Sperrglied 17 sich nach rechts bewegt und der Riegel 18 in die Öffnung 20
einfährt. Auf diese Weise wird die Sperrung des Münzbehälters auf jeden Fall gesichert,
auch wenn die Wirkung der Feder 23 aufhört, das Sperrglied 17 nach rechts zu
bewegen. Die Teile 15 und 27 sichern ferner den Mechanismus gegen unberufenes Auslösen,
das durch mechanische Einflüsse, z.B. : durch Schlagen, verursacht werden könnte; (
denn das Sperrglied 17 kann auf irgendeine j andere Weise als durch den ordentlichen
Schließvorgang nicht in die Auslösestellung gebracht werden, wobei der Riegel 18 die
' Öffnung 20 des Rahmens 4 freigibt, so daß also auch eine Freigabe der Öffnung 11 durch
die Verschlußklappe 6 ohne den voraufge- ! gangenen Schließvorgang nicht möglich ist.
: Die in den Fig. 2, 4 gezeichneten punktierten : Linien zeigen die Stellung des Mechanismus
j an, in der das Sperrglied 17 so weit nach innen bewegt ist, daß der Anschlag 27 mit
dem Ende 15 der Stange 10 in Eingriff kornmen
kann. Das Sperrglied kann durch irgendeine geeignete Vorrichtung, z. B. durch einen
besonderen Anschlag an einer weiteren Bewegung verhindert werden, wodurch dann eine weitere Bewegung der Stange nach innen
verhütet wird. In dieser Stellung des Mechanismus wird die Öffnung 11 von der Verj
schlußklappe teilweise verschlossen, und infolge der Anordnung des Anschlages 28 ist
eine Schließung der Tür 2 unmöglich.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Angenommen, es soll der Münzbehälter
herausgenommen "werden; die Tür 2 ist zu diesem Zwecke geöffnet. Infolge der Vorwärtsbewegung
der Stange 10 findet eine Drehung der Verschlußklappe 6 um den BoI-
! zen 7 durch Eingriff der Zähne 8, 9 statt, wodurch die Verschlußklappe vor die Öffnung
11 gedreht wird. Das Sperrglied 17 wird
durch das Zusammentreffen der Kante 26 des Riegels 18 mit der Kante der Öffnung 20 in
; einer Lage festgehalten, daß die hakenförmi- : gen Enden 15, 16 eine Sperrung nicht vorj
nehmen können. Bei der Drehung ergreift j die Verschlußklappe 6 den Anschlag 27 (Fig. 4) und bewegt das Sperrglied 17 nach
links, so daß der Riegel 18 aus der Öffnung 20 heraustritt. Diese Bewegung des Riegels
18 veranlaßt die Auslösung des Münzbehälters von dem Rahmen 4, so daß er mittels der
Stange 10 aus dem Gehäuse 1 herausgenommen werden kann. Der abwärts gerichtete
Anschlag 12 der Stange 10 bewegt sich an den Zuhaltungen 13 des Schlosses 14 vorbei,
welche alsdann hinter den Ansatz 12 fallen und so ein Zurückgehen der Stange 10 sowie
der Verschlußklappe 6 verhindern kann. Hierauf wird der Münzbehälter von dem -Rahmen 4 freigegeben, und der Münzbehälter
ist in jeder Hinsicht vollständig geschlossen no und gegen unbefugtes Eindringen gesichert.
Erst durch einen Schlüssel, der in das Schloß 14 eingeführt wird, können die Zuhaltungen
13 wieder entriegelt werden, wodurch der Ansatz 12 freigegeben und eine n5
Verschiebung der Stange 10 möglich gemacht wird. Mit der Bewegung der Stange 10 wird
die Verschlußklappe 6 um ihren Zapfen 7 gedreht, so daß sie die Öffnung 11 wieder freigibt,
und der Münzbehälter kann dann an der Öffnung 11 entleert werden. Wenn der
Schutzmantel 3 des Münzbehälters wieder in
den Rahmen 4 eingesetzt ist, so werden die Haken 15 und 16 miteinander in Eingriff gelangen.
Befindet sich der Münzbehälter in dem Rahmen 4 in seiner richtigen Lage, so kann der Riegel 18 in die öffnungen 20 eintreten
und die Feder 23 das Sperrglied nach rechts bewegen, wobei die Kante 26 des Riegels
18 sich an die Kante der Öffnung 20 anlegt. Das Sperrglied 17 bewegt sich nun so
weit, bis der Riegel 18 durch die öffnung 20
in das Gehäuse 19 hineinragt, wodurch der Münzbehälter mit dem Rahmen 4 verbunden
wird, aber ein Einhaken der Teile 15 und 16 nicht möglich ist. Die Schließung der Tür 2
veranlaßt, daß der Anschlag 28 der Tür das winklig umgebogene Ende der Stange 10 ergreift
und die Stange verschiebt. Hierbei wird die Verschlußklappe von der öffnung 11
fortgedreht. Der Münzbehälter befindet sich .
nun wieder in seiner Gebrauchsstellung und ist zur Aufnahme von Münzen, welche durch
die Öffnung 11 in den Behälter gelängen,
bereit.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Münzenbehälter für Selbstkassierer, bei dem die Verschluß vorrichtung der Münzeinwurföffnung mit einer Sperrvorrichtung in Verbindung steht, die bei Herausnahme der Kasse aus dem Gehäuse in Tätigkeit tritt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klappe (6) in mechanischer Verbindung mit einer Stange (10) steht, welche bei der zum Zwecke der Auslösung des Münzsammelbehälters (3) erfolgenden Bewegung die Klappe (6) über die Münzeinwurfsöffnung (11) bewegt und in der Schließstellung der Klappe (6) durch ein Schloß (14) gesperrt wird, der- .art, daß die Klappe bei ihrer Bewegung eine Sperrvorrichtung (17, 18) zur Freigabe des Sammelbehälters (3) aus der Kassiervorrichtung auslöst.
- 2. Münzenbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Sperrnase (15), welche gegen einen Anschlag (27) des Riegels (17) trifft und so verhütet, die Tür (2) schließen zu können, bevor der Riegel (17) dieser Sperrvorrichtung seine Sperrstellung in dem Apparatgehäuse (1) nicht eingenommen hat.
- 3. Münzenbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (27) auf der einen Seite abgeschrägt ist und mit der die Klappe (6) beeinflussenden Stange (10) derart zusammenwirkt, daß der Riegel (17) in einer Richtung bewegt wird, bei der er die Sperrung des Sammelbehälters (3) in dem Apparatgehäuse (1) veranlaßt, während mit der anderen Seite des Anschlages (27) die Klappe (6) in Eingriff gelangen kann und dabei zwecks Auslösung des Sammelbehälters (3) den Riegel (17) in entgegengesetzter Richtung bewegt.
- 4. Münzenbehälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fortsatz (15) der Stange (10) und ein Ansatz (16) des Riegels (17) die Klappe (6) im herausgenommenen Zustande des Sammelbehälters durch Ineinandergreifen an einer unbeabsichtigten Schließung der Münzeinwurf öffnung (11) verhindert, und daß erst durch das beim Wiedereinsetzen des Sammelbehälters (3) in das Apparatgehäuse (1) stattfindende Zusammenwirken der Anschlagstellen (26, 20) der Eingriff der Sperrung (15, 16) aufgehoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE322358T | 1913-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE322358C true DE322358C (de) | 1920-06-28 |
Family
ID=6166733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913322358D Expired DE322358C (de) | 1913-06-01 | 1913-06-01 | Muenzenbehaelter fuer Selbstkassierer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE322358C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0010598A1 (de) * | 1978-10-18 | 1980-05-14 | International Business Machines Corporation | Verschlussvorrichtung für tragbare Deposito-Kassetten |
EP0561578A2 (de) * | 1992-03-18 | 1993-09-22 | Tamura Electric Works, Ltd. | Münzspeicheranordnung |
-
1913
- 1913-06-01 DE DE1913322358D patent/DE322358C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0010598A1 (de) * | 1978-10-18 | 1980-05-14 | International Business Machines Corporation | Verschlussvorrichtung für tragbare Deposito-Kassetten |
EP0561578A2 (de) * | 1992-03-18 | 1993-09-22 | Tamura Electric Works, Ltd. | Münzspeicheranordnung |
EP0561578A3 (en) * | 1992-03-18 | 1996-12-27 | Tamura Electric Works Ltd | Coin storage structure |
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