DE384612C - Fallenschloss - Google Patents

Fallenschloss

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Publication number
DE384612C
DE384612C DEK80529D DEK0080529D DE384612C DE 384612 C DE384612 C DE 384612C DE K80529 D DEK80529 D DE K80529D DE K0080529 D DEK0080529 D DE K0080529D DE 384612 C DE384612 C DE 384612C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blind bolt
latch
trap
latch lock
lock
Prior art date
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Expired
Application number
DEK80529D
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English (en)
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MAERKISCHE SCHLOSSINDUSTRIE G
Original Assignee
MAERKISCHE SCHLOSSINDUSTRIE G
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
    • E05B55/06Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the handle being disconnected

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 5. NOVEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 384612 KLASSE 68 a GRUPPE 51
(K 80529 m\68a)
Märkische Schloßindustrie G. m. b. H. in Brandenburg a, H.
Fallenschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1922 ab.
Es sind bereits Fallenschlösser bekannt, bei denen ein als Wechsel dienender Blindriegel zur Feststellung der Falle und zum Nußangriff dient. Auch ist es bekannt, die Falle umlegbar auszubilden und in ihr eine Schlitzführung anzuordnen, um sie von der Fallenstellung in die Riegelstellung überzuführen. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei der zuerst genannten Schloßart der Blindriegel an beiden Enden durch Stifte und Schlitzführun-
gen so geführt wird, daß er außer der Wechselschwingbewegung beim Schließen einen Vorschub der Falle bewirkt. Hierbei umfaßt der Blindriegel das abgesetzte Ende einer umlegbaren Falle und ist mit dieser durch einen lose eingelegten, als Rolle wirkenden Stift verbunden. Eine derartige Ausbildung des Blindriegels und seiner Verbindung mit der Falle ermöglicht eine äußerst einfache und billige ' ίο Herstellung des Schlosses. Sie sichert auch : stets eine zentrische und daher von Klemmun- j gen freie Übertragung der Schließkräfte und ' ergibt daher einen leichten und sanften Schluß. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt !
Abb. ι eine Seitenansicht des unverschlosse- i nen Schlosses bei abgenommenem Deckel, j
Abb. 2 die Ansicht von hinten, ;
Abb. 3 die zugehörige Oberansicht und ; Abb. 4 das Schloß in der Riegelstellung.
In dem Schloßgehäuse α ist die Falle b ν er- , schiebbar gelagert. Sie wird durch eine Aus- ' nehmung in dem Stülp a' und durch zwei Anschläge c geführt. Ihr hinteres Ende b' ist ab- ! gesetzt und greift zwischen das U-förmig aus- j gebogene Ende eines Blindriegels d, dessen j anderes Ende durch Schlitzführung e' und i Zapfen e am Gehäuse α geführt ist. Im oberen ; Ende des Blindriegels d sind schräge Schlitze / ; angebracht, in die ein in eine Bohrung der Falle lose eingelegter Stift g eingreift, wodurch Falle und Blindriegel leicht lösbar miteinander gekuppelt sind. Die Falle wird durch eine Feder / nach außen gedrückt, wobei ihr j . Hub durch Anschlag des Blindriegels d gegen ! die Drückernuß Λ begrenzt wird. Beim Niederdrücken des Drückers wird durch den auf den Blindriegel ei einwirkenden Ansatz /;' die Falle zurückgezogen. Sie wird nach dem Loslassen des Drückers durch die Feder / in die alte Lage zurückgebracht.
An dem Blindriegel d ist um den Zapfen / eine Zuhaltung m ausschwingbar gelagert. Sie ist mit zwei durch eine Nase r voneinander getrennten Rasten η und η versehen und wird durch eine Feder G nach links (Abb. 1) gedrückt. In der Offenstellung des Schlosses legt sich die obere Rast η über den Stift e. Die Zuhaltung m greift hierbei in der üblichen Weise in den Schließausschnitt d' des Blindriegels d ein. :
Die Falle b kann außer von dem Drücker auch durch den durch das Schlüsselloch ρ eingeführten Schlüssel q zurückgezogen werden, wenn dieser rechtsherum gedreht wird und sein Bart den um den Zapfen e schwingenden Blindriegel zurückdrückt.
Wird dagegen der Schlüssel q linksherum gedreht, so tritt sein Bart in den Schließausschnitt d' ein, löst die Zuhaltung m aus und verschiebt den Blindriegel d mitsamt der Zuhaltung m nach oben (s. Abb. 4). Hierbei wird die Falle b durch die Schlitzführungen / in die Riegelstellung vorgebracht und ein Zurückschieben dadurch verhindert, daß der Blindriegel vor den Haltestift s getreten ist und die untere Rast n' der Zuhaltung den Stift e umgreift. In der Schließlage ist der Drücker frei beweglich, da der Blindriegel der \Tase K gegenüber zurückgesetzt ist.
Das Schloß kann sowohl für nach innen wie nach außen öffnende Türen verwendet werden, indem man durch Lösen des Stiftes g die Falle b umlegt. Da die Falle b durch keinerlei Ausfräsungen geschwächt ist, so ist sie auch vor gewalttätigem Abbrechen oder vor Verbiegung geschützt.
Insonderheit ermöglicht aber die Ausbildung des Blindriegels d, derart, daß er außer der Wechselschwingbewegung beim Schließen auch einen Vorschub der Falle bewirkt, eine einfache und billige Herstellung des Schlosses und sichert stets eine zentrische und von Klemmungen freie Übertragung der Schließkräfte und sichert einen leichten und weichen Schluß. Dies wird noch dadurch begünstigt, daß der lose eingelegte Stift g als Rolle wirkt und daher die Abnutzung der Schlitzführung verhindert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Fallenschloß mit einem als Wechsel zur Feststellung der Falle und zum Nußangriff dienenden Blindriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindriegel (d) an beiden Enden durch Stifte und Schlitzführungen so geführt wird, daß er außer der Wechselschwingbewegung beim Schließen einen Vorschub der Falle bewirkt.
2. Fallenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindriegel (d) gabelartig das abgesetzte Ende einer an sich bekannten umlegbaren Falle lh) umfaßt und durch einen lose eingelegten Stift (g) mit dieser verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK80529D 1922-01-20 1922-01-20 Fallenschloss Expired DE384612C (de)

Priority Applications (1)

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DEK80529D DE384612C (de) 1922-01-20 1922-01-20 Fallenschloss

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DEK80529D DE384612C (de) 1922-01-20 1922-01-20 Fallenschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE384612C true DE384612C (de) 1923-11-05

Family

ID=7233898

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK80529D Expired DE384612C (de) 1922-01-20 1922-01-20 Fallenschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE384612C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0451116A1 (de) * 1990-04-02 1991-10-09 Carlo Grandori Verbesserte Teleskopdoppelschieldbohrmaschine

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