DE608819C - Tuerversperrer mit Spielraum - Google Patents

Tuerversperrer mit Spielraum

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DE608819C
DE608819C DEM116956D DEM0116956D DE608819C DE 608819 C DE608819 C DE 608819C DE M116956 D DEM116956 D DE M116956D DE M0116956 D DEM0116956 D DE M0116956D DE 608819 C DE608819 C DE 608819C
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door
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM L FEBRUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV£ 608819 KLASSE 68 b GRUPPE
Alfred Metzner in Neu Haiduk, PoIn. Schlesien Türversperrer mit Spielraum
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1931 ab
Die Erfindung betrifft einen Türversperrer mit Spielraum, der sowohl von innen als auch von außen zu öffnen ist und bei dem in einer am Türrahmen befestigten Führung ein die Tür auffangender, um eine waagerechte Achse drehbarer Winkelhaken durch Schwerkraft in der Verschlußlage gehalten ist. Es sind bereits Türversperrer bekannt, bei denen ein Fallhebel unmittelbar über die obere Kante eines Scheunen- oder Stalltores fällt. Das Tor ist jedoch alsdann vollständig geschlossen, ohne daß ein teüweises Öffnen möglich, ist. Der Türversperrer kann daher, wenn er etwa an der Außenseite der Scheune angebracht ist, von der Innenseite aus nicht gelöst werden oder umgekehrt. Es sind anderseits auch schon Türversperrer bekannt, bei denen zwar ein spaltweises Öffnen möglich ist, doch, war die Bauart derartiger vorbekannter Türversperrer sehr umständlich. Die vorliegende Erfindung sucht nun die Aufgabe, einen Teilverschluß der Tür unter Verwendung des bekannten Fallhebels zu erreichen, in einfacher Weise zu lösen, indem der am Türflügel befestigte Anschlag beim Schließen der Tür unter der Nase des Winkelhakens hinweggleitet und sich längs der Führung des Winkelhakens noch, ein Stück zurückbewegt, um dann beim Öffnen der Tür gegen die Nase anzustoßen, nachdem ein geringer Spalt 'freigegeben ist. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Winkelhaken durch einen oder mehrere weitere Hebel von außen durch den Türspalt hindurch mittels Verschiebens eines Knopfes aus der Sperrlage ausgehoben werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung nähei erläutert, und zwar zeigen Fig. 1 bis 3 die Gesamtansicht des Türversperrers von der Seite, von vorn und von oben gesehen, Fig. 4 die entgegengesetzte Seite von Fig. r, Fig. 5 bis 16 zwölf verschiedene Arten, wie die Sicherung von außen geöffnet wird.
In der am Türrahmen b befestigten Führung α bewegt sich, auf der Achse c der Winkelhakenfii. In normaler Lage ruht letzterer auf der Fläche/ in der Führung«. Der Türflügel^" ist mit einem Ansatz h versehen. Nach dem Aufklinken der Tür schlägt der Zahne des Winkelhakens d gegen den Ansatz h und verhindert das Öffnen der Tür. Erst nach. Einschwenken des Winkelhakens d verläßt der Zahne den AnsatzA, und die Tür geht auf. Zum Bewegen des Winkelhakens d von innen hat letzterer einen Vorsprung i.
Das Bewegen des Hebels d von außen geschieht auf verschiedene Arten. Nach Fig. 1 bis S hebt sich, der Hebel d durch einen Druck gegen den Zapfen 1, der in waagerechter Richtung auszuführen ist. Der Zapfen 1 sitzt im Hebel m; letzterer bewegt hinwiederum den Winkelhaken d. Nach Fig. 6 drückt
man seitlich -von unten nach oben gegen einen Zapfen o, der an-dem Teil ρ befestigt ist, und letzterer überträgt den Druck so wie bei der Ausführung nach Fig. 5. Die Gestalt einer Niete hat der Öffnungszapfen r in Fig. 7. Einem Druck von unten nach oben folgen die Hebel m und ti so wie vorhergehend. Streckt man den Hebel rn von Fig. 5, so ergibt sich die Öffnungsweise nach Fig. 8. Der Druck wird seitlich von unten nach oben ausgeführt. Das Bewegen des Winkelhakens d nach Fig. 9 geschieht durch Druck auf den Zapfens, der durch den Hebel t auf den Hebelt übertragen wird. In Fig. 10 wird der Winkelhaken d durch Druck gegen den-Zapfen« nach unten ausgeführt, der seitlich aus der Führung« hervorsteht. Bei Fig. 11 besteht dieselbe Öffnungsweise wie bei Fig. 1 o, nur ist der Hebel t mit dem Zapfen ν kürzer, wodurch der Druckpunkt nach innen gerückt wird. Der gleiche Druckpunkt wie bei Fig. 1 r, nur in entgegengesetzter Richtung, besteht bei Fig. 12. Der Öffnungszapfen χ sitzt hier in der Mitte des Hebels w, und letzterer lagert am Ende. Einfächer wird der Hebel d in folgenden Abbildungen bewegt. Nach Fig. 13 hat Hebel d am Ende den Zapfen y. Seitlich nach oben gedrückt, bewegt sich der Hebel d. Durch Verkürzen des Hebels c? von Fig. 13 ergibt sich die Öfrnungsweise von Fig. 14. Bei Fig. 15 und 16 sitzt der Öffnungszapfen ζ auf dem Hebelt und ist einseitig eingekerbt. Setzt man den Finger an die eingekerbte Stelle an, ist ein Abgleiten desselben verhindert, und der Hebelfi? kann bewegt werden. Markierte Öffnungszapfen an der äußeren Führungsplatte erschweren Unbefugten das Öffnen der Sicherung. Außerdem sollen die Öffnungszapfen so kurz wie möglich gehalten sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Türversperrer mit Spielraum, der von innen und außen zu öffnen ist und bei dem in einer am Türrahmen befestigten Führung ein die Tür auffangender Winkelhaken um eine waagerechte Achse drehbar durch Schwerkraft in der Verschlußlage gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Türflügel (g) befestigter Anschlag (A) beim Schließen der Tür unter der aus der Führung (a) herausragenden Nase (e) des Winkelhakens (d) hinweggleitet und beim Öffnen der Tür gegen die Nase (e) anstößt, nachdem ein geringer Spalt freigegeben ist.
  2. 2. Türversperrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhaken (d) durch einen oder mehrere weitere Hebel von außen durch den Türspalt hindurch mittels Verschiebens eines Knopfes aus der Sperrlage ausgehoben werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM116956D 1931-02-16 1931-09-20 Tuerversperrer mit Spielraum Expired DE608819C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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