DE855171C - Diebessichere Ladenkasse mit selbsttaetiger Sperr- und Alarmvorrichtung - Google Patents

Diebessichere Ladenkasse mit selbsttaetiger Sperr- und Alarmvorrichtung

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DE855171C
DE855171C DEM9983A DEM0009983A DE855171C DE 855171 C DE855171 C DE 855171C DE M9983 A DEM9983 A DE M9983A DE M0009983 A DEM0009983 A DE M0009983A DE 855171 C DE855171 C DE 855171C
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DE
Germany
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locking
cash register
lever
drawer
levers
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Expired
Application number
DEM9983A
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English (en)
Inventor
Emil Mogler
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EMIL MOGLER FA
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EMIL MOGLER FA
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07GREGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
    • G07G1/00Cash registers
    • G07G1/0018Constructional details, e.g. of drawer, printing means, input means
    • G07G1/0027Details of drawer or money-box

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Diebessichere Ladenkasse mit selbsttätiger Sperr- und Alarmvorrichtung Die Erfindung betrifft eine diebessichere Ladenkasse mit selbsttätiger Sperr- und Marmvorriehtung sowie einer Vorrichtung .zum Aufziehen der Alarmglocke, welche den bisher gebräuchlichen Kassen gegenüber wesentliche Fortschritte aufweist.
  • Es sind Ladenkassen bekannt, die sich nur dadurch öffnen lassen, daß man von einer Reihe von verdeckt liegenden Tastenhebeln einen bestimmten Hebel oder mehrere Hebel gleichzeitig hochdrückt, während beim Drücken der anderen Tastenhebel die Kasse sich nicht öffnen läßt und bei dem Versuch, sie zu öffnen, eine Alarmeinrichtung ausgelöst wird. Die Bewegungsübertragung von diesen Tastenhebeln zu den Verschlußorganen sowie zu der die Glocke .auslösenden Alarmvorrichtung wurde seither .durch Zug- oder Druckfedern bewirkt. Diesen Einrichtungen haftet jedoch der Nachteil an, daß einmal .die ganze Vorrichtung ,sehr kompliziert eist und daß ferner die Federn erfahrungsgemäß in kurzer Zeit ihre Spannung verlieren und somit die Vorrichtung nicht mehr gebrauchsfähig ist.
  • Diese Nachteile werden beider Ladenkasse mach der Erfindung dadurch vermieden, daß insbesondere auf die Verwendung von Federn bei der Verschlußmechanik verzichtet wird. Die erfindungsgemäße Verschlußeinrichtung besteht im wesentlichen darin, daß unter dem Boden der Kasse hindurchgehende und außerhalb ihres Schwerpunkts drehbar gelagerte Hebel vorgesehen sind, welche an ihrem vorderen Ende mit je einem Tastenhebel im Eingriff stehen. An ihrem hinteren Ende sind diese Hebel rechtwinklig nach oben abgebogen und wirken auf je einen einstellbare Sperrorgane tragenden, ebenfalls außerhalb seines Schwerpunkts drehbar gelagerten Kippsperrhebel ein. Diese Sperrhebel weisen an beiden Armen je ein Führungsloch auf. In diesen Löchern .sind Sperrbolzen, die .durch einen Wiegehebel miteinander verbunden sind, in wahlweise zwei Stellungen gehalten, so daß diese Sperrbolzen mit dem Sperrhebel selbst, wenn die Tastenhebel losgelassen werden, in ihre Ruhelage zurückfallen. Die Sperrbolzen können entweder,im Führungsloch des längeren oder demjenigen des kürzeren Arms des Sperrhebels noch stehen. Das Umstellen der Sperrbolzen geschieht durch einfaches Niederdrücken des über den Sperrhebel hoch stehenden Bolzens. Für beide Bolzen ist an der Deckplatte -der Ladenkasse ein Anschlag in Form einer mit .zwei Vorsprüngen versehenen, an einem drehbar ,gelagerten Bügel verschiebbar angebrachten Platte vorgesehen, an denen beim Hochdrücken der falschen Tastenhebel, oder wenn der oder die richtigen Tastenhebel überhaupt ,nicht gedrückt werden, der vordere oder hintere hoch stehende Sperrbolzen anschlägt.
  • Dadurch, daß beim Herausziehen der Schublade ein oder mehrere Sperrbolzen sich an den Anschlägen der Deckplatte verfangen, wird die Schublade in dieser Stellung festgefhalten und gleichzeitig durch eine zusätzliche Vorrichtung die Alarmglocke ausgelöst. Nur dann, wenn der oder die der jeweiligen Einstellung der Sperrbolzen entsprechenden Tastenhebel hochgedrückt werden, können die Sperrbolzen unter den .beiden Armen des Anschlags vorbeigleiten, so daß die Kasse geöffnet werden kann, ohne daß das Läutewerk ertönt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist,in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Schublade in Draufsicht; Big. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt längs der Linie A-A der Fdg. i, Fig. 3 einen solchen längs der Linie B-B der Fig. i; Fig. 4 zeigt die Wirkungsweise der Verschlußeinrichturbg bei neutraler Stellung der Sperrbolzen in Ruhestellung und gestrichelt bei gedrückter Taste ohne in Sperrstellung gebrachten Sperrbolzen; Fig. 5 zeigt in ausgezogenen Linien die Verschlußeinrächtung bei ,in Sperrstellu.ug gebrachtem Sperrbolzen in Ruhestellung und gestrichelt bei gedrückter Taste; Fig. 6 zeigt einen senkrechten Schnitt längs der Linie C-C der Fig. i, aus denn die Wirkungsweise der Alarmeinrichtung ersichtlich ist; Fig. 7 zeigt ein an der Deckplatte angeordnetes Einzelteil der Verschlußei.nrichtung.
  • Die .Kasse besteht aus der Schublade i und einer Deckplatte 2, an welcher zwei Schienen 3 befestigt sind, in denen die Schublade gleitet. Die Deckplatte kann den Oberteil eines die Schublade aufnehmenden !Kastens .bilden, oder sie kann auch an der Unterseite der Ladentischplatte befestigt :sein. Am Vorderteil der Schublade treten unter einem Muschelgriff 4 die bei 5 drehbar gelagerten Griffhebel 6 hervor, mittels derer die. langen, bei 7 drehbar gel,agerten Hebel 8 anhehbar :sind. Diese Hebel liegen in einem Bügel 9 auf und sind an ihrem hinteren Ende rechtwinklig nach oben umgebogen. Die Hebel werden durch Gitterführungen io und Öffnungen in Wiegehebeln i i so geführt, daß sie jeweils auf das Ende des längeren Arms eines Kippsperrhebels 12 einwirken können. Die Kippsperrhebel ,haben an ihren beiden ;Armen je einen Durchbruch, .in welchen Sperrbolzen 13 und 14 geführt sind; die Sperrbolzen weisen zwei rillenartige Einkerbungen auf, in welche unter Federdruck stehende Kugeln einrasten, wodurch die Sperübolzen in den Kippsperrhebeln :in einer wahlweise bestimmten Stellung gehalten werden. Die Kippsperrhebel sind außerhalb ihres Schwerpunkts bei 15 im Verschlußgahäuse drehbar gelagert, ,so daß sie infolge ihres Schwergewichts von allein ,immer bis zum Anschlag einer am 'Kippsperrhebel vorspringenden Nase 16 an einem Absatz 17 der Rückwand zurückfallen. Damit . die Schwenkmöglichkeit der Kippsperrhebel nach beiden Seiten gleichmäßig begrenzt ist, isst an der Vorderwand des Verschlußgehäuses ein Anschlag i8 angebracht, an welchem beim Anheben .des entsprechenden Drehhebels 8 .bzw. des die Drehbewegung dieses Hebels auslösenden, entsprechenden Tastenhebels 6 der kürzere Arm des Sperrhebels anschlägt. Neben dem Gehäuse für die Verschlußmechanik ist am Boden der Schublade eine Glocke i9 angeordnet, deren Auslösehebel '2o von einem Hebel 21 verschwenkt wird. An der Glocke ist des weiteren ein Rasterhebel 22 vorgesehen, der in Ruhestellung auf dem Glockenauslösefhebel 20 aufliegt und in Läutestellung .sich .mit seiner Raste hinter den Hebel 20 legt.
  • Die Wirkungsweise der Verschluß- bzw. Verriegelungsvorrichtung ist folgende: In neutraler Stellung .der Sperrbolzen ragen die hinteren Sperrbolzen 13 aus dem längeren Arm der Kippsperrhebel 12 heraus. Beim Öffnen der Kasse gleiten diese unter den Vorsprüngen 23 und 24 einer Anschlagsplatte 125 vorbei (Fig. 4). Wird .bei dieser Stellung der Sperrbolzen ein Tastenhebel gedrückt, so schwingt der längere Arm des Kippsperrhebels nach oben, so daß 'bei dem Versuch, die Schublade zu öffnen, der aus dem Kippsperrhebel herausragende Sperrbolzen an dem Vorsprung 23 der Widerstandsplatte anschlägt (Fig.4 in gestrichelter Darstellung).
  • Durch Niederdrücken eines oder mehrerer aus dem längeren Arm des Kippsperrhebels herausragenden Sperrbolzen wird erreicht, daß nur durch das Drücken der entsprechenden Tastenhebel die Kasse geöffnet werden kann. Wird die Schublade ohne Hochdrücken dieses oder dieser .bestimmten Tastenhebel geöffnet, so schlagen die aus dem kürzeren Arm des Kippsperrhebels herausragenden Sperrbolzen an dem vorderen Vorsprung 24 der Widerstandsplatte an (Fig. 5). In diesem Falle schiebt der an der Widerstandsplatte anliegende Sperrbolzen diese Platte um etwa io mm bis zu einem Anschlag nach vorn, .wodurch ein Rundstab 26 Mit seinem freien Ende .den Hebel ,21 mach der Griffseite drückt, wodurch der Glockenauslösehabel verschwenkt wird und der @Glockensperrhebel einrastet (Fig. 6). Die Kasse bleibt somit gesperrt, und die Alarmglocke wird au.;,gelöst. Derselbe Vorgang wiederholt sich, wenn beispielsweise außer den richtigen Tastenhebeln auch ein falscher Tastenhebel hochgedrückt worden ist. Nur in dem Falle, daß ausschließlich die Taste gedrückt wird, welche den Kippsperrhebel mit in Sperrstellung gebrachtem Sperrbolzen verstellt, können die Sperrbolzen unter den Vorsprüngen .der Widerstandsplatte vorbeigleiten (Feg. 5 gestrichelt).
  • Die Glocke, eine übliche Glocke mit Uhrwerk, kann durch einen Wirbelschlüssel aufgezogen werden. Durch die erfindungsgemäßeAusbildung der Sicherheitseinrichtung wird das Uhrwerk jedoch durch einen Ratschenhebel 27 beim Zuschieben der Schublade durch einen umlegbaren Bolzen 28 aufgezogen, so daß das Aufziehen ,des Glöckenuhrwerks was häufig vergessen wird, entfällt und die Glocke stets alarmbereit ist und bei jeder unrichtigen Bedienung der Tastenhebel ertötet. Wird die Schublade durch nachträgliches, richtiges Bedienen der Tasten weiter herausgezogen, so schlägt der Hebel 21 an einem nach einer Seite drehbar gelagerten Anschlag 29 an, wodurch .das Läutewerk wieder abgestellt wird. Eine Tellerfederkupplung verhindert dabei ein Überdrehen der Uhrwerksfeder. Das Aufziehen des Uhrwerks ,beim ,Zurückschieben der Schublade hat .gleichzeitig noch den Vorteil, .daß die in den Schienen leicht gleitende Schublade nicht mit zu großer `'Wucht an .dem Kasten b.zw. an der hinteren Begrenzung der Laufschienen aufprallt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Diebessichere Ladenkasse mit selbsttätiger Sperr- und Alarmvorrichtung und einer Mehrzahl von Verschlußtasten, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schublade befestigte, drehbar gelagerte, von Tastenhebeln (6) verschwenkbare Auslösehebel (8) vorgesehen sind, ,die jeweils auf einen die einstellbaren Sperrorgane (13, 14) tragenden Kipphebel (12) einwirken und alle Hebel so ausgebildet sind, @daß sie außerhalb ihres Schwerpunkts gelagert und ohne Einwirkung einer Federkraft .in ihre Ruhelage zurückkehren.
  2. 2. Ladenkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,die einstellbaren Sperrorgane durch jeweils ein Paar von durch Durchbrüche des Kipphebels hindurchgreifenden, durch eine Wiegehebelanordnung (11) ;miteinander verbundenen, wahlweise in zwei Stellungen festgehaltenen Sperrbolzen gebildet sind.
  3. 3. Ladenkasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß an der Deckplatte ein Anschlag (25) vorgesehen ist, der mittels zweier auf jeden der paarweise verbundenen Sperrbolzen einwirkender Nasen (23, 24) das Öffnen der Kasse sowohl beim Drücken einer falschen Taste als beim Nichtdrücken der richtigen Taste verhindert.
  4. 4. Ladenkasse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß der an der Deckplatte vorgesOhene Anschlag (25) an einem drehbar gelagerten Bügel (26) angebracht ist, welcher beim Eingriff der Sperrbolzen in eine Nase des Anschlags ein Läutewerk auslöst.
  5. 5. Ladenkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrwerk der Alarmglocke beim Zurückschieben der Schublade durch einen Ratschenhebel (27) ;in Verbindung mit einem an .der Deckplatte angebrachten, nach einer Seite @umlegbaren Bolzen aufgezogen wird, so daß eine stoßdämpfende Wirkung beim Zurückschieben der Schublade erzielt wird.
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