DE46524C - Thürhemmvorrichlung - Google Patents

Thürhemmvorrichlung

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Publication number
DE46524C
DE46524C DENDAT46524D DE46524DA DE46524C DE 46524 C DE46524 C DE 46524C DE NDAT46524 D DENDAT46524 D DE NDAT46524D DE 46524D A DE46524D A DE 46524DA DE 46524 C DE46524 C DE 46524C
Authority
DE
Germany
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door
fork
hook
buffer
attached
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46524D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. H. SCHOU in Kopenhagen
Publication of DE46524C publication Critical patent/DE46524C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/04Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by movable tables or carriages
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F5/00Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
    • E05F5/02Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the slamming of swinging wings during final closing movement, e.g. jamb stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
H. H. SCHOU in KOPENHAGEN. Thürhemmvorrichtung.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1888 ab.
Die vorliegende Thürhemmvorrichtung besteht aus einem Buffer, welcher kurz vor dem Schlufs der Thür momentan zur Wirkung kommt, jedoch unmittelbar darauf derart ausweicht, dafs die Thür mit verminderter Geschwindigkeit zum Schlufs gelangt. Sie ist namentlich bestimmt, in Verbindung mit,einem Thürzuzieher irgend welcher Construction angewendet zu werden, kann aber auch ohne einen solchen gebraucht werden.
Auf Blatt I der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. ι bis 3 eine Form des Thürschliefsers dargestellt. Der Haken α ist an der /ThUr A befestigt. Die Gabel b dreht sich um den Zapfen C1, welcher auf dem Thürrahmen B durch den Beschlag c2 in ungefähr waagrechter Stellung befestigt ist. An der Gabel sitzt ein Buffer in der Form einer einstellbaren Schraube d, deren Kopf mit einem Ueberzug f aus einem elastischen Material, z. B. Kautschuk, bekleidet ist. Die Unterstützung der Gabel b durch den Zapfen C1 ist eine derartige, dafs sie aus einer mittleren labilen Gleichgewichtslage nur wenig verschoben, durch ihr eigenes Gewicht bezw. dasjenige des auf ihr angebrachten Klotzes g in eine der beiden durch den Sector h bestimmten Endstellungen, Fig. ι und Fig. 3, gebracht wird.
In Fig. ι ist die Thür A als geschlossen angenommen. Die Gabel liegt dabei unter der Einwirkung ihres eigenen Gewichts von rechts gegen A an. Wenn nun die ThUr aufgemacht wird, so greift der Haken a in die Gabel ein und dreht sie über die Gleichgewichtslage hinaus, so dafs sie in die in Fig. 3 angegebene Stellung fällt, in welcher sie von links her gegen den Ansatz h zu liegen kommt. Wenn die Thür danach geschlossen wird, so trifft der Thürhaken α während des Schliefsens gegen den hervorstehenden Zweig der Gabel, Fig. 3, und dreht diese in die in Fig. 2 in senkrechter und in Fig. 2 a in waagrechter Projection gezeigte Stellung. In diesem Moment stöfst die Thür gegen den Buffer der Gabel, wodurch ihr Gang elastisch aufgehalten wird, so dafs sie einen Augenblick leicht zurückspringt, während die Gabel weiter nach rückwärts fällt, und zwar zunächst so weit, wie der Haken α dies zuläfst, darauf jedoch, wenn die Thür die durch den Anprall unterbrochene Schliefsbewegung fortsetzt, dem Haken α folgend, bis zu der in Fig. 1 gezeigten Stellung, in welcher der Buffer aufserhalb des Bereiches der Thür gekommen ist, so dafs diese sich ganz schliefsen kann. Der Zeitpunkt für den Stofs zwischen dem Buffer und der Thür während deren Schliefsung bezw. die Stellung der Gabel im Augenblick des Stofses kann durch Einstellung der Bufferschraube d in der Gabel b regulirt werden. Damit die Thätigkeit des Thürhemmers so lautlos wie möglich vor sich geht, ist das umgebogene Ende des Thürhakens a mit einem elastischen Material i bekleidet.
Man bemerke, dafs der Thürhemmer auf Blatt I als auf der Innenseite- der Thür angewendet angenommen ist, d. h. auf der der Oeffnungsrichtung entgegengesetzten Seite. Er kann aber auch auf der anderen Seite der Thür angebracht werden. Dann mufs man einen winkelförmigen Beschlag anbringen, der eine Hemmplatte bildet, durch welche die ThUr
auf den Buffer wirken kann, und welche, wenn die Thür ganz geschlossen, noch so weit vom Thürrahmen entfernt sein mufs, dafs der nothwendige Platz für die Gabel mit ihrem Buffer bleibt. Ebenso wird man auch die Gabel auf der Thür und den Haken α auf dem Thürrahmen anbringen können. Wenn man auch diese Arten Thürhemmer im allgemeinen weniger leicht anwenden wird, so passen sie doch für Ausnahmefälle.
Auf Blatt II ist eine modificirte Form des Thürhemmers gezeigt, in Fig. 4 von unten gesehen und in Fig. 5 in senkrechtem Schnitte. Hier ist der Thürhaken α mit der Spiralfeder αλ (deren Mittellinie durch die Buchstaben y y bezeichnet ist) auf der Thür A angebracht, b ist die Gabel, C1 der Zapfen, um welchen diese sich dreht, d die Bufferschraube undy die Kautschukbekleidung derselben. Die Spiralfeder αλ hat den Zweck, den weniger haltbaren Kautschuk zu ersetzen und einen lautlosen Anschlag des Hakens α (auf dessen umgebogenem Ende sie befestigt ist) gegen die Gabel b zu bewirken; weiter hat die Feder ax den folgenden Zweck: Würde, während die Thür offen gewesen, die Gabel in ihre Rücklage, Fig. 1, durch irgend eine zufällige Ursache zurückgedreht, so würde die ThUr beim Schliefsen mit dem Haken α gegen Buffer f anprallen und denselben zerbrechen können, was aber bei Anwendung der Feder ^1 nicht zu befürchten ist, weil diese in solchem Falle sich zurückbiegen und den Haken a passiren lassen würde.
Der Zapfen C1 ist auf der Unterseite des Obertheiles B des Thürrahmens befestigt, so dafs er ungefähr senkrecht zu stehen kommt und die Gabel b in waagrechter Richtung schwingt. Der Ausschlag der Gabel aus der mittleren Gleichgewichtsstellung wird hier durch die Spiralfeder /τ bewirkt. Mit dem einen Ende ist die Spiralfeder an einem festen Haken rx und mit dem anderen Ende an dem Haken s an der Gabel befestigt. Da der letztgenannte Haken durch die Schwingung der Gabel um den Zapfen C1 sich in einem Kreisbogen χ χ vor- und rückwärts bewegt, wird die Feder^1 durch ihre Spannung die Gabel abwechselnd nach den entgegengesetzten Seiten einer geraden Linie ziehen, welche durch die Punkte r1 und C1 gezogen werden kann. Auf der Zeichnung ist vorausgesetzt, dafs der Stofs zwischen Buffer und Thür A bei deren Schliefsung gerade stattgefunden hat.
Will man den Zapfen C1 mit Zubehör auf dem Thürrahmen auf der entgegengesetzten Seite des Thürhakens α anbringen, so dafs die Gabel nach rechts gerichtet ist, anstatt, wie gezeigt, nach links, so mufs die Bufferschraube d in die entgegengesetzte Seite der Gabel eingeschraubt sein, wo sich auch ein Schraubenloch für dieselbe vorfindet. Zugleich wird das feste Ende der Spindelfeder /1; anstatt in den Haken T1, in einen anderen Haken r2 eingehakt, der symmetrisch zum Haken rl angebracht ist.
Es wird darauf aufmerksam gemacht, dafs der Thürhemmer auch auf dem Blatt II auf der sogenannten inwendigen Seite der Thür angebracht ist. Wie bei der vorangehenden Construction kann indessen auch hier die Anbringung auf der anderen Thürseite erfolgen, wenn man auf dieser Seite einen winkelförmigen Beschlag auf dem Thürrahmen anbringt, auf welchem der Zapfen C1 mit der Gabel sammt Zubehör befestigt werden kann, während man auf der Thür eine passende Hemmplatte zum Zusammenwirken mit dem Buffer einrichtet. Weiter wird man bei ähnlichen Einrichtungen den Zapfen C1 mit der Gabel auf der Thür und dem Haken α auf dem ThUrrahmen anbringen können.
Der Thürzieher wird aus einem festen Federgehäuse u gebildet, dessen Achse k in den Gestelltheilen / und m gelagert ist, welche auf der Thür befestigt sind. Die Achse k ist mit einer Schnurscheibe Jj1 versehen, an welcher das eine Ende einer Schnur befestigt ist. Die Schnur ist wiederholte Male um die Scheibe gewickelt und geht von dieser über die gleichfalls zwischen den Gestelltheilen I und m gelagerte Leitscheibe ^1 bis zum Haken O1, welcher an einer auf der Thür A befestigten Laufstange a2 eingehakt ist, derart, dafs derselbe frei auf dieser gleiten kann. Beim Oeffhen der ThUr wird die genannte Schnur mehr oder weniger von der Schnurscheibe Zi1 abgezogen und die Spiralfeder im Federgehäuse u gespannt werden. Die Feder wird dann das Schliefsen der Thür bewirken, sobald diese losgelassen wird, indem die Schnur auf die Schnurscheibe Zz1 wieder aufgewickelt wird. Durch die Verschiebbarkeit des Hakens b1 auf der Laufstange a2 soll bewirkt werden, dafs der Theil der Schnur, der sich zwischen der Leitrolle gj und · der Laufstange befindet, stets ungefähr senkrecht gegen die Thürfläche wirkt, was für die Wirkung des Thürziehers günstig sein soll. Die Laufstange a.2 kann indessen auch durch eine auf der Thür befestigten Oese ersetzt werden, in welche der Haken eingehakt wird. Durch das Befestigen des Thürziehers auf dem Thürrahmen kann man denselben willkürlich mit der Achse k links anbringen, wie auf der Zeichnung, oder rechts, je nachdem die Thür eine »rechts-« oder »linksgehende« ist.
Bei der auf Blatt II gezeigten Combination des beschriebenen Thürhemmers mit dem gleichfalls beschriebenen Thürzieher ist der eingangs erwähnte Zapfen C1 auf dem Gestell-
theil / und die Haken r,
Gestelltheil m befestigt.
und r„ auf dem

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Thürhemmvorrichtung, gekennzeichnet durch die um den Zapfen C1 drehbare, mit dem stellbaren Buffer f versehene Gabel b, welche unter der Einwirkung ihres Gewichtes oder einer Feder fx bei geöffneter ThUr A derselben zugewendet ist, Fig. 3, und beim Schliefsen der Thür durch den mit einer elastischen Schicht oder der Feder (J1 versehenen Haken α über eine labile Gleichgewichtslage hinaus in eine solche Stellung gebracht wird (Fig. 2 und 4), dafs die Thür gegen den Buffer/ anstöfst, etwas zurückspringt und nach der Einstellung der Gabel b in die Lage Fig. 1 sich vollständig schliefst, während b beim nächsten Oeffnen der Thür durch den Haken a wieder in die Stellung Fig. 3 gebracht wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT46524D Thürhemmvorrichlung Expired - Lifetime DE46524C (de)

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