DE597471C

DE597471C - Durch Muenzeinwurf auszuloesende Vorrichtung mit ankerartig schwenkbarem Ausgabehebel

Info

Publication number: DE597471C
Application number: DE1930597471D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-02-19
Filing date: 1930-02-19
Publication date: 1934-05-25

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine durch Münzeinwurf auszulösende Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgeben von Waren, z. B, Münzen o. dgl., aus einem. Stapelraum,, bei der ein ankerartig schwenkbarer Ausgabehebel den Stapelraum absperrt und die auszugebende Ware aufnimmt, die nach Ausschwenken des Ausgabehebels diesen durch ihr Eigengewicht in die Sperrstellung zurückdreht. Bei bekann ten Einrichtungen dieser Art kann der Ausgabenebel durch irgendwelche Erschütterungen, wie Stöße oder Schläge gegen dien Kasten, leicht zum Schwingen gebracht werden, so daß er die festgehaltenen Münzen freigibt.

Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung die durch Münzeinwurf erfolgende Auslösung durch einen an den absperrenden Ausgabehebel drehbar angehängten zweiten Hebel bewirkt, der zusammen mit dem Ausgabehebel durch eine feste Anlage bis zur Münzauslösung verriegelt ist. Es ist durch diese Einrichtung nicht mehr möglich, den Ausgabehebel durch irgendwelche * Erschütterungen umzustellen.

Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.

Fig. ι zeigt, wie die auszugebenden Gegenstände ώ in einem Leitkanal durch, den zwei-' armigen Sperrhebel b festgehalten werden, der um die Achse/ drehbar ist und mit einer Verlängerung b¹ gegen den ortsfesten Stift £ anliegt. Eine herabfallende Münze c hebt durch Hebelwirkung, den zweiarmigen Riegelt, welcher an dem Sperrhebel δ drehbar gelagert ist, über den vor seiner Stirnfläche liegenden Stift e und drückt beim Weiterfallen den Sperrhebel b, welcher bei / drehbar gelagert ist, mit seinem unteren Schenkel g zur Seite. Dieser schließt dann die Öffnung k ab und schiebt den oberen Hebelarm h in Richtung des gestrichelten Pfeiles zur Seite, und die festgehaltenen Gegenstände können in die in Fig. 2 gezeichnete Lage fallen. An dieser drücken die herabfallenden Gegenstände durch ihre Schwerkraft gegen den die Öffnung k sperrenden unteren Hebelarm g des Sperrhebels b. Dieser wird wieder zurückgedrängt, wie Fig. 3 zeigt, so daß der obere Hebelarm h die weiteren Gegenstände aufhält, während die unteren Gegenständen aus der Öffnung k herausfallen. Nachdem der untere Hebelarm g mit seinem Fortsatz b¹ bis zum jStiftitf zurückgegangen ist bzw. gegen diesen anliegt, kann der Riegels? hinter den Stift^ fallen, mithin ist der Sperrhebel b wieder fest verriegelt.

Bei Fig. 4 ist die Vorrichtung so ausgeführt, daß nur einer der Gegenstände α herausfallen kann.

Fig. 5 ist eine doppelseitige Anordnung, die auch zeigt, daß an Stelle der Gelenke für die Riegelbewegung Haken u genommen werden können, die zwischen Platten gelagert sind, welche ein Herausfallen der Teile verhindern. Die Haken u hängen in entsprechenden Ausnehmungen η des Hebels b.

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Der Auslösungsvorgang durch die Münze ist folgender:

Durch den Druck der fallenden Münze auf den Riegel ö£ (Fig. i) hebt sich dessen ande-S res Ende über den Stift e, und der Sperrhebel b kann sich um seinen Drehpunkt / drehen. Durch weiteren Druck auf den Riegel schiebt sich der Hebelarm g zur Seite und verengt die Öffnung k; gleichzeitig bewegt sich der obere Hebelarm h entgegengesetzt und wird, sobald seine Spitze s über die Linie v-w gekommen ist, durch die Schwerkraft der fallenden Gegenstände a weiterbewegt. Jetzt fallen die Gegenstände a bis zur Öffnung k, und da diese zu klein ist, drücken sie auf den Hebelarm g; dieser muß wieder zurück, vergrößert dadurch die Öffnung k. Gleichzeitig schiebt sich der obere Hebelarm h in entgegengesetzter Pfeilrichtung unter die naclifolgenden Gegenständen. Die frei gewordenen Gegenstände können durch die Öffnung k dann leicht herausfallen. Sobald der untere Hebelarm £ so weit zurückgedrückt ist, bis ein Gegenstand die Öffnung k passieren kann, fällt der Riegel d unter den Stift e, und der Ausgabehebel b liegt durch Anlage gegen den Stifte fest.

Claims

Patentansprüche:

1. Durch Münzeinwurf auszulösende Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgeben von Waren, z. B. Münzen o. dgl., aus einem Stapelraum, bei der ein ankerartig schwenkbarer Ausgabehebel den Stapelraum absperrt und die auszugebende Ware aufnimmt, die nach Ausschwenken des Ausgabenebels diesen durch ihr Eigengewicht in die Sperrstellung zurückdreht,

. dadurch gekennzeichnet, daß die durch Münzeinwurf erfolgende Auslösung durch einen an den absperrenden Ausgabehebel (b) drehbar angehängten zweiten Hebel (d) erfolgt, der zusammen mit dem Hebel (b) durch eine feste Anlage (ß) bis zur Münzauslösung verriegelt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (e) zwischen Flächen des Ausgabehebels (ö) und Riegels (d) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung des Hebels {d) an dem Hebel (&) durch einen Haken (α) geschieht, welcher in eine entsprechende Ausnehmung («) des Hebels (b) einfaßt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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