DE174919C - - Google Patents

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DE174919C
DE174919C DE1905174919D DE174919DD DE174919C DE 174919 C DE174919 C DE 174919C DE 1905174919 D DE1905174919 D DE 1905174919D DE 174919D D DE174919D D DE 174919DD DE 174919 C DE174919 C DE 174919C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C15/00Generating random numbers; Lottery apparatus
    • G07C15/001Generating random numbers; Lottery apparatus with balls or the like

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 174919 — KLASSE 43«. GRUPPE
WILHELM DICKEL und JOHANNES DETELS
in BERLIN.
Auslosungsapparat für Lotteriezwecke oder als Unterhaltungsspiel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1905 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat, welcher sowohl als Auslosungsvorrichtung bei Lotterien als auch als Unterhaltungsspiel Verwendung finden kann. Der Apparat setzt sich im wesentlichen aus zwei drehbaren Behältern zusammen, von denen der eine die in der Lotterie oder dem Spiel vorkommenden Nummern enthält, während der andere Gewinn- bezw. Nietenkugeln oder
ίο sonstige Gewinne aufnimmt. Diese Behälter werden durch geeignete Einrichtungen gleichzeitig in Umdrehung gesetzt und besitzen je eine Schiebereinrichtung, welche für gewöhnlich eine an jedem Behälter vorgesehene öffnung verschließt. Diese Schieber können jedoch gleichzeitig so verschoben werden, daß die Öffnungen freigegeben werden und somit aus jedem Behälter ein Gegenstand in die Schieber hineinfallen kann, worauf nach Aufhören der Verschiebung der Schieber diese die Gegenstände nach geeigneten Fangvorrichtungen überleiten. Die Einrichtung zur Bewegung der Schieber ist derart vorgesehen, daß sie nur dann auf die Schieber einwirken kann, Wenn die Behälter eine ganz bestimmte Stellung einnehmen, beispielsweise wenn die Schieber beide in der tiefsten Stellung stehen. Als Auslosungsvorrichtung hat der Apparat den Vorteil, daß durch Drehung der Behälter sowohl die Losnummern als euch die Gewinn- und Nietenkugeln durcheinander geworfen werden und der Austritt jeder Nummer und jeder Kugel aus den Behältern erfolgt, ohne daß das Innere der Behälter von außen zugängig würde. Als Spiel kann der Apparat die mannigfachste Unterhaltung bieten, indem er entweder ähnlich wie als Auslosungsapparat oder so Verwendung findet, daß die Spieler danach streben müssen, gleichartige Kugeln oder sonstige Körper gleichzeitig aus den Behältern zum Austritt zu bringen.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Vorderansicht einer als Beispiel dienenden Ausführungsform des Apparates, bei welcher der eine Behälter nur punktiert angedeutet ist. Fig. 2 veranschaulicht einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B, während Fig. 3 einen Längsschnitt durch die an jedem Behälter angebrachte Schiebereinrichtung darstellt.
In geeigneten, auf einer Platte α befestigten Böcken b sind die beiden als Sechskanttrommeln ausgebildeten Behälter c drehbar gelagert. Die Behälter können Wände aus Glas oder anderem Material haben, von denen eine zum Öffnen der Behälter als Schieboder Klappdeckel d ausgebildet ist und aus irgend welchem geeigneten Material gefertigt sein kann. Auf den Achsen jeder Trommel c ist je ein Kettenrad e befestigt, über welches eine endlose Kette f läuft, die die beiden Kettenräder e miteinander verbindet. Auf den Achsen, von denen die eine durch eine Handkurbel g in Umdrehung gesetzt werden kann, sitzen noch Sperrscheiben h, in welche an den Gestellböcken b angebrachte Klinken eingreifen können, um hierdurch sowohl eine Rückwärtsdrehung der Trommeln c zu verhüten, als auch durch das Einfallen der Klinken in die Zähne der Scheiben h stets anzugeben, wenn eine der Wände jeder
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Claims (2)

Trommel eine wagerechte Stellung einnimmt. Dies ist deshalb wünschenswert, weil nur bei einer solchen Stellung der einen Wand i jeder Trommel der Austritt des Inhalts der letzteren bewirkt werden kann. Es ist nämlich an der Wand i, welche aus Blech bestehen kann und welche eine öffnung j besitzt, ein Schiebergehäuse k angebracht, dessen Schieber nur dann so bewegt werden kann, daß die ίο öffnung j freigegeben wird, wenn diese Wand i in ihrer untersten Lage wagerecht steht. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Schiebergehäuse k aus einem am hinteren Ende geschlossenen Rohr, welches zwei auf diametralen Seiten angebrachte, jedoch versetzt zueinander liegende Öffnungen /, m besitzt. Das Schiebergehäuse ist derart an der Wand i befestigt, daß die öffnung / mit der öffnung j der Wand zu- sammenfällt, während die öffnung m des Schiebergehäuses über einem Führungsrohr η mündet, das nach irgend welchem Auffangbehälter 0 führt. In dem Rohr k sitzt ein zweites Rohr p, welches eine durchgehende und nach dem Innern des Rohres durch eine Wand abgeschlossene öffnung q besitzt. Diese Öffnung q steht für gewöhnlich über der öffnung wz, wobei die öffnung / durch den vollen Teil des Rohres ρ verschlossen wird. In dieser Stellung wird das Rohr ρ durch eine Feder r und einen in einen Schlitz des Rohres ρ hineinragenden Stellstift s gehalten. Vor den beiden Rohren ρ sind geeignete Vorrichtungen an den'Gestellböcken b angebracht, durch welche die beiden Rohre, die zweckmäßig am Vorderende geschlossen sind, gleichzeitig so zurückgedrückt werden können, daß die öffnungen q sich unter die öffnungen / stellen und somit dann einer der in jeder Trommel enthaltenen Körper in die Öffnung q zu fallen vermag. Solange die Rohre ρ zurückgedrückt sind, können die Körper nicht aus dieser Öffnung q herausfallen, was erst dann geschehen kann, wenn die Rohre wiederum in ihre Anfangsstellung (Fig. 2) zurückgehen, da erst dann die Öffnungen q mit den öffnungen in zusammenfallen.. Die in dieser Weise von den Rohren ρ mitgenommenen Körper fallen dann gleichzeitig aus den beiden Trommeln c bezw. den Rohren ρ in die Auffangbehälter 0. Zum Zurückdrücken der Rohre ρ können irgendwelche Hebel oder Exzentereinrichtungen verwendet werden. Beispielsweise kann man vor jedem Rohr ρ in den Gestellböcken b gleitbar gelagerte Stangen t anordnen, welche untereinander durch eine Stange u verbunden sind. Auf den Stangen t sind Federn angeordnet, welche die Stangen für gewöhnlich in der Stellung (Fig. 2) halten, in welcher die an der Innenseite der Gestellböcke b vorstehenden Enden der Stangen t die freie Bewegung der Trommeln c nicht behindern. Diese Enden der Stangen t können durch aufgeschraubte Bunde o. dgl. so verbreitert sein, daß sie beim Eindrücken der Stangen t eine möglichst gleichmäßige und günstige Druckwirkung auf die Rohre ρ ausüben. Paten τ-An Sprüche:
1. Auslosungsapparat für Lotteriezwecke oder als Unterhaltungsspiel, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei gleichartigen, durch eine gemeinschaftliche Antriebsvorrichtung in Umdrehung zu versetzenden Aufnahmebehältern für Losnummern , Gewinne o. dgl. an übereinstimmenden Stellen Schiebereinrichtungen angebracht sind, welche für gewöhnlich die Auslaßöffnungen der Behälter verschließen und gleichzeitig derart Hebeleinrichtungen o. dgl. gegenübergestellt werden können, daß bei Bewegung der letzteren aus beiden Behältern gleichzeitig je einer der in den Behältern enthaltenen Körper in die Schieber hineinzufallen vermag, worauf dann bei Verschluß der Schiebereinrichtungen diese Körper gleichzeitig nach geeigneten Auf- 9" fangbehältern übergeleitet werden.
2. Ausführungsform des Auslosungsapparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Behälter aus einer durch einen Deckel o. dgl. zugängigen Sechskanttrommel (c) besteht, an deren einer Wandung ein Schiebergehäuse (k) befestigt ist, welches mit dem Innern der Trommel durch eine öffnung (I) in Verbindung steht und versetzt i°° dazu eine Auslaßöffnung (m) sowie einen rohrförmigen Schieber (p) besitzt,· dessen Bohrung * (q) beim Zurückdrücken des unter Federwirkung stehenden Schiebers mit Hilfe einer die Schieber beider Trom- i°5 mein gleichzeitig bewegenden Hebeleinrichtung (t, u) unter die nach dem Innern der Trommel führende öffnung (I) gelangt, um dann nach Loslassen des Schiebers den von dieser Bohrung (q) auf- "» genommenen Körper durch die Auslaßöffnung (m) in ein nach dem Auffangbehälter (o) führendes Rohr (n) fallen zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905174919D 1905-11-17 1905-11-17 Expired DE174919C (de)

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DE1905174919D Expired DE174919C (de) 1905-11-17 1905-11-17

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DE (1) DE174919C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2551667A1 (fr) * 1983-09-09 1985-03-15 Terrien Vincent Dispositif pour extraire aleatoirement un objet parmi plusieurs autres

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2551667A1 (fr) * 1983-09-09 1985-03-15 Terrien Vincent Dispositif pour extraire aleatoirement un objet parmi plusieurs autres

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