DE263303C - - Google Patents

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DE263303C
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door
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paternoster
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/46Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports
    • G07F11/58Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the articles being supported on or by endless belts or like conveyors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 263303 KLASSE 43 b. GRUPPE
EDMUND MÜLLER in KÖTZSCHENBRODA.
Selbstverkäufer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstverkäufer, bei dem die Waren mittels eines Paternosterwerkes vor eine Entnahmetür gebracht werden, nachdem die Sperrung des Paternosterwerkes gelöst ist. Erfindungsgemäß dient als Sperrmittel für das Paternosterwerk ein verschiebbarer Bolzen, der mit einem an der Tür befestigten Segment zusammenwirkt, derart, daß beim öffnen der Tür das Segment
ίο in einen Einschnitt des Bolzens tritt und damit diesen und das Paternosterwerk sperrt.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der inneren Teile des
Apparates bei abgenommener Seitenwand des Gehäuses,
Fig. 2 eine Ansicht des Gehäuses von vorn gesehen,
Fig. 3 einen horizontal geführten Schnitt durch das Gehäuse.
In dem Gehäuse 1 befindet sich ein in üblicher Weise durch zwei Zahnräderpaare und eine Gelenkkette anzutreibendes Paternosterwerk, an dem sich die einzelnen für das Aufstellen der Waren bestimmten Schalen 2 befinden. Eines der beiden Zahnräderpaare des Paternosterwerkes kann durch eine Sperrvorrichtung an der Drehung verhindert werden. Diese wirkt in der Weise, daß ein Bolzen 3 in Bohrungen 4 des Zahnkranzes 13 (Fig. 3) eingreift, indem er durch eine Feder 5 ständig gegen die Ebene des Zahnrades gedrückt wird. Der Bolzen 3 besitzt einen Einschnitt oder eine Nut, so daß er in seiner Bewegung gehemmt werden kann, wenn ein ortsfester Riegel oder eine ebensolche Scheibe so in die Nut eingreift, daß eine Verschiebung des Bolzens 3 nicht mehr erfolgen kann. Ein solcher Eingriff wird nun dadurch bewirkt, daß ein an der Entnahmetür 6 befestigtes Segment 7 in die Nut des Bolzens 3 eingreift, wenn die Entnahmetür 6 um ihre horizontale Drehachse nach vorn aus der Wandung des Gehäuses 1 herausklappt. Diese Segmentscheibe 7 an der Tür 6 ist in ihrer Größe so bemessen, daß sie bei geschlossener Tür mit ihrer oberen Kante noch unterhalb der Nut des Bolzens 3 bleibt und erst bei Umlegung der Tür in diese Nut eingreift. Diese Einrichtung hat den Zweck, eine Bewegung des Bolzens 3 zu verhindern, wenn die Tür sich nicht in ihrer geschlossenen Stellung befindet. Die Tür 6 ist mit einem Fenster versehen, welches eine Besichtigung der hinter der Tür befindlichen Ware gestattet.
Soll die Ware entnommen werden, so wird der Verschluß der Tür 6 ausgelöst. Dieser Verschluß wird durch einen Hakenhebel 8 bewirkt (Fig. 1), dessen Haken in eine Falle 11 der Tür eingreift und deren Umlegung verhindert. Dieser Hakenhebel 8 ist aber in einem Münzkanal 9 so angeordnet, daß durch eine in den Schlitz 10 eingebrachte Münze passenden Gewichtes der Hakenhebel 8 umgelegt und hierdurch der Verschluß der Tür 6 freigegeben wird.
Der Gebrauch des Apparates vollzieht sich in nachstehend geschilderter Weise:
Es wird zunächst an dem Knopf 12, der mit dem Stift 3 festgebunden ist, gezogen. Hierdurch löst sich bei geschlossener Tür 6 der Stift 3 aus den Bohrungen 4 des Zahnkranzes 13 aus, und es kann das Paternoster-
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werk durch Drehung der Kurbel 14 so lange in Drehung versetzt werden, bis die gewünschte Ware an der Entnahmestelle vor der Tür 6 erscheint. Dann wird der Knopf 12 losgelassen, und es kann nun, wie vorstehend angegeben, durch Münzeneinwurf der Verschluß der Tür 6 ausgelöst werden. Eine flache Feder 15 (Fig. 1) drückt die Tür 6 nach vorn, bis sich diese durch ihre eigene Schwere umlegt, wobei die vordere Kante des Segments 7 gegen den Ans.chlagstift 16 zu liegen kommt. Hierauf wird die Ware entnommen. Eine Weiterdrehung des Paternosterwerkes kann aber nun erst erfolgen, nachdem die Tür 6 wieder in ihre Schluß stellung gebracht ist·, da die Segmentscheibe 7 so lange den Riegel 3 gegen Herausziehen sperrt. Damit auch ein Durchgreifen von der Tür aus bis zur gegenüberliegenden Warenschale nicht erfolgen kann, ist auf der Welle 17 sattelartig eine doppelte Scheidewand 18 angeordnet. Diese Scheidewand 18 verhindert auch ein Kippen der Warenschalen 2, indem sie diesen Schalen als Führung dient. Zur Aufnahme der eingeworfenen Münzen dient ein besonderer Sammelbehälter 19, der, wie üblich, durch eine mit Verschluß versehene Tür zugänglich gemacht wird.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Selbstverkäufer, bei welchem die Ware mittels eines Päternosterwerkes vor eine Entnahmetür gebracht wird, nachdem die Sperrung des Paternosterwerkes gelöst ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrmittel für das Paternosterwerk ein verschiebbarer Bolzen (3) dient, der mit einem an der Entnahmetür befestigten Segment (7) zusammenwirkt, derart, daß nach erfolgter Freigabe der Entnahmetür das Segment (7) in einen Einschnitt des Bolzens (3) tritt und so eine Sperrung des Bolzens (3) und damit des Paternosterwerkes bei geöffneter Entnahmetür herbeiführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902446C (de) * 1950-10-13 1954-01-21 Otto Dehm Automatische Vorrichtung mit intermittierend umlaufenden Behaeltern, insbesondere fuer Werbe- und Verkaufszwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902446C (de) * 1950-10-13 1954-01-21 Otto Dehm Automatische Vorrichtung mit intermittierend umlaufenden Behaeltern, insbesondere fuer Werbe- und Verkaufszwecke

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