DE101837C - - Google Patents

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DE101837C
DE101837C DENDAT101837D DE101837DA DE101837C DE 101837 C DE101837 C DE 101837C DE NDAT101837 D DENDAT101837 D DE NDAT101837D DE 101837D A DE101837D A DE 101837DA DE 101837 C DE101837 C DE 101837C
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/16Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for devices exhibiting advertisements, announcements, pictures or the like

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
HANS PETSCH und HUGO SOUKUP in WIEN. Selbstkassirentler Inseratenaufnehmer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1896 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei der man nach Einwurf einer entsprechenden Münze ein Inserat und dergl. hinterlegen kann, welch es man in der betreffenden Zeitung oder einer anderen Druckschrift und dergl. aufgenommen zu haben wünscht. Nach dem Einwurf der Münze wird irgend ein zur Aufnahme des Inserates geeigneter Gegenstand, beispielsweise ein Büchschen oder Kästchen, Büchlein und dergl. abgegeben, in welches man das Inserat sammt einem etwa erforderlichen Geldmehrbetrag ginlegt. Dieser das Inserat enthaltende Gegenstand wird hierauf verschlossen, wieder in den Selbstkassirer eingeworfen und kann alsdann nur von der Person wieder entnommen worden, die einen im Selbstkassirer untergebrachten, in dem Patent Nr. 102018 beschriebenen Sammelkasten zu öffnen hat.
In der beiliegenden Zeichnung ist der selbstkassirende Inseratenannehmer näher veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt des Selbstkassirers,
Fig. 2 eine Oberansicht des zur Abgabevorrichtung für die Büchsen u. s. w. gehörigen Schlittens,
Fig. 3 einen Schnitt nach v-v (Fig. 3) durch diesen Schlitten,
Fig. 4 eine Einzelheit in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 5, 6 und 7 den Inseratenaufnehmer in Aufsenansicht (Vorderansicht) und zwei Seitenansichten, und zwar in verkleinertem Mafsstabe, und
Fig. 8 und 9 einen das Inserat aufnehmenden Gegenstand in Büchsenform.
Der eigentliche Selbstkassirer ist in einem beliebigen Kasten A (Fig. 1 und 2 und 5 bis 7). eingebaut, in dessen Thür B eine Kurbel 1 drehbar gelagert erscheint, welche bei Einwurf einer Münze in die Tasche 25 durch bekannte Einrichtungen einen Schlitten 18 behufs Abgabe •einer Inseratenkapsel verschiebt.
An dem Schlitten 18 sind nun Stifte 26 befestigt, welche in Ausnehmungen 27 der Rollen 28 eingreifen und diesen im Sinne der Pfeilrichtung pB eine Theildrehung geben, sobald der Schlitten nach rückwärts in Bewegung geräth. Diese Rollen 28 (Fig. 4) sind auf Zapfen 29 an der Grundplatte 6 drehbar und besitzen zwei Scheiben 30 und 31. Die obere Scheibe 30 ist kegelstutzförmig abgedreht und hierauf ein Kreisabschnitt weggenommen. Die Kante 32 ist hierauf von dem flachen Theil 32s ausgehend zugeschärft.
Die untere Scheibe 31 ist einfach cylindrisch und gleichfalls nach einem Kreisabschnitt abgeflacht. Die beiden Abflachungen stehen sich jedoch nicht parallel gegenüber, sondern schliefsen ungefähr einen Winkel von 30 Grad ein (Fig. 2 und 4). Für gewöhnlich, d. h. wenn sich der Schlitten 18 in der Ruhe befindet, ist die Lage der Rollen 28 eine derartige, dafs die Scheiben 31 vorstehen, d. h. die Durchfallöffnung 33 der Grundplatte 6 überdecken. Es liegt alsdann der unterste der Gegenstände E, welche über den Rollen 28 in einer Führung F entsprechend aufgestapelt sind, auf den Scheiben 31 (Fig. 1 und 2). Wird jedoch der Schlitten 18 in der schon angegebenen Weise bewegt, so treten die Scheiben 31 zurück, geben die Durchfallöffnung 33
frei und der unterste Gegenstand E kann frei durchfallen. Gleichzeitig sind jedoch die zugeschä'rften Kanten 32 der oberen Scheiben 30 unter den nächstfolgenden Gegenstand E1 getreten (Fig. 1) und verhindern dessen Nachfallen auf den ersten Gegenstand D.
Geht der Schlitten 18 hierauf wieder in seine Ruhelage zurück, so nehmen die Rollen 28 gleichzeitig wieder ihre gewöhnliche Lage an, und der nächste Gegenstand E1 kommt jetzt wieder auf die Scheiben 30 zu liegen.
Der von den Rollen 31 freigegebene Gegenstand E fällt frei in den Auslauf kanal 39 und kann bei der Schale 40 (Fig. 1 und 6) er>t~ nommen werden.
In den vom Selbstkassirer abgegebenen Gegenstand wird nun das gewünschte Inserat eingelegt und dieser nunmehr mit dem Inserat versehene Gegenstand in die Einwurföffnung 43 geworfen, worauf er durch einen Kanal in einen Sammelkasten G fällt, welcher mittelst Führungen in das Gehäuse A des Selbstkassirers eingeschoben bezw. wieder herausgezogen werden kann, dessen selbsttätiger Verschlufs in der Patentschrift Nr. 102018 erläutert ist.
In diesen Kasten G können auch gleichzeitig die nach Bethätigung des Schlittens 18 aus der Oeffnung 6a fallenden Münzen einfallen.

Claims (1)

  1. PatenT-A NSPRDCH:
    Selbstkassirender Inseratenaufnehmer, dadurch gekennzeichnet, dafs ein nach Münzeneinwurf durch bekannte Einrichtungen vorgeschobener Schlitten (18) um lothrechte Achsen drehbare und mit segmentartigen Scheiben (30,31) versehene Rollen (28) in eine derartige Theildrehung versetzt, dafs die unteren Segmentscheiben (31) eine zur Aufnahme des Inserates geeignete Kapsel (E) abgeben, während die oberen kegelförmigen ,Segmentscheiben (30) das Nachfallen der nächsten Kapseln verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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