DE44904C - Apparat zum selbsttätigen Verkauf von Cigarren u. s. w - Google Patents

Apparat zum selbsttätigen Verkauf von Cigarren u. s. w

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DE44904C
DE44904C DENDAT44904D DE44904DA DE44904C DE 44904 C DE44904 C DE 44904C DE NDAT44904 D DENDAT44904 D DE NDAT44904D DE 44904D A DE44904D A DE 44904DA DE 44904 C DE44904 C DE 44904C
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Germany
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lever
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drum
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DENDAT44904D
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G. PACHTNER in München, Sendlingerstr. 71
Publication of DE44904C publication Critical patent/DE44904C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/24Coin-actuated mechanisms; Interlocks with change-giving

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Neuerungen verfolgen in erster Linie den Zweck,, besonders beim Verkauf verschiedener Sorten von Cigarren oder Briefmarken u. s. w. in einem Apparat die Herausgabe eines Ueberschufsbetrages, d. h. des Unterschiedes zwischen dem eingeworfenen Geldstück und dem Werth des zu Händen des Käufers gelangenden Waarenstückes zu ermöglichen. Sie sind in Fig. 1 der Zeichnung im senkrechten Schnitt des Apparates (Ansicht von der Seite), dessen übrige Einrichtung von bekannter oder sonst beliebiger Art sein kann und deshalb nicht mit abgebildet ist, in Fig. 2 im Schnitt nach A-B (von hinten) und in Fig. 3 in einer Theilansicht gezeigt.
Angenommen, z. B., es sei der Apparat u. A. zum Verkauf einer 7 Pf.-Cigarre eingerichtet, so erfolgt beim Einwurf einer 10 Pf.-Münze gleichzeitig mit der Abgabe der Cigarre die Herausgabe der überschüssigen 3 Pf., und zwar auf folgende Weise:
Auf der Achse α, welche den Mechanismus zur Abgabe der Cigarren trägt und auf irgend eine Weise bewegt wird, sitzen ferner zwei durch den Zapfen b verbundene Trommeln cc1, die durch seitlich aufgeschraubte Blechscheiben geschlossen sind. Beide Trommeln, sowohl die für die 1 Pf.- als die für die 2 Pf.-Stücke, haben je eine Anzahl radialer Schlitze d. Diese richten sich in der Zahl nach der Schlitze der Rinnen, welche in diesem Falle die Walze des Mechanismus für die Cigarrenbeförderung hat, so dafs jede Umdrehung der Cigarrenwalze im gleichen Sinne eine solche der Geldtrommeln verursacht und Cigarre und Münzen stets gleichzeitig zur Ausgabe kommen. In das die Trommeln umgebende Gehäuse e münden vier Geldschächte ff1/'2/3, Fig. 3, in welchen die 1 Pf.- bezw. 2 Pf.-Münzen enthalten sind. Sie sind so angeordnet, dafs beim Leerwerden der ersten (hinteren) Schachtabtheilungy/1 sofort die Menge ι Pf.- und 2 Pf.-Münzen der zweiten (vorderen) Abtheilung f2f3 zur Verfügung steht. Die vier Schächte werden von oben durch eine Oeffnung mit den Münzen gefüllt, so dafs diese mit ihren Kanten auf einander stehen. Auf das oberste Geldstück im ersten Schacht wird ein Gewicht g aufgelegt, welches, wie Fig. 3 (Querschnitt eines Schachtes von oben) zeigt, aus zwei Theilen besteht, einem im Schachte und einem aufserhalb befindlichen, deren ersterer ein kleines Stiftchen g1 hat, und welche durch einen Schlitz des Schachtes hindurch mit einander verbunden sind. Der später beschriebene Hebel h hl schliefst einstweilen die vordere, noch nicht zur Verwendung gelangende Schachtabtheilung f2f3. Während die hintere Abtheilung genau über den Schlitzen der Trommel mündet (Fig. 1), steht die vordere um die Stärke einer Münze nach links. So lange die hintere Abtheilung voll ist, geschieht die Nachfüllung der Trommel einfach durch Nachgleiten der Münzen in die Schlitze, indem nach jeder' Drehung der Trommel c gleichzeitig mit dem Entrollen einer Cigarre zwei Münzen durch die untersten Schlitze und den Kanal i in eine vor diesem befindliche Schale ausfallen. Sobald nun das letzte 1 Pf- und 2 Pf. - Stück des Schachtes ff1 in den Schlitz der Trommel gefallen ist, gelangt das allmälig mit herabgesunkene Gewicht g zur Geltung, d. h. es drückt mittelst des Stiftchens g1 den Hebel-
arm h herab, womit der mit diesem verbundene Schieber h1 aus der vorderen Schachtabtheilung tritt und nun die Münzen derselben in die Schlitze der Trommel gleiten können.
Mit dieser Vorrichtung ist eine weitere verbunden und wird von ihr in Thätigkeit gesetzt, nämlich diejenige, welche die geschehene Leerung des Apparates von Cigarren und Münzen anzeigt, so dafs kein vergebliches Einwerfen einer Münze verursacht bezw. möglich ist, indem vor einer Glasplatte im Apparate das Wort »Leer« sichtbar wird und gleichzeitig die Einwurföffnung sich verschliefst. Die Bewegungen bewirkt die leer gewordene Geldtrommel selbst, und zwar wie folgt:
Auf den Geldstücken in der Trommel schleift eine Feder /, auf welcher ein Hebel k befestigt ist. So lange Geld in der Trommel ist, wird die Feder nicht gegen diese fallen können, da, wenn sie bei m ein Geldstück verlassen hat, bereits ein anderes oben bei η sich untergeschoben hat. Ist nun in den folgenden Schlitzen keine Münze mehr, so fällt die Feder um die Höhe, auf welche sie durch das Geld gehoben war. Diese Bewegung wird durch den Hebel k in vergröfsertem Mafsstabe mittelst des Drahtgestänges ο auf die Winkel ρ ρ1 und den Hebel q mit den Platten r r1 übertragen,- bezw. es kann die Schraubenfeder s unter Anzug von p1 und q mit zur Geltung kommen. Der Hebel q, der in dem am Cigarrenkasten K befindlichen Lager t drehbar befestigt und hinten mit einem kleinen Uebergewicht ^1 versehen ist, trägt oben die beiden Platten r mit der Aufschrift des Cigarrenpreises einer- und r1 mit der Aufschrift »Leer« andererseits. Es fällt also, wenn kein Geld mehr zum Herauszahlen vorhanden ist, auf die Bewegungen von k I ο ppl und q die Platte r1 mit der Aufschrift »Leer« herab, und die Platte r verschwindet vor der Glaswand. Gleichzeitig verdrängt r1 den unteren Schenkel des Winkels u, der obere hebt sich, und der Schieber ν wird in den Schlitz der Einwurfsöffnung w geschoben und diese damit geschlossen. Der Schieber haftet entweder von selbst in seiner Lage oder kann durch eine einschnappende Feder gehalten werden.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Ein selbsttätiger Verkaufapparat, bei welchem zur Herausgabe überschiefsender Geldbeträge auf der Achse der Waarentrommel die mit Schlitzen versehenen Geldtrommeln c c1 angebracht sind, die aus den Schächten^/1 von beliebiger Zahl die zur Herausgabe bestimmten Münzen aufnehmen, wobei, wenn eine Anordnung mehrerer Schächte mit gleichem Werthinhalte stattfindet, das Abschliefsen bezw. Oeffnen des einen oder anderen mittelst der Hebel h hl durch Druck eines mit den Münzen herabgleitenden Gewichtes g 1 geschieht.
2. An einem Apparat der unter i. bestimmten Art eine Vorrichtung zur selbsttätigen Anzeige der Entleerung des Apparates nebst gleichzeitiger Schliefsung der Einwurfsöffnung, welche von der Geldtrommel aus nach deren Entleerung bewirkt wird durch Anfallen der schleifenden Feder Z nebst Hebel k, durch Uebertragung der Bewegung mittels der Winkelpp1 und des Gestänges ο auf den Hebel q mit den Platten r r1 und durch Fortsetzung dieser Bewegung mittelst des Winkels ν auf den Schieber w.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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