DE45061C - Selbstthätiger Verkaufapparat - Google Patents

Selbstthätiger Verkaufapparat

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DE45061C
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Germany
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grate
shaft
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automatic vending
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Application number
DENDAT45061D
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English (en)
Original Assignee
E. B. wenzel in Blasewitz, Bahnhofstr. 4
Publication of DE45061C publication Critical patent/DE45061C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
    • G07F11/16Delivery means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
Patentamt:
KLASSE 44: Kurzwaaren.
E. B. WENZEL in. BLASEWITZ. Selbstthätiger Verkaufapparat.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an selbsttätigen Verkaufapparaten, um die Ausgabe eines oder mehrerer Gegenstände beliebiger Form in verpacktem oder nicht verpacktem Zustande zu ermöglichen unter Verbindung mit der Einrichtung, einen bestimmten Geldbetrag ebenfalls selbstthätig und gleichzeitig mit der Waare zurückzugeben.
Zu diesem Zweck sind zwei auf einander verschiebbare Roste α b angeordnet, von welchen der obere, bewegliche α die Waaren in die Zwischenräume zwischen den Roststäben aufnimmt, während in der Ruhelage die Roststäbe des unteren, feststehenden b die Oeffnungen des oberen geschlossen halten. Wird dann der obere Rost α verschoben, so fällt die Waare durch die Zwischenräume des unteren Rostes b hindurch in den Ausgabebehälter c.
Der den Rost α bewegende Mechanismus ,ist folgender: Das durch den Einwurf d (Fig. 1) eingelegte Geldstück rollt durch die Röhre e ex in den Einschnitt der Welle/ (Fig. 3 ff.), in welchem es durch ein unterhalb desselben .angebrachtes Prisma g festgehalten wird. Ein minderwerthiges Geldstück von geringerer Stärke fällt durch den Schlitz der Welle / hindurch in den Geldkasten G: Das vollwerthige, in dem Schlitz festgehaltene Geldstück ragt etwas aus der Welle/ hervor (Fig. 5 bis 6). Drückt man nun mittelst der Stange h auf den in die Welle / eingelassenen Stift i (Fig. 3 und 4) und verleiht dadurch der Welle/ eine kurze Drehung, so schlägt das Geldstück mit dem hervorstehenden Rand an das Querstück k, welches die um die Achse / schwingenden Arme m verbindet. Diese werden dadurch nach vorn umgelegt und greifen nun mit ihrem unteren Theil in Aussparungen der Welle /, die sie vollends infolge ihrer Drehung nach vorn umlegt, wobei diese den Rost α auf dem Rost b verschieben. Das Geldstück ist, nachdem die Welle die weitere Drehung der Arme übernommen, unter dem Querstück k hindurchgleitend, aus dem Schlitz in der Welle/, welcher sich von^dem Prisma g weggewendet hat, nach vorn in den Geldkasten G gefallen.
Um die Welle / ist eine Feder η gelegt, welche sie nach Aufhören des von der Stange h ausgeübten Druckes in die alte Lage zurückbringt. Eine Mikrometerscbraube o, die auf den in die Welle / eingeschraubten Stift ρ wirkt, dient zur Regulirung der Wellenstellung.
Für die Rückbewegung des Rostes α aus der offenen Stellung in die geschlossene ist ein um χ drehbarer Hebel r angeordnet, auf welchen die Feder s wirkt.
Beim Hineindrücken der Stange h zur Bewegung der Welle / wird der Hebel r mittelst des Bolzens t gedreht und die Feder s gespannt. Hört der Druck auf die Stange h auf, so bewirkt die Federkraft von s, dafs der Hebel r den Rost α mittelst des Bolzens ν zurückzieht und gleichzeitig mittelst des Bolzens t die Stange h in die Angriffsstellung zurücktritt.
Zur Rückgabe minderwerthiger Geldstücke an das Publikum, welche nach der oben beschriebenen Anordnung in den Geldkasten fallen und also dem Verkäufer ohne Gegenleistung zu Gute kommen würden, ist in der Einlaufsröhre e eine Vorrichtung angebracht, welche bewirkt, dafs die minderwerthigen Geld-
stücke gar nicht mit dem Mechanismus in Berührung kommen, sondern sofort nach ihrem Eintritt die Röhre e wieder verlassen und, an der Vorderwand des Apparates herunterfallend, in den Ausgabebehälter c gelangen.
Zu diesem Zweck ist die Eihlaufsröhre e nicht in senkrechter, sondern in schräger Lage im Winkel von 45 ° eingestellt. Nahe an der Vorderwand des Apparates ist ein Ausschnitt w angebracht. Das vollwerthige Geldstück wird infolge seiner entsprechenden Gröfse beim Vorbeigehen an dem Ausschnitte von dem stehengebliebenen oberen und unteren Rand e2 e3 gehalten und gelangt dann wieder in den geschlossenen Theil der Röhre e. Minderwerthige Geldstücke aber von geringerem Durchmesser verlieren beim Vorbeigehen an dem Ausschnitt ihren Halt, da sie bis zu dem oberen Rand e.2 nicht heranreichen, sie neigen sich deshalb zur Seite und fallen aus der Röhre e heraus.
Zur Sicherung gegen einen Wiedereintritt in den geschlossenen Theil von e ist die Wandung bei e4 etwas nach innen gebogen, damit sich das Geldstück hieran stöfst und vollends nach aufsen umkippt. Die auf diese Weise ausgeschiedenen minderwerthigen Geldstücke fallen zwischen der Vorderwand des Apparates und der Wand % nach dem Ausgabebehälter c.
Schliefslich ist an dem Apparat noch eine Vorrichtung angebracht, um gleichzeitig mit der Waare einen bestimmten Geldbetrag zurückzugeben.
Hinter dem Waarenlager ist eine Röhre I angeordnet (Fig. i), in welche die Geldstücke, welche zur Rückgabe gelangen sollen, aufgestapelt sind. Die Röhre ist hier in einen Ausschnitt des Rostes α eingelassen und wird unten von einem mit einer der Gröfse und Stärke des Geldstückes entsprechenden Oeffnung IV versehenen Schieber II geschlossen, welcher an dem Rost α befestigt ist, während eine volle Platte III, hier der feststehende Rost b, als Unterlage dient.
Wird nun der Rost α verschoben, so nimmt er den Schieber II mit, in dessen Oeffhung IV ein oder mehrere Geldstücke vor dem Stapel in der Röhre I liegen; diese werden mitgezogen und fallen durch eine Oeffnung in der Platte III bezw. dem Rost b gleichzeitig mit den Waaren in den Ausgabebehälter c. Währenddessen hat der volle Theil des Schiebers II die Röhre I geschlossen, bis beim Rückgang des Rostes a die Oeffnung IV wieder unter die Röhre I zu liegen kommt, in die sich neue Geldstücke vom Stapel zum Transport bereit einlegen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein selbstthätiger Verkaufapparat, bei welchem zwei Roste (a b) angeordnet sind, von denen der erstere auf dem zweiten verschiebbar ist, zu dem Zweck, die Waaren in die Zwischenräume des Rostes α aufzunehmen und bei Verschiebung desselben durch die Ausschnitte des feststehenden b in den Ausgabebehälter c fallen zu lassen.
2. Der Bewegungsmechanismus für den unter 1. genannten Rost λ, gekennzeichnet durch die Arme m, welche mittelst eines in den Schlitz der Welle / eingefallenen Geldstückes dadurch gedreht werden, dafs man auf die Stange h drückt, wodurch die Welle/ gedreht wird und der Rand des Geldstückes an das Querstück k anschlägt, bis die weitere Drehung durch die Welle/ selbst mittelst unmittelbaren Angriffes der Arme durch die Aussparungen von / bewirkt wird.
3. Die Verbindung des unter 1. genannten Rostes α mit einem Schieber II, welcher eine einen Geldstapel enthaltende Röhre I abschliefst und durch dessen Oeffnung IV ein oder mehrere Geldstücke weggezogen gleichzeitig mit den Waaren durch den Rost b in den Ausgabehälter c fallen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45061D Selbstthätiger Verkaufapparat Expired - Lifetime DE45061C (de)

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