DE194971C - - Google Patents

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DE194971C
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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/16Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for devices exhibiting advertisements, announcements, pictures or the like

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194971 KLASSE 43 δ. GRUPPE
Schauöffnung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1907 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine selbstkassierende Vorrichtung zur Aufnahme von Anzeigen beliebiger Art in Form eines Kastens mit Einwurfschlitz für die Anzeigekarte und mit Schauöffnung.
Von bekannten ähnlichen Vorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die Anordnung einer drehbaren Platte, die den Kasten in eine vordere, die Schau-Öffnung enthaltende, und in eine hintere, zu einer Auslaufrinne führende Abteilung teilt, derart, daß in der Ruhestellung der Schlitz mit der hinteren, nach Drehung der Platte aber mit der vorderen Abteilung verbunden ist. Die Platte wird durch die eingeworfene Münze in die den Schlitz mit der vorderen, durch das Gewicht der hierauf eingeworfenen Karte aber wieder in die den Schlitz mit der hinteren Abteilung verbindende Stellung gedreht.
Die vorliegende Neuerung hat den Vorteil, daß bei ihr außer dem Hineinschieben der Münze und der Karte keine weiteren Handgriffe verlangt werden.
In Fig. ι ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung perspektivisch dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Kasten mit dem Einwurfschlitz α. Damit dieser von außen zugänglich bleibt, wenn ein Kasten derselben Form unmittelbar über dem ersten angebracht ist, ist die Kante b c länger als die Kante d e, so daß die Vorderwand mit der Glasscheibe f nicht senkrecht, sondern vorfiübergeneigt steht. An beliebiger Stelle, z. B. bei g, ist eine Öffnung zum Einwerfen der Münze angebracht. In Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B-C der Fig. 1 dargestellt. ■ Im Innern des Kastens ist eine um eine horizontale Achse h drehbare, aufrecht stehende Platte i angebracht, die'in der Ruhelage die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung hat. Eine in den Schlitz α gesteckte Karte o. dgl. gleitet an der Hinterfläche der Platte i entlang und verläßt den Kasten durch die Öffnung k. Wird aber eine Münze in die Öffnung g der Fig. 1 gesteckt, so gelangt die Platte auf die später beschriebene Weise in die punktierte Stellung i1, so daß jetzt eine eingesteckte Karte in die vordere Abteilung, zwischen Glasscheibe f und Platte i, gerät und nunmehr zur Schau gestellt ist.
Fig. 3 zeigt perspektivisch die untere Hälfte des Kastens, wenn die Vorderwand entfernt ist. Die Platte i trägt unweit ihrer Achse h einen nach vorn ragenden Stift /, der auf dem ungleicharmigen Hebel m, η, ο aufruht. Der Hebel ist drehbar um seine horizontal von vorn nach hinten verlaufende Achse η und trägt an seinem kürzeren Ende ein Gefäß m, an seinem längeren die Rinne o. Diese Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Die von oben in der Pfeilrichtung herabkommende Münze fällt in das Gefäß m. Dadurch wird bei passender Gewichtsverteilung der kürzere Hebelarm herunter, der längere herauf gedruckt. Der an der Platte i befestigte Stift / wird gehoben, und die Platte gerät in die auf der Fig. 2 punktierte Stellung z1. Wird nun eine Karte in den Schlitz geworfen, so fällt sie auf die Rinne 0, drückt diese hinunter, und der Apparat steht wieder in der auf Fig. 2 gezeichneten Ruhelage i. Dadurch, daß der Hohlraum des Gefäßes m von der Münze ausgefüllt ist, und eine zweite etwa später eingeworfene auf der nach oben ragenden Münzenkante ρ keinen Halt findet, ist dafür gesorgt, daß der Apparat nicht früher wieder benutzt werden kann, als bis eine mit den nötigen Vorrichtungen versehene Person die Münze entfernt hat.
Ferner kann die in Fig. 3 gezeichnete Rinne 0, anstatt mit dem Hebel m, n, fest mit dem Stift Z verbunden sein, wodurch auch der angestrebte Zweck erreicht wird.
Oder es kann der Stift / durch das Gewicht der eingeworfenen Karte von dem Hebel m, η, ο herunter geschoben werden, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der durch Fig. 3 abgebildeten dadurch, daß die Rinne 0 von dem Hebel m, η getrennt und um eine horizontale Achse q drehbar auf dem Boden des Kastens befestigt ist. Die Rinne 0 trägt einen Fortsatz r von passendem Gewicht, der den Stift / der Platte i von unten teilweise umgreift. Der Stift / ist nicht wie in Fig. 3 fest mit der Platte i verbunden, sondern steckt drehbar mit seinem rechtwinklig umgebogenen Ende in einer Hülse s, die an der Platte i parallel mit deren Seitenkanten befestigt ist. Fällt jetzt die Karte auf die Rinne ö, so wird der Stift / über die Spitze des Hebels m, η nach rechts gedrückt, so daß jetzt die Platte i durch ihr eigenes Gewicht vornüber in die Ruhelage fallen kann.
Eine andere Ausführungsform, die denselben Erfindungsgedanken verwirklicht, ist aus den Fig. 5 bis 9 zu ersehen.
Die Fig. 5 zeigt, daß die Platte i an ihren Seitenkanten nach hinten ragende Fortsätze trägt, wovon hier nur der eine, t, zu sehen ist. Die Rinne 0 ist etwas länger als die Platte i breit ist. Sie trägt ebenfalls Fortsätze ii, die senkrecht nach hinten ragen und mit t bei ν gelenkig verbunden sind. Auch davon ist hier nur der eine, vom Beschauer aus rechte, zu sehen. Dieser ist über den Drehpunkt ν hinaus verlängert und trägt unweit seiner Spitze ein Gewicht n> von der Größe, daß in der Ruhelage die Rinne 0 die gezeichnete Lage hat, bei der 0 höher steht als v. Der Schwerpunkt der ganzen Einrichtung liegt vor der Achse h, so daß in der Ruhelage die Platte i mit den an ihr befestigten Teilen die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung hat. Der obere Rand des Rinnenfortsatzes u ist auch rinnenartig ausgebildet. Diese Rinne wird begrenzt durch zwei nach oben ragende, etwas gebogene Fortsätze, durch den hinteren y und den vorderen x.
Die Ruhelage der beschriebenen Vorrichtung ist schematisch in seitlicher Ansicht auf Fig. 6 gezeichnet.
Die Münze \ wird nach bekannter Art auf das hintere Ende von u geleitet (Fig. 7). Hier bleibt sie liegen, da hinter ihr sich der Fortsatz y befindet, und vor ihr die Laufrinne nach ο hin ansteigt. Durch die Münze ist aber der Schwerpunkt der Vorrichtung so verändert, daß diese aus der Lage der Fig. 6 in die Lage der Fig. 7 gerät. Nun kann eine in den Schlitz α gesteckte Karte auf die Rinne 0 fallen und diese hinunterdrücken. Die Münze rollt nun auf der rinnenförmigen oberen Kante des Fortsatzes u nach vorn (Fig. 8 stellt eine Phase dieses Zustandes dar), bis sie an χ anstößt. Der Schwerpunkt der Platte usw. rückt wieder vor die Achse, so daß sie zum Schluß die Lage der Fig. 9 einnimmt.

Claims (6)

Patent-An Sprüche:
1. Selbstkassierende Vorrichtung zur Aufnahme von Anzeigen beliebiger Art in Form eines Kastens mit Einwurfschlitz für die Anzeigekarte und mit Schauöffnung, gekennzeichnet durch eine drehbare Platte (i), die den Kasten in eine vordere, die Schauöffnung enthaltende, und eine hintere, zu einer Auslaufrinne führende Abteilung teilt, derart, daß der Schlitz (a) in der Ruhestellung mit der hinteren, nach Drehung der Platte infolge Münzeneinwurfs aber mit der vorderen Abteilung verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Münzeneinwurf den Schlitz (a) mit der vorderen Abteilung verbindende Platte (i) durch Einwurf einer Karte gedreht wird und den Schlitz wieder in Verbindung mit der hinteren Abteilung bringt.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen an der Vorderseite der Platte
(i) angeordneten Stift (I) und durch eine Hebelvorrichtung (m, n, 0), die infolge des bei (m) wirkenden Münzengewichtes den Stift (I) anhebt und die Platte (i) nach hinten drückt, infolge des bei (0) wirkenden Gewichtes einer eingeworfenen
Karte aber den Stift (I). wieder sinken und die Platte (i) nach vorn klappen läßt.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (0) am Stift (I) selbst befestigt ist.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (0) einen unter den Stift (I) greifenden Fortsatz (r) besitzt, und Rinne und Stift für sich drehbar angeordnet sind, derart, daß nach Beschwerung der Rinne durch die Karte der Fortsatz (r) den Stift (I) von dem Münzenhebel (m, n) herabschiebt.
6. Ausführungsform nach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (0) durch zwei als Münzenhebel ausgebildete Fortsätze (u) mit zwei von der Platte (i) nach hinten ragenden Fortsätzen (t) beweglich verbunden ist. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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