DE77342C - Kartenausgeber - Google Patents
KartenausgeberInfo
- Publication number
- DE77342C DE77342C DENDAT77342D DE77342DA DE77342C DE 77342 C DE77342 C DE 77342C DE NDAT77342 D DENDAT77342 D DE NDAT77342D DE 77342D A DE77342D A DE 77342DA DE 77342 C DE77342 C DE 77342C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- card
- cards
- container
- front wall
- edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 2
- 230000003203 everyday Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F1/00—Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise
- A47F1/04—Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs
- A47F1/08—Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs dispensing from bottom
- A47F1/10—Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs dispensing from bottom having mechanical dispensing means, e.g. with buttons or handles
Landscapes
- Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
Dr. GYULA ADRIAN POLLACSEK in BERLIN. Kartenausgeber.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. März 1894 ab.
Der vorliegende Apparat soll dazu dienen, dem Fahrgast eine kleine, die Nummer des
Fuhrwerks tragende Karte auszuhändigen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Apparat in Fig. 1 im verticalen Längsschnitt
im Ruhezustande. Fig. 2 zeigt den Apparat in Thätigkeit. Fig. 3 ist ein horizontaler Schnitt
durch denselben, Fig. 4 eine äufsere Ansicht in verkleinertem Mafsstabe.
Der Apparat besteht aus einem viereckigen Behälter α mit abnehmbarem oder hochklappbarem
Deckel b. Der feste Boden c hat zweckmäfsig eine nach vorn geneigte Lage und steht
vorn etwas vor der vorderen Wand d des Behälters vor. Diese vordere Wand d ist nur
am oberen Ende bei dl und a?2 mit den beiden
Seitenwänden des Behälters fest verbunden, so dafs sie eine Art federnder Zunge bildet. Das
untere Ende der Wand ist parallel zu dem vorstehenden Theil c1 des Bodens umgebogen.
An den beiden Seitenwänden a1 a'2 des Behälters
ist ein Bügel f um Stifte e1 e2 drehbar
gelagert, welcher auf der einen Seite einen Arm g trägt, der beim Niederdrücken des
Bügels einen an der unteren Seite des Bodens c um einen Stift i drehbar gelagerten Hebel h
zum Ausschlag bringt.
In dem Boden c ist in der Richtung von hinten nach vorn ein Schlitz c2 angeordnet, in
welchem sich ein Schieber k mittels Steges Z führt. In dem Steg I befindet sich ein Schlitz m,
Fig. 5, durch welchen die Spitze h1 des Hebels h
hindurchreicht. Eine am. Boden c befestigte Feder n, welche mit dem freien Ende durch
ein zweites, in dem Stege I vorgesehenes Loch n1
hindurchgesteckt ist, bewegt den Schieber k stets nach der hinteren Wand des Behälters.
Der an der unteren Seite des Bodens c befindliche Mechanismus wird von einem Kasten 0
umschlossen, welcher an der Seite, wo sich der Arm g befindet, etwas vorsteht und hier mit
Schlitzen O1O^ für den Durchtritt des Armes g
versehen ist.
Der Behälter α wird mit Karten ρ gefüllt
und der Kartenstapel zweckmäfsig mit einer Metallplatte r belastet..
Die Karten tragen die Nummer des betreffenden Fuhrwerkes und können aufserdem Anzeigen
enthalten, um gleichzeitig Reclamezwecken zu dienen.
Infolge der geneigten Lage des Bodens c liegen die Karten an der vorderen Wand an
und lassen hinten so viel freien Raum, dafs der aufgebogene hintere Rand s des Schiebers k
hinter die unterste Karte zu stehen kommt.
Drückt die das Fuhrwerk benutzende Person den Bügel/ nach abwärts, so wird mittelst des
Armes g und des Hebels h — unter gleichzeitigem Spannen der Feder η — der Schieber k
nach vorn bewegt, wobei derselbe mittels des aufgebogenen Randes s die unterste Karte mitnimmt,
hierbei zunächst die federnde Vorderwand d aufstöfst und durch den entstehenden
Spalt die Karte vorschiebt.
Beim Loslassen des Bügels f schnellt der Schieber k in seine Ruhelage zurück und sein
Rand s stellt sich hinter die nächste Karte, während die vorgestofsene Karte zwischen dem
vorstehenden Theil c1 des Bodens und dem umgebogenen Rande der vorderen Wand d
sitzen bleibt und nunmehr von dem Fahrgast leicht herausgezogen werden kann. Ist dies
geschehen, so federt die vordere Wand in ihre Ruhelage zurück. Der Boden c des Apparates
kann auch horizontal sein; in diesem Falle wird die Rückwand des Behälters zweckmäfsig
dicht über dem Boden derart nach hinten durchgedrückt (Fig. 6), dafs der Rand 5 des
Schiebers bestimmt hinter die unterste Karte tritt.
Bei Fuhrwerken, welche mit Thür versehen sind, kann letztere durch eine Zugleine oder
ein Gestänge mit zweckentsprechend eingeschalteten Winkelhebeln mit dem Hebel h verbunden
sein, derart, dafs das Vorstofsen der Karte selbstthä'tig beim Oeffnen der Thür erfolgt.
Der Bügel f mit dem Arm g könnte dann fortfallen.
Wie bereits in der Bezeichnung angedeutet ist, kann der Apparat auch als Kalender benutzt
werden. In diesem Falle wird derselbe mit 366 Karten gefüllt, welche die Bezeichnung der
einzelnen Tage tragen. Die an jedem Tage gezogene Karte wird in der aus Fig. 1 ersichtlichen
Weise hinter den Bügel gesteckt, welcher die Karte durch die auf den Bügel rückwirkende
Kraft der Feder η zwischen sich und der Vorderwand festklemmt. Selbstredend kann
ein derartiger Kalender — wenn auf die Monatsangabe verzichtet wird — schon mit 31 Karten
hergestellt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Apparat zur Ausgabe von Karten für Kalenderzwecke oder mit Nummern öffentlicher Fuhrwerke oder dergleichen, bei welchem der die Nummerkarten (p) enthaltende Behälter (a) mit einer federnden Vorderwand (d) versehen ist, welche zwecks Schaffung einer Durchtrittsspalte bei der Vorbewegung des mit aufgebogenem Rande (s) versehenen Bodenschiebers (k) erst durch die von letzterem mitgenommene unterste Karte selbst aufgestofsen wird und beim Rückgange des Schiebers die vorgestofsene Karte zwischen ihrem eigenen umgebogenen unteren Rande und dem vorstehenden Theil (C1J des festen Bodens (c) festklemmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE77342C true DE77342C (de) |
Family
ID=350157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT77342D Expired - Lifetime DE77342C (de) | Kartenausgeber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE77342C (de) |
-
0
- DE DENDAT77342D patent/DE77342C/de not_active Expired - Lifetime
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